Beiträge von sdz

    Liebe Leute, ich bin euch sehr dankbar, das ihr an meinem Hin und Her und Vor und Zurück hier immer noch teilnehmt.


    Also ein Plattengewicht habe ich.


    Ich habe auf eure Anregungen hin und weil ihr sagtet, dass Schön besser für die inneren Rillen ist als DIN nochmal ganz genau die Anleitung studiert und nochmal nach schön justiert und ihr habt recht, es ist nur ein marginaler Unterschied.

    Ich habe desweiteren den Dreher aus dem Hörraum verbannt und ja, auch das hat etwas verändert, aber eher am Gesamtklang und vor allem am Bass (schlanker und definerter), an den Höhen eigentlich nichts.


    Und so langsam weiss ich auch selber nicht mehr was ich höre. Ich muss wohl mal eine Pause machen.

    Es ist auch weiterhin so, neue und gute Platten (MFSL, Audiophile Recordings) klingen von vorne bis hinten gut. Aber da hab ich auch nichts mit Klavier solo.

    Die alten Klassikplatten (Klavier) und die Sun Bear Concerts verzerren und/oder kratzen zum Platteninneren alle mehr oder weniger. Die Sun Bear klingen einfach von den Höhen her nach innen schlechter und kratziger wo sie doch aussen sehr gut und rund klingen, richtige Verzerrungen sind da selten. Man kann sie ganz gut hören, aber irgendwie stört es mich doch. Manche Klassik-Platten verzerren bei lauten Tönen, manche auf einem Kanal egal welches Antiskating, manche auf beiden. Manche verzerren nur bei wenigen Tönen und klingen sonst aber gut.


    Ich werde jetzt noch einen letzten Versuch mit Sun Bear machen und gebe es dann auf, wenn es auch bei dem Set so ist.

    Danke dir für deine Antwort! Genau diesen Verdacht hatte ich auch schon, allerdings teste ich derzeit nur mit Kopfhörern. Das kann also nicht sein. Aber du hast recht. Ich werde noch versuchen der Player in einen anderen Raum zu stellen, denn die Wiedergabe über Kopfhörer ist besser als über die Latsprecher (die allerdings auch wiederum einen sehr analytischen Hochtonbereich haben). Und ja, das chassis vibriert. Aber im Moment reicht es mir schon, wenn ich die Störungen aus den Kopfhörern bekomme.


    Ich hab jetzt eben nochmal mit dem DMS750 (=OM20) gegengeprüft und damit ist es eher schlechter. Da die Verzerrungen auch damit genau an den gleichen Stellen aufgetreten sind, denke ich nun wieder das die Platten von meinen Eltern vielleicht doch nicht mehr ganz so taufrisch sind. Sind eben auch schon alt.


    Sehr gut ist, dass ich nun ein Sun Baer Set hier habe, dass in Verbindung mit der DIN Justage nahezu perfekt und gut hörbar ist.


    Ich kann bis jetzt konstatieren dass:


    Erstens Klavier-Solo-Musik perfekt ist um Verzerrungen zu prüfen, weil der Klavierton schon von Natur aus hart und klirrig ist und kein Bass/Schlagzeug oder anderes die Störungen überdeckt


    Und Zweitens die Justage nach Schön entweder zu schwierig für mich oder ungeeignet für den Dual CS750 ist!

    Moin Leute!


    Die Story hier ist leider noch überhaupt nicht zu Ende! Zunächst habe ich mich NOCHMAL an die justage gesetzt und festgestellt, dass ich entweder zu blöd bin für die Schön-Schablone, oder die Geometrie überhaupt nicht zu dem Tonarm passt.

    Denn wenn ich auf die original Schablone vom Dreher (die ist glaube ich nach DIN) justiere, dann habe ich deutlich mehr Überhang und etwas weniger Kröpfung und der Klang ist innen wesentlich besser.


    Es gibt aber nicht nur positives. Ich habe mir nun von meinen Eltern einen ganzen Haufen Klassikplatten besorgt. Mozart Sonsten, Schumann Sonaten, alles Hrammophon und in gutem Zustand. Eigentlich habe ich bei JEDER Platte Verzerrungen zum Ende hin. Sie sind jetzt erträglich und ich würde es weitgehend als hörbar bezeichnen, aber trotzdem, bei jeder Platte. Ich muss jetzt nochmal das DMS 20 drunterhängen und schauen wie es damit ist. Irgendwas an meinem Dreher hat ein Problem mit Klaviermusik! Es NERVT!

    Ja, das scheint mit inzwischen auch so. Einen Shibata habe ich an dem System ja sogar.


    Vielleicht gehe ich doch bei diesen Konzerten auf CD. Man soll nicht so dogmatisch sein. Und für die 200 Euronen kann ich mir auch die CD und ne Menge anderer LP‘s kaufen.


    Selbst wenn ich sie in top Zustand finde, hätte ich dann auch jedes Mal Sorge, dass ich mir die Platten kaputtspiele.


    Aber ist trotzdem irgendwie schade

    Nein, also ihr habt recht. Der Klang ist in den KH gleich, egal ob mit oder ohne Lautsprecher eingeschaltet. Damit fällt die Aufstellungsthese flach. Und die Bändchenhochtöner in den LS sind wahrscheinlich analytischer und schärfer als meine KH.

    Vielleicht liegt es eben doch am Vinyl. Am schlechtesten ist auch grade die 3/10 Platten. Die mit der schönsten Musik.


    Ich entsinne mich, dass ich irgendwo auf Spiegel online mal einen Kommentar anti Vinyl las, der genau die Sun Bear Concerts ins Feld führte. Trotz pfleglichster Behandlung hätte die Wiedergabequalität immer weiter nachgelassen.


    Ich weiß nun auch nicht mehr. Mit anderen Platten habe ich diese Probleme nicht. Aber ich hab sonst auch keine Solo-Klaviermusik

    Gebe euch absolut recht. So ganz klar ist es auch noch nicht. Fest steht folgendes:


    -Es sind jetzt mit den neuen Platten keine wirklichen Verzerrungen mehr, sondern mehr ein unsauberer Klang im letzten Plattendrittel

    -Die andere Ausgabe war definitiv defekt, das waren wirklich heftige Verzerrungen

    - ohne Haube wird’s besser

    - bei lautem Hören vibriert der Korpus des Plattenspielers deutlich

    - Habe zwei Kopfhörer, einmal über KH Ausgang mt Kabel, einmal über Tape out mit Funk, letztere gehen sogar wenn der Verstärker komplett aus ist. Ich müsste jetzt mal ausprobieren, ob sich der Klang in den KH ändert, wenn ich die LS zu und abschalte

    - tja, warum grade mt diesen Platten, ist halt Solo Klavier mit sehr kräftig angeschlagenen hohen Tönen, glasklar am Anfang der LP, da fällt die kleinste Gleichlaufschwankung und Verzerrung sofort auf. Eine andere Erklärung habe ich nicht

    Hallo Leute!


    Ich möchte hier einen kurzen Zwischenstand mitteilen, falls es jemanden interessiert. Nochmal vielen Dank für die Antworten inzwischen. Aber es ist definitiv kein Antiskatingproblem. Also ich habe inzwischen ein weiteres Album der Sun Bear Concerts hier. Leider auch nicht fehlerfrei, aber das ist ein anderes Problem (teilweise sehr verwellt). Wie auch immer, die Verzerrungen sind hier VIEL besser bis nicht vorhanden. Aber ich stelle fest, dass der Klang - wenn es zum Plattenende hin sehr laut und knallig wird - schon unsauber und kratzig wird. Im ersten drittel der Platten ist der Sound wesentlich wärmer und runder. Mir ist natürlich klar, dass die LP im inneren nie genauso gut klingen kann wie aussen, aber ich denke es geht schon noch besser.

    Ich habe also nochmals die Schön Schablone hergenommen und penibelst justiert. Dann mit der Auflagekraft herumgespielt und den Nadeleinschub aus dem TA genommen und alles auch von innen penibel gesäubert.

    Ich bilde mir ein dass es hiernach minimal besser war. Dann machte ich aber eine interessante Feststellung. Der Klang ist mit Kopfhörern wesentlich besser.

    Ich denke inzwischen, es liegt an Rückkopplungen/Vibrationen/Schalldruck der Lautsprecher, obwohl der Dreher auf einer Granitplatte mit elastischen Füßen steht. Der Dreher steht natürlich schlauer Weise auf einem TV-Rack zwischen den Lautsprechern. Das Weglassen der Abdeckhaube hat tatsächlich schon etwas gebracht. Aber ich arbeite grade daran, den Dreher mit Vorstufe in einen Anderen Raum (Luftlinie ca. 4-5 Meter) zu stellen. Ich werde berichten.


    Beste Grüße, Sebastian

    Hallo Jungs! Ja, das hatte ich im Eingangspost vergessen zu schreiben. Ich habe die Platten gleich zu Anfang sehr sorgfältig gewaschen. Sie waren auch ziemlich aufgeladen und verstaubt und beim Abspielen doch recht verknackst. Nach der Waschung waren sie aber völlig knackserfrei, das habe ich denke ich erfolgreich hinbekommen. Wie gesagt, auch das Grundgeräusch der Rille ist vollkommen ok. Ich glaube tatsächlich das das nicht der Grund für die Verzerrungen ist.


    Ich bin inzwischen überzeugt, dass es entweder an Abnutzung durch frühere Benutzer (wahrscheinlich) oder Pressfehler/zu eng geschnitten/Herstellungsproblem liegt. Aber diese Box war soweit mir bekannt ist damals auch schon etwas besonderes, teuer und ein Prestigeprojekt für das Label ECM. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die sich sowas in Serie erlaubt hätten. Wichtig finde ich in der Hinsicht auch die Anmerkung von sebastian, dass andere Jarrett Solo-Konzerte aus der Zeit ohne solche Probleme gepresst sind.


    Zum Stammtisch komme ich sehr gerne mal, vielen dank für den Hinweis!

    Viele Dank zunächst für eure hilfreichen Antworten.


    Ich kann folgendes Berichten:


    Ich war heute in dem hannoverschen Laden Art und Voice und hatte die besagte Osaka-LP dabei. Die Jungs dort waren wirklich sehr hilfsbereit und nett und wir haben die LP dort auf einem besseren ProJect mit Ortofon black gehört und es hörte sich mindestens genauso schlecht an, wie hier zu Hause. Es scheint also an der LP zu liegen.


    Auch den TA bzw. die Nadel haben wir uns angeschaut und die sieht noch gut aus. Hätte mich auch gewundert wenn nicht.


    Wie dem auch sei, es würde mich schon sehr interessieren, ob die Sun Bear Concerts in der deutschen Erstausgabe dieses Problem bekanntermaßen haben. Dann muss ich nämlich nochmal drüber nachdenken, ob ich noch einmal so viel Geld investiere. Die Musik an sich finde ich grandios. Es wäre mir also durchaus Geld wert.


    Vielen Dank nochmal an alle für die Ratschläge!

    Tja, das verstehe ich auch nicht.


    Ich habe übrigens heute morgen noch schnell den originalen TA draufgemacht und schnell mit der Originalen Schablone justiert. Es ist damit schon irgendwie minimal weniger schlimm. Am Ende würde ich die Höhen mehr als deutlich kratzig beschreiben. Aber normal ist es nicht und insbesondere über Kopfhörer immer noch sehr deutlich hörbar. Der TA klingt insgesamt etwas runder und weniger analytisch. Ich versuche nach der Arbeit mal in einem HiFi Laden vorbeizufahren und frage, ob ich die Platte da mal auflegen kann.

    Hallo Sebastian! Ja das wäre Perfekt! Ich stelle auch fest, dass es nicht auf jeder LP gleich ist, aber auch nicht jede der LP‘s hat die gleichen knalligen Hochtöne zur Plattenmitte hin. Am schlimmsten habe ich es bis jetzt bei Osaka Ia und b gehabt. Ein Vergleich auf anderem Equipment wäre sicherlich sehr sinnvoll. Leider komme ich aus Hannover und du aus Passau. Ich weiß nicht genau, wie lange ich noch ein Rückgaberecht habe.

    Hallo sehr geehrte Forengemeinde!


    Nachdem ich hier schon oft Antworten auf Fragen gefunden habe, habe ich nun ein Problem und brauche eure Hilfe.


    Ich bin noch nicht so lange im analogen Hören dabei, aber definitiv absolut infiziert. Stück für Stück habe ich mein Equipment gemäß meinen Möglichkeiten aufgerüstet und mit jeder Veränderung bis jetzt einen guten Schritt nach vorne getan.


    Ich hatte schon lange einen Denon PMA 980R Stereoverstärker

    Nachdem mich der Analogvirus gepackt hatte kam zuerst ein Dual CMS 750 mit Original-TA

    Als nächstes eine Tube Box S2

    Dann Quadral Amun Phonologue Gold Lautsprecher und seit Herbst 2017 ein Tonabnehmer Audio Technika 150SA


    Eingestellt mit Tonarmwaage auf 1,4g und Schön-Schablone


    Soweit war ich erstmal sehr zufrieden und erlebte ungeahnten Hörgenuss mit altem Rock (frühe Pink-Floyd, frühe Deep Purple), aber auch Acoustik und Jazz. Habe mir einige Scheiben von Analogue Productions und MFSL gegönnt und war happy.


    Dann habe ich mir einen Traum erfüllt und mir die Sun Bear Concerts von Keith Jarrett in der wunderbaren Box gegönnt. Alles in recht gutem Zustand. Auf jeden Fall keine Knackser und sehr erträgliches Rillengeräusch.


    Aber leider haben mit diesen Scheiben auch die bösen Verzerrungen einzug gehalten. Ich nehme mal an, dass diese Art der Musik und der Aufnahme so ziemlich das anspruchsvollste ist, was es für den TA gibt, oder? An sich schon klirriges Instrument, knallige Hochtöne, eng und bis weit nach innen geschnitten.


    Auf jeden Fall fängt es ab Plattenmitte an, dass die Höhen kratzig klingen, und zum Plattenende wirds dann richtig verzerrt im Hochtonbereich. Untenrum scheint alles gut. Es klingt so, als wäre ordentlich Staub an der Nadel.


    Ich hab jetzt eingentlich alles versucht, justiert nach DIN mit der Originalschablone des Drehers, wieder mit der Schön-Schablone, Auflagekraft erhöht (hilft minimal, dämpft mir aber den Klang viel zu sehr). Aber es bleibt eigentlich immer gleich. Auch mit den Eingangsimpedanzen der Tube-Box und dem Antiskating habe ich rumgespielt.


    Der TA ist ja sicher kein Schlechter in der MM Sektion, aber kann es sein, das er mit dieser maximalen Anforderung einfach überfordert ist?


    Ich wäre für jede Anregung dankbar. Die Platten könnte ich noch für etwas Zeit zurückgeben, das will ich eigentlich aber nicht, sie machen mir sonst einen guten Eindruck und sind schwer zu finden.


    Vielen Dank und beste Grüße, Sebastian