Beiträge von T.U.F.K.A.U.

    Meine Kurzrecherche ergab, das Bronze und Black Generatoren ein Gehäuse aus einem Kompositwerkstoff haben, während es darunter nur Plastik ist. Auch haben Bronze und Black wohl anders gewickelte Generatoren mit geringerem Innenwiderstand. Inwieweit sich der Generator und das Gehäuse nun auf den Klang auswirken weiß ich nicht, aber es ist nicht das Gleiche.

    Das eventuelle Risiko mit der Blindbestellung eines -auch in diesem Forum häufig gelobten Kabels- gehe ich bewußt ein.

    Man kann ein Kabel nicht per se loben, es hat elektrische Eigenschaften und die können sich günstig oder ungünstig auswirken. Wie zwei Leute die Suppe essen, da kann man ja auch nicht pauschal sagen, dass sich bei beiden eine Salzzugabe positiv bemerkbar macht. Aber ich merk schon, ohne standesgemäße Kabel soll's auch bei dir nicht sein...mach nur. Die Hörner stößt man sich noch ab... ;)

    Etwas mehr Informationsreichtum aus der Rille und etwas mehr Räumlichkeit erhoffe ich mir schon, jedoch jammern auf jetzt schon hohem Niveau!

    Da lag ein Missverständnis vor. Du beziehst das auf einen besseren Nadeleinschub, da macht deine Erwartungshaltung Sinn. Ich dachte du beziehst das auf ein Kabel.


    Zur 2M Reihe, ob du nun einen 2M Black Nadeleinschub kaufst oder gleich das ganze 2M Black, macht finanziell keinen großen Unterschied mehr. Deshalb würde ich gleich das ganze 2M Black kaufen und fertig. Was in der ganzen 2M Reihe sowieso mein Tipp wäre.

    Hiervon erhoffe ich mir schon mal eine kleine klangliche Verbesserung.

    Wieso erhoffst du dir da eine klangliche Verbesserung? Du hast einen MM Tonabnehmer, da würde ich erstmal die Kapazitäten des ProJect und des van den Hul Kabels vergleichen. Wenn du blind kaufst und Glück hast, klingt's noch genauso wie vorher. Wenn's dann aber kapazitativ nicht passt, klingt's schlechter.


    Mit dem Klang bin ich schon mal ganz zufrieden, aber besser geht immer.

    Vielleicht solltest du erst mal analysieren was dir nicht gefällt. Dann kann man zielgerichtet verbessern und da gibt's ungleich zielführendere Möglichkeiten als das Kabel. Aufstellung des Drehers, der Lautsprecher etc...


    PS: Wenn du dir mittelfristig sowieso einen neuen Tonabnehmer kaufen willst, würde ich jetzt schon mal garnicht mit Kabeln experimentieren.



    Gewichte dem Thema Kabel mal nicht von vornherein so eine Bedeutung wie in den Blättchen der Branche oder manchem Kabelenthusiasten hier zu. Wenn du mal eine Anlage hast wo du sagst, das ist das vorläufige Ende und jetzt wird sie erstmal nur benutzt, dann kann man mit viel Langeweile das Thema mal angehen. Aber immer unter dem Gesichtspunkt, dass Kabel in 99% der Fälle keine Problemlöser für Dissonanzen im Klang der Anlage sind...Kabel sind eher 'ne nette Spielerei um dem der eigentlich schon alles hat doch noch ein paar Euro aus der Tasche zu holen oder den high-endigen Anspruch der Geräte zu unterstreichen. ;)

    Mal ein büschn nachschauen, wo es klemmt und dann was "gangbar" machen könnte man mit viel gutem Willen evtl. Service oder Wartung nennen.

    Als ich die Tape Geschichte für micht wiederentdeckt hatte, habe ich ein paar Decks gekauft und die meisten auch wieder veräußert. Bei zwei angeblich professionell gewarteten Decks roch es nach Abnahme des Deckels mal nach WD 40 oder nach Balistol. Es war ein Sony Deck, da hat man das WD 40 dazu benutzt, die Capstane auf die Schnelle gangbar zu machen. Es wird zu 90% bloß herumgemurckst...

    also für das Nakamichi 1000 ZXL in der (vergoldeten) Limited Edition werden durchaus mal solche Preise aufgerufen, aber ob auch wirklich bezahlt...

    Auf topclassaudio war mal eins für $ 7500 und war nach 14 Tagen weg, im Normalfall heißt das verkauft. Aber wahrscheinlich dann eher in den asiatischen Raum.

    Mal davon abgesehen, dass ich die € 5000 für 'nen Mondpreis halte, wird für so manches Nak Sondermodell deutlich mehr als € 5000 bezahlt. Was ich meine, ein solides Laufwerk bauen wird schon mal nicht billig, relativ betrachtet werden sich nicht allzuviel Leute für ein neuentwickeltes Tapedeck interessieren...da wird unter € 3000 wahrscheinlich garnix zu machen sein.

    Die AKAIs GX-F91, GX-F95 oder GX-R88 oder GX-R99 sind bestimmt auch gute Geräte. Aber intakt werden sie zu Mondpreisen gehandelt und wenn die 'ne Macke haben, siehst du ganz schnell alt aus. Ein F-91 wartet bei mir mal noch auf eine Werkstattanalyse, wenn ich Pech habe, wird es als Ersatzteilspender enden.

    Ich würde noch das Denon DRM 800 A in den Ring werfen.Tolles

    Tape aus der Endzeit der Kassette ,in gutem Zustand für 150-200€ zu haben.

    Klanglich über alle Zweifel erhaben.

    Also über € 100 würde ich für ein DRM 800 A nicht ausgeben. Ich hatte mir eines für € 60 aus der Bucht geangelt und klanglich fällt es gegen ein AKAI GX 75 MK II hörbar ab.

    Na, dann hat der Hype halt schon begonnen... ;)

    Begonnen ist gut, wir stecken mittendrin, aber sowas von. Da gibt's ein paar Klassiker, da kannst du halbjährlich die Preisanstiege beobachten. Wäre ich vor 10 Jahren mal schlauer gewesen...jetzt kosten die Eumige unverschämt viel Kohle. Der Tag kommt, da stellt irgendwer unter altem oder neuen Namen ein Tapedeck für € 5000 vor...da bin ich mir sicher.

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    Jan & Tini bei VEB Deutsche Schallplatten...

    Ich habe als eine (sehr nette) Antwort bekommen, daß man einen Riemen durchaus als Alternative sogar kleben kann. Nun sind das grad mal 1,8 qmm Kontaktfläche. Was braucht es da für einen Superkleber? Habt Ihr sowas schon mal gemacht?

    Der Schnittenden müssen dann einen sehr spitzen Winkel haben um die Klebefläche deutlich zu vergrößern. Du änderst dann auch die Krafteinwirkung auf die Klebestelle. Stumpf zusammengefügt hast du Zugkräfte, im spitzen Winkel zusammengefügt sind's eher Scherkräfte. Wobei ich's da eher nicht kleben im eigentlichen Sinne würde, Vulkanisierflüssigkeit aus 'nem Reifenflickset wäre meine Wahl. Die Klebestelle muß ja zudem möglichst genauso flexibel sein wie der ganze Riemen. Das kann kein 2K Kleber und der hier sowieso ungeignete Cyanacrylat-Kleber schon garnicht. Letztendlich würde ich aber einen neuen Riemen von Simon Yorke nehmen...

    Warum sollte ich nun bei meinem DIY Tonarm noch Buchse und Stecker rein basteln wenn ich das Kabel gleich bis zur Phonostufe führen kann.

    Das ist natürlich nachvollziehbar. Auf's Korn genommen wurde hier aber eher das Dogma einen Arm unbedingt neuverkabeln zu müssen und natürlich die mal wieder postulierten gewaltigen Klangverbesserungen durch einen halben meter Kabel.

    Im Widerspruch zu meiner sonstigen Gewohnheit und künstlerischen Überzeugung habe ich hier mal digitale Glitch Musik auf Vinyl...ist aber auch keine Raster Noton, sondern eine Mille Plateaux.


    Frank Brettschneider "Curve"


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    Aber gerade beim verlinkten Track "Fall" fällt auf, wie sehr Plattengeknister die subtilen Klickereien und Modulationen stören würde. Zum Glück sind Force Ink./Mille Plateaux Platten in der Regel gut gepresst. Aber wenn ich die CD mal für Gebot in der Bucht finde, versuch ich sie für'n Appel&Ei zu stechen...

    Wenn man diesem von den meisten mit soviel Hingabe gepflegte Hobby mal etwas nüchtern betrachtet, ist ein Großteil von dem um das sich's hier immer schneller dreht eher irrelevant. Aber irgendwer hat's mal irgendwann zur Wissenschaft aufgeblasen, Männer in Reich&Satt Nationen brauchen halt Hobbys in die sie ihre Kohle versenken können. Wenn man nicht wegen der nächsten Hirseernte schlaflose Nächte hat, dann eben wegen einem hochwichtigen Tonarmkabel...schade das der gute Loriot sich nie mit dem High-Ender beschäftigt hat. ^^