Beiträge von Juergen_B
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Und, da wo sonst ein Dämpfungsfaktor, den Lautsprecher im Zaum hällt, ist nun eine "hohe" Impefanz am wirken.
Der Dämpfungsfaktor verbessert sich leicht, wenn man zwei Bässe in Reihe schaltet. Vorausgesetzt, die Einbau-Reso der Bässe ist ungefähr identisch.
Ich sehe da eher Probleme im Mittel-Hochtonbereich, wenn da beide LSP aktiv sind. Da hat man dann zwei Schallquellen nebeneinander, die das selbe mit einem Zeitversatz wiedergeben. Aber evtl. wurden ja nur die Bässe in Reihe geschaltet.
VG Jürgen
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hier steht ein Syntegra von Croft mit defekten Endstufentransistoren
Hallo Thomas,
im ukaudiomart ist ein Bild vom Innenleben eines Twinstar:
Bild: https://img.ukaudiomart.com/up…h-end-amp-jensen-caps.jpg
Vom Gehäuse der Mosfets her könnten es die Exicon ECW20N20 oder -P20 sein.
Hier ein Bild von Ebay: https://i.ebayimg.com/images/g/4dIAAOSwo2xnyMH2/s-l1200.png
Das wäre auch nicht ganz unwahrscheinlich, da es sie nur aus England gibt, es aktuell wohl die einzigen Lateral-Mosfets sind, die es neu zu kaufen gibt, und sie auch nur noch für Audiozwecke hergestellt werden. Und sie sollen sehr gut sein.
Schau doch mal, ob du das Gehäuse identifizieren kannst. Die Frage wäre dann nur noch, ob und wo der N- oder P-Typen eingesetzt hat.
Ansonsten könnte man noch versuchen, die direkte Schaltungsumgebung der Mosfets rauszuzeichnen. Sind im Ausgangskreis (zwischen + und - Spannung) keine Source- oder Lastwiderstände, können es eigentlich nur Lateral-Mosfets sein.
VG Jürgen
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Warum hast Du denn nicht den the t.amp E400 genommen?
In der E-Reihe haben sie wohl alle einen Lüfter, der dann auch Geräusche machen kann, was beim Messen auch stören könnte. Die hat die S-Reihe nicht.
Sie geben bei dem E400 den F-Gang auch nur bis 20kHz an. Ob das wirklich so ist, weiß ich natürlich nicht, wäre aber ein KO-Kriterium, genau wie bei den meisten Class-D-Verstärkern.
Ja, ist schade, das die S-Reihe keine Bananen akzeptiert. Ich hatte auch gehofft, man könnte da in den Schraubklemmen noch kleine Stöpsel rausziehen. Ist bei denen aber leider nicht so.
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ich suche einen kleinen Verstärker als Ergänzung zum CLIO Pocket.
Hallo Andreas,
genau vor dieser Frage stand ich auch vor 3 Monaten, als mein alter Onkyo-Verstärker den Geist aufgab, den ich sonst für Messungen mit Clio-Pocket verwendet hatte.
Ich hatte zwei Anforderungen:
Einwobbeln von neuen Treibern. Dabei hatte der Onkyo den Geist aufgegeben, weil er wohl überlastet war.
Messungen mit Clio, das ja bis 40kHz messen kann. Genau deshalb wollte ich keinen Class-D-Verstärker. Das Ausgangsfilter könnte früher den F-Gang begrenzen und mit seiner Karakteristik bzw. Interaktion mit Treibern oder den Weichen, die Messung verfälschen.
Ausserdem könnte es noch Interferenzen zwischen der Schaltfrequenz und der Abtastung durch den Clio-Eingang kommen. Ist ja rein digital mit AD- und DA-Wandlern.
Nach einigen Recherchen bin ich dann beim Thomann t-amp S-150 MK2 gelandet:
the t.amp S-150 MK IIthe t.amp S-150 MK II Endstufe, 2x150 Watt an 4 Ohm, 2x85 Watt an 8 Ohm, Sym. Inputs mit XLR u. Klinke, Brückenbetrieb möglich, Speaker Twist und…www.thomann.deDer hat so ca. zweimal 80Watt und der F-Gang geht auf jeden Fall linear bis 40kHz. Kein Unterschied zu den Messungen mit den Onkyo.
Der ist natürlich recht gross und schwer und mit 179,- Euro etwas teurer.
Was mich aber wirklich überrascht hat, wie gut man damit auch Musik hören kann. Ein wirklich guter Verstärker, der dazu kaum warm wird. Er hat kanalgetrennte Lautstärke-Potts, die aber rastend sind. So kann man recht leicht die Lautstärke für beide Kanäle gleich einstellen. Man braucht halt nur Adapter für die Speakon- und XLR-Eingänge. Ist aber kein Problem. Den kann ich dir also auf jeden Fall empfehlen.
VG Jürgen
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Auf dem gleichen Bild die Hornlautsprecher...kann mir jemand den Hersteller sagen?
Das waren wohl Horn-Kultur Corneo:
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Da ich nur 30 Minuten Anreise hatte und in ca. 4 Stunden auch durch war, schonmal ein paar Eindrücke von mir von den Anlagen, die mir recht gut gefallen haben.
Sehr interessant die Vorführung von Schick und Silvercore. Für die Phonovorstufen gibt es jetzt noch grössere Übertrager und die Entzerrung erfolgt über LCR-Filter. Ob es jetzt an den Filtern liegt oder an den kräftigen Treibern, die dafür notwendig sind, das spielte aus meiner Sicht sehr körperhaft und substantiell.
Auf den Plattenspieler waren zwei Systeme montiert. Ein modernes und ein Nachbau eines sehr alten WE-Systems. Trotz Problemen bei grossen Ausrenkungen hatte das alte System wirklich Qualitäten.
Als Endstufen spielten die 833-Monoblöcke von Silvercore mit den beiden EL34 als Treiber. Die gibt es wohl schon unverändert seit fast 20 Jahren. Ich habe sie jetzt wohl zum 7. mal gehört und ich denke, da gibt es auch nichts zu verbessern.
Bei Cito-Audio spielte ein Tangential-Tonarm und Laufwerk von Clearaudio. Hatte ich gar nicht auf dem Schirm, das sie so etwas aktuell im Programm haben.
Vorgeführt wurden damit praktisch zwei Ketten im Wechsel. Über einen 300B-Verstärker an einem Breitbänder (rechts) und über einen EL34-Verstärker (beides von Fezz) ein Koaxial-Lautsprecher. Mit persönlich hatte hier die Kombi aus dem Koax und dem EL34-Amp etwas besser gefallen.
Eine sehr harmonische aber auch recht offene und leichtfüssige Wiedergabe gab es im Raum 34 mit Stieb-Audio Lautsprechern und dem neuem Musical-Fidelity A1. Ich glaube der neue A1 ist auch unterm Strich etwas dynamischer und spielfreudiger als der alte A1. Den habe ich auch so etwas bedeckt in Erinnerung.
Vorgeführt wurde hier tatsächlich mit einem alten Telefunken-Plattenspieler. Ich hatte erst einen Neubau im Rahmen der Retrowelle gedacht. Aber es ist tatsächlich ein schön revidiertes älteres Modell.
Etwas länger war ich auch bei Audio-Note. Die Lautsprecher spielen im Mittelton etwas zurückhaltender als ich es gewohnt bin. Aber man hört sich schnell rein, weil die Auflösung und so der musikalische Fluss schon sehr gut sind.
Es wurde auch mit einem Gerät vorgeführt, das angeblich einen TDA1543 enthält. Aber laut Vorführer alles mit rein analogen Aufnahmen
Hat glaube ich nicht nur mir sehr gut gefallen.
Im Vintage-Raum hatte Andreas die älteren grossen Lautsprecher von B&W laufen, die den kompletten Mittel-Hochtonbereich über einen Elektrostaten wiedergaben. In Punkto Live-Atmosphäre und Klarheit konnten sie wirklich überzeugen. Aus der relativ kurzen Distanz in dem kleinem Raum war der Hochtonbereich manchmal etwas zu dominant. Ich denke aber, so in ca. 4 - 5 Meter Entfernung könnten sie hervorragend spielen.
Etwas Farbe ins Spiel brachten die Phonovorstufen und Kopfhörerverstärker von A&L.
Beide auch mechanisch sehr solide gefertigt und mit vielen Einstellmöglichkeiten.
Es gibt auch eine Variante in Schwarz-Weiss, die so ein bisschen ans alte Braun-Design erinnert. Mit kompletter Fertigung in Deutschland liegen die Preise um die 4000,- Euro.
Insgesamt fand ich die Messe schon sehr abwechslungsreich und bis auf die Zeit so zwischen 12:00 und 13:00 war es auch nicht zu voll. Positiv fand ich auch, das die Bar nicht belegt war und dort herrschte auch reger Betrieb. Es wäre schön, wenn die Veranstaltung in diesem Umfang und mit diesem Konzept weitergeführt werden könnte.
VG Jürgen
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sehr interessant, wie finde ich Schallinseln
Gibt oder gab es auch vor ca. 15 Jahren im BMW-Museum. Man musste da sehr genau in einem kleinen Kreis stehen, dann hörte man die Erklärung von oben. Das ging wohl ziemlich sicher über diese Ultraschall-Wandler. Ich glaube, das war in den Räumen, wo es um Prototypen aus Plastilin ging.
VG Jürgen
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So gingen auch die Alchemisten vor, die noch wenig von der Wissenschaft wussten und die versuchten, auf irgendeine Weise aus Quecksilber Gold zu machen.
Genau anders herum: Moderne Wissenschaft seit ca. dem 16 JH beruht darauf 'die Natur zu befragen' durch Experimente und Beobachtungen.
Im Gegensatz dazu haben sich die 'alten Griechen' etwas zusammenphantasiert, weil sie meinten alleine durch ihre philosophischen Betrachtungen die Welt erklären zu können.
VG Jürgen
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Ich überlege, aber ohne FPGA scheint es mir unmöglich zu sein.
Sie geben als Schnittstelle doch HDMI und USB an. Damit müsste man es doch als Bildschirm füttern können.
FPGA ist viel zu kompliziert und aufwendig. Hatte mich auch mal interessiert.
Wenn du programmieren kannst, bietet sich als Alternative auf jeden Fall der ESP32 an.
Ist billig, Editoren gibts frei zum download, kann man in Python und wohl auch in C programmieren und ist extrem schnell und vielseitig.
VG Jürgen
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Mir reicht da im Moment das Alc180 von Anaview mit seinen 50Watt für die Hochtöner.
Man sollte auch immer damit rechnen, das DSPs oder ähnliches mal eine Fehlfunktion haben können, oder man selber etwas falsch macht. Bei einem Wirkungsgrad von 110dB / Watt möchte ich nicht dabei sein, wenn da eine grosse Endstufe voll ausgesteuert wird.
Moderne Horntreiber haben kein Problem damit, über 200 Watt in eine entsprechende Lautstärke umzusetzen.
Die kleinen Fehler, die mir bisher beim Messen passiert sind, reichen mir da schon. Das waren trotzdem nur ein paar Watt, und da halte ich mir dann schnell die Ohren zu.
Mit 10 Watt wäre man an einem Horn schon gut aufgestellt.
VG Jürgen
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st es normal das bei der Europa oder vieta stopfen in der Bass Reflex Öffnung sind? Kann man diese raus nehmen?
Ja, natürlich. Je nach Aufstellung oder Musikrichtung, kann das eine oder das andere von Vorteil sein.
VG Jürgen
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Hersteller wie Octave bieten das ja auch als 'Black box' oder 'Super Black box' an:
LowBeats_2016-03-OCTAVE-Blackbox-innen.jpeg
(Bild: LowBeats)
Enthalten wohl einfach sechs grosse Elkos.
Gibt es auch immer noch zu kaufen: https://www.wittmann-hifi.de/Octave/Super-Black-Box/Silber
VG Jürgen
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Ist da nicht noch eine ECC88 drin ?
Pro Kanal sind da sogar 2 ECC88 drin. Als erste Röhre in der Phono-RIAA und als Line-Stufe.
Die zweite Röhre in der Phono-RIAA ist die ECC808. Davor liegt das passive Filter.
( In deinem Link ist ja der Schaltplan zu sehen ).
VG Jürgen
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Moin Hartmut,
erstmal Danke. Ich denke, wenn ich so ein Projekt mal angehe, werde ich mich auch bei denen umsehen.
Das auf dem Boden befestigte Neopren -Kaugummi
Wahrscheinlich ein Geheim-Tipp
VG Jürgen
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Toroidy Audiograde 2x18V 200VA
Moin Hartmut,
weisst du, ob diese Trafos eine Schirmwicklung haben? Die Beschreibung 'coated SYN-SHIELD copper tape between windings' würde ja darauf hindeuten. In den Bildern sieht man auch einen einzelnen gelb-grünen Draht, der herausgeht. Aber so richtig beschrieben mit Anschluss-Schema ist das leider nicht.
VG Jürgen
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dem für mich sehr hohen klanglichen Niveau der recht starren und vom Handling her eigentlich ungeeigneten RF Leitungen unter
Commscope Solution powered by Andrew Heliax Air Dielectric Cables | Radio Communication System | Marine Radio Solution Malaysia
am nächsten kommen.
Was aus meiner Sicht den Andrew Heliax Air recht nahe kommt, ist das Aircell-5
https://www.ebay.de/itm/274507465357
https://www.ebay.de/itm/194961596886
kostet ca. 2,50/m.
Es hat einen einzelnen Innenleiter und eine Abschirmung aus einer Kupferfolie (kein Alu) und einem Kupfergeflecht. Wenn man die äussere Isolierung und das Geflecht entfernt, dann hätte man nur noch 2 massive Leiter, wie beim Heliax Air.
Der 'Verkürzungsfaktor' bzw. die 'Velocity' liegt beim Aircell-5 bei 85%.
Beim Heliax Air liegt sie bei ca. 92% : https://www.commscope.com/glob…p360-hj7-50a-external.pdf
Ich denke, viel näher kann man dann mit einem Standard-Kabel den Heliax-Air nicht mehr kommen.
VG Jürgen
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mmh Gitterstrom ist nicht unbedingt Gleichstrom
Hallo Jürgen,
ja, das stimmt natürlich. Mal ist er recht konstant, und mal verhält sich das Gitter da wie eine Diode, irgendwo in der Arbeitskennlinie. Waren einfach mal so Überlegungen von mir.
(Aber schön, das du hier noch aktiv bist)
VG Jürgen
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Stimmt, das mit der komischen Schraube hatte ich auch schonmal im Datenblatt gesehen.
Färst du sie auch mit 24mA, wie im Datenblatt. Das wäre ja schon fast ne halbe EL84. Da braucht das Ding bestimmt eine Kühlung.
Ein my von 175 ist auch nicht schlecht. Aber dann millert das Teil auch ganz gut.
Könnten über 400pF werden.
Wenn dem so ist, hatte ich letztens was interessantes bei Bob Cordell gelesen:
Ein MM-System nicht mit den üblichen 47kOhm und ca. 200pF abschliessen und dann eine normale RIAA. Sondern die Eigeninduktivität des MM-Systems von ca, 350 - 600 mH für die obere Absenkung bei 2122 Hz nutzen und dazu das System mit ca. 7K im Eingang belasten (abhängig von der Indukivität). Dann nur noch passiv die untere Absenkung. Evtl. eine Option hier.
VG Jürgen
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Das ist aber schon ein Suchbild. Hab sie erst gar nicht entdeckt. Du hast sie da ja eingeklemmt. Ist das ein Kupferstab? Auch wegen der Wärmeableitung. Oder Pertinax.
Von dieser Bauform habe ich keine. Fand ich aber auch interessant. Die Angebote waren zu der Zeit aber recht dünn.
Bin mal gespannt auf deine Höreindruck. Bei der 6s17k hatte ich noch eine 6n6p im Ausgang. Das klang schon sehr entspannt und natürlich.
Wenn das Teil Gitterstrom zieht, wäre ja noch die Möglichkeit, einen Kondensator in den Eingang zu legen.
VG Jürgen