Beiträge von gsk

    Ich kann zwar keine fundierte Erklärung liefern, aber interessant fand ich in diesem Zusammenhang die Anbauten von Herrn Rudolph (ACapella) bei einem Projekt-Carbonarm: Hier erhielt der Arm eine parallele Holzleiste - vorstellbar, dass das Dämpfung, Masse und Steifigkeit erhöht. Ohne vergleichen zu können war es in jedem Fall erstaunlich, was ein "kleiner Project" musizieren konnte. Ich weiß jedoch nicht, ob noch andere, nicht sichtbare, Modifikationen mitspielten und inwiefern auch Lager etc. angepasst wurden. Ggf. notwendig, wenn man in Teilbereichen eines (hoffentlich) balancierten mechanischen Systems intensiv eingreift.


    Gerne würde ich auch die Carbon-Variante vergleichend hören - der Aufwand ist mir jedoch etwas groß und ohne Bohrinsel is nix mit mal eben daneben stellen....

    genau das ist ja das spannende, dass es mittlerweile eine Vielzahl an intelligenten technischen Lösungen gibt und nach vielen Jahren des Stillstandes seit ca. 10-15 Jahren in Neuentwicklungen (RF, Brakemeier, Reed, etc.) investiert wird und diese sich im Markt scheinbar etabliert haben.

    Das Problem ist doch nur, dass man sich irgendwann für ein System entscheiden muss oder sollte es sei denn man scheut den Aufwand des permanenten Wechslers nicht oder den Aufwand mehrerer Systeme.


    Fasziniert und mit Freude folge ich "aus der Ferne" immer wieder gerne Shakti und seinem Spieltrieb und ständiger Experimentierfreude und Wissensdrang- quasi stellvertretend werden wir immer wieder mitgenommen auf seinen Reisen durch die technischen Varianten und Möglichkeiten - an dieser Stelle: HERZLICHEN DANK!


    Da mir für mehrere Systeme und /oder ständigem Wechsel die Muße fehlt musste ich mich entscheiden und bin mehr als glücklich mit dem RF und genieße den Klang der Musik mit meinen Bausteinen.

    Ich wäre sicher auch mit anderen Systemen glücklich geworden (und war es ja auch zuvor) - völlig unabhängig vom Konstruktionsprinzip. Dennoch ist der RF in mehrfacher Hinsicht für mich überzeugend und ich schätzte auch den Mut, ein solches Produkt auf den Markt zu geben (siehe die nunmehr dauerhaften Diskussionen über das was sein kann und sein darf).

    Hallo Joseph,

    sorry, wenn ich mich nicht vorgestellt habe: ich heiße Oliver


    ...dem kannst Du sicher vertrauen und Dir einen Eindruck verschaffen... dennoch ist es empfehlenswert sich das Ganze in der eigenen Kette anzuhören - auch wenn dann ggf. ein Sparschwein angelegt oder geopfert werden müsste. Günstig ist der Arm nicht wirklich, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass solche Investitionen sich langfristig wirklich lohnen. Mein Laufwerk ist nunmehr seit 2000 in meinem Besitz und der Tonabnehmer seit 1998!

    Heutzutage auch ein Beitrag zum Umweltschutz :)


    LG Oliver

    ich bin mir mir wirklich nicht sicher, ob Du einen Tonarm als Teil eines mehrteiligen Systems innerhalb einer fremden Umgebung einschätzten kannst - außer vielleicht, dass er eben nicht verzerrt.

    In Bonn führt Linzbach den Tonarm und ich konnte mir dort einen zum Test in der eigenen Umgebung für einige Tage ausleihen. Grundsätzlich ist die Einbindung ja auch provisorisch sehr einfach über eine "Basel"-Basis oder an anderer Stelle auf dem Laufwerk.

    Vielleicht bringt ein solcher Weg den größten Erkenntnisgewinn...?

    das trifft es ziemlich genau... warum auch sollte ich den Tonarm hören wollen?

    Seither höre ich eher völlig entspannt Tonabnehmer - mehr plug and play als mit diesem Arm geht nicht und die ganze Fummelei erspare ich mir. Seit einem Jahr bin ich auch nicht dazu gekommen ihn "perfekt" einzubinden. Einfach auf das Spielerbrett gestellt und das nicht gerade optimal nur mit den Silikonfüsschen statt Spikes und habe seither lieber die Musik genossen als die Zarge dem neuen Arm endlich anzupassen (als ist ja Weihnachten mit etwas Zeit und Besinnlichkeit). Bei mir verbindet der Arm sich in einer ziemlich genialen und vielleicht eher ungewöhnlichen Kombi mit Jan Allaerts und Garrard. Das funktioniert sensationell gut!


    LG Oliver

    nun ich war 2 x dabei, da abwechselnd die neue "Kompaktanlage" oder die großen mit Symphonic Line Vollverstärker gespielt wurden. Quelle war immer ein kleiner Projekt und das Ergebnis jeweils erstaunlich. Die einzigen optisch erkennbaren Änderungen waren eine Acapalla-Basis (wenn man das als integralen Bestandteil sehne möchte), eine parallele Holzapplikation am Tonarm und der neue Platten-Beschwerer, um den es hauptsächlich in den Vorträgen auch ging.

    Über den Musik-Geschmack kann man streiten, aber es war eigentlich immer für jeden etwas dabei ohne dass es langweilig wurde.

    Wenngleich auch mich große Laufwerke mit technisch faszinierenden Lösungen und Besonderheiten immer magisch anziehen - das gab schon zu denken...


    Zumindest werde ich mir diesen "Musikus"- Plattenbeschwerer demnächst mal zulegen - ein interessantes Teil.


    LG Oliver

    jo - Hypex NCore ist eben die Basis meiner Empfehlung als Verstärker bei Nordacoustics zu schauen. Meines Erachtens hier im Vergleich zu den sonstigen Konstruktionen auf Basis Hypex mit der Möglichkeit die OPs zu wechseln. Im Vergleich zu Merrill Audio (ein anderer guter Anbieter von "Fertiggeräten" auf Basis von Hypex-Modulen) sowohl deutlich günstiger und klanglich etwas besser aber nicht ganz so "hübsch" und aufwendig hinsichtlich Gehäuse, Verbindungen, etc. Leider gibt es vom Merrill (Thor/ Taranis oder die anderen Modelle) keine Aufnahmen vom Innenleben sodass man technische Besonderheiten ggf. nicht sehen kann. Dies war für mich (neben o.g. Gründen) ausschlaggebend die Nord One zu nehmen.


    LG Oliver

    Hallo Tubes,

    warum Class D? ... bei dem Namen und dem hohen Wirkungsgrad eigentlich doch gar nicht erforderlich?


    Aber sensationell gut und aus eigener Erfahrung finde ich diese hier: https://www.nordacoustics.co.uk


    Konkret die Monos Nord One SE - die anderen und auch günstigeren sind sicherlich nicht deutlich schlechter aber ich kenne eben nur dieses Modell. Zumindest in meiner Umgebung, und gleichwohl bei mir der günstigste Baustein, habe ich derzeit keine Ambitionen etwas zu ändern, sondern tobe mich lieber an anderen Stellen weiter aus...

    Hier hättest Du auch ggf. die Möglichkeit analog zum Röhrenwechsel die Op-Amps zu wechseln und dadurch das System an Deine Vorlieben und an Deine Umgebung (in Nuancen) anzupassen.

    Im Netz findest Du zum Beispiel bei "audioshark.org" einen ausführlichen und sachlichen Thread über diese Verstärker.


    Tatsächlich bedarf es jedoch meiner Erfahrung nach ein wenig Geduld bis es klingt - ca. 100 Stunden in deutlichen Schritten und hiernach schleichend noch weitere 200-300 h bis zur optimalen Stabilität (klanglich, nicht technisch). auch ist es empfehlenswert diese im Unterscheid zu Röhren (beispielsweise) immer am Strom zu lassen.

    Das sind jetzt meine individuellen Erfahrungen und nicht technische oder konstruktive Mängel des Produktes - nur für den Fall, dass jetzt Horden an Kommentare hinsichtlich "Einspielzeit" kommen und argumentieren wollen, dass deswegen das Produkt ja gar nichts taugen kann/ darf etc...


    Viel Spass und Grüße

    Oliver