Beiträge von MX993

    Oh, es gibt Rabatt für LP-Abonnenten? Das war mir gar nicht bekannt. Ich finde dazu auch nichts auf der JPC-Seite.

    Mit meinem Login und Ansicht meiner Kontodaten habe ich kein Problem. Was mich aber wundert und bald nervt, ist, dass sie nicht liefern. Obwohl laut Bestellhistorie alles vorhanden sein soll.

    Ja, das ist manchmal merkwürdig bei jpc. Auch jetzt ist es gerade wieder so bei mir: Ich habe zwei Platten bestellt. Beide werden als vorrätig gelistet. Eine wurde jetzt versendet, die andere jedoch nicht.

    Gestern funktionierte die Bestellhistorie bei mir noch nicht wieder. Heute ist auch diese Funktion wieder gegeben und sogar die Bestellung, die ich während der Systemumstellung, also ohne Anmeldung bei jpc, vorgenommen habe, ist dort zu sehen. Da habe ich schon größere Probleme bei Systemumstellungen im live-Betrieb gesehen.

    Mir ging es vor einiger Zeit auch so wie Dir: Ich hatte in meiner Jugend ganz selbstverständlich Platten gehört mit einem Technicus-Dreher. Welcher das war weiß ich nicht mehr. Dann bin ich irgendwann zu den CDs übergelaufen.

    Anfang 2016 wollte ich wieder Vinyl hören und habe mir für den Wiedereinstieg erst mal einen Thorens TD 206 gekauft. Mehr Geld wollte ich zunächst nicht ausgeben, da ich erst mal feststellen wollte, ob das eine vorübergehende Laune war oder ich von Vinyl wieder infiziert bin. Ich habe damals auch die Tipps bekommen, dass ein alter Dreher aus der goldenen Vinyl-Ära die Wahl sei. Aber ich bin selbst technisch zu wenig bewandert und hatte Bedenken, auf einen Resto-Blender hereinzufallen. Daher fiel die Wahl zunächst auf den Brettchen-Thorens. Den habe ich dann ein Jahr später wieder mit relativ geringem Verlust verkauft, weil mich der neue ELAC (Miracord90) spontan angefixt hatte. Der ist es dann auch geworden.

    Jetzt denke ich darüber nach, mich - neben dem ELAC - an einen klassischen Dreher heran zu wagen und dabei auch mehr über die Technik zu lernen und selbst auch die Justage eines Plattenspielers zu lernen.

    Ich habe auch festgestellt, dass Vinyl anders klingt - mal besser, mal auch nicht. Aber entscheidend war und ist für mich, dass der Umgang mit dem Tonträger ein ganz anderer ist und mir viel mehr Freude macht. Ich trage sowohl neue Platten, als auch gebrauchte Platten zusammen. Und dabei zeigt sich schnell, wie relativ die Anschaffungskosten des Drehers sind. Für Platten habe ich in den letzten zwei Jahren weit mehr Geld ausgegeben als für den Dreher.

    Die wünsche ich viel Spaß auf der weiteren Entdeckungstour und mit dem Marantz, bei dem es ja nicht bleiben muss ....

    Wieso Prototyp? Das Scharnier rechts im Bild ist doch lediglich falsch montiert. Das Scharnier links ist richtig herum, das rechte Scharnier muss um 180° gedreht werden. Eigentlich peinlich, ein (Messe-)Ausstellungsstück mit einer derart schlampigen Montage zu zeigen.


    Ist mir schon klar. Das meine ich auch nicht.


    Mir gefällt die Aufnahme der Scharnierbügel nicht. Das kann man eleganter lösen. Außerdem sitzt die Haube krumm und schief auf der Zarge. Wenn man weiß, wie perfekt der Miracord 90 gefertigt ist, mag man sich eine solche Haube darauf nicht vorstellen. Ich hoffe sehr, dass die Haube in der Serienversion perfekt der Linie der Alu-Einfassung der Zarge folgt. Alles andere wäre eine Enttäuschung und könnte dazu führen, dass ich dann doch noch auf eine Vitrinenhaube zurückgreifen würde.

    *Hier* steht "Elac Miracord 70, einfache Ausführung mit Staubschutzhaube kommt Ende des Jahres zum Preis von ca. 1.200,- EUR." - der Artikel ist Mai 17 publiziert, gemeint wäre also Ende 2017. Obwohl da vom 70 die Rede ist. Ich vermute, die Miracords teilen sich die Haube in zu beiden kompatibler Bauform.

    Ich bin gespannt, ob die Hauben für Miracord 70 und 90 tatsächlich identisch sein werden. Der Plattenteller des 70ers wirkt auf dem Foto deutlich flacher. Und auch der Tonarm baut beim 90er entsprechend höher. Ich vermute, dass daher auch die Höhe der Haube für den 90er größer sein muss. Das hätte dann für ELAC wohl auch den Nebeneffekt, dass man die Haube für den Miracord 90 eine Ecke teurer positionieren könnte, als die für den 70er.


    We will see ...

    Ich mag den Dreher, leider kein Reibrad.

    Der Motor vorne links hat den Vorteil, dass das Lager in diese Richtung gezogen wird, also in diese Richtung kippt. Dadurch kann es ein stabileres Klangbild geben. Bei einer Anordnung hinten links würde es orthogonal kippen, was den Azimuth verändert. Ob es wirklich etwas ausmacht und wie viel Spiel das Lager hat :/

    Wieder etwas gelernt. Danke für die Erläuterung.


    Ich bin mit dem ELAC übrigens nach wie vor sehr glücklich. Verarbeitung und Haptik des Drehers sind einfach ein Erlebnis. Nun zu lernen, dass der Motor nicht aus Gründen der Effekthascherei vorme links sitzt, sondern weil das - zumindest theoretisch - vorteilhafte Auswirkungen auf den Klang haben kann, gefällt mir!


    Eine Preiserhöhung um 25%, und das noch bevor der Spieler überhaupt zuverlässig lieferbar ist, ist narürlich ein Wort. Ich gehe davon aus, dass die Händler, die noch den alten Preis angeben, aktuell gar nicht liefern können. Nach der Bestellung gäbe es vermutlich die Nachricht, dass die Lieferung noch ein wenig dauert und dass sich der Preis erhöht hat. Das ist dann natürlich unglücklich.


    Ich erfreue mich weiterhin an dem für meinen Bedarf tollen Dreher und daran, dass ich ihn noch zum "Einführungspreis" kaufen konnte.

    Wegen der Haube kannst du ja mal hier schauen: http://acrylhaube.eu/ .

    Meine hab ich auch da machen lassen , bin sehr zufrieden damit .

    Hat vor allen Dingen keine Schrauben drin ,ist geklebt.

    Danke, den Hersteller kannte ich noch nicht. Ich präferiere aber eine originale Haube und hoffe weiterhin, dass ELAC die Aussage "lieferbar ab Sommer 2017" einhält.

    Heute habe ich mich bei meinem Händler nach der Haube für den Miracord 90 erkundigt. Die ist leider noch nicht lieferbar.


    Bei der Gelegenheit habe ich aber erfahren, dass ELAC den Preis für den Dreher angehoben hat. Der SRP liegt jetzt bei 2.500 Euro, vorher 2.000 Euro. Da hatte ich offenbar doppelt Glück, einen Spieler aus der ersten Serie bekommen zu haben.

    Ach so, das geht über das Kommentarfeld. OK, danke.


    Für den ELAC müssten es dann aber schon zwei Ausschnitte sein, denn die Anschlüsse für Cinch und Erdung sind auf der einen, der Netzanschluss auf der anderen Seite. Ich warte erst mal ab. Ein paar Wochen kann ich mit der Tuch-Lösung schon noch auskommen.

    Ich habe das AT95 nach kurzer Zeit durch ein 2m blue ersetzt.


    Die Hauben bei Sora.de habe ich schon gesehen. Auf der Seite habe ich aber nicht entdeckt, wie man die Kabelausschnitte konfigurieren kann. Eine solche Haube käme aber auch nur in Frage, wenn es mit der ELAC-Haube noch allzu lange dauern sollte.


    LG

    Stefan

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    So, ich habe das Foto nun mal verkleinert hochgeladen.


    Erfahrungen? Ich muss voranstellen, dass ich - wie bei meiner Vorstellung gestern beschrieben - nicht zu denjenigen zähle, die über eine Sammlung von Plattenspielern verfügen und ich kann daher den ELAC leider nicht in der Weise einordnen, wie das andere tun könnten. Ich habe Vinyl erst vor gut einem Jahr wiederentdeckt, nachdem ich meinen alten Technics-Dreher vor mehr als 20 Jahren in den Keller gestellt hatte. Im letzten Jahr habe ich dann einen Thorens TD 206 für den Wiedereinstieg gekauft. Nur mit dem kann ich sinnvolle Vergleiche ziehen.


    Erst einmal stellt der ELAC eine ganz andere Klasse bezüglich Gewicht und Verarbeitung dar als der Thorens-Brettchenspieler. Der Plattenteller ist eine Wucht. Ohne die Filzmatte könnte man kaum feststellen, ob er sich dreht oder steht. Ob die Optik des Drehers als ansprechend empfunden wird oder nicht, ist eine Frage des perönlichen Geschmacks. Mir gefällt er außerordentlich gut. Ich habe zwar auch darüber nachgedacht, ob der Motor hinten links nicht besser positioniert gewesen wäre. Aber ich empfinde die Anordnung nach 14 Tagen nicht als Nachteil. Er gefällt mir mindestens so gut wie an dem Tag, als ich ihn bei Raumklang in Bonn zum ersten mal gesehen habe. Vielleicht sogar jeden Tag noch ein wenig besser. Aber das ist eben wie mit der Seife und dem Affen ...


    Schade ist natürlich, dass zum Lieferumfang noch keine Haube gehört. Ich hoffe, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis ich die Haube nachkaufen kann. Bohrungen (mit Blindstopfen) für die Haube hat die Zarge bereits. Ohne Haube ist der schwarze Hochglanzlack natürlich ein Staubmagnet, so dass ich den Dreher derzeit immer mit einem Tuch abdecke. Das kann nur eine Übergangslösung sein.


    Die Verarbeitung ist über jeden Zweifel erhaben. Das gilt auch für die Anschlüsse an der Geräterückseite.


    Was mich stört ist, dass die Füße nicht verstellbar sind. Ich nutze kein Rack mit einstellbaren Füßen, sondern habe die Komponenten in einem USM-Haller-Sideboard. Und der Fußboden ist nicht wirklich eben, da ich in einem Altbau mit Balkendecken wohne. Ich habe daher erst mal den Höhenausgleich durch Unterlegen der vorderen Füße herstellen müssen. Um Abhilfe zu schaffen, habe ich sofort eine bfly Base one bestellt (leider bei SG-Akustik, so dass ich sie vermutlich von dort nicht in absehbarer Zeit bekommen werde.) Das wird für die meisten von Euch irrelevant sein, da Ihr vermutlich eine ebene Aufstellung durch das Rack sicher stellen könnt.


    Zum Lieferumfang gehört keine Tonarmwaage und keine Libelle. OK, der Miracord 90 richtet sich vielleicht nicht unbedingt an Neueinsteiger, so dass man bei ELAC offenbar davon ausgeht, dass beides bereits vorhaden ist. In meinem Fall habe ich also auf Libelle und Waage von Thorens zurück gegriffen. Das Auflagegewicht ist mit 1,4 g angegeben. Mangels Waage schreibt die Aufbauanleitung vor, dass man den Tonarm zunächst in die Waage bringen und dann das Gewicht noch 2,5 Umdrehungen weiter drehen solle. Nun ja.


    Ich habe möglichst exakt 1,4 g nach Vorgabe eingestellt und dann das Antiskating-Gewicht am Tonarm befesteigt. Für die Schlaufe gibt es drei Rillen. In der Anleitung fehlt leider jeder Hinweis auf die korrekte Befestigung ...


    Bei der ersten Platte ist die Nadel dann auch gleich mehrfach gesprungen. Ich habe Rat eingeholt und die Auflagekraft erhöht auf 1,8 g und das Gewicht um eine Rille Richtung TA verschoben. Seitdem gibt es keine Probleme mehr. Weder springt die Nadel, noch gibt es Verzerrungen. Sollte also jetzt passen.


    Wenn der Plattenteller anläuft, habe ich zunächst immer das Gefühl, der Motor packt das nie. Aber der Teller kommt dann doch schneller auf seine Drehzahl, als man zunächst glauben könnte. Und wenn er einmal auf Drehzahl ist, was eine Diode anzeigt, bringt ihn auch so schnell nichts aus der Ruhe. Beim Thorens hatte ich dagegen das Gefühl, dass ein Luftzug durchaus Gleichlaufschwankungen hervorrufen könnte. (Ist natürlich völlig übertrieben, klar, aber Ihr wisst, was ich meine.) Irgendwo habe ich gelesen, dass man den Plattenteller beim Plattenwechsel nicht anhalten sollte, weil es sonst zu lange dauere, bis der Teller wieder auf Sollgeschwindigkeit sei. Durch die Filzauflage kann man die Platten auch sorgenfrei bei sich drehendem Teller wechseln. Wirklich nötig ist das aber ganz sicher nicht.


    Zum Klang: Ich habe es bei dem TA belassen, der zum Lieferumfang gehörte. In Kombination mit meinem Musical Fidelity M5si, der einen eher warmen Klang hat und den Piega coax 70.2, die sehr neutral sind, bin ich sehr zufrieden. Das Bassfundament empfinde ich als ausbaufähig, aber sicher nicht "dünn". Davon abgesehen empfinde ich den Klang als recht neutral. Stimmwiedergabe ist nach meinem Empfinden sehr gut (in den letzten Tagen immer wieder gerne gehört am Beispiel Kate Bush). Die Bühne ist für mich die absolute Stärke der Piega. Und Raumklang und Bühne sind mit dem ELAC nochmals differenzierter.


    Wie schon gesagt, ich habe nicht die Möglichkeit, mit einer Mehrzahl anderer Dreher unmittelbar zu vergleichen. Aber Fragen beantworte ich gerne, so gut ich kann.