Beiträge von cds23

    Vielen Dank schonmal für die Antworten. Bezüglich des Tonarms käme ich wohl auf eine Resonanz von 10hz, also ginge das in Ordnung.


    Für mich ist aber ausschlaggebend zu wissen, ob das System zu leise ist, um einfach so an den Phonoeingang des Verstärkers angeschlossen zu werden bzw. ob ich mir da zu viel Rauschen einhandeln würde.

    Hallo,


    ich hätte eine Frage zum Tonabnehmer Fidelity Research FR-1 MK3. Dieser hat ja eine äußerst geringe Ausgangsspannung (0,15 mV bei 5cm/s). Bis dato habe ich alle meine MCs problemlos an meinem Einstein "The Amp" (Version mit vergoldeten Lautsprecheranschlüssen und Kippschalter für variable Verstärkungsstufe) ohne separaten Phonovorverstärker laufen lassen können. Nun stellt sich mir die Frage, ob das auch bei dem FR-1 MK3 noch möglich wäre, ohne dass es zu sehr rauscht oder brummt. Ist ein Übertrager / Step Up Transformer hier Pflicht?


    Ich habe auch keine Infos zur Nadelnachgiebigkeit finden können - es war lediglich hier und da zu lesen, dass das System wohl besser in mittelschweren bis schweren Tonarmen gefahren werden soll. Mein Schröder CB 9" dürfte da noch so gerade reinpassen, zumal die Masse durch austauschbare Befestigungsplatten (keine feste Headshell) angepasst werden kann.


    Anbei befindet sich noch ein Bild über die technischen Daten des Einsteins - vielleicht kann jemand auf Anhieb herauslesen (oder ohnehin aus Erfahrung sagen), ob das hinkt oder klappt?


    Vielen Dank im Voraus für jede Hilfe und Anregung! :thumbup:


    Milan

    Hallo,


    ich möchte dann nochmal berichten wie letztendlich alles ausgegangen ist:


    am Ende lag es weder an einer unfachmännischen Plattenwäsche noch an einer dreckigen Nadel, sondern schlicht an einem defekten 2M Black System. Woher ich das weiß? Mein Vater hat auch einen 2M Black an einer völlig anderen Plattenspieler/Tonarm Kombination und exakt dasselbe Problem. Ach ja, und mein defektes erstes System wurde vom Vertrieb durch ein neues getauscht - ja genau, das war auch betroffen, wieder das gleiche Problem mit den wegbrechenden, flatternden und zerbröselnden Höhen. Also 3 Systeme, zwei Laufwerke bzw. Tonarme, beide von Fachleuten justiert, gleiches Problem. Das wird wohl kaum ein Zufall sein. Ich bin jedenfalls mit Ortofon durch, das hat mich ca. 10 Wochen lang so extrem frustriert und beinahe glauben lassen, mein Schröder CB 9" Tonarm hätte möglicherweise einen Schaden. Nix da, alles Ortofon schuld. Bin jetzt beim TAD Excalibur Black MC gelandet, alles klingt wie es soll. Besten Dank nochmal ans Forum!


    VG Milan

    Hallo,


    ich glaube mittlerweile aber, dass das Problem nicht ausschließlich auf die Plattenwäsche zurückzuführen ist. Denn verstelle ich den Azimuth leicht im Uhrzeigersinn, ist das Hochtonproblem bei den gewaschenen Platten wie weggeblasen. Höre ich dann eine neue aber ungewaschenene Platte (die ja nie Probleme machte), klingt es genauso wie bei den problematischen Platten (stotternder, flackernder Hochton). Da klingt es dann erst wieder normal, wenn ich den Tonarm um seine eigene Achse gegen den Uhrzeigersinn drehe. Vielleicht ist der Nadelträger beschädigt/verbogen oder das System insgesamt defekt, denn falsche Plattenwäsche hin oder her, dieses spezielle Problem bei neuen Platten mit anderem Azimuth kann nichts mit Rückständen mehr zu tun haben, sondern sind wohl eher systembedingt.


    Ich werde Ortofon mal kontaktieren bzw. meinen Händler und gegebenenfalls Ersatz verlangen, habe das System ja erst 5 Wochen...

    Hallo allerseits,


    da ich nun doch länger auf mein Mirasol 2000 warten muss, habe ich es nach der "alten" Methode probiert und der Iso/des. Wasser-Mischung noch einen Spritzer Spüli beigegeben. Darüber hinaus habe ich die Samstreifen gebürstet, ebenso die Ziegenhaarbürste. Zuletzt habe ich auch noch die Einwirkzeit DEUTLICH erhöht: nachdem die Flüssigkeit auf der Plattenseite verteilt ist, darf diese gut und gerne 5-10 Minuten einwirken.


    Siehe da, zumindest die Platte, die trotz mehrmaliger Waschgänge an derselben Stelle das Problem aufwies, lief komplett (beide Seiten) durch ohne das geringste Problem. Kurzer Check der Nadel mit der Lupe: absolut sauber. Auch eine weitere Platte, die ich nach dieser Methode gewaschen habe, lief absolut problemlos durch. Es scheint also wirklich die Einwirkzeit und eventuell noch ein dreckiger Samstreifen gewesen zu sein - alles zusammen führte wohl dazu, dass der Dreck nur oberflächlich abgelöst und durch die Samstreifen eher großflächig verteilt denn wirklich abgesaugt wurde.


    Ich werde weiter berichten wie es mit Mirasol klappt oder nicht klappt, denn eigentlich würde ich gerne auf die Verwendung von Spüli aufgrund der Duftstoffe verzichten...


    Besten Dank und viele Grüße,

    Milan

    Hallo allerseits,


    danke für die Ratschläge. Ich vermute es ist wohl eine Mischung aus mehreren Faktoren - fehlende Einweichzeit, fehlendes Netzmittel, sodass die Flüssigkeit nicht tief genug eindringt und immer wieder rausschwappt und möglicherweise auch zu dreckige Samtstreifen - alles zusammen bewirkt wohl, dass der Dreck nur oberflächlich angelöst, aber nicht wirklicht entfernt/abgesaugt wird. Ich werde berichten, was die Zugabe von Mirasol sowie verlängerte Einweichzeit bewirkt haben.


    Seltsam ist nur, dass eine dreckige, ungewaschene Platte diese Probleme nicht hervorruft. Sie knistert - aber der Hochton macht zumindest nicht so deutlich Probleme - vielleicht aber sorgt die suboptimale Wäsche dafür, dass dieser erst klebrig ubd somit zum Problem wird.


    Danke!

    Ach ja, ich habe eben mit Juwelierslupe die Nadel untersucht - wenn der Hochton "bröselt" bzw. unsauber wird, sieht die Nadel wieklich dreckig aus - mit ein bis zwei Bürstenstrichen sieht sie wieder aus wie neu. Aber selbst wenn die Okki Nokki nicht die gesamte Feuchtigkeit absaugen kann, wieso macht das überhaupt was aus, wenn doch Alkohol und dest. Wasser praktisch rückstandslos verdunsten?


    Oder liegt der Grund tatsächlich in den vllt. mittlerweile viel zu dreckigen Samtstreifen am Absaugrohr, die bei Absaugung einen Schmutzfilm hinterlassen?


    Viele Grüße,

    Milan

    Moin,

    ich mixe mir immer 140ml dest. Wasser, 60ml Isopr. 2ml Dr.Wack, und 2ml Netzmittel an.

    Und das funzt ganz prima. Mach das mal, dann klappt das auch mit dem absaugen richtig bei dir.


    Hallo Grauer,


    besten Dank für den Ratschlag. Möglicherweise liegt es tatsächlich am fehlenden Netzmittel, dass eine einwandfreie Absaugung unterbleibt. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass 100ml Isopropanol + 400ml destilliertes Wasser von sich aus zu viele Rückstände hinterlassen. Vielleicht saugt sich der Samtstreifen am Absaugrohr aufgrund der zu hohen Oberflächenspannung des Gemischs einfach zu schnell voll, ohne dass die Rille wirklich "geleert" wird. Bekomme gleich mein Mirasol 2000 und werde es (auf 500ml Flüssigkeit ca. 15-20 Tropfen) dazugeben.

    Hallo,


    ich bin neu hier im Forum und bitte daher um Verzeihung, falls dieses Thema bereits in der Vergangenheit besprochen worden ist. Habe aber überall gesucht und leider nichts gefunden, wo genau dieses Problem auftaucht.


    Ich werde versuchen mein Problem bestmöglich zu beschreiben und hoffe inständig, dass mir jemand helfen kann, denn es treibt mich fast in den Wahnsinn.


    Ich habe mir vor ca. 2 Monaten eine Okki Nokki zugelegt, weil ich um eine vernünftige Plattenwäsche (gerade bei teilweise über 60 Jahre alten Platten) nicht mehr umhin kam.


    Zunächst war ich von dem Ergebnis begeistert. Als ich dann meinen neuen Plattenspieler samt Tonarm/System vor ca. 5 Wochen in Betrieb nahm, fiel mir relativ schnell auf, dass auf manchen Platten der Hochton äußerst merkwürdig klang. Stellt Euch das so vor, als würdet Ihr mitten während des Abspielvorgang den Verstärker ausschalten - der Hochton würde schnell "bröselig" klingen, als würde er wegbrechen. Bildlich gesprochen würde die "Bildwiederholungsrate" zu niedrig sein, hauptsächlich bei den Becken.


    Nun ja, ich habe alles ausprobiert, neu justiert, am Azimuth gespielt etc.pp. Dann fiel mir auf, dass wenn ich lediglich die Nadel kurz hochnehme und sie bürste, das Problem für zumindest eine halbe Minute verschwunden ist. Mir schoss direkt ins Gedächtnis, dass ich dasselbe Problem mit der Original Knosti Reinigungsflüssigkeit hatte; beim Abspielen bildete sich ein großer, weißlicher "Ball" um die Nadel und nun ja, das klang dann auch so - an brauchbaren Hochton war nicht mehr zu denken.


    Ich war nun zwar froh, zumindest Fehler an der Tonarm/System Kombi ausschließen zu können, musste aber heute feststellen, dass auch ein erneute Wäsche mit der Okki Nokki mit nur max. 10% Isoporonal (99%) Anteil (also 50-max.100ml Isop. + 400 ml destilliertem Wasser) nur kurzzeitig Verbesserungen bringen. Vorhin hörte ich eine Platte, die ich mit dem geringeren Alkoholanteil erneut gewaschen und abgesaugt habe und schon kurz nach dem ersten Stück waren anscheinend bereits so viele Rückstände an der Nadel, dass der Hochton wieder "pixelig" klang. Wie gesagt: einmal kurz mit der Bürste an die Nadel und das Problem ist weg. Bei neuen Platten taucht das Problem ebenso wenig auf wie bei bisher ungewaschenen Gebrauchten.


    Jetzt stellt sich mir die Frage: was soll ich tun? Der Alkoholanteil ist doch bereits sehr gering. Ich benutze zwar bisher nur einfach destilliertes Wasser, habe aber noch nie von Problemen dieses Ausmaßes gehört von Leuten, die dasselbe Wässerchen benutzen. Oder könnte es daran liegen, dass zu viel Flüssigkeit auf die Platte beim Waschvorgang gegeben wurde? Kennt jemand dieses Problem auch?


    Ich habe jetzt ein paar Liter Laborwasser (also bidestilliertes Wasser) gekauft - wäre es ratsam, die bereits geschwaschenen Platten nochmal ausschließlich damit (also komplett ohne Isop.) zu waschen ? Oder würde mich ein Netzmittel weiterbringen (habe Mirasol 2000 bestellt). Ich habe nur Angst, dass ich bereits gewaschene Platten jetzt noch zig mal waschen/absaugen muss, bevor das Problem endlich gelöst ist...


    Ich wäre für jeden Rat bzw. für jede Erklärung sehr dankbar!


    Viele Grüße,

    Milan