Beiträge von frihu

    Nur ICH höre mit meinen Ohren! ;)

    Habe beide Varianten in verschiedenen Versionen (also Pentode und Triode "vorn") aufgebaut... NUR Pentode macht glücklich ist dabei nicht rausgekommen. :)

    Aber, bitte, immer nur ein einstufiger Treiber... Da bekommt man dann auch mit Trioden ein brauchbares Mischungsverhältnis von K2 zu K3 zu K4 hin...

    Mit einstufigem Treiber gehe ich mir Dir konform. Lässt sich leider bei gegebenem Konzepten nicht ungehen. Die Towers haben - zumindest meine Version - auch einen verpolten LS-Anschluss, um Phasengleicheit vorzugaukeln.


    Aber, ich darf erinnern, dass ausgerechnet Du, in diesem Faden auf genau die gleiche Oberwellenverteilung (vulgo Klirr) hingewiesen hast? ;) Dafür hätte ich Dich feiern können.


    frihu

    Kinners, Kinners


    Die Schaltung an sich ist so etwas von ausgelutscht... Auch der Uchida-Verschnitt, mit dem man es auch hier zu tun hat. Da gibbet nix mit "Geheim". Wer die Schalte nicht kennt, der hätte nur den eingebauten Links folgen sollen.


    Röhrengleichrichter. Wer so etwas, wider besseren Wissen, als Deko weiterverwendet, dem könnte man mangelde Kreativität vorwerfen. Wahrscheinlich auch deswegen, weil das Prinzip Ladungspumpe (BIAS-Spannung) nicht richtig verstanden wurde und nicht so recht weiter weiss.


    Das wurde vor über 15 Jahren von einem selbsternannten Röhren-Trafowicklerübertragerfachmann mal ganz stark angezweifelt. Blöd nur, dass Dieser die Fender- und Marshall-Verstärker nicht kannte. Da war das Usus.


    Und genau diese beiden Punkte sind etwas ausführlicher im Artikel aufgezeigt worden. Ignoranterweise ist genau das irgendwie untergegangen.


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    Natürlich hätte man "vorne" auf eine andere Pentode ausweichen können. Da gibt es jede Menge Stahlröhren, die nur darauf warten. Da sind die Uchida- (vulgo Trioden-Fanatiker) Liebhaber mit ihren 6SN7-Tick natürlich derbe im Nachteil. Die wollen ja den Hamilton'schen Weichzeichner.


    Die 300B will vorne eine Pentode sehen, erst dann kommt es zum richtigen Mischungsverhältnis von gradzahligen / ungradzahligen Oberwellen. Ist schon mehrfach durchdiskutiert und -gehört worden. 310A, 6C6 oder 6SJ7 - egal. Passt schon.


    In einem absoluten Blindtest würde das sofort - heisst nach fünf Sekunden - als das Non plus ultra bezeichnet werden. Man muss es nur erst einmal gehört haben. Das verweigern die Fanatiker aber...


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    Was Sicherheit betrifft: Vom Schutzleiteranschluss bis zur anderen Messstelle sind gaaanz streng genommen lediglich 0,3 Ohm zu messen. Ein 08/15-Durchgangsprüfer pfeift selbst 10 Ohm durch. Wer kam übrigens auf die Schnapsidee, als Anti-Schleifentrick 100 Ohm einzusetzen?


    10 Ohm maximal. Mindestens 5W Belastbarkeit. Die berühmten Zementbunker. Wer's mit antiparallele Dioden versuchen will: Die Dinger müssen mindestens 10A verknusen können.


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    Wer Optik vor Funktion und Ergebnis stellt... Egal. Wirklich, lassen wir das. Die Dinger tun's. Bin ja mal gespannt, was hier los sein wird, wenn das nächste Projekt mit zwei Pentoden bei mir online steht.


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    Ja, man kann die 300B durch einen FET ersetzen. Hiess damals "Le Monstre". Verbrochen von "L'Audiophile". Scheisse bloss, dass das Ding mehr Haken und Ösen hatte, als Funktion. Jeder Techniker, lässt die Pfoten von diesem Schwachsinn.


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    Auf Ironie-Tags habe ich verzichtet, genauso wie auf so etwas ;)

    Ja, die Arroganz ist gewollt. Ich kann's mir erlauben, weil ich reichlich Verstärker kenne.


    In diesem Sinne, Feuer frei.


    Halt.

    Gerade mit dem Eigner telefoniert. An seinen Lautsprechern (>100db) ist das Ding still. Was er beschrieben hat... Er ist angekommen. Wie sagte ich? So muss das.


    LG an die angeschlossenen Rundfunkanstalten ;)

    Die dürften in der Tat "echt" sein, nur im Vertrieb von "S". Suche mal nach Winged-C EL34.

    (Weil da noch das Winged-C Logo auf der Verpackung ist, vermute ich mal etwa Anfang 2000)

    Wie das alles heute aussieht - keine Ahnung. Mir persönlich auch egal.

    Hauptsache die Röhren passen in dem jeweiligen Verstärker und halten auch. Das zuvor Gesagte bezieht sich daher auf das "wilde" 1990'er Jahrzehnt.


    frihu

    Svetlana aus St. Petersburg war immer schon nur echt mit dem Winged-C Logo. Das stilisierte gold-farbene S ist Rosstäuschung von New Sensor gewesen. Die Röhren stammten aus den ehemaligen Sovtek-Werken. An sich ja nicht schlecht, nur hat Sovtek derartige Röhren in dieser Form nie hergestellt, sondern nur Svetlana.


    Um mit New Sensor mitzuhalten, hat Svetlana die Produkte in hübschere Verpackung gepackt und statt das Logo in's Glas einzuätzen, billigen Siebdruck verwendet. Da war aber das Ende von Svetlana schon abzusehen. Noch etwas später fand man beider Logos auf den Schachteln, aber nicht auf dem Glas.


    Dem Vernehmen nach geniesst Herr Matthews in St. Petersburg in etwa den gleichen Ruf wie die Treuhand bei den Ex-DDR'lern.


    Was speziell das Angebot betrifft: Da haste eine fifty-fifty Chance, dass es sich wirklich um Svetlana handelt.


    frihu

    Siehste, so einfach wird alles gut.


    Den Lade-C hatte ich aber schon vorher in Verdacht.

    Wie auch immer: Diese Vorgehensweise ist tägliches Brot in einer Werkstatt. Mit etwas Erfahrung weiss man hinterher auch, an welcher Stelle man den Fehler einkreisen muss.


    Der Rest ist Philosophie und da halte ich mich aus (fast) jeder Diskussion fern.

    Nur soviel noch: Da Stereostufe ist Lade-C und Sieb-C zu verdoppeln. Die GZ34 verträgt rund 50µF. Da habe ich immer schon gesagt das fifty-fifty (also halb Folie, halb Elko) anzugehen. 25µF (gerundet) scheint optimal. Das gleiche Prozedere beim Sieb-C. Hier sollten jedoch wirklich 100µF eingesetzt werden.


    Das passt schon. Alles andere ist zuviel und macht den Verstärker langsam (Ausrufezeichen). Da können die Kapazitätsfanatiker tönen wie sie wollen. In meiner Praxis habe ich schon einige 300B-Schaltungen hören dürfen und komme immer wieder auf das Original zurück.


    Nächster Tipp: Anodenwiderstand und Schirmgitterwiderstand der 6C6 sind die grössten Spielwiesen in so einem Verstärker. Da würde ich diese Dinger so anbringen, dass sich leicht "spielen" lässt. ;)


    Gutes Gelingen und viel Glück auf Deinen 300B-Trip ;)


    frihu

    Ich komme einfach nicht dahinter, was Du wie misst...


    Klemme mal die beiden 370V-Leitungen von der Röhre ab und messe mal nur die Heizspannung an den Röhren. Da müssten bei gesteckten Röhren sein: ca. 6V~ für 6C6, 5V~ für GZ34 und genau 5V= für 300B (besser 4,8V als 5,5V). Alles Ok? Dann weiter.


    Lege die Sicherung im Mittenabgriff, also 0V-Leitung der 370V-Leitungen und setze da zunächst 100mA träge ein.


    An der GZ34 hängt jetzt nur noch der Lade-C. Daran die Spannung messen (bzw. Pin 8 der GZ34 - da würde ich mal genau hinschauen, das sieht nicht koscher aus wg. Schraube, dann haut's aber wohl die Si weg).


    Alles deutlich unter rund 480V ist ein sicheres Zeichen, dass a) der Lade-C nicht in Ordnung ist (wahrscheinlich) oder die GZ34 einen Hau hat (kommt auch vor).


    Ist alles OK, Lade-C entladen, Drossel dazuschalten und testen. Auch hier sollten etwa 480V zu messen sein. Next step sind dann die beiden Sieb-C's.


    Zum guten Schluss kommt der Entladewiderstand dazu.


    Irgendwo ist der Bock, der den Trafo brummen lässt. Ist jedoch alles o.B., würde ich nicht lange suchen, sondern komplett neu aufbauen. Wenn man sich zu sehr hineinkniet, sieht man die Fehler nicht mehr, obwohl sie einem mit Anlauf in's Gesicht springen.


    Zum Schluss: Normalerweise steckt bei derartigen Geräten am Netztrafo primärseitig eine flinke Sicherung (4A, 6A oder 8A). Wenn Du die durch eine träge Sicherung ersetzt hast, war das ein Fehler. Die flinken Sicherungen machen oft ihren Namen alle Ehre, wenn der Trafo über Gebühr belastet wird. ;)
    (Keine Diskussion über die Qualität derartiger Trafos)


    frihu

    Männers, nun entmutigt doch den Jochen nicht gleich vom Start ab. Sicher ist da noch viel verbesserungswürdig, aber ich habe schon viel schlimmere Drahthaufen gesehen, die dann doch gespielt haben, sogar brummfrei. :)

    Vielleicht sollten wir erstmal den wichtigen Fehler suchen. Da brummt ein überlasteter Trafo... Nicht irgendwelcher Restbrumm wegen schlechter Masseverdrahtung.


    Gruß, Matthias

    Danke.
    Wenn Du es nicht gesagt hättest, ich war kurz davor... Und ich hätte noch viel härtere Worte, ob der Weisheit mit Löffelfresser, gefunden.

    Ich darf alle hier mal daran erinnern, dass wir alle mal blutige Anfänger waren und lernen mussten.


    frihu

    Matthias

    Ich will an Deiner Kenne gar nicht tippen.

    Ich schrieb weiter oben ja von "einem Schüppchen mehr Sicherheit", also zusätzlich zur Schmelzsicherung. Ich traue den Dingern halt nicht über den Weg. Zu oft Schäden beseitigt, die durch Auslösen der Sicherung eigentlich gar nicht hätten passieren sollen.


    Deshalb baue ich mehrere Sollbruchstellen ein. Das ist allemal biliger zu reparieren, als Trafoersatz (Netz oder AÜ). Ob's funktionierte, weiss man erst hinterher.


    Nur nebenbei: Ampeg ist ja bekannt dafür gewesen, die Röhren ziemlich hart 'ran genommen zu haben. Die Verstärker waren natürlich abgesichert. Zusätzlich gab es eine Sollbruchstelle, die wirklich recht zuverlässig "angesprochen" hat: Eine 1N4007 in der 0V-Leitung vom Netzteil zur Verstärkerschaltung.


    frihu

    Hi Friedrich, altes Haus, schön, mal ein Lebenszeichen, freut mich! :)


    Bevor ich's bei den Chinesen sah, sah ich's vor Jahrzehnten bei den alten Japanern.


    Stimmt daran was nicht? Habe ich womöglich eine Tücke übersehen?

    Hallo Johannes, lange nicht mehr voneinander gelesen ;)


    Wie gesagt: Ich will nicht grossartig dazwischenfunken. I do it my own way. Ist mir egal wer da sonst was sagt. Ich hatte einen guten Mentor, besonders wenn's über 500V hinaus geht.


    Eine 300B befeuert man mit Röhrengleichrichter. Wenig Kapazitäten und gut ist. Richtig gemacht, brummt da nix bis gar nix.


    Was 211 und Co angeht muss ich zitieren: "1000V ist wie Wasser. Es wird einen Weg finden. Kritzel dir das in's Gehirn".


    Brückengleichrichter als 1kV-Gleichrichtung im Röhrenverstärker mag ja ewig gut gehen. Es kommt aber der Tag und man wird feststellen, dass ein Kurzer, der von der Brücke verursacht wurde, eine verdammt schlechte Idee gewesen war. Nimm vier Einzeldioden 1500V / 3A und gut ist.


    Es lassen sich keine 500V absolut sicher absichern. Wie soll man das bei 1000V machen? Die Antwort liegt - und da hat kt200 bei #688 schon die fast richtige Antwort geliefert - beim Netztrafo. Du kannst sekundärseitig eine Schmelzsicherung einsetzen, ob sie was nützte, wirst Du erst hinterher wissen ;)


    Mit dem richtigen Netztrafo kannste so etwas nur primär, als Netzseitig, einigermaßen (!) gut absichern.


    Wenn Du noch ein Schüppchen mehr Sicherheit willst, dann löte an der an der Anode einen kleinen Widerstand. 1W reicht Dicke. Das ist die Sollbruchstelle schlechthin. Warum man auf diesen Trichter bisher nicht gekommen ist... Nunja. Zu einfach.


    Was die Japaner betrifft: Die haben sehr schnell, sehr gut gelernt. Und es besser gemacht ;) Nicht alles, was die Amis gemacht haben, war per se gut.


    Warum diese Wegweiser ignorieren? ;) "Die Deutschen können alles, bloss keine Verstärker bauen." Musste ich mir auch schon anhören.


    Was 300B betrifft, um wieder zum Faden zu kommen: Pentode vorne, damit die nächste Röhrenfassung nicht leer bleibt einen sehr niederohmigen Kathodenfolger. Hat was.


    frihu

    Um mich mal nur kurz hier einzumischen...


    Das wurde in der Tat von den Chinesen übernommen. Die hatten sich seinerzeit überlegt, was man so einfach, simpel und billig als Softstart-Mimik plus Show nehmen könnte...


    Da hat man sich, auch in neuerer Zeit, an anderer Stelle noch lustig darüber gemacht. Und ich selbst habe da mal etwas darüber gelächelt.

    Macht aber durchaus Sinn, besonders dann, wenn man mit 211- oder 845-Röhren einen Röhrenverstärker aufzubauen gedenkt, mit Brücke die Wechsel- in Gleichspannung umwandeln will und über den Einschaltstromstoss diskutiert (Wink mit dem Zaunpfahl). Noch dazu, wie man 1000V abzusichern gedenkt (dazu kein Kommentar).


    Ob das Alles nun aber bei 300B erforderlich ist, soll jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich halte es nur für Show.


    Ach ja: In gewisser Weise wirkt der Röhrengleichrichter strombegrenzend. Bis es aber soweit ist, dürfte die 300B schon gehimmelt sein.


    My 2 Cents.

    frihu

    Genau. Das war das Thema. Das war aber nicht die O-Schalte. Da waren damals einige Schlauberger unterwegs die alles verteufelt hatten, was nicht Triode hiess und (!) die die alten Schaltungen nicht kannten oder was sich nicht mit LTSpice simulieren liess.

    Diese Röhrenkombi hatte ich nicht. Versuch macht kluch. ;)

    MMPreCircuit-1.jpg

    Da sind aber einige Regelröhren dabei. HiFi und Regelröhre geht ja mal gar nicht. :D


    Schaltbild von Alan mit ECF80 und "normaler" passiver Entzerrung hinzugefügt

    Natürlich ist das Konzept nicht neu - steht im Artikel auch nicht anders drin.

    Da gab es auch wirklich fragwürdige Abwandlungen... So wie Komissarov das gemacht hatte, funktioniert das aber.

    Die EF86 (EF806) ist da wirklich nicht ganz so richtig, mit der EF95 funktioniert das auf Anhieb und das zuverlässig stabil.


    Ich hatte mir seinerzeit ein Ziel gesetzt: 3 Röhren müssen reichen. Herausgekommen ist eben die Sache mit den Kombiröhren, wo besonders der Pentondenteil die EF86 um Längen schlug.


    Nur nebenbei: Keiner von denen damals hat die Schaltung jemals aufgebaut und/oder haben sich ihren Meinung aus anderen Foren gebildet - die die Abwandlung (wg Schirmgitter) dort berechtigter Weise verrissen haben. Auch waren Pentoden - ausser EF86 - ja generell böses Hexenwerk. ;)


    Um wieder zum Ursprung zurück zu kommen:

    Der Opener hat nur zwei Löcher im Gehäuse und mangelnden Pegel. Man kann tricksen oder aber eine Kombiröhre einsetzen, wo der Pentodenteil so richtig zulangt. ;) Auf meiner Seite gibt's irgendwo ein Schaltbild mit "normaler" passiver Entzerrung aber mit stinknormaler ECF80. Funktioniert auch - war mir "damals" aber zu "gewöhnlich" :)

    Der PasAk steht aber nicht erst seit gestern online ;)


    Mit der EF86 kann man arbeiten. Es gibt Pentoden, die wesentlich Besseres leisten - muss man allerdings in der Schaltung paaren. Besonders auch im Bereich Kombiröhren. Ich hab's irgendwann doch mal mit EF86 versucht und war da nicht ganz so begeistert von. Die 12BH7 müsste gehen - ausprobiert habe ich das aber nicht.


    So schräg ist das mit dem Entzerrer gar nicht. Viele alte Röhrenverstärker haben da oben an der Anode - parallel zum Anodenwiderstand - einen Kondi oder eine Serienschaltung von Kondi und Widerstand. Das kann man schönfärberisch "Phasenkorrektur" nennen - oder einfach die klanglichen Vorzüge geniessen ;)


    Aktuell ist übrigens die EF50 (!) ein überaus sexy Wesen...


    Wichtig bei EF86 ist das Schirmgitter und alles, was da rund um die Kathode passiert. Auf 6Moons gab's mal einen Artikel von einem "Nachahmer". DHT Rob hat's auch mal gemacht.


    Meine PasAk-Version ist mittlerweile überarbeitet und wird so auch nicht mehr gemacht. Wobei das Prinzip gleich geblieben ist. Ich komme mittlerweile auf 1Veff ( 1KHZ) und damit gehe ich direkt in meinen SE-509'er.


    Sollte der PasAk bei Dir nicht "Bombe" sein, haste was falsch gemacht (oder grottige Schallplatten) und damit wärst Du dann der Erste. Ich hatte aber vorgewarnt: Ehrlichkeit muss man mögen ;) Ich war seinerzeit auch überrascht.

    Die Schaltung ist in der Tat nicht sonderlich berauschend und wie Michael schon geschrieben hat, war das vor Annoduz Standard. Da gehört eigentlich eine Line-Stufe dahinter, um dann schlussendlich auf 500mA zu kommen (damaliger Standard).

    Kann man sich sparen, wenn man von vorneherein anders plant. "Haotschmi" (Hören-und-Roehren Forum) hat meine PasAk-Artikel "aufgedröselt" und fast "meine" Version des Komissarov-Pre nachgebaut.

    Mit gut 1V Ausgangspegel dürfte man gut über die Runden kommen. Muss allerdings vorwarnen: Das Ding ist ehrlich und kein "Schmeichler". Was nicht in der Rille ist, wird man auch nicht hören. ;)

    noch blöder, wenn man oberschlau ist aber nicht weiß, dass man die GEKT88 in D nicht kaufen kann, und die röhre bestimmt nichts für geizkragen ist, da - insbesondere mit zoll und umsatzsteuer - erheblich teuerer als das standard-röhrengemüse...

    Und jetzt?
    Du hast eine Möhre die nicht so will wie Du es willst.
    Was hatte ich noch mal geschrieben? "Es kam und kommt...".
    In diesem Sinne. Finde dich damit ab.

    An die Möglichkeit "Fertigungstoleranz" hat natürlich niemand gedacht.

    Es kam und kommt immer wieder einmal vor, dass sich eine Röhre nicht so verhält wie gewünscht oder erhofft. Man(n) sollte immer bedenken, dass derartige Gebilde von Menschenhand zusammengebaut werden. Und Menschen neigen zu...?

    Neue Röhre des gleichen Herstellers rein und fertig.
    Blöd natürlich, wenn man da - weil Geiz geil ist - importieren muss.

    Frage an frihu

    Ist das eine antiserille Schaltung um einen 10µF unipolaren

    Lade-C zu erzeugen ?

    heinrich

    Trotz der offensichtlichen Zeichnungsfehler wird es sich wohl so verhalten, wie angedeutet, Alles andere macht keinen Sinn. Dazu muss man schon ein paar Fernost-Gerät auf dem Tisch gehabt zu haben, um abzuschätzen, "wie die so etwas gewöhnlich machen". Warum man da nun unbedingt 500V in Serie schalten muss, weiss man nur da in der Lötfabrik - passt allerdings gut ins Bild.


    Wenn es anders ist, wäre das eine Überraschung. Prinzipiell wird das wohl auf einen Uchida-Nachbau hinauslaufen.


    Da auch noch Messwerte und Bildchen vom realen Amp fehlen sowie das Missverständnis ausgeräumt wurde (dazu noch so ein paar andere Dinge), wird die ganze Choose für mich jetzt eher "uninteressant".


    Was 300B generell angeht, so ist das Original oder ein am Original angelehnter Nachbau unübertroffen. Meine Meinung. Und die ist nicht Diskussionsfähig ;)

    Muss ich, als Anhänger von Zeilenendröhren ("HZA"-Pentoden), ganz ohne Neid zugeben.