Wagner: Lohengrin: Hans Braun, Eleanor Steber, Hermann Uhde, Josef Greindl, Wolfgang Windgassen, Astrid Varney, Orchester und Chor des Festspielhauses Bayreuth / Joseph Keilberth
Irgendjemand sagte einmal: “In romantic Opera incredible stupid people do terrible stupid things”. So auch im Lohengrin. Seis drum. Die Chöre im Lohengrin sind einfach großartig. Beim “Ring” hatte ich bei der Keilberth-Einspielung fast schon auf “Play” gedrückt mich dann aber doch für Boulez entschieden. Nun diesmal nicht der Referenz-Lohengrin von Kempe sondern Keilberth von 1953 mit Top-Solisten im hervorragenden Mono-Gewand.
Beim Tannhäuser ist es wohl am besten die abstruse Handlung auszublenden und sich ganz auf die großartige Musik zu konzentrieren. Am besten mit Soltis Einspielung in Wien 1971. Hier stimmt einfach alles: Solisten, Orchester, Chor und das Produktionsteam der DECCA in Höchstform!
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Na das kann natürlich auch sein....was aber für mich keine Aussagekraft hat.
Denon hat im Gegensatz zu anderen Herstellern nicht immer weiter geschärfte Schliffe sondern immer geringere bewegte Massen als Klang steigernd gesehen. Ich kann diesen Ansatz durchaus nachvollziehen.
Denon gibt bei seinen Tonabnehmern lediglich die Dimensionen des Nadelschafts an. Diese werden mit zunehmender Preisklasse immer kleiner, da der Stein immer kleiner und somit Masse ärmer wird.
Ansonsten sind alle Nadelschliffe bis auf die sphärischen Nadeln (DL-102, 103 etc) „Special Elliptical“, was auf mehr oder weniger nachgeschärfte Ellipsen a la Shibata und Fineline hindeutet.
Wagner: Der Fliegende Höllander | Theo Adam, Anja Silja, Martti Talvela, James King, Kenneth Macdonald, Annelies Burmeister, Otto Klemperer / BBC Chorus & New Philharmonia Orchestra
Klemperers “Holländer” gilt, mE durchaus zurecht, als “Referenz”. Die Studio-Produktion der EMI arbeitet mit relativ großen Mikrophonabständen und hat somit sehr viel “Raum” an der Grenze zum Halligen.
Weiter geht die Reise durch Wagnerische Opernwelt…
Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg | Theo Adam, Helen Donath, Peter Schreier, Rene Kollo, Geraint Evans, Karl Riddersbusch, Karajan, Herbert / Staatskapelle Dresden
Karajan und Kubelik sind für mich die einzigen Einspielungen „Der Meistersinger“ denen es gelingt mit den Notentext schön schlank, transparent und ohne jedes aufgesetztes Pathos umzusetzen. Karajan schafft es zudem auch die kleinste Rolle mit Spitzenkräften zu besetzen. Die Stars der Produktion präsentieren sich allesamt in absoluter Bestform. Dazu passt auch die ausgezeichnete Produktionsqualität der EMI.
Nach dem Leipziger „Parsifal“ von 1975 mit Gisela Schröter der neben Waltraud Meier mbMn besten Kundry und dem „Jahrhundert-Ring“ unter Pierre Boulez als Streams nun…
Richard Wagner: Tristan Und Isolde - Bayreuther Festspiele 1966 | Birgit Nilsson, Wolfgang Windgassen, Christa Ludwig, Martti Talvela, Eberhard Waechter, Karl Böhm
Nach wie vor der mit Abstand beste „Tristan“, den ich kenne. Eine hervorragende Live-Produktion der DG/Philips ohne die bei Aufnahmen am „Grünen Hügel“ berüchtigte „Publikumsbeteiligung“.
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Die durchweg guten Kritiken fand ich durchaus bestätigt. Besonders hervorzuheben ist die Inszenierung der mittlerweile 85 jährigen Brigitte Fassbender so wie die Leistungen von Andreas Bauer Kannabas als Gurnemanz und Jennifer Holloway als Kundry.
Diese Musik lebt von der Kraft der Pausen – von den Momenten kurz vor der Stille. Die Klänge sind klar, oft zart und scheinen sich im Raum zu verlieren, doch die musikalische Erzählung bleibt stets deutlich spürbar. Cecilie Strange schafft mit ihrem Saxophon eine traumwandlerische Atmosphäre, erzählt in leisen Tönen von persönlichen Erlebnissen und formt damit eine ganz eigene musikalische Welt. Besonders hervorzuheben ist die Mitwirkung von Josefine Cronholm, deren Stimme mit feinem Ausdruck und emotionaler Tiefe dieses Album zusätzlich veredelt. „Beech“ ist eine wunderschöne Platte – poetisch, fragil und zugleich ausdrucksstark. Ein Hörerlebnis, das man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte! (Jacek Brun, 31.05.2025)
Mit "Speaking From The Heart" legt der junge Pianist Lukas Mohl ein bemerkenswertes Debütalbum im klassischen Piano-Trio-Format vor – einem Terrain, das mit zahlreichen Veröffentlichungen pro Jahr dicht besetzt ist. Umso erstaunlicher ist es, wie sicher und überzeugend er hier seine eigene musikalische Sprache findet. Bereits nach wenigen Tracks wird sein Stil erkennbar und unverwechselbar. Die Kompositionen bestechen durch Klarheit, feine Melodik und eine wohltuende Offenheit, die seinen Mitmusikern ausreichend Raum zur Entfaltung lässt. Besonders hervorzuheben ist die lyrische Tiefe seiner musikalischen Aussage – ein Debüt, das nicht nur Können, sondern auch künstlerische Reife und ein offenes Herz offenbart. (Jacek Brun, 30.05.2025)
Der erste Satz des G-Dur Konzerts ist mir vielleicht etwas zu jazzig. Ansonsten zeigen Cho und Nelsons mit dem Bostonern mbMn erstklassiges. Erstklassig ist in meinen Ohren auch die Produktionsqualität der DG.
With a suite of mini-symphonies that boasts no shortage of surprising, mesmerizing epiphanies, the London musicians fully embrace their role as UK post-rock’s preeminent sentimentalists.
Die einschlägigen Kritiker meinen es sei alles an der Einspielung des Klavierwerks von Seong-Chin Cho, dem Gewinner des Chopin Wettbewerbs 2015 sehr gut, aber irgendwie würde irgendetwas fehlen. Mir hat tatsächlich nichts gefehlt und ich habe die Einspielung mit Genuss durchgehört.
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