...dieses Zeugs wird hautpsächlich nur optisch dem modernen Lifestyleanspruch gerecht gemacht, Preise egal. Die Leute, die sowas kaufen, wollen damit nur ihre millionenschweren Luxusvillen für ihre Stehpartys gut präsentieren können. Show ist alles ... Sie haben auch Ferraris in der Garage stehen, ... Und so sind auch nur wenige von ihnen tatsächlich wirkliche Musikhörer mit einer Plattensammlung....
Das halte ich für ein Gerücht. Es gibt sie bestimmt, aber von "hauptsächlich" würde ich nicht sprechen. Es gibt bestimmt da bessere Möglichkeiten, sein Geld zur Schau zur stellen, wenn man das Bedürfnis dazu hat. MMn. sind das eher Freaks, die zu Geld gekommen sind. Wenn man protzen möchte, macht es doch nur Sinn, wenn das Gegenüber sich auch auskennt. Und wer weiß schon, daß ein Tonarm 35k kosten kann. Bei einem Ferrari kennt jeder den ungefähren Preis.
Nee, protzen mit Highend funktioniert nur unter Gleichgesinnten. Ansonsten wird man doch eher umgekehrt für bekloppt erklärt, wenn man mehr als 2000 Euro für Musikwiedergabe ausgibt.
Ich kann nur für HH sprechen und habe 1980-82 sogar bei Karstadt gearbeitet
und zwar in der Mönckebergstraße, das war und ist in HH das größte Karstadt-Kaufhaus.
... Wiesenhavern, dann gab es noch Brinkmann, Heimann, Lichtenfeld, Schaulandt und einige mehr, man hatte also Auswahl und wurde überall irgendwie beraten: ...
Als ich zu meiner ersten Arbeitsstelle zum ersten Mal aus der Provinz nach HH kam, hatte Wiesenhavern glaub noch 3 (aber zumindest auf jeden Fall 2) sehr, sehr große Etagen, eine für Foto, eine für Hifi und Highend, so groß, daß man in die eine Richtung zu den mehr Brot- und Buttergeräten laufen konnte, in die andere Richtung zum Highend, mehrere Studios, in denen unter anderem Dynaudio Evidence standen usw. Hatte sowas in der Größenordnung immer nur aus Abbildungen gekannt.
Wenn ich jetzt in unregelmäßigen Abständen dorthin komme, wird selbst die eine verbliebene Etage (außer dem Entree), die gar kein Hifi mehr beherbergt, sondern nur noch Foto, immer kleiner.