Beiträge von sdz

    An meinem ersten E1 war auch der Nadelträger Verdreht und somit der Azimuth nicht ordentlich einstellbar. Wurde anstandslos getauscht. So what. Mein 003 ist in Ordnung.


    Vorgestern mit meinem Bruder gesessen und 192kHz Stream über einen messtechnisch sehr guten DAC gehört. Dann auf Platte gewechselt. Was für ein releaf für die Ohren. Wie Balsam. Einfach schöner. Und alles andere als ungenau oder langweilig. Mit dem 003. kann man mir erzählen was man will. Von wegen CD…was für ein Unfug.

    Also meine DS Audios bringen genau den Touch Euphonie,

    den ich so schätze. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig.

    Ganz genau so empfinde es ich es auch. Und in Bezug auf den Druck im Vergleich zum EMT:


    Wer mehr Druck sucht muss meiner Meinung nach über eine Alternative zum Originalentzerrer nachdenken.


    Desweiteren hat bei mir der Wechsel vom Nottingham Anna Arm (Einpunkter) zum 12“ Analogschmiede-Tonarm ganz neue Welten eröffnet. Und ich meine wirklich Welten. Bass, Punch und vor allem die Stabilität der dreidimensionalen Abbildung haben sich erheblich verbessert. Ich hatte da schon länger den Verdacht, dass der Einpunkter nicht optimal für die DS Audio-Systeme ist. Immer wieder hatte ich z.B. Probleme mit einem ganz dezenten Wandern der Stereomitte und auch mit Sibilanten. Das mag auch an mir gelegen haben, vielleicht an meinen Fähigkeiten der Justage, aber mit dem neuen Arm war es ein totales Kinderspiel und der Klang ist so eingerastet, wie ich es von vorher nicht kannte.

    Hallo Frank!


    Kein Problem, ich freue mich doch, dass es ein paar Leute gibt, bei denen diese LS Interesse wecken. Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten:


    - Ich habe die Boxen zusammen mit meinem Onkel selber gebaut. Er ist der Mann im Festool Shirt, er ist der Mann mit den schönen Werkzeugen und der Expertise. Auch wenn es bei ihm nur Hobby ist. Ich selber würde mich als handwerklich recht geschickt einschätzen.


    - Der Spass hat gekostet: die 3800 Euro für den Bausatz + ca. 600 Euro für das Holz + ca. 50 Euro für die Oberflächenbehandlung. Ich habe Birke Multiplex benutzt und die Oberfläche hinterher fein geschliffen und mit weißem Hartwachsöl behandelt. Die Oberfläche ist sehr schön geworden finde ich. Ein furnier ist natürlich edler, aber auch so ist es ansehnlich. Die Kanten haben wir schön angefast, damit es ordentlich aussieht.


    - Bezgl. Verstrebungen usw: Wir haben uns ganz genau an die Pläne von Nico gehalten. Die Seitenwände werden durch das Hoch-Mitteltonabteil und den Teiler stabilisiert. Ich glaube aber, dass die hauptsächliche Genialität in der Konstruktion an sich liegt. Große Membranflächen und langhubige Chassis in sehr kleinen Gehäusevolumina. Die beiden Woofer arbeiten (vermute ich) impulskompensiert, was das Gehäuse beruhigt. Nico ist Mitentwickler der Chassis UND gilt als sehr geschickter Weichenentwickler. Er sagte, dass er dafür eigens entwickelte Programme benutzt die Vorteile bieten, die vermutlich viele andere nicht haben. Dazu kommt ein sehr perfektes Abstrahlverhalten.

    Insgesamt ist auch bei erdfestenerschütternden Pegeln an den Chassis nur minimale Bewegung, und am Gehäuse selber völlige Ruhe zu spüren. Natürlich kann ich das aber nicht messen oder wissenschaftlich untermauern.


    - Wir haben an zwei Stellen am Anfang Kreg-Schrauben versucht, haben es dann aber als unnötig befunden.


    - Wir haben alles selber zugeschnitten. Das Werkzeug war bis auf die Lamellofräse und die Akkuschrauber (beides Metabo) von Festool.


    - Insgesamt - und es tut mir ehrlich gesagt leid wenn das überheblich klingt - frage ich mich seit ich diese LS das erste mal gehört habe, warum die anderen Hersteller so viel teures Chi-Chi in ihre LS stopfen. Die Knock-Out wirken so simpel und sind trotzdem so genial. Ich glaube das Nico Germanos sehr genau weiss, was er tut und warum er es tut. Und seine konstruktive Handschrift bringt ein Ergebnis, das für mich alles dagewesene um Welten übertrifft.


    LG

    Hi Matze!


    Es ist Kellerraum mit 2,10m Deckenhöhe und 25qm. An dem Raum ist einiges akustisch gemacht. Die LS haben sich trotz ihrer gigantischen Bassmembranfläche völlig problemlos in den Raum integrieren lassen. Niemals habe ich einen Gedanken an das Mini-DSP verschwendet, dass ich noch im Schrank habe. Die Bullfrogs mit zwei mal 15" die nach vorne abstrahlen waren wesentlich zickiger.

    Ich bin nun auch im Besitz dieses Tonarms. Er ist sensationell gut. Vor allem klanglich, aber auch was die Verarbeitung, Haptik, Funktionalität und Justierbarkeit angeht. Ich bin komplett von den Socken. Sensationell. Und offenbar im Match mit dem DS Audio 003 wirklich top.

    Und dazu ist der Service von Thomas unglaublich freundlich, hilfsbereit und kundenorientiert. Von mir eine ganz große Empfehlung! Ich sitze jedenfalls in meinem Hörraum und feiere analog wieder ab.

    So, ich bin aufgrund Deines Erfahrungsberichts (Danke!!!) jetzt auch kurz vor der Bestellung. Eine Frage noch: lassen sich Burson & OP2314 einfach selber wechseln? Wie hast Du das gewechselt?


    Beste Grüße

    Frank

    —-

    Hi! Die lassen sich problemlos umstecken. Auf die richtige Orientierung muss man allerdings achten! Ich denke Jürgen oder das Forum können dann aber auch behilflich sein.


    MfG

    Denke nicht, dass DIY, von Leuten, die Ahnung haben, für fragwürdig empfunden werden.

    Man muss sich aber auch klar machen, dass es nicht jedem gegeben ist einen solchen LS standesgem. zusammen zu frickeln.

    Deshalb ist auch für mich so etwas nicht vorstellbar.

    Auch wenn das hier ja schon fast "malen nach Zahlen" ist.

    Zwei linke Hände mit 10 Daumen verhindern bei mir das Gelingen.

    Absolut verständlich, und für mich als Hobbyist war der Aufwand tatsächlich ziemlich hoch. Ein Tischler macht einem das aber auch denke ich.

    Hi Willy!


    Die Knock-Outs hängen an zwei XTZ Edge A300 (Horizontales Bi-Amping) und diese wiederum an einer DIY Röhrenvorstufe. Wenn du mal kommen willst - Raum Hannover - meld dich.


    MfG

    Danke. Wie man sieht interessiert so ein Konzept wohl kaum jemanden, wer steckt auch so viel Geld in Selbstbau. Aber sie hätten es denke ich verdient. sie rühren mich nach wie vor so sehr an dass ich…manchmal heulen muss.


    Und eine Sache habe ich noch vergessen, sie ließen sich total leicht in meinen Raum integrieren. Völlig vorbei sind die Gedanken an aktive LS und DSP, wie ich es vorher hatte. Man kann das kaum glauben bei VIER 18“ Chassis im Raum.

    Moin an das Forum!


    Meine alten Lautsprecher sind derweil verkauft und ich möchte euch von meiner neuen Liebe berichten. Es gibt im Netz bis jetzt NICHTS darüber zu lesen, ausser einer Kundenrezension auf der Herstellerseite. Und zwar geht es um die Knock Out von Quinn. Ein DIY Lautsprecher. Und was für einer.

    Ich wollte nach meinen Bullfrogs (die sehr gut sind und die ich auch sehr mochte) etwas haben, dass sowohl im Bereich Bass-Energie, Punch, aber auch was die Seidigkeit und Detailliertheit des Hochton betrifft noch etwas draufsetzen kann. Auf die Empfehlung meines Kumpels Alex hin bin ich dann mit ihm zusammen zu Quint gefahren, um mir die KO´s anzuhören. Niko - der Entwickler und Firmengründer- nahm uns freundlich in Empfang und nach kurzem Vorgeplänkel ging es dann auch schon in den Hörraum. Und nach kurzem Rücken der LS und der Hörposition klappte mir und auch Alex die Kinnlade herunter und blieb dann für den Rest des Tages an Ort und Stelle. Die Entscheidung zum Kauf war sofort gefallen. Letztendlich ein gewagter Schritt so viel Geld in DIY zu stecken.


    Die Qualitäten der KO´s sind:


    - Eine unfassbare Kraft im Tiefbass und im mittleren (Kick-)Bassbereich. Dabei aber völlig staubtrocken, sodass es zu keinerlei Aufdickungen, Wabern, Nachschwingen, oder sonst irgendwelchen Problemen kommt. Man kann den Bass so sehr körperlich spüren, dass man fast schon Angst bekommen kann. Die tiefen Demutspfeifen von Orgeln können Erdfesten erschüttern. Kontrabässe Knarren und schnalzen, Drums sind über die Haut und die Innereien spürbar.

    - Die Dynamik, Detailliertheit, Geschmeidigkeit und VÖLLIGE Verzerrungsfreiheit im Mittel- und Hochton ist ebenfalls eine wahre Freude. Trotz der Größe der LS können sie ganz Sanft, aber auch brutal sein. Es ist irre. Und sie tun einem NIE weh. Behalten immer absolute Kontrolle

    - Sie spielen von ganz oben bis ganz tief unten völlig in sich geschlossen. Der Klang ist eine geschlossene Einheit, ohne das irgendetwas betont wird.

    - Diese LS sind so souverän, dass sie alles, aber auch wirklich alles was man ihnen vorsetzt mit einem leichten Schulterzucken wiedergeben.

    - Und das letzte und für mich wichtigste und schönste ist die räumliche Abbildung. Ich habe noch nie erlebt, dass mir eine Hifianlage den Raum einer Aufnahme so "echt" darstellen kann, wie es die KO´s tun. Ein Kirchenschiff erscheint tief und gross, ein Flügel kling in einem Konzertsaal völlig anders als in einem Studio. Breite, Höhe und Tiefe sind bei entsprechenden Aufnahmen derart realistisch, dass man völlig darin versinken kann. Und die LS sind absolut überhaupt nicht da. Da stehen diese Riesentrümmer, aber sie haben mit dem Klang, der den ganzen Raum ausfüllt scheinbar nichts zu tun. Faszinierend.


    Freunde die bei mir waren sagten mir, sie hätten auch auf Messen noch nichts besseres gehört. Ich persönlich tummele mich nicht auf Messen. Und mein Interesse daran ist geringer als je zuvor.


    Ich kann Niko Germanos nur mein allerhöchstes Kompliment aussprechen. Was er da entwickelt hat, ist eigentlich zu gut um wahr zu sein. In meinen Ohren jedenfalls und auch in denen der Leute, die bis jetzt bei mir waren.


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    Verstehe ich das richtig? Man tauscht die hochwertige analoge Lautstärkeregelung am Vorverstärker gegen eine digitale Regelung mit zusätzlicher A/D+D/A Wandlung in der Box? Am „besten“ noch mit Bluetooth Übertragung um Kabel zu sparen?

    Worin diese Kette dann puristisch sein soll erschließt sich mir nicht, zumindest nicht technisch(max optisch).

    Ich frage mich das auch die ganze Zeit. Die Lautstärke an einem Aktivmodul eines LS mit entsprechender Wandlung digital zu regeln, führt zu erheblichen Qualitätsverlusten. Ich würde das nicht machen. Eine analoge Lautstärkeregelung muss sein. Meine Meinung aus eigener Erfahrung. Aber warum denn nicht ein Line-Pre mit Phono an Aktivlautsprechern?

    Ich empfehle dringend, den Mr.-Nixie-Entzerrer nicht mit dem mitgelieferten Schaltznetzteil zu beurteilen. Damit bleibt das Gerät weit unterhalb seiner Möglichkeiten. Beim Betrieb mit einer guten linear geregelten Versorgung verbessert sich das Ergebnis dramatisch - tatsächlich hatte ich noch nie ein Gerät in den Händen, dessen Sound so stark von einem guten Netzteil profitiert. Der Entzerrer an sich ist tatsächlich wirklich gut,

    Klasse! Meinst du mit dem besagten Schaltnetzteil jenes, was beim Nixie standardmässig dabei ist, oder das, was man gegen Aufpreis bestellen kann? Letzteres ist tatsächlich ein sehr deutlicher Fortschritt, das hatte ich auch so empfunden. Oder meinst du, man sollte nochmal mehr investieren? Wäre durchaus bereit dazu.