Beiträge von audiologis

    Ich würde damit anfangen, zuerst zusammenzurechnen, was alle nötigen Teile und die Einrichtung des Laufwerks bei A.Schreder kosten würde. Aus meiner Sicht wäre es viel günstiger, einen kompletten TD 160 im unverbastelten Zustand zu kaufen, der so wenig bis keine Arbeit mehr macht. Einzelne Teile kosten viel mehr als ein Ganzes.


    Bespiel siehe hier:

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/thorens-td160-q-up-denon-dl60-plattenspieler/2735880449-172-1634

    Gruß

    Michael

    Ist damit eine andere Neigung des Tonarmrohrs mit verbautem System gemeint oder die lotrechte Ausrichtung des Systems zur Platte hin (Azimut) ? Die Höhe kann je nach Tonabnehmer unterschiedlich ausfallen und sollte an der Tonarmbasis ausgeglichen werden. Hierfür kann man Abstandsplättchen (Rega Spacer) kaufen, die man unter die Basis schiebt bis die richtige Höhe eingestellt ist. Das Azimut lässt sich beim RB 700 nicht einstellen.

    Gruß

    Michael

    Natürlich nicht. Das bekommt man nur aus 2. Hand. Pro Jahr tauchen nur wenige Exemplare auf verschiedenen Plattformen meistens mit sportlichen Preisen auf. Die besten Chancen hat man, wenn man gleich nach einem Laufwerk mit einem Lager sucht. Die Teile sind inzwischen sehr rar geworden.

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/thorens-td2001-isotrack-rdc-kompletter-kit-wie-neu/2485634522-172-7581

    Gruß

    Michael

    ja, hier ein alter Post dazu:


    Gruß

    Michael

    Vieleicht selektiert Phonosophie aber auch mehr und baut sorgfältiger?

    Ich gebe zu, dass mein Phonosophie No.3 an einigen Stellen etwas besser ist als ein TD 2001 der 1. Generation. Das Netzteil Power Control (von Toroid) ist super und spielt bei meinem TD 2001 besser als TPN 2000.


    Der Motor ist zwar ein klassischer RDM 57, wurde aber strenger selektiert und bei der subjektiv empfundenen extremen Serienstreuung soll das schon etwas bedeuten. Ein ebenso guter Motor landete auch bei meinem Recovery. Bei beiden Laufwerken ist das Ruckelverhalten des Motors bei beiden Geschwindigkeiten relativ gleich.

    Die vorselektierten Exemplare beim TD 2001 der 1. Generation (mit Metallpulley) waren zwar gut bis sehr gut bei 33 rpm, ruckelten umso heftiger bei 45 rpm.


    Das Lager des No. 3 ist zwar enger toleriert als das vom TD 2001, hier bin ich aber dennoch ein klarer Verfechter des RDC-Lagers, welches für meine Ohren klanglich besser und runder abschneidet.


    Die Federung und die Teller, die Haube und die Scharniere sind zu 100% identisch mit den eines TD 2001. Aber auch hier kamen Verschiedene Versionen zum Einsatz (mit oder ohne Veredelung, Subteller aus Zamak oder Alu usw., was gerade aus der Thorens-Produktion kam).

    Bei mir kam immer die Gummimatte zum Einsatz, weil ich den kratzigen Sound der Filzmatte nicht ertragen konnte. Ich kann nur darüber spekulieren, wieso Phonosophie die dicke Gummimatte nicht einsetzen wollte, die zusammen mit den Tellern zu einem System gemeinsam entwickelt worden ist. Der Gewichtsunterschied von über 500 gr. ist nicht zu vernachlässigen und bei gleicher 0.7mm Federung sollte auch das ein Grund dafür sein, dass der weichere Riemen zum Einsatz gekommen ist. Zur Gummimatte zurück. Ich würde frech vermuten, dass es für Phonosophie unerträglich gewesen sein müsste, ständig das omnipräsente Thorens-Logo auf den eigenen Produkten zu sehen.


    Das Gehäuse ist etwas anders und an den Stellen, wo beim TD 2001 MDF zum Einsatz kommt, sieht man beim No. 3 Pressspan, was nicht schlechter sein muss, führt aber zu schneller Verformung beim Subchasis (Konstruktionsfehler ? ).


    Grob betrachtet, lässt sich ein TD 2001 mit ausgesuchten Komponenten genauso gut zusammensetzen, wie ein No. 3.

    Ich habe allerdings keinen einzigen TD 2001 bei mir gehabt (und es waren schon 15), der standardmäßig ab Werk die volle Punktzahl erreicht hat. Die größten Probleme sind die Serienstreuung des Motors und der Höhenschlag der Teller. Hier tut aber der Alu -Subteller meistens Abhilfe.


    Gruß

    Michael

    Ich bleibe bei meiner Aussage. Bei meiem TD 2001 schaukelt sich alles beim Starten nur minimal auf, dass es kaum wahrzunehmen ist. Auch in der Thorens-Bedienungsanleitung steht nichts von O-Ringen. Das ist aus meiner Sicht nur eine Improvisationsmaßnahme, die eine schlechte Justierung nicht beheben kann. Aber ich gebe zu, dass man solche Laufwerke von Anfang an hätte benutzerfreundlicher machen können. Das beste Beispiel wäre ein Prototyp eines TD 350 (auch Berger-Lahr-Motor aber von anderem Typ), der so nicht in die Serie gekommen ist. Dort ist das Abspringen des Riemens wg der Profilierung des Pulleys und des Tellers kaum möglich.

    Das es noch eine Variante fester geht, sieht man beim RDC-Bomber Clearlight Audio Recovery. Das ist der gleiche TD-2001-Motor RDM 57 auf einem RDC-Rahmen mit etwas größerem Subteller aber mit der gleichen Geometrie. Auch hier kommt der gleiche Riemen zum Einsatz. Der Motor ist auf einer anderen Ebene montiert als der Subteller. Subchasis etwas anderer Art also.

    Gruß

    Michael

    Beim No.3 hat man es leider vergessen, eine Möglichkeit der lotrichten Ausrichtung der Motorachse technisch umzusetzen. Der Motor eines No.3 wird nur an 2 Stellen an die Zarge geschraubt. Beim TD 2001 wusste man es offensichtlich besser und nahm noch ein Blech dazu, welches über eine weitere Schraube die Justierung der Motorachse ermöglicht.


    Der Riemen springt beim TD 2001 beispielsweise ab, wenn 2 Probleme aufeinanderfallen - Subchasis nicht plan mit der Zarge und Motorachse nicht ausgerichtet. Wer also mit O-Ringen arbeitet, der beseitigt das Ausrichtungsproblem nicht- das kölbenformige Schwingen des Subchasis soll das Ziel sein. Wenn alles richtig gemacht worden ist, braucht man keine O-Ringe.


    Vielleicht aus diesem Grund hat Phonosophie einen weicheren Riemen verwendet, welches dieses Manko geringer ausfallen lässt. Das ist nur meine persönliche Vermutung.

    Gruß
    Michael

    Für den TD 2001 bekommt man problemlos Ersatzteile bzw. das Teil lässt sich mit RDC Komponenten gut updaten. Es gibt gleich mehrere Probleme bei diesem Laufwerk. Zuerst sind viele nach 30 Jahren oft und gerne verbastelt. Nebenbei gab es verschiedene Versionen (einteiliges oder geteiltes Subchasisbrett) mit unterschiedlichen Teilen. Die 1. Generation war hochwertiger hergestellt (Metallscharniere statt aus Plastik, Alu-Lagerflansch statt aus Zamak, veredelte Telleroberfläche, Alupulley des Motors statt aus Kunststoff) als die spätere Generation, diese hatte dafür ein geteiltes Subchasisbrett. Das weitere Problem ist der TP-90 Tonarm, den man nicht ohne Weiteres ausbauen kann (viele Lötstellen und eine Metallleiste, die eine Öffnung für den Liftschalter hat). Das allergrößte Problem bei diesem Laufwerk scheint für viele Nutzer das Ausrichten des Subchasisbrettes bzw. der Motorachse zu sein. Erst dann, wenn alles perfekt sitzt, springt der Riemen nicht ab.

    Einen TD 2001 einfach hinstellen und Musik hören geht aus meiner Erfahrung so einfach nicht. Auch hier ist eine große Frustrationstoleranz erforderlich. Abspringender Riemen, defekte Endabschaltung, böckelnde Scharniere oder Tonarmteile, unschöne Haube sind hier die klassischen Macken dieses optisch schönen Laufwerks.


    Beim Kauf eines TD 2001 kann ich es wärmstens empfehlen, für später eine TD 2001 BC-Metallleiste zu besorgen. Diese ermöglicht den Einbau eines Fremdtonarms.


    Gruß

    Michael

    Verschlissene Bauteile auf der Steuerungsplatine (Schalter, Elkos) ? Das Teil hat schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel. Was manchmal zu Aussetzern bei Thorens-Laufwerken führen kann, ist der Netzanschlußstecker am Gehäuse. Das lässt sich schnell durch Bewegen des Steckers überprüfen. Sonst würde ich noch prüfen, welches Netzteil (16-18V?) zum Einsatz kommt.

    Wenn das nicht hilft, wäre es am günstigsten, einfach eine komplette Steuerungsplatine auszutauschen. Das erspart die Suche nach dem Übeltäter. Identische Steuerungen kamen beim TD 316, TD 318, TD 320 bis MK II (hier sofern für den Motor RSM 50, es gab dort auch eine andere Steuerung für einen anderen Motor, man muss also aufpassen). Hier als Foto eine passende Steuerung eines TD 320 MK II (beim Schalter gab teils es einen Verlängerungsstift).

    Gruß

    Michael

    Ich kann nur empfehlen, auf die Bewertung des Verkäufers zu achten.

    Mann sollte sich vom Preis nicht blenden lassen und die Regel nicht vergessen: wer billig kauft, kauft doppelt oder muss halt mit unschöner Zamak- Oberfläche und Höhenschlag leben.

    Siehe Kleinanzeigen: thorens zamak

    (von mir)


    Gruß

    Michael

    Nein. Der hatte ein Eigenes. Siehe Thorens-info.de . Da ist ein Propektfoto.

    Das Standardnetzeil eines Ambiance war doch ein TPN 2000 aber in einem anderen Gehäuse. Siehe Foto.

    Mehr dazu hier:


    Gruß

    Michael

    Dann ist ein anderes "Ambiance"- Modell gemeint als das mit RDC. Es gab tatsächlich ein altes 70er oder 80er-Jahre-Thorens-Lauwerk mit einem "Ambiance"-Schriftzug, mir fällt jetzt das Modell nicht ein, welches dem zugrunde liegt. Das hatte mit dem echten Ambiance, Ende der 90er Jahre und mit Kirschzarge nichts zu tun. Aber bei Thorens (oder genauer gesagt, um Thorens herum) gab es bereits kuriose Kreationen. Hier ein Ambiance mit dem TP16-Tonarm !

    Der sieht wie eine Baustelle aus. Viele Originalteile fehlen. Ich vermute, hier wurde ein nicht fertiger Ambiance aus der Konkursmasse mit Teilen eines TD 2001/3001 (Motor mit Alupulley), Matte eines Thorens Prestige und lackiertem Zamak-Aussenteller vervollständigt. https://www.njuskalo.hr/gramof…s-ambiance-oglas-36599763

    Gruß

    Michael

    Nicht unbedingt. Die vielen Ambiance-Exemplare, die ich in den letzten Jahren (5 oder mehr Stück) persönlich gesehen habe, standen jahrelang unbenutzt herum. Auch einen TD 3001 bekommt man problemlos (ganze 3 Stück bei Kleinanzeigen und einer in Teilen).

    Spätestens aber dann, wenn man andere Kaliber ins Wohnzimmer kommen lässt, lässt man sie ziehen.

    Gruß

    Michael

    Meines Wissens war der Ambiance auch nur ein getunter TD280 mit SME309, RDC Teller und Kirschholzseitenwangen.

    Das ist falsch.

    Dem Ambiance liegt der TD 2001 der späteren Generation (mit austauschbarem Tonarmbrett) zugrunde, den der TD 2001 vom TD 3001 geerbt hat. Ein TD 2001 ist wie ein Ambiance ein Subchasislaufwerk, ein TD 280 nicht. Das ist schon auf den ersten Blick erkennbar. Auch der beim Ambiance verbaute SME 309 ist nicht von der Stange. Es ist eine weitere Stufe der RDC-Modifikation der Thorens Laufwerke, die so noch nicht abgeschlossen war. Es ging fröhlich weiter mit TD 160 HD und bei Clearlight Audio mit Recovery (und Recovery Basic), wobei der große Recovery auch bei Thorens vorgeschlagen wurde aber doch kein Thorens geworden ist. Vielleicht besser so.

    Gruß

    Michael