Beiträge von luximon

    Hallo Joku,


    wie Sammy schon sagt - das klingt eher danach, daß der Tonabnehmer nicht richtig justiert ist, d.h. daß er nur für die äußere Hälfte der Schallplatte optimiert ist. Solche Einstellungen gibt es manchmal, an einem meiner Plattenspieler war das auch so, als ich ihn gebraucht erworben hatte. Der Hintergedanke dabei ist, daß audiophile Pressungen nicht den Platz bis zum Label ausschöpfen, wo es eh "eng" wird.

    Leider gibt es aber viele Schallplatten, wo genau das der Fall ist - und dann wird die "audiophile" Tonabnehmerjustage, die den "audiophilen" Pressungen dienen soll, dem alltäglichen Musikgenuß zum Verhängnis.

    Hast du denn eine Schablone, mit der du die Einstellung des Tonabnehmers überprüfen kannst?

    Grüße, Dieter

    Der TD1601 mit TP160 steht bei mir quasi in der Warteliste auf Platz eins (falls mal Bedarf ist zu ersetzen oder auszubauen) - und in diesem Design ist er nicht nur technisch, sondern auch optisch nicht mehr zu verdrängen!

    Einfach gediegen und solide, ohne zu protzen - sehr schön.

    Guten Abend, lieber X,


    natürlich gibt es wertiger verarbeitete Plattenspieler, aber es ist doch immer wieder erstaunlich, wie gut so ein Rega klingen kann, vor allem mit dem richtigen Tonabnehmersystem. Ein Goldring 1042 oder gar die getunte Variante Goldring Uccello R können dich unter Umständen glücklich machen.

    Wichtig zu wissen: Einstellmöglichkeiten, d.h. Raum zum Spielen, gibt es wenig, und für die Goldings braucht es sogenannte Spacer am Tonarm. Und was das Brummen angeht: Leihe dir am besten ein Gerät beim Händler deines Vertrauens und probiere es an deinem Verstärker aus.


    Grüße, Dieter


    PS: Ich hatte über zwanzig Jahre einen Planar 3.

    Bei warm, sinnlich, üppig kommt mir Sumiko in den Sinn. Wobei ich es eher mit "gut Fleisch am Knochen" oder "organisch" beschreiben würde.

    Gute Tonalität und Auflösung ist dabei trotzdem gegeben, das ist nicht bei jedem System so was in diese Richtung geht.

    Das scheint mir eine gute Beschreibung zu sein für das, was ich selbst mit dem Sumiko Amethyst erlebt habe.


    Grüße, Dieter

    Hallo Willi,


    vielleicht geht ein Goldring 1042 in die von dir gewünschte Richtung, etwas dynamischer und für Stimmen mbMn ganz toll finde ich ein Sumiko Amethyst, das allerdings bei der Justage ein bißchen zickiger ist als ein AT oder ein Goldring.


    Grüße, Dieter

    Hallo zusammen,


    Jefferson Airplane - After Bathing At Baxters (USA 1967) hatte einen Sticker mit den Songtiteln auf der Folie, in der das Cover eingeschweißt war.

    Bei Dino Valente - s/t (USA 1968 ) und Janis Joplin - I Got Dem Ol' Kozmic Blues Again Mama! (USA 1969) waren der Interpretenname und der Titel auf der Folie.


    Grüße, Dieter

    Fragt mal Clapton, was er vom Weiterverkauf von nicht lizenzierten Platten hält

    das Verbreiten von Bootlegs stellt eine Verletzung des Urheberrechts dar.

    Darunter fällt auch das Verschenken der Dinger.

    Nun ja, das ist schon reichlich schräg, denn diejenigen, die sich Bootlegs kaufen, d.h. nicht lizensierte Konzertmitschnitte, haben oft auch den (fast) kompletten Reigen der offiziellen Augaben zuhause stehen.

    Es handelt sich ja oftmals um Fans, die quasi jede Note ihres Idols "besitzen" wollen.

    Manchmal bin ich wirklich froh, daß ich Fan von Grateful Dead und nicht von Eric Clapton bin ;-).

    Einmal die offiziellen und dann noch die (inzwischen) kleine Auswahl inoffizieller Platten - und alle bereiten mir Freude :-):GD1.jpg

    GD2.jpg


    Grüße, Dieter

    Hallo Dieter,

    natürlich gibt es viele klanglich hervorrangende Bootlegs. Deshalb schrieb ich ja "grundsätzlich", weil es sehr viele Ausnahmen gibt.

    Hallo Hirnfried,


    dann sind wir ja beieinander.

    Ich habe von TAKRL ein Doppelalbum von Grateful Dead - live 1975 - sehr jazzig und in hervorragender Aufnahmequalität, und ein Livealbum von Steve Miller von 1976 - in quadro! -, auch ganz gut.
    Andere Bootlegs, die ich besitze, sind mal gut, mal OK, mal schlecht (dann habe ich sie eher aus historischen Gründen).


    Grüße, Dieter

    Grundsätzlich kann man bei Bootlegs davon ausgehen, dass die Klangqualität viel schlechter ist, als die "Master-Aufnahmen".

    Hallo Hirnfried,


    bitte nicht alles über einen Kamm scheren:

    The Amazing Kornyfone Record Label, auch bekannt als TAKRL, hat erstaunlich gute Aufnahmen veröffentlicht. Die Geschichte und Diskographie findet sich hier.

    Und auch viele Bootlegs von Grateful Dead sind klanglich ganz ausgezeichnet.


    Grüße, Dieter


    Hallo Bob,


    in deinem Fall handelt es sich eher um counterfeits, d.h. illegale Fälschungen von veröffentlichten Werken - bootlegs im engeren Sinne sind illegale Konzertmitschnitte und ähnliches, z.B. Studioaufnahmen, die nicht regulär veröffentlicht wurden.

    Btw, um welche Platten handelt es sich denn?


    Grüße, Dieter

    Ist so etwas nur für Masselaufwerke oder auch z.b. für nen Subchassis Spieler?

    Hallo Ligui,


    mein harman / kardon T60 ist ein Subchassis-Spieler und hat serienmäßig ein optisch passendes und ca. 300g schweres Plattengewicht.

    Ob es viel hilft, kann ich nicht beurteilen - ich lege es aber auf, weil das Subchassis ja dafür ausgelegt ist und weil es den rituellen Faktor erhöht ;-).


    Grüße, Dieter

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    Natürlich nicht, der spiegelt doch nur den technischen Aufwand für

    den " Blink Blink Faktor ", je höher der ist, um so besser ist die Anlage .

    Natürlich nur mit dezent daneben liegender Quittung !!

    Lieber DL6AAR,


    warum willst du denn unbedingt provozieren? Und was möchtest du denn damit erreichen?

    Es gibt doch tatsächlich ziemlich vom Individuum unabhängige Kriterien, ob die Musikwiedergabe gut oder schlecht ist, z.B. Rauschen im Verstärker oder Gleichlaufschwankungen beim Plattenspieler, und daneben gibt es Kriterien, die ganz individuell gewichtet werden (Detailreichtum, "Wärme").

    Diese Kriterien sind nicht direkt an den monetären Einsatz gekoppelt, aber es gilt wie überall im Leben: man bekommt nichts geschenkt.

    Ich habe mir teurere Komponenten gekauft, nachdem ich sie probegehört habe und zur Überzeugung gekommen bin, daß mir damit das Musikhören noch mehr Spaß machen wird. Und zu meinen Kriterien gehörte jetzt sicherlich nicht, daß meine Kette dann jede Unzulänglichkeit der Aufnahme "schonungslos" aufdecken soll ;) .

    Und wenn die Anlage etwas fürs Auge sein soll, dann für meines :) .


    Grüße, Dieter

    Aber ich habe ein eine klare Idee davon, warum es genau solche Vergleichsaufnahme nicht gibt - von keinem Händler. Überall finden auch nur blumige Verbalbeschreibungen.

    Lieber Christian,


    das deutet an, das läßt Raum für Mutmaßungen, auf neudeutsch: das insinuiert.

    Ich würde es begrüßen, wenn du eher deine Erfahrungen mit Hörvergleichen einbrächtest.


    Ich kann anhand meiner eigenen Gerätehistorie sehr gut nachvollziehen, daß eine Stellschraube mit besseren begleitenden Komponenten deutlichere Unterschiede erkennen läßt - nicht immer unbedingt besser, sondern manchmal auch anders - ist ja auch eine Frage der Vorlieben.


    Und vor diesem Hintergrund finde ich Jürgens Aussagen tatsächlich bemerkenswert und überlegenswert.


    Grüße, Dieter

    Bei meinem harman/kardon T60 (Halbautomat) ist beim Plattenwechsel der Tonarm in der Halterung und damit der Motor aus.

    Bei meinem Rega RP8, den ich bis vor anderthalb Jahren besaß, praktizierte ich den fliegenden Wechsel. Jetzt beim Luxman PD-151 ist mir das nicht mehr geheuer, denn durch die Gummiunterlage und den dickeren Mitteldorn bleibt die Platte mehr auf dem Plattenteller kleben und ich mit meinen Fingernägeln am Vinyl hängen - da schalte ich lieber aus und nach dem Seiten- oder Plattenwechsel wieder an.

    Für mich gehören die Aufkleber zur Platte, genau so wie Download Codes.


    Ähnlich sehe ich das bei den Aufklebern. Irgendwie gehören sie dazu. Sonst ist die Platte nicht vollständig.

    Dem kann ich mich - nicht ganz unerwartet ;) - nur anschließen. Und Sticker sind auch keine Erfindung der letzten drei, vier Jahrzehnte.

    Klassische Beispiele:

    - Dino Valente's LP in der US-Ausgabe auf Epic von 1968: Interpretenname vorne nur auf der Folie

    - Janis Joplin - I Got Dem Ol' Kozmic Blues Again Mama!, US-Ausgabe auf Columbia von 1969: Interpretenname und Plattentitel vorne nur auf der Folie (und gestaltet von Robert Crumb!)

    - Grateful Dead - Wake of the Flood in der US-Ausgabe von 1973: Songtitel auf der Rückseite nur auf der Folie

    Die Kopien der ersten beiden Beispiele habe ich leider nur ohne die Folie :-(, und ja, mir fehlt was ;-).


    Grüße, Dieter

    Hallo Frank,


    also der sogenannte Sammlerwert eines Covers - und das hat jetzt absolut nichts mit ästhetischen Erwägungen über die Gestaltung des Covers oder gar mit der Qualität der Aufnahme oder der Musik auf der Platte zu tun - ist in absteigender Reihenfolge:

    - eingeschweißt (still sealed)

    - in der geöffneten Folie (in shrink)

    - ohne jegliche Makel beim Cover

    und dann abwärts entlang den gängigen Schemata.

    Wenn Aufkleber drauf sind, öffne ich meist bei eingeschweißt gekauften Platten die Folie und lasse das Cover in der Folie, z.B. bei diesem netten Aufkleber auf der Folie der zweiten LP von Blood, Sweat & Tears, der immerhin jetzt auch schon über 50 Jahre alt ist.


    BST.jpg


    Aber ansonsten gilt wie bei allem im Leben - jedem nach seiner Façon.

    Ich zumindest freue mich über solche kleinen Dinge und nehme dabei auch in Kauf, daß ich das Foldoutcover eben nicht aufklappen kann ;-).


    Grüße, Dieter

    Japan: 5 (Vollverstärker, Plattenspieler, 3 Tonabnehmer)

    USA: 4 (Plattenspieler, Cassettenrecorder, 2 Tonabnehmer)

    Deutschland: 2 (Lautsprecher, Phono-Vorverstärker)

    Korea: 1 (CD-Player)

    Die Antwort verwirrt mich ehrlich gesagt ein wenig. Ich bin davon ausgegangen, dass der XX eher eine um die Phonoplatine abgespeckte Variante des XV ist.

    Hallo Erwin,


    das ist korrekt: XX ist die line only Version eines XV, so steht es auch in einem original Exposure-Werbeblatt, in dem beide beworben werden: "The EXPOSURE 20 differs from the 15 in that there is no 'Phono' input and associated RIAA stage, in its place there is an additional line level input."


    Grüße, Dieter