Beiträge von skahde

    Ist das nicht ein bisschen unlogisch?

    Klar wäre es das aber es wäre auch nicht das erste Mal, das unlogisch erscheinende Dinge in der Realität der Fall sind. Ich denke, man sollte das nicht zu hoch hängen. Das Ausprobieren und Experimentieren ist Teil des Hobbies. Lass sie spielen und dabei was lernen, wenn sie das glücklich macht. Der Papierschnipsel unter dem Chassis des Ur-LP12 war ja damals auch "irre" aber hörbar. Heute sind wir über Zargenverbesserungen und neue Bodenplatten beim Bettröckchen angekommen und wissen warum: Der Unterbau war nie perfekt und wird es nie sein.


    Die Fraktion "Ich habe jetzt 30.000 € ausgegeben, das MUSS jetzt perfekt sein" wird daher nie glücklich, denn es geht jedesmal noch "besser"... und teurer.

    Also liebe Leute,

    ich habe doch berichtet, dass ich im rechten Kanal starke Verzerrungen habe.

    Nun hat mir ein Fachmann folgendes geraten...

    Am System alle Kabelchen vertauschen...und siehe da,

    es bleiben die Verzerrungen auf der rechten Seite.

    Kenne ich von meinem Beyerdynamic DT-880. Trotzdem waren (sind: der Lötkolben blieb bisher noch kalt) es die Käbelchen, aber die am Kopfhörer, die ich nach fast 20 Jahren dringend mal tauschen muss. Vielleicht musst Du auch nur mal eine Lötstelle etwas nachlöten, das würde ich zuerst versuchen.

    Ohne Zweifel eine große Verbesserung des Messwertes.

    Die Frage ist, inwieweit das hörbar ist.

    Das alte Problem. Da ich Leute kenne, die ein Instrument spielen und selbst dabei nicht hören, wenn sie tonal völlig daneben liegen (und auch nie ein Stimmgerät beim Üben auspacken, dass sonst laufend rot ausschlüge) ist mir auch völlig klar, dass da kein Hörtest hilft, denn nicht jeder nimmt die Unterschiede gleich wahr. Man kann sich höchstens sinnlos in die Haare kriegen, einig wird man sich da nie.

    Der Klang keines einzigen Laufwerks ließe sich durch einen schlichten Riemenwechsel auf "unfassbare Weise enorm steigern". Das ist reines Wunschdenken.

    Mit Standardriemen und TTPSU hatte ich einen Wow RMS von +/- 0,18 %, mit dem EBLT -Riemen waren es +/- 0,04 % (jeweils fünf Messungen gemittelt, waagerechte Ausrichtung des Laufwerks vorher geprüft). Das ist mit EBLT derselbe Wert wie mein LP12 mit Lingo und ja, für einen dämlichen Riemen ist diese Verbesserung auch meiner Meinung nach enorm. Rega muss sich meiner Meinung nach eher fragen lassen, wieso der Riemen bisher so schlecht war, wenn sich so einfach eine deutliche Verbesserung ergibt.

    Das mit dem Rega P3 kommt mir bekannt vor. Hier kam ein RP3 mit TT PSU ins Haus und der LP12 mit Lingo zog ins Arbeitszimmer (neues Hörzimmer). Seit der Rega einen EBLT Reference-Riemen bekam, kratze ich mich schon am Kopf, wenn ich die zwei im Vergleich höre. Schlecht ist das auch nicht! Und bisher ist nur ein Elys 2 auf dem Rega.

    Da hilft wohl nur der Vergleich, obwohl das ja bekanntlich das Ende des Glücks und der Beginn der Unzufriedenheit ist. Führt mich nicht in Versuchung! Ich bin doch gerade glücklich mit dem T-320! ^^

    Da scheint diese wichtige Information wohl doch im Subsonic-Filter des Händlerhirns hängengeblieben zu sein, will ich zu seinem Vorteil mal annehmen.

    Das ist ein High-Output MC. Das braucht keinen Übertrager.

    Eine Eingangsspannung von 2,8 mV ergibt am Ausgang des Übertragers eine Spannung von 40 mV also viel zu viel.

    Okay, danke Jürgen

    Da hat er wohl recht. Der Goldnote PH-10 ist für bis 10 mV Eingangsspannung angegeben. Hat Dein MC mehr als 0,5 mV wird diese Maximalspannung durch die 26 dB überschritten.


    Andererseits hat auch eine EAR-Phonobox bei 0,5 mV vor dem 26 dB Übertrager und 53 dB MM-Verstärkung eine Ausgangsspannung wie ein CD-Player: 2,2 V. Ich kann jetzt nicht beurteilen, wie sich das auswirkt aber sollte es da nicht auch knirschen, wenn man vorne noch mehr Signal reinpumpt?

    Ich hab auch einen T500, den ich ohne Probleme betreibe. Kabel sind Cardas Phono. Die Erde des Tonarms habe ich am Übertrager angeschlossen und dann nochmals ein Erdungskabel vom Übertrager an die Phono.

    Hat der Phono-Vorverstärker einen Anschluss an den Potentialausgleich der Elektroinstallation? Stecker mit Schutzkontakt?

    Da ich den Brumm bei mir wie beschrieben durch direkte Erdung des Übertragers am Schutzkontakt wegbekommen habe, hier mal das komplette "Erdungskonzept":

    1. Der Verstärker (V) (brummende Chinaröhre!) ist über seinen Netzstecker auf der Steckdosenleiste geerdet (E).

    2. Der Phonopre (PP) ist ein Otto "Le Pacific" mit Powerbank-Stromversorgung ohne eigenen Erdanschluss.

    3. Der Erdungsanschluss des Übertragers (Ü) ist direkt mit dem Schutzkontakt derselben Steckdosenleiste verbunden.

    4. Das Tonarmkabel ist durchverkabelt, die Erdung mit dem Tonarmrohr (T) verbunden (gemessen) und mit dem Erdungsanschluss des Übertragers verbunden.

    4. Die Geräte sind alle untereinander mit selbskonfektioniertem Sommer Carbokab 225 verbunden, Stecker sind KáCsa Audio RP80GT. Beide Enden der Cinch-Kabel sind mit Schirmmasse verbunden (selbst gelötet und durchgemessen).


    Schema (Punkte sind Layout-Hilfen: Platzhalter):


    V-----PP-----Ü-----T (Annahme: Masseverbindung über Schirmung des Cinch-Kabels)

    I...................I

    E--------------E-------Steckdosenleiste--->> Fundamenterder

    Das hast du gut gemacht, super, dass das Prom dann eliminiert ist. Werde ich morgen dann auf der Werkstatt fertig machen. Hab das Leihgerät bis am Dienstag und danke dir👍🏻

    Probier ruhig erst mal, ob der Brumm abnimmt, wenn Du behelfsweise mit einer Hand am Gehäuse und einer am Schutzkontakt erdest. Wenn sich dabei nichts verändert, musst Du gar nicht erst anfangen, Leitungen mit Steckern oder Klemmen anzufertigen.

    Ganz einfach: Der Phasemation T-320 hat als Erdanschluss eine Schraubklemme für einen kleinen Kabelschuh oder einen nackten Draht und mittig darin eine Öffnung, in die ein Banananstecker passt. Gelötet habe ich dann den Bananenstecker an den Draht, der ihn mit einer Krokoklemme am Schutzkontakt verbindet.

    Ich habe den T-320 Übertrager vor ein paar Wochen selbst importiert und vor dem MM-Phonoverstärker in die Kette integriert. Prompt brummte es. Anfassen des Gehäuses verstärkte den Brumm (Antennenefekt) andere Hand an den Schutzkontakt in der Steckdose, verringerte das Brummen aber wieder deutlich. Am Tonarm dasselbe Spiel. Ich habe dann die Erdung des Tonarmkabels an den Übertrager angeschlossen und mir dann eine passende Verbindung (Bananstecker, isolierter Draht, Krokoklemme) für die Erdung des Übertragers von dort zum Schutzkontakt gelötet. Ergebnis: Totenstille!

    viele (Zwischen-) Händler haben in ihren AGB`s bereits enthalten das im Falle einer Reklamation kein Geld erstattet wird sondern ein Anspruch auf Ersatzlieferung nach Rückgabe besteht oder eine Gutschrift erfolgt.

    Bei mir würde es vor allem eine Bestellung verhindern, wenn ein Händler versucht, mit Klauseln in seinen AGBs das BGB auszuhebeln. In so fern: Guter Hinweis!