Hi,
ich zitiere jetzt einfach mal einen der ganz Großen:
https://kolbrek.hornspeakersys…index.php/horns/why-horns
Zitat
Then, Why Horns?
From the above discussion, it should be quite clear. Horn loading gives huge gains in dynamics and distortion reduction, if it is done right. And this means, simply, that a horn driver has to be operated in its resistance controlled region, connected to a horn that offers the driver a constant high load resistance. By just adopting current sound reinforcement practice we can't expect to experience what horn loading really has to offer. But by exploring the old horn art, we can get tight bass, dynamic midrange and clean highs, all presented with a purity and detail unmatched by other speakers.
Das Buch von BjornK und ThomasD ist im Übrigen sehr zu empfehlen.
Sicherlich sind Hornlautsprecher anspruchsvoller bezüglich der Implementierung aber wie man hier teilweise lesen kann, wird der Eindruck erweckt, dass Hörner per se schlecht und verfärbt klingen. Das kann man pauschal so nicht stehen lassen.
Neben dem Wirkungsgradvorteil und zu Anfängen der Tonreproduktion waren Hörner auch alternativlos sollte man die Abstrahlungskontrolle nicht vergessen. Directivity control ist auch ein zentrales Argument für Hörner.
Alles, was Ohren hat auf diesem Planeten nutz im Übrigen das umgekehrte Trichterprinzip zur Verstärkung und Richtungskontrolle des Schalls. Insofern ist das Trichterprinzip als natürlich zu bezeichnen.
Hornklang würde ich daher eher als positiv im Sinne von Dynamik betrachten. Ein Horn sollte weder nach unten noch nach oben beliebig eingesetzt werden. Ebenso muss der Frequenzgang ggf. stärker korrigiert werden.
Wenn für eine bestimmte Frequenz die Membranmasse eine Kompressionstreibers nur wenige Gramm ausmacht und dieselbe Frequenz mit einem Woofer und einer Membranmasse von ca. 100gr abgestrahlt wird, sollte doch einleuchtend sein, welches Prinzip Vorteile hat. Erst zu ganz tiefen Frequenzen ist dann wieder der Woofer im Vorteil, weil Hörner dafür einfach zu groß werden.