Beiträge von Aznavourian

    Zu Reibrad bzw. Riemen-Reibrad Antrieb hatte ich hier ja schon einmal etwas geschrieben. Die direkte Einwirkung des Reibrads an bzw. auf den Plattenteller und die damit verbundene und entstehende Dynamik.


    Weiterhin staune ich immer noch darüber, was da damals mechanisch geschaffen wurde. Die Funktionsweisen und Abläufe dieser. Da kann ich mich immer noch wie ein kleines Kind darüber freuen und mit offenen Mund staunen. Das sind meiner Meinung nach wirkliche Wunderwerke der Plattenspielertechnik, welche da gebaut und produziert wurden.

    Ich danke Dir für Deine Einschätzung! Das hilft mir bei meiner Entscheidung, die Impex Version zu kaufen!


    :merci:

    Friday Night in San Francisco, Impex Records, All Analog, 45 rpm, sehr gute Aufnahme und Pressung

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    Viele Grüße,

    Andreas

    Hallo Andreas!


    Da würde mich eine genauere Beschreibung Deines Eindrucks dieser Ausgabe interessieren. Wenn möglich und Du natürlich Lust darauf hättest. Ich habe zwar 2 verschiedene Ausgaben dieses Albums, aber juckt mich in den Fingern. Vor allem wenn Bernie Grundman dabei ist.

    Guten Morgen Volker!


    Den PE33 mit Weathers Tonarm habe ich durch Zufall entdeckt. Mit dem Verkäufer bin ich in Kontakt.


    Danke für den Link. Den hatte ich gestern auch entdeckt. Weathers hat damals auch einen Reibrad Dreher herausgebracht. Mit besagten Holz Tonarm.


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    SYNCHROMATIC SUPER „66“ Plattenspieler direkt aus den 1960er Jahren für Sie. Inklusive Originalverpackung, Handbuch und Papieren.


    Zu den Highlights im Handbuch gehört ein „Feather-Lite-Tonarm aus massivem Walnussholz mit Visco-Dämpfung“ und einer „LDM-Stereokartusche“, die aus Diamant besteht. Zu den weiteren Merkmalen zählen ein massiver Walnusssockel, zwei Synchron-Timing-Motoren mit unabhängigen simultanen Direktantrieben, ein präziser 12-Zoll-Aluminiumteller und ein einzigartiges „neues“ Stoßdämpfer-Aufhängungssystem. Der Plattenspieler scheint mit RCA-Ausgangssteckern und einem Standard-Wechselstromstecker betriebsbereit zu sein.


    Alle Verkäufe sind endgültig. Wir geben an, dass dieses Produkt neu erscheint, wenn auch aus den 60er Jahren. Es wird keine Garantie angeboten oder impliziert. Auf dem Plattenteller klebt der alte Versandschaumgummi am Aluminiumdeck und das Aluminium kann stellenweise oxidiert sein. Selbst beim besten TK2215 weist das Aluminium unter dem Arm keine Verfärbung auf, sondern weist an anderer Stelle des Decks die normale, altersbedingte Verfärbung auf. Wir glauben, dass die ursprünglichen Aluminiumdecks mit etwas beschichtet waren, das im Laufe der Jahre leicht vergilbt ist. Das Schaumstoffpolster unter dem Tonarm entfernte diese Beschichtung und hinterließ helles Aluminium.

    Ich kenne ihn ja schon lange und bei ihm weiß ich, wenn er die überholt hat, dann hast Du viele, viele Jahre Spaß an den Drehern.

    Er dreht jede Schraube, jedes Kabel usw. zweimal um! ^^

    Er ist, genauso wie ich, Reibrad bzw. Riemen-Reibrad Fan. Er dreht jede Schraube, jedes Kabel usw. zweimal um! ^^

    Ich habe einen sehr guten Freund, der sich in die Jahre gekommene Plattenspieler widmet. Meist sind es mechanisch arbeitende bzw. funktionierende Plattenspieler.


    Da ich die Arbeit meines Freundes wirklich sehr schätze, möchte ich einmal einen seiner, von ihm komplett überholten/revidierten Plattenspieler hier zeigen. Meinen Kenwood KP-5021 habe ich von ihm.


    Meistens widmet er sich Plattenspieler von ELAC, Kenwood, Marantz, Thorens, Yamaha, div. Amerikanische Modelle, Perpetuum-Ebner usw. Um letzteren geht es hier. In all seinen/diesen Plattenspieler steckt sehr viel Zeit und "Herzblut".


    Hier der Perpetuum-Ebner PE-33 Studio!


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    Durchgeführte Arbeiten:

    1. Chassis - sandgestrahlt und lackiert. Beidseitig.
    2. Tonarmbrett – sandgestrahlt und lackiert. Beidseitig.
    3. Tonarm – komplett überholt und neu verkabelt, mit versilbertem Kabel. Aluminiumteile neu poliert.
    4. Antriebsmotor – überholt.
    5. Gesamte Mechanik - in Einzelteile zerlegt, gereinigt, geschmiert und zusammengebaut, eingestellt und justiert.
    6. Original-Abdeckhaube - neu poliert.
    7. Original-Zarge - nach innen zweite Wand eingezogen und den Zwischenraum mit Epoxidharz gefühlt, Wanddicke jetzt ca. 40 mm. Die Zarge ist innen braun lackiert, außen furniert und matt lackiert.
    8. Alle Elektrokabel sind neu.
    9. Neue Stellfüße.
    10. Das Chassis sitzt in der Zarge zusätzlich zu den Original-Federn auf 4 neuen konischen Gummipuffern. Ist sehr gut von der Zarge entkoppelt.
    11. Sehr guter nach den Werten Phonokabel von Sommer.
    12. Alle Schmierstoffe sind synthetisch. Verharzen nicht.

    Die Lackierung des Chassis hat ein Autolackierer gemacht, mit MB E-Klasse Lack, glänzend.


    Aktuell ist gerade ein Kenwood Trio M-400 in der Mache.

    Mit zwei Tonarmen (SAEC WE-308 und Acos Lustre GST-1) ausgestattet.

    Ich bin wirklich gespannt, wenn dieser fertig ist.

    Aznavourian Lieben Dank, ja die war mal weiss, musste aber so oft unter der Nadel arbeiten dass sie ganz schwarz geworden ist. Die musst du mal waschen, dann wird sie schon wieder, oder du nimmst…

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    Dann wirds, gscheid bürschdeln!

    Richi

    Interessant ist ja trotzdem, warum manche weiß und andere Schwarz sind. Deine ist von 2019. (Weißes Vinyl)

    Mit schwarzen Vinyl, so wie meine, ist 2018 herausgekommen.

    Direkt hinterher! Es geht nicht anders, da ich nicht an mich halten kann. Wochenlang auf dieses wirklich fantastisch, musikalisch hochklassige Album gewartet! Mit wirklich hochkarätigen Musikern.

    Ich bin auch wirklich stolz, es endlich erworben zu haben.

    :sorry:, wenn ich jetzt ein wenig zur Übertreibung neige.


    TELL ME SOMETHING - THE SONGS OF MOSE ALLISON

    with VAN MORRISON; GEORGIE FAME, MOSE ALLISON, BEN SIDRAN

    1996, Verve Records / Exile, Printed inner sleeve with lyrics, credits.


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    Tell Me Something: The Songs of Mose Allison ist eine Zusammenarbeit des nordirischen Singer-Songwriters Van Morrison, Georgie Fame, Mose Allison und Ben Sidran und wurde 1996 veröffentlicht. Es ist Van Morrisons 25. Album. Es landete auf Platz 1 der Top-Jazz-Alben-Charts.


    Die gesamte Aufnahme für dieses Album wurde an einem Tag durchgeführt und alle Auftritte waren Live-Erst- oder Zweitaufnahmen. Mit den Liedern von Mose Allison traten Allison selbst, Georgie Fame, Ben Sidran und Van Morrison, ein langjähriger Bewunderer von Allisons Werk, auf. Die Hörner wurden von Pee Wee Ellis arrangiert. Morrison sagte, er habe die Platte schon seit langem machen wollen. Die Linernotes stammen von Ben Sidran.


    Ben Sidran hatte Folgendes über die Zusammenarbeit mit Van Morrison im Studio für das Album gesagt:
    "Er ist genau so, wie er auf der Bühne zu sein scheint. Er macht nie etwas zweimal auf die gleiche Weise. Alles, was im Studio aufgenommen wird, wird live gemacht, sodass alles, was Sie spielen, wahrscheinlich auf der fertigen Platte landet."



    Dieses Album habe ich mir einfach einmal bestellt, erstens, weil ich das Schwarz-weiß Cover so gut fand und zweitens glaube ich, irgendwo den Namen Ry Cooder gelesen zu haben. ^^


    Was soll ich sagen, mein Riecher funktioniert noch.

    Die Platte finde ich klasse! Da wurden die dichten atmosphärischen Vibrations eingefangen. MEMPHIS BLUES :love:


    MEMPHIS DEVELOPMENT FOUNDATION PRESENTS

    BEALE STREET SATURDAY NIGHT

    2015/Omnivore Recordings, Clear Vinyl, Gatefold Sleeve & MP3 Download Card, Produced By James Dickinson


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    Erste Neuauflage des Memphis-Klassikeralbums von 1979, der Erlös kommt Beale Street Caravan zugute.


    „Beale Street Saturday Night“ ist ein Meisterwerk von Jim Dickinson. Er fing die Gemeinschaft und den Geist des Memphis Blues in den 70er Jahren ein, indem er analoge Aufnahmen zu einer ungebundenen Platte zusammenfügte, die man sich in Memphis nur vorstellen konnte, geschweige denn realisierte.


    Die 70er Jahre waren eine dunkle Zeit für die Stadt. Die Ermordung von Martin Luther King Jr. veränderte den Soul und die Soulmusik von Memphis. Nach dem Attentat riss die Stadt einen Großteil der Innenstadt nieder und versperrte dem MLK-Marsch den Weg, wie Dickinson betonte. Die Beale Street, einst ein lebendiges Viertel und kulturelles Mekka, war zum Zeitpunkt dieser Aufnahme geschlossen. Ein Fleck. Stax wurde buchstäblich abgerissen.


    Die in den Ruinen beheimatete Underground-Musikszene von Memphis war zur Zeit von Beale Street Saturday Night sehr charaktervoll. Die Blues-Meister haben schon seit Jahren mit den jugendlichen Outlaw-Musikern der Rock'n'Roll-Art-Underground-Bohemiens interagiert und Musik gemacht und so den „Welt-Boogie“ geschaffen (der noch kommen wird). Diese Musiker und Künstler hatten sich in der Dunkelheit der Rassentrennung ausgebreitet und einander durch die Bruderschaft der Musik und die Freiheit des Rock'n'Roll gefunden, angeführt von der Coffeeshop-Plattensammelnden Yankee-Jugend von Bill Barth und John Fahey und den Southern Beleuchtung von Sam und Dewey Phillips. Mud Boy & The Neutrons stiegen aus dem Sumpf der Dream Carnivals und Memphis Blues-Festivals auf, um Jug-Band-Musik, drogengetriebene improvisierte Roots-Musik und Performance-Kunst weiterzuführen, aber das ist eine andere Geschichte.


    Dies ist keine Feldaufnahme. Jim produzierte diese mehrspurigen Aufnahmen im Orpheum Theatre, in den Ardent und Sam Phillips Studios und bei ihm zu Hause auf seinem geliebten Ampex 8-Spur. Er liebte das Konzept einer Hi-If-Aufnahme eines Lo-Fi-Sounds. Er sagte, Johnny Woods könne im Studio seine Gedanken lesen. Dies ist ein Beispiel für den Welt-Boogie, die Country-Blues-Meister und die verrückten weißen Jungs, die sich für nächtliche Aufnahmesessions in Weltklasse-Aufnahmestudios einschließen, weil sie es liebten, gemeinsam Musik zu machen – Mud Boy & The Neutrons (Jim Dickinson, Sid Selvidge, Lee Baker und Jimmy Crosthwait), Fred Ford, Sleepy John Estes, Prince Gabe, Furry Lewis, Teenie Hodges, Johnny Woods und viele mehr.


    Dies ist der Schauplatz und die Besetzung der Charaktere für „Beale Street Saturday Night“, ein Fantasy-Soundtrack zu einer alternativen Memphis-Realität, der Geschichte der Memphis-Musik, die von ihren Schöpfern in die Zukunft erzählt wird. Lebende Legenden in dunklen Räumen mit Mikrofonen, die Zaubersprüche wirken und Lügen erzählen, die Zeit, Raum und vor allem Rasse transzendieren. Nur in Memphis konnten junge weiße Plattenproduzenten solch rohe schwarze Musik und Geschichtenerzählen zusammenbringen, um ein integriertes Südstaaten-Meisterwerk zu schaffen. Nur in den Grooves dieser Platte existiert dieses Memphis, die Geister, die den Kindern Geschichten erzählen, alte Erinnerungen und jugendliche Fantasie vereinen sich zu einer ganz eigenen Welt. Nur James Luther Dickinson hätte „Beale Street Saturday Night“ produzieren können.


    World Boogie kommt.