Beiträge von Delmeadler

    Hallo,

    das Problem liegt auch an der hohen Spannung.

    Die Anodenspannung liegt um 350-360V.

    Das ist für Pentode mit EL 34 zu viel.

    Die mitgelieferten Übertrager haben meist 3,5k Ohm.

    Das geht mit EL 34 und 360V gut als pseudo Triode. Dann kommt aber keine Leistung raus.Die Frag ist dann ob die Vorröhre genug Spannung für die Triode bringt.


    Einfach andere Übertrager Einbauen macht kein Sinn, da die Anodenspannung zu hoch ist. Der Arbeitspunkt past nicht für El 34 Pentode.


    Wie von meinen Vorredern schon gesagt, es wurde irgendwas zusammengeklöppelt, Hauptsache Röhre, und es kommt was Raus....

    Die angegebene RMS Leistung habe ich bei normalen Klirr nie Rausbekommen..


    Grüße

    Carsten

    Hallo Stephan,

    ich hatte auch mal so ein Gerät, allerdings als DIY.

    Die Endstufe ist in Ultralinear ausgeführt.

    Die Übertrager sind allerdings nicht das gelbe vom Ei.


    Persönlich würde ich mich meinen Vorrednern anschliessen und kein Geld in andere Röhren investieren. Das gleicht die mindere Qualität der Übertrager nicht aus.


    Eine gute Röhre kostet halt ihr Geld.


    Wenn's denn Röhre sein soll gibt es auch tolle gebrauchte Sachen.


    Die Sache mit dem Pegel lässt sich für einen(Röhren affinen) Elektroniker leicht in Griff bringen.Das Gerät kann dann aber nicht mehr getauscht werden.


    Grüsse

    Cars2

    Hallo Dieter,

    ich war auch erst skeptisch, hätte ich selber auch nicht so gebaut, durch den Bypass C scheint es aber zu funktionieren.

    Ich habe aber mal statt des LM einen 130 Ohm genommen. Messtechnisch war kein Unterschied festzustellen.

    Auch nur 15 V ss.

    So lässt sich der Ruhestrom schön Einstellen.

    Klanglich hatte ich nicht verglichen.

    Aber wenn ich es nicht falsch verstanden habe wird ja die NF Aussteurung dann durch den C ermöglicht, so wie Andreas es schrieb.

    Dies ist ein hochwertiger 470 Mikrofahrad gebrückt mit Folie.


    Gruß Carsten

    Hallo Martin,

    ich stehe auch auf den Klang von SE.

    Ob es unbedingt Trioden sein müssen kann ich noch nicht Entgültig sagen.

    Wenn man von AB Transistoren kommt, ist SE Pentode schon richtig toll...

    Wenn Pentode, dann mit GK.

    Ob vor dem AÜ oder Über alles und in welcher Dosis müssen dann meiner Erfahrung Proben mit dem jeweiligen Lautsprecher u. Raum zeigen.

    Bzgl. der Lautsprecher bin ich Aufgeschlossen auch neue Wege zu gehen, dürfen halt nur nicht zu viel Verfärben.

    Hier gefielen mir mal die offenen Schallwände von Pure Audio Projekt mit den beiden 38' er Eminence Bässen u. dem 17er Breitbänder von Tang Band ganz gut.

    Sie heissen Power Trio 15-1772

    Sind natürlich mächtig grosss.

    Müsste ich meine Frau noch von Überzeugen, Obwohl sie fen Klang mit einer 845 daran auch ganz Klasse fand...


    Gibt's ja auch als Bausatz von Blue Planet meine ich.

    An die El 156 hatte ich auch schon mal gedacht, das aber nicht weiter verfolgt.


    Ich werde mich über beide Sachen noch einmal Schlau machen.

    Bin auch gerne für andere Vorschläge offen...

    Grüsse

    Carsten

    Hallo Erhard, hallo Jürgen,

    vielen Dank vorerst für die Infos.

    Dann ist der Wunsch, wohl doch mehr Vater des Gedankens.

    Im Prinzip reicht mir die Lautstärke ja auch aus. Und ja,1W ist ja auch schon richtig laut. Aber manche Musikstücke....

    Ist halt Meckern auf hohem Niveau. Der Gedanke es könnte ja vielleicht.... schwingt immer mit.

    Durch das Bypassing des Kathodenkondensators der ECC 81 habe ich noch Reserven bei der GK. Hier könnte ich noch etwas Spielen. Basskontrolle ist aber eigentlich gut.

    Meine Erfahrungen sind, das mit zu viel GK der Klang zu Müde und flach wird. Mal sehen...


    Ich hatte mir mal einen Dynavox VR 70 MK 2 kommen lassen. Auch nach Einspielzeit gefiel der mir nicht so wie der EL 34 SE. Leistung war Genügend vorhanden, ist aber nicht alles. Ich hab dann das Thema PP nicht mehr weiter verfolgt.

    Ich bin am Überlegen, ob mir mal etwas gebrauchtes von Octave oder Ähnliches anhöre. (Obwohl ich einfach" Kaufen" langweilig finde)

    Das Geld in ein PP- Projekt investieren ohne das Resultat zu kennen finde ich schwierig.


    Die Linearität meiner Lautsprecher gefällt mir ganz gut. Geht schon in Richtung Monitor. Ich hatte mir mal was mit Visaton Breitbändern u. Hochtöner gebaut.

    Stimmen u. kleine Besetzungen Super, aber wenn`s mehr wurde, spielte es unangenehm u. verfärbt.

    Ich höre an Musik alles von POP über Rock uber Jazz bis Klassik (Mittlerweile durch die Röhre mehr)


    Mit dem Thema NOS Röhren habe ich mich noch nicht Beschäftigt.

    Momentan sind "normal"JJ EL 34 von TAD drin und eine selektierte ECC 81 von TAD.



    Interessant wäre es mal eine gute PP- Röhre an meinen Lautsprechern zu hören.


    Gruß

    Carsten

    Hallo Heinrich,

    den kenne ich auch, hatte ich vor ca. 2 Jahren mal.

    Wie du schon schreibst, als Basis für Trioden ganz gut geeignet, gerade auch wegen der relativ hohen Spannung u. der Röhrengleichrichtung. Und die EL 34B sind ja auch ganz OK. Ich habe die EL 34 damals als Pseudotriode ohne GK damit betrieben, das war ganz gut, wollte aber nicht weiter in Übertrager Investieren und bin dann damals irgendwie wieder von Röhren abgekommen.

    Mein Traum wäre noch ein Projekt mit der 845. So eine richtige " Röhre" halt.

    Aber wenn ich mir dann die Kosten u. die Performance(benötigte Aussteuerung) dafür ansehe. Ich bin wohl(noch) zu Vernünftig hierfür.

    Gruß

    Carsten

    Hallo Heinrich,

    ich habe diesen hier mal Ausprobiert:


    https://www.ebay.de/itm/6P3P-Tube-Amplifier-DIY-Verstärker-Klasse-A-Single-end-Röhrenverstärker-Bausatz/262632488173?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649


    Für das Geld völlig OK. Brummt und rauscht nicht. Und hat schöne Coke Botles 6L6.

    Macht im Verhältnis zu meinen Transistorverstärkern auch schon richtig Spaß,

    ist aber nicht mit der Auflösung der Reinhöfer AÜ`s vergleichbar.

    Aber zum "Reinkommen" völlig IO. Mittlerweile auch mit Schirmwicklung u.230V.

    Die Bananen- u. Chynch- Buchsen sin aber von fieser Qualität.

    Verstärkung könnte ein wenig höher sein, bei leisen Aufnahmen manchmal etwas knapp von der Lautstärke. Ist allerdings auch mit 2 k ü.A. gegengekoppelt. (vermutlich wegen der Übertrager) Hier kann man vielleicht noch etwas rausholen.

    Es gibt nur einen Schaltplan anbei, mehr nicht.

    Man sollte schon eine Grundahnung von Röhrenschaltungen haben.



    Gruß

    Carsten

    Hallo zusammen,

    ich wollte mich mal kurz vorstellen und habe auch gleich eine Frage....

    Zu meiner Person:

    Ich bin mittlerweile stolze 49 Jahre alt und beschäftige mich schon seit meiner Jugend mit Elektroakustik.

    In grauer Vorzeit habe ich auch mal R+ F Technik gelernt.

    Meine Brötchen verdiene ich aber momentan als Maschinenbaumeister.


    Nach mehrjähriger Röhrenabstinenz hat mich das "Fieber" aber auch der gute Klang der Glühkolben wieder gepackt.

    Um wieder reinzukommen bestellte ich mir einen preiswerten Bausatz aus dem Reich der Mitte.


    Das Klang schon ganz gut. Die Übertrager des China- Bausatzes sind aber nicht so tolle.

    Auf jeden Fall besser als meine bisherigen Halbleiter Verstärker.

    Hier hatte ich schon diverse bei mir im Hause. Von Engländern (Naim, Cyrus etc.) über Japaner, bis hin zu deutschen Fabrikaten und den Selbstbau diverser Konzepte. Vollsymmetrisch, teilsymmetrisch, Quasikomplimentär, mit Mosfet`s usw.


    Auf der Suche nach einem "richtigen" Röhren- Verstärker fand ich einen selbst aufgebauten EL 34 SE mit Reinhöfer Übertragern für einen guten Kurs in der Bucht.

    Keine Verstärkung, ein sehr helles Klangbild. Klang schlechter als die China- Röhre..... das kann nicht sein.

    Leider stimmten hier aber die Grundlagen der Schaltung nicht: ECC 81 in der Vorstufe mit 10k Anodenwiderstand, 2K Kathode ohne Bypass. Geändert auf 47k mit 100Ohm/1k mit 47µF/1µF Bypass.

    Die Vorstufe liefert jetzt schon mal genug sauberen Pegel.


    Die El 34 läuft mit einem stabilisierten, regelbaren Netzteil an 320V. Der Ausgangsübertrager ist mit 2k Primär angegeben.

    Die Kathode ist mit einem LM 317 auf 70mA eingestellt. Der g2 Widerstand beträgt 2,2 k.

    Sehr komisch alles...

    Also 100 Ohm vor g2. Die Betriebsspannung auf 275V runtergeregelt. Die Anode bekommt jetzt über den AÜ noch ca.255V. G2 bekommt die vollen 275V.

    Den Kathodenstrom am LM auf knappe 100mA eingestellt.

    Ich habe jetzt ca. 15V ss bis der Sinus sich "Abplättet". Das sind ja: 15*0,707=10,605/2=5,302/4,1=1,293*5,302=6,8 Watt

    Die EL 34 soll mit 250V an 2k Ohm ja 11 Watt machen??????? (Allerdings bei 10% Klirr)


    Klanglich macht das ganze jetzt richtig Spaß. Authentisch und offen. So muss die Musik klingen.(Aber vielleicht geht es ja noch besser?)

    Lediglich bei POP fehlt manchmal noch das letzte Bisschen Dampf.(Deshalb vielleicht das Projekt mit KT88)


    Jetzt aber zu meinen Fragen, die Ihr mir hoffentlich Beantworten könnt:


    1. Ist die Leistung für eine EL 34SE Normal? Oder geht da noch mehr? Übertrager ist der Reinhöfer 53.31U.

    2. Ich möchte evtl. ein neues Projekt mit der KT88 als SE anfangen.

    Hier gibt es für mich Widersprüchliche Aussagen zum Betrieb der Kt 88: Einmal Anode u.´g2 an 250 V u. 2.5k

    Einmal Anode an 400V, g2 an 275V an 6k.

    Beides soll dann 19 Watt ergeben. Ein 2,5 K Übertrager ist bestimmt ja einfacher zu fertigen????? bzw. Klanglich besser???


    3. Lohnt sich dann evtl. der Bau eines Kt 88 oder sollte doch lieber über andere Möglichkeiten Nachdenken?


    In diesem Sinne einen

    schönen sonnigen Gruß aus dem Norden




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