Beiträge von Yucka

    Von den Bastel-Lösungen aus dem I-net, die Messwerke kurzschließen, um sie zu schützen, ist dringend abzuraten, das führt zu defekten Messgleichrichtern.

    Hallo,


    bei dem Attenuator Board der B67 ist vor dem VU Meter ein Widerstands-Netzwerk mit einem Jumper um den Operating Level (0/4/6/8 dBm) einzustellen. Wenn man den Jumper draußen lässt wird nichts kurzgeschlossen und das VU Meter bekommt schlicht kein Signal.


    Grüße Jan


    Bildschirmfoto 2024-07-15 um 20.44.52.png

    Guten Tag zusammen,


    vielen Dank für die vielen Hilfreichen Anregungen. Wenn ich nur nicht so Dickköpfig wäre :evil: .


    Vielleicht noch mal meine zwei Hauptziele bei der ganzen Revision:

    1. Vor inzwischen vielen Jahren habe ich mit viel Enthusiasmus Elektrotechnik studiert (mir hat das einfach richtig Spaß gemacht), und dabei sehr viel selbst gebastelt. Hauptsächlich an meinen Röhrenverstärkern, aber zeitlich am Umfangreichsten an meinem Modularen Synth. Und, wie bei so vielen E-Ingenieuren, in meinem Berufsleben nie wieder das Ohm'sche Gesetzt benutzt. Ich habe inzwischen gemerkt, dass mir das Brüten über Schaltungen, Fehlerfindung etc. echt fehlt, und auch mein altes Wissen. Ich will mich aus Spaß daran in die ganzen Themen wieder reinfuchsen, neu lernen etc. Ich will Messen, Verstehen, Verschlimmern, Zurückbauen und verbessern. Der weg ist das Ziel. Außerdem macht mir Zeitung lesen und Nachrichten schauen in heutigen Zeiten keinen Spaß mehr.
    2. Ich freue mich natürlich, wenn die Maschine am Ende gut klingt, aber ich gehe selbst nicht davon aus, dass sie besser klingt. Wenn ich aber durch bin mit dem Projekt, will ich eine Maschine haben, die dann auch lange fehlerfrei funktioniert um mich anderen Projekten zu widmen. Ich finde es gibt nichts nervigeres, als bei der Benutzung immer die Sorge zu haben, dass vielleicht gleich etwas kaputt geht. Dann werden solche Maschinen schnell zu Schauobjekten. Ich Glaube an Kondensator-Klang genau so wenig wie an Kabel-Klang. Zumindest sind meine Ohren dafür nicht geschult genug. Tonabnehmer, Lautsprecher und Raumakustik, ja das kann ich noch hören, allerdings auch manchmal wieder vergessen.

    Hier mal ein Bild von meinem Synthy, falls es interessiert :). Bin heute noch stolz drauf:

    IMG_7919.jpg


    Ich werde die Kondensatoren sorgfältig auswählen und auch bei den ICs/Transistoren weiter machen. Verbesserungen aus den Mk2 Platinen wo möglich auch in den Mk1 Platinen übernehmen etc. Sowas hilft mir die alten Themen wieder neu zu lernen. Im gleichen Maße auch die tollen Antworten und Anregungen hier im Forum.


    Die Netzteil-Elkos lasse ich erstmal so. Gemessen habe ich am Netzteil noch nichts negatives. Halte aber die Augen nach 100Hz Störungen offen.


    Bezüglich des Plopps, scheint ihr recht zu haben. Die Spannung der Stabilizer Platine, welche noch die 1.067.713 ist, nicht die 1.167.713, wird asymmetrisch stabilisiert:

    pic_51_1.jpg


    Damit geht es erstmal für mich weiter. Das muss besser werden.


    Viele Grüße

    Jan

    Hallo Toni,


    hmm, so ein bisschen gehen ja deine Aussagen alle in die Richtung, dass man eigentlich gar nichts machen sollte. Da frage ich mich schon, warum die Geräte allgemein revidiert werden...


    Anbei ein paar Kontrapunkte, zur weiteren Diskussion.

    Gleichrichter, Transistoren und ICs zu tauschen ist technisch nicht nötig, teilweise auch kontraproduktiv.

    Halbleiter weisen Alterungseffekte auf. Thermische Belastung spielt eine wesentliche Rolle. Auch Dauer des Einsatzes, Degradation durch Verunreinigungen, Diffusion an Kontaktstellen zwischen Metall und Silizium, Alterung der Kunststoffhülle, etc. Die Transistorfertigung war in den 70er Jahren noch nicht so ausgereift wie heute.


    Alterung tritt auch bei Lagerung und NOS Chips auf. Deswegen wollte ich mir auch keine NOS TCA561 auf Halde legen, da diese scheinbar eine recht hohe Ausfallrate haben.

    Zitat

    Lade-Elkos im Netzteil nicht größer als die Originalen wählen; ergibt sonst nur erhöhte Stromspitzen im Gleichrichter, was wiederum zu Störspannungen führt.

    Die Rippelströme in den Gleichrichtern sind zwar höher, die Ripplespannungen Richtung Bandmaschine sind dafür kleiner. Mit Störspannungen meinst du, dass sich im Trafokern die Stromspitzen auf andere Windungen auswirken? Das könnte ein Punkt sein. Ansonsten gehen die Spitzen ja nur durch den Netz-Filter Richtung Netz. Im Endeffekt sind die Elkos jetzt auch nicht viel Größer. Bei der B67 Mk2 wurde zumindest auch einer der Elko Standardmäßig auf 10.000uF erhöht.

    Zitat

    Wesentlich bessere Elkos mit sehr niedrigen ESR-Werten können Schaltungen zum Schwingen bringen.

    Davon habe ich auch schon gelesen. Werden aber Elkos nicht ständig mit Transistoren eingesetzt? Bei HF ist das sicher anders, werden ja dort nach wie vor häufig verwendet...


    Wie gesagt, bei den Koppel-Cs bin ich auch noch skeptisch. Aber Elkos zur Arbeitspunktstabilisierung der Transistoren sind doch nichts ungewöhnliches.


    Viele Grüße

    Jan

    Hallo Jürgen und Toni,


    danke für eure Antworten. Jürgen, ich würde mich freuen, wenn dein wir noch nicht versagt wäre:

    Viel später schauen wir uns dann die Transistoren und die roten Condis auf Aufnahme und Wiedergabe Karten an 8o


    [...]


    Es steckt jede Menge Potential in der B67, es ist natürlich ein wenig Arbeit, jedenfalls wenn die Instandsetzung über den reinen Funktionserhalt, hinausgehen soll.

    Ich möchte das Potential der B67 voll ausschöpfen :) . Und im besonderen die Maschine auch zukunftsfähig machen.

    Tantal Kondensatoren sind jedem Alu-Elko haushoch überlegen. [...]

    Dass die Frage der Tantal-Elkos immer wieder zu Diskussionen führt, ist mir bewusst. Aber auch, dass neben den guten Eigenschaften auch negative stehen, sie reagieren kritisch bei Überspannung und sollten grundsätzlich mindestens mit doppelter Spannungsfestigkeit dimensioniert sein. Ebenso, sollten sie nie als Elkos zur Pufferung der Versorgungsspannung eingesetzt werden (damit meine ich um die Transisterstufen herum).


    Die Koppel-Tantals auf der Wiedergabe-Platine sind für Spannung von 3V ausgelegt, mein Plopp hat wie auf den Oszillogrammen zu sehen 3V.


    Und damit auch vierfachen Normpegel bzw. zweifach Vollaussteuerung.


    Ich freue mich also, wenn das Thema diskutiert wird, da ich mich auch damit befasse. Verstehe allerdings noch nicht, wo im Detail die Vorteile der Tantal liegen. Was ist die ausschlaggebende Kenngröße?


    Ich habe zuletzt eine Revox B750 mit einem revox-online Reparatur-Kit repariert. Dabei ist die Philosophie, sämtliche Tantal gegen Elko+Bypass tauschen und sämtliche Transistoren tauschen. Ich war mit dem Ergebnis und revox-online allgemein super zufrieden. Leider gibt es kein Reparatur-Kit für die B67. Daher in Eigenregie. Habe bereits Ersatz für sämtliche Tantal-Elkos hier liegen.


    Aber vielleicht hier meine Revisions To-Do Liste:


    ToDoStatusKommentar
    ReinigenAbgeschlossenSieht wieder Top aus :) .
    Kritische Ersatzteile besorgen: Tonköpfe, kritische ICs (TCA561, TBA931, TDA1000, SC10429).AbgeschlossenDa ICs (TCA561) sehr teuer, stattdessen Spender-B67 Mk2. Bei Problemen mit ICs Capstan- und Transport Platinen gegen Mk2 tauschen (haben nur Standard ICs).
    Netzteil: Sämtliche Elkos, Gleichrichter und Transistoren tauschen. AbgeschlossenSpannungsregler noch nicht (Zukunft). Aber Versorgungsspannungen in Ordnung. Ladeelkos alle durch 10.000uF statt 4.700uF ersetzt. Tantal ersetzt.
    Wickel-/Capstan-Motor Ctrl Platinen: Knallfrösche, Gleichrichter, Leistungs-Transistoren, Motorkondensatoren.Abgeschlossen
    Bisher keinen Ersatztyp für die MJ411 gefunden. Die alten funktionieren. In Zukunft tauschen.
    Stabilizer Platine des Audiozweigs.Teilweise Frako Elkos getauscht. Spannungsregler und Tantal ausstehend. Aber Versorgungsspannungen in Ordnung..
    Mechanisch gesamter Band-Transport und elektrische Einstellungen. (Wickel- und Sinterlager, Bandzüge, Bremsen, Capstan Sync, Bandführung).AbgeschlossenIn Zukunft noch die Kugellager der linken Umlenkrolle tauschen.
    Tonkopf-Platte tauschen und erstes Einmessen für bessere Beurteilung der Maschine.AbgeschlossenTonköpfe vorher 2-Spur, jetzt Stereo. Frequenzgang hat Kammfilter-Effekt (hoffentlich Kondensator Problem). Ansonsten klingt sie jetzt schon sehr gut.
    Tape-Transport-, Capstan-, Counter Platinen Elkos und Tantal ersetztenAusstehend
    Audio-, Oscillator- und Peak-Platinen Elkos und Tantal.AusstehendAngefangen wegen sorge bzgl. Doppelplopp -> VU-Meter. Bisher kein Erfolg.
    Erneutes Einmessen und vollständige Funktionsprüfung mit den neuen Kondensatoren.Ausstehend
    Transistoren auf allen Platinen tauschen.Ausstehend
    Finales Einmessen aller Geschwindigkeiten auf LPR35Ausstehend
    Seitenteile und RackwagenTeilweiseBestellt.
    Genießen :) Ausstehend


    Puh, ist länger geworden. Habe ich noch etwas vergessen?


    Bzgl. Rackwagen: soll so ähnlich werden wie meine A807:


    IMG_7904.jpg


    Danke und Grüße

    Jan

    Hallo ihr beiden,


    vielen Dank für die Antworten.


    Für mich ist das Ploppen am Ausgang erstmal nicht so sehr das Thema. Das sollte meine Kette abkönnen.


    Meine Sorge ist ehr, dass die VUs irgendwann mal kaputt gehen. Der Zeiger schlägt hörbar voll in Anschlag...


    Da ich die Maschine vornehmlich zum Hören verwenden (hin und wieder zum Mastern meiner C274 Aufnahmen 8)) werde, ist der Wahlschalter auch meist auf Reproduce und ich werde es ständig vergessen vor dem Einschalten auf Input umzuschalten.


    Ich habe jetzt erstmal die VUs abgeklemmt damit dort nichts passiert. Die Maschine ist auch noch nicht Eingemessen. Das werde ich jetzt als erstes machen. Mal gucken wie die Pegel sich dann verhalten.


    Dann werde ich versuchen die Vorverstärker Schaltung richtig zu verstehen (war auch die Idee mal wieder etwas in Schaltungstechnik rein zu kommen) und ggf. ein Relais einbauen oder den VV reparieren.


    Ohne jetzt einen neuen Thread zu erstellen:


    Gibt es Bauteile, bei denen ein auswechseln ein "Must-Do" ist? Alle Frakos nehme ich an. Alle Tantal Elkos? Die im Wiedergabezweig belassen?


    Danke und Grüße

    Jan

    Schönen Guten Tag zusammen,


    nachdem ich seit einiger Zeit begeisterter Nutzer einer Studer A807 in super Zustand bin, wollte ich mich mal an eine eigene Revision einer Tonband Maschine wagen.


    Die Wahl viel auf eine B67 (sehr früh S/N 1124), da sie noch relativ einfach und recht gut zu warten ist (wenige Mikrocontroller). Das Umspulen (rückwärts) war sehr trägen bis am Ende sogar die Linke Spule beinahe stehen blieb. Mit der Revision des Tape-Transports (Mechanik) funktioniert es wieder. Ich habe unter anderem auch die Netzteil-, Motor- und Rifa-Kondensatoren gewechselt.


    Der Band Transport und das Spulen funktioniert jetzt super. Die Maschine ist gut nutzbar.


    Das einzige was mich im Moment umtreibt ist ein sehr starker "Doppel-Einschalt-Plopp". So sehr das die VU-Meter zwei mal heftig in den Anschlag gehen. Symptome:

    • Tonkopf-Platte wurde gegen NOS Platte mit NOS Schmetterlingsköpfen gewechselt (vorher 2-Spur Köpfe)
    • Plopp nur bei Wahl von Reproduce, nicht bei Input.
    • Der zweite Plopp nach ca. einer Sekunde. Um so schneller Off und wieder On geschaltet wird, um so kürzer der zeitliche Abstand. Bei direktem Off/On gibt es die Plopps gar nicht mehr.
    • Problem bei CH1 und CH2 identisch.
    • Habe Frako Elkos auf dem Stabilizer Board (1.067.713) und den Line-Endstufen auf den Reproduce Platinen gewechselt (1.167.710-11).
    • Habe im Reproduce Vorverstärker die Tantal Puffer Elkos gegen neue Elkos getauscht.
    • Nichts hat den Plopp verbessert oder geändert.

    Ich habe das Problem auf den Vorverstärker des Reproduce Amps eingrenzen können. Hier kommen ein Paar Oszillogramme, alle gegen Masse gemessen:


    Übersicht im Schaltplan:

    Bildschirmfoto 2024-07-12 um 12.36.19.png


    Oszi 1 - Versorgungsspannungen:


    12V Versorgung.jpg


    Oszi 2 - Output vor Line-Endstufe (Linker und Rechter Output Kanal -> identisches Verhalten):

    CH1 und CH2 Output.jpg


    Oszi 3 - Spannungen Kollektor/Emitter Q3:


    Spannungen Q3.jpg


    Vor vielen vielen Monden konnte ich mal relativ flüssig Schaltpläne lesen. Aber im Moment weiß ich nicht weiter. Kann mir vielleicht jemand helfen? Bei Bedarf kann ich natürlich weitere Messungen machen.


    Danke und Viele Grüße

    Jan

    Hallo zusammen,


    danke für die weiteren Tips. Die Dynamikks machen einen sehr guten Eindruck. Leider wären diese wohl auch zu groß für meine Aufstellmöglichkeiten.


    Die Berichte von Michael Methe haben mich nun schon sehr gereizt. :) Darum werde ich in diese Richtung gehen und mich auf die Audio Note konzentrieren. Hier komme ich was Größe, Aufstellmöglichkeiten und Konzept (speziell für SET Verstärker entwickelt) zumindest in der Theorie auf den besten Nenner.


    Und wie ich heute morgen herausgefunden habe, gibt es einen auf Audio Note spezialisierten Händler in Fußmarsch Distanz von mir. Naja, da ich meistens alles selber baue, bin ich was Händler angeht nicht so informiert.

    Also, Freitag werde ich sie mir dann erstmal anhören... :)


    Schöne Grüße

    Jan

    Hallo,


    es sollte ja eigentlich kein Kriterium sein, aber die Urei kann ich mir optisch nicht so recht im Wohnzimmer vorstellen:/. Aber vllt. kann man da ja was pimpen.


    Aber bisher zieht es mein Herz immer noch in Richtung Audio Note Kit. Gibt es hier Erfahrungen?


    Grüße

    Jan

    Hallo,


    Marc, genau, die Sitzposition soll beibehalten werden. Mit dem einwinkeln habe ich auch gelesen. Das hat darüber hinaus den Vorteil (so denke ich mir das), dass nicht nur im Sessel sondern auch noch am Schreibtisch ein ganz gutes Klangbild entsteht.


    Ronny, die Aria Hörner werde ich mir mal genauer anschauen. Die sind zwar schon fast einen Tacken zu groß, aber das könnte noch funktionieren. Bei Hensler JH88 habe ich nur Netzkabel gefunden?!


    Danke.

    Hallo zusammen,


    ich suche nach neuen Lautsprechern für meine 2A3 SET Endstufen (Bausatz Tambour von Raphael Audio). Für die 3W Ausgangsleistung muss es daher schon etwas effizientes sein. Im Moment Treibe ich ein paar Triangle Sathis 108 mit 90dB Wirkungsgrad. Ich habe mich bisher ehrlich gesagt sehr wenig um LS gekümmert, sondern lieber Verstärker gelötet :). Die Triangle habe ich schon ewig, und eigentlich passen die nicht wirklich zu SET Röhren.


    Aus meinem Raum ergeben sich ein paar Restriktion. Ich hänge mal ein Bild an...

    Plan Bibbliothek 2.jpg


    Wie man sehen kann orientiert sich die Aufstellung der Lautsprecher am Kamin ind geht diagonal in den Raum. Am Bild kann man auch erkennen, dass die LS ehr wenig Tiefe (dafür mehr Breite) haben sollten und nah an der Wand platziert werden müssen. Sonst sind sie sehr schnell tief im Raum und dafür ist der Platz leider nicht da.


    Bisher habe ich zwei LS Möglichkeiten gefunden, die passen würden:


    1. Audio Note AN-E/LX HE (98dB) als DIY-Kit

    2. Omega Super 8 XRS


    Hierbei tendiere ich 1), weil ich mehrfach gelesen habe, dass diese Wandnah aufgestellt werden sollen. 2) passt von den Spezifikationen sind aber in Europa wohl ehr Exoten.


    Insgesamt habe ich wenig Ahnung von Lautsprechern im allgemeinen und Raumakustik/Aufstellung.


    Sicher habt Ihr Ideen! :)


    Mein Budget liegt bei max. 3.000€ - 4.000€. Sehr gerne weniger! Selbstbau ist okay, sollte dann aber gut genug Dokumentiert sein, dass ich einen Schreiner für das Gehäuse hinzuziehen kann (am besten Monkey-Proof 8))


    Danke und Grüße

    Jan

    Hallo,


    ich selber habe keinen Jecklin Float, aber wollte mir in meiner Sturm und Drang Zeit mal selbst einen bauen. Ich habe damals irgendwo in den Tiefen des Internet eine pdf von Jürg Jecklin gefunden, in dem einige Infos drin stehen. Diskussionen über verschiedene Folien und deren Coatings, Arbeitsschritte wie die Systeme Hergestellt werden und noch ein paar Verstärker Schaltungen. Ebenso Maßzeichnungen des Gehäuses. Das ist aber alles mehr eine Collage an Infos, Diskussionen, Materiallieferanten etc. Es steht als Autor aber zu mindest Herr Jecklin drin.


    Bei Interesse einfach kurz eine PM.


    Grüße

    Jan

    Hallo,


    sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde...


    Dank euch allen für die hilfreichen Tips und Links.

    Ich habe nun die Lundahl 1933 Übertrager bestellt, allerdings doch erstmal in der Standard Version, nicht in Silber. Wenn es mir gefällt und ich denke da geht noch was, steige ich auf die Silber um und nutze die Standard für meine Zweitanlage.


    Ich werde berichten.


    Grüße

    Jan

    Hallo,


    danke für eure Tips.


    Zur Erklärung: Ich möchte gerne einen PrePre/Übertrager selbst bauen, weil ich bis auf meine Lautsprecher die anderen Komponenten auch selbst gebaut habe. DIY ist für mich wichtiger Bestandteil des HiFi-Hobbys.


    Ich bin auch nur auf der Suche nach einer MC-Stufe, die dann auf meine vorhandene Röhren-MM-Stufe arbeitet (hier plane ich auch noch ein Upgrade, wahrscheinlich ein Audio Note L2 Phono + Line Bausatz). Da ich bisher keine MC-Tonabnehmer hatte, habe ich im Moment einen geliehenen Musical Fidelity M1LPS als Vorstufe und vermisse schon meinen eigenen Röhren-Phono.

    Deswegen sind der Vanguard, Dynavector oder Restek nicht so passend. Es sollte wenn eine reine MC-Stufe sein.


    Mir geht es insgesamt ehr um die Frage, ob das Scheu Ruby gut mit Übertragern zusammen spielt (mit 38Ohm Impedanz ist dieses ja schon am oberen Ende, viele MCs haben einstellige Widerstandswerte). Oder ob ein aktiver Ansatz hier die bessere Wahl ist.


    Horst, irgendwo habe ich gelesen, dass das Ruby lieber an hohen Abschlüssen bei 47kOhm spielt, aber wenn Du dort andere Erfahrungen gemacht hast, ist das ja sehr gut zu wissen.


    Übrigens habe ich ja nicht gesagt, dass ich das Ruby mit etwas billigem paaren möchte. Im Gegenteil. Wenn ich einen Übertrager mit den Lundahl LL1933AG selbst baue, liegen alleine die Bauteile bei ca. 1.600€. Wenn ich dat selber mache, dann auch ordentlich :*.


    Gibt es Erfahrung mit dem Ruby an Übertragern?


    Danke

    Jan

    Hallo Zusammen,


    ich brauch für meinen neuen Scheu Ruby (und ersten MC) einen PrePre, den ich gerne selber bauen möchte. Ich würde eigentlich gerne einen passiven Ansatz, z.B. mit Lundahl, wählen, habe aber bedenken, dass auf Grund der hohen Impedanz von 38Ohm des TA dies vielleicht der falsche Ansatz ist. Hier mal ein paar Daten:


    Scheu Ruby: 0,34mV Output Voltage, 38Ohm Impedanz

    Lundahl LL1933AG: Übertragungsverhältnis 1:8

    MM-Pre Eingangsimpedanz 47k


    Damit hätte ich 2,7mV an meinem MM-Phono Eingang und der TA sieht einen Abschlusswiderstand von 47k/(8^2) = 734Ohm.

    Benz Micro schreibt im Datenblatt 500Ohm - 47kOhm. Das ist so alles schon sehr an der Untergrenze...


    Gibt es Erfahrungen mit dem Scheu Ruby (oder vergleichbaren Benz Micro) und Übertragern?

    Oder gehe ich besser in Richtung eines aktiven MC-Pre? z.B. Hiraga PrePre?


    Danke an alle.

    Grüße

    Jan

    Hallo zusammen.


    Danke für all eure Infos. Es hat sich auch einiges bei mir getan. Ich habe nun hier vor mir einen super Schröder DPS Tonarm liegen und erwarte meine Motordose von Sperling.


    Mit meinem Steinmetz bin ich in Gesprächen und es wird wohl ein 40mm Schieferchassis aus dem Sauerland geben (falls es doch noch unüberwindbare technische Probleme gibt, werde ich erstmal zu einem Nussbaum Chassis zurückfallen).


    Zwei offene Punkte hab ich nun noch:


    1.) Tonarmbasis: Der Arm hat für die VTA ein 20mm Rohr. Gibt es hier eine Armbasis, die für die 20mm passt und für eine Montage auf das Chassis ausgelegt ist?


    2.) Ich brauche dann noch höhenverstellbare Füße für das Chassis. Was macht für ein solches Setup technisch Sinn, gedämpft oder Spikes?


    Beste Grüße

    Jan

    Ich hatte auch bereits gelesen, dass Herr Scheu den 50er empfohlen hat. Aber es ist im Endeffekt eben subjektiv. Ich selbst habe keinen Vergleich.


    Im Endeffekt gefällt mir der 50er optisch besser. Ich möchte im Endeffekt einen ehr klassischen Player haben und kein typisches "bulliges" Massenlaufwerk.


    Aber wer weiß was die Zukunft bringt:P

    Hallo an alle,


    bezüglich des Tonarms habe ich mich nun auf den Schröder No.2 festgelegt, allein wegen der Historie. Ich muss jetzt nur noch einen finden:/.


    Aber zu guter letzt werde ich sowieso noch einen zweiten PS für mein Arbeitszimmer brauchen. Da werde ich es wahrscheinlich mit dem Classic probieren. Aber eins nach dem anderen...


    Bezüglich des Antriebs gehe ich in Richtung des Sperling.


    Danke für eure wertvollen Tipps und Infos. Ich werde berichten, wenn die Sache zu rotieren beginnt:)


    Schöne Grüße

    Jan