Beiträge von audiophilo

    Hi, Stefan,

    da stimme ich voll zu. Genau das habe ich die letzten Jahre versucht: Mängel

    aufzuspüren, um sie so gut wie möglich zu beseitigen.

    Nach ein paar frühen Artikeln von mir in der "Analog" habe ich im Dez. 2018

    meinen Vollverstärker hier komplett veröffentlicht, seitdem bin ich mit ein paar

    Röhren-Schaltungen beschäftigt. Das Hobby lässt einen so schnell nicht los.

    Auch wenn ich da ach so tolle Messwerte erziele (Brumm- Rauschfreiheit, gute

    Frequenz- und Phasenverläufe), ist anschließend ein Hörvergleich mit dem davor

    erzielten Ergebnis für mich zwingend erforderlich.


    Zu den Messwerten habe ich noch Anmerkungen zu machen.

    In #24 und #32 sind wissenschaftliche Beiträge, die sehr interessant sind.

    Sie spielen jedoch beide für das Hörvermögen in Bezug auf Neutralität eine

    nur untergeordnete Rolle.

    Mit meinem Entwicklungschef hatte ich einen Diskurs darüber. Wir waren beide

    HIFI-Fans, haben aber in der Firma ganz andere Elektronik entwickelt. Nach seiner

    Meinung müsste für Jeden eine spezielle Frequenzkorrektur in sein HIFI-Equipment

    integriert werden, die seinem Hör-Frequenzgang entspricht.

    Dem bin ich entschieden entgegengetreten. Mein Argument:

    Wer Live-Musik hört, wird die Charakter der gehörten Instrumente in seinem

    Gehirn abspeichern. So wie er sie aufgenommen hat. Jetzt ist entscheidend,

    dass die Anlage zuhause neutral spielt, das heißt möglichst fehlerlos. Dazu

    gehört auch der Frequenzgang. Nur so wird derjenige die Instrumente auch gut

    wiedererkennen, egal wie sein Gehörfrequenzgang beschaffen ist.

    Schönen Sonntag noch.

    Guten Abend zusammen

    Eine Komponente nach ihrem Klang zu beurteilen ist Unsinn .

    :24: Stefan

    Die Frage ist ja, wozu dann HIFI-Geschäfte die Möglichkeit bieten, z.B. das Lautsprecherpaar

    von Firma X mit dem Paar der Firma Y zu vergleichen. Ich denke, dass da nicht allein die

    Optik oder Messwerte für den Kunden entscheidend sind. Er wird wohl, wenn er nacheinander

    dasselbe Musikstück gehört hat, die Lautsprecher bevorzugen, die ihm klanglich gefallen.

    Ob die zuhause dann gefallen, ist ein anderes Thema. Gute Händler räumen da bestimmt ein

    Umtausch- oder Rückgaberecht ein, wenn es Probleme gibt.


    Dasselbe kann mit Kabeln passieren. Auch wenn ich selbst lange Elektronik entwickelt habe

    und Ein- und Ausgangsbedingungen von Geräten gut einschätzen kann, habe ich schnell

    merken müssen, dass es sehr deutliche Unterschiede gibt, nicht nur bei Lautsprecherkabeln.

    Wenn wir aber schon dabei sind: der selbe Querschnitt Kupfer gegen Silber....

    Beispiel bezieht sich nicht auf bi-wiring: Cu generell wärmer, Ag heller, analytischer.

    Das ist nicht als qualitatives Merkmal gedacht, das eröffnet sogar die Möglichkeit, bei

    Schwachstellen entsprechend zu korrigieren.

    Schönen Abend noch, Klaus

    ...aber Stefan, bitte sei nicht sauer. Ich mag gern Kritik, ohne die wäre ich wohl heute

    noch begeistert vom Allstromempfänger, die konnten auch emotional begeistern.:)

    Na einer wird dir doch hoffentlich einfallen:)

    Cabasse. Mit Europas größtem schalldichten Messraum.

    So haben die zumindest in den 90ern ihre Werbung forciert.


    Dann gab es noch ein paar Hersteller, die meinten, sie müssen

    unbedingt Gehäuse in Pyramiden-Form bauen. Das hat intern den

    Vorteil, dass Reflexionen gering bleiben. Die Chassis (meist 3-Wege)

    sind dann zwar leicht versetzt, es gibt aber einen entscheidenden

    Nachteil, wenn sie plan auf der Schallwand montiert sind: die

    virtuelle Bühne geht rückwärts "in den Keller". Also hilft nur

    eine aufwändige Anordnung der Einzelchassis 900 zum

    Fußboden. Und auf jeden Fall sollte der Übergang

    Mittel-Hochton-Bereich auf Ohrhöhe sein.

    Pardon, wenn das jetzt ein wenig abseits vom Thema gelandet ist:wacko:

    Hallo Reiner,

    ich würde sagen, vom Ansatz her ja. Aber ohne GK hat man es dann oft mit einer Leerlauf-Verstärkung von Faktor 10.000 bis 1Mio. zu tun. Wie bei einem Op-Amp ohne GK. Ich denke das wird in der Praxis schwer dann noch vernünftige Messungen zu machen. Aber die Richtung stimmt wohl schon.

    Bei Röhrenverstärkern mit vielleicht 3-10dB GK wäre das aber mal ein Ansatz. Aber die produzieren nach meinem Eindruck nicht diese harschen Verzerrungen wie viele Halbleiterverstärker.

    VG Jürgen

    Ich bin schon mal Gegner von GK über alles, auch wenn damit der Klirrfaktor schön

    klein wird. Wenn es gut gemacht wird, reicht eine kleine Gegenkopplung in jeder Stufe,

    damit handelt man sich keine HF auf den Verstärker-Eingang vom Lspr. her ein.

    Bezüglich Hörvergleiche: da wird bei meinen Bekannten sehr viel Wert auf räumliche

    Musikwiedergabe gelegt. Wenn ich das mal so miterlebe, wenn DSP einen so tollen

    Frequenzgang liefert, der Phasengang aber nicht so toll aussieht, sage ich besser

    gar nichts, die ersten Töne verraten schon alles. Das ist auf jeden Fall nicht der Weisheit

    letzter Schluss.

    Danke, Jürgen, deine Linie gefällt mir.;)

    Ich hatte in meiner o.g. Idee viel Spaß gewünscht.

    Wenn ich mal `ne neu kreierte Röhrenkiste fertig habe, der Oszi sagt

    >jo, o.k. so<, dann haben das vorher ein paar Jungs mitgekriegt, weil

    ich längere Zeit wenig zu sehen war.

    Dann gibt´s hier ´ne große Runde Espresso Macchiato (oder wie der heißt),

    das schärft die Ohren. Dann wird gestöpselt: Transistor-RIAA gegen Röhre.


    Klar wird dann palavert, und wenn irgendwer meint, lass mal die Röhre dran,

    bleibt die, und es werden noch ein paar Lieblings-LPs gehört.

    Weil das Spaß macht.

    Das mit den Zetteln ist nur eine Idee, wenn es mal genauer werden sollte,

    und die Unterschiede nur minimal sind.:)

    Seriöse Hersteller geben für ihre Geräte Daten an, mit deren Hilfe schon mal eine grobe Zuordnung

    möglich ist. Zumindest kann damit ermittelt werden, ob zum Beispiel eine Verstärkerleistung reicht,

    damit einen Lautsprecher in "vernünftigen" Lautstärkebereichen zu betreiben.

    Bei Tunern wird gern auf gute Trennschärfe, Eingangsempfindlichkeit und Rauscharmut Wert gelegt.

    Digitale Signalgeber sollen ohne Schärfe möglichst originalgetreu ihre Arbeit verrichten, Plattenspieler mit der begrenzten Kanaltrennung wenigstens dicht ans Optimum gelangen.


    Die heutige Technik ermöglicht schon äußerst hohe Brumm- und Rausch-Freiheit und bei guten

    akustischen Bedingungen sowie entsprechender Aufnahme ein Gefühl, live dabei zu sein. Letzteres

    ist schon die größte Herausforderung, wenn dieser Maßstab angelegt wird.

    Um diesem Ziel nahe zu kommen, müssen alle Komponenten einer "HIFI-Kette" gute Arbeit leisten,

    da können sogar Kabel oder Bauteile "im Wege stehen".


    Ich denke, dass fast jeder aus diesem Forum schon einmal an einem Hörtest teilgenommen hat, um

    festzumachen, ob Komponente A oder B besser ist. So wird nach einem Musikstück schnell entschieden, dass B flüssiger spielt. Wer das nicht in dem Sinne mitbekommen hat, wird aber oft zustimmen, um nicht zu hören, er säße wohl auf seinen Ohren. Ihm ist aber bei Komponente A etwas aufgefallen, das seinem Hörempfinden wesentlich mehr zusagt. Genau das ist der Punkt.


    Möglicherweise wird meine gleich vorgetragene Idee in dieser oder ähnlicher Form in einigen Kreisen so gehandhabt, ich versuche es dennoch einmal darzustellen. Zu einem relativ objektiven Ergebnis kommt man dabei über eine grobe Statistik. Dazu bekommt jeder einen Zettel oder Block, worauf zu A oder B positive oder negative Attribute aufgeschrieben werden.

    Sehr grob wäre da >musikalisch< oder >verschwommen<, das geht dann über >detailreich< oder >grobschlächtig< sowie >harsch< oder >rund<. Die Attribute sind da fast grenzenlos, einige kennen das aus den entsprechenden Zeitschriften.


    Um jetzt recht nahe an ein objektives Ergebnis zu kommen, muss natürlich jeder einmal die Möglichkeit haben, auf dem "sweet spot" (besten Platz) sitzen zu können, auch wenn das bei sehr guten Kombinationen gar nicht nötig ist. Die Teilnehmer brauchen ihren Block oder Zettel nicht mit ihrem Namen versehen.

    Wenn noch verschiedene Musikrichtungen angespielt werden, ist eine statistische Auswertung gar nicht unbedingt komplizierter.


    Es gibt zu den ausgewählten Komponenten A und B (C...) eine positive (z.B. links) und eine negative Seite (z.B. rechts) zum Aufschreiben der Attribute. Die werden addiert und zu einem Ergebnis zusammengefasst.

    Wer sich dann noch die Mühe macht, vorher für bestimmte Attribute Punkte zu vergeben; Beispiel

    >musikalisch<=1, >sehr fein auflösend<=4, wird wahrscheinlich zu einem noch objektiveren Ergebnis gelangen, auch wenn das einige Arbeit bedeutet. >bassbetont< wäre ja nicht positiv zu bewerten, eher dann >trockener Bass<.


    In einem anderen Forum habe ich mitbekommen, dass dort Kondensatoren gleichen Wertes unterschiedlicher Hersteller in der Frequenzweiche vor dem Hochton-Chassis bewertet werden sollen. Das geht, glaube ich, nur nach einem ähnlichen Konzept wie oben. Aus dieser kuriosen Aufgabe ist meine Idee entstanden; vielleicht laienhaft, aber bestimmt ausbaufähig8). Viel Spaß...

    Hi, Volker,

    ...mit der EF 80 in der Vorstufe aufgebaut...

    gefällt mir.

    Probier doch mal, C8 (33 nF) durch 220 nF zu ersetzen.

    Ich weiß, die untere Grenzfrequenz ist eigentlich tief genug.

    Es wird aber immer die Phasendrehung gegenüber dem Eingangssignal übersehen.

    Vielleicht gefällt dir danach die räumliche Musikdarstellung besser.:)

    Peinliche Panne.......

    #6 Michel, tut mir leid, ich hatte die Brückenschaltungen vergessen.

    Besonders dumm, weil ich selbst mal so ein Teil konstruiert hatte.

    Da sind natürlich beide Pole mit Wechselspannung versorgt, und

    zwar jeweils um 180 Grad phasengedreht.

    Einige Hersteller, z.B. Rotel bietet diese Betriebsform schaltbar an.

    Die Stromaufnahme ist dann natürlich entsprechend hoch, und die

    Ausgangsleistung kann theoretisch 4x so hoch werden.

    Bei o.g. Hersteller wird dann eine Stereo-Endstufe nur mono

    übertragen. Das hatte ich übersehen, ist aber eher selten.:wacko:

    Hallo,


    warum für Minus 1qmm? Lautsprecher laufen mit Wechselstrom.


    Gruß,

    Michel

    ....wobei der Minus Null ist, der Wechselstrom liegt am Plus der Lautsprecher.

    Zu beachten ist bei Mittel- und Hochton, dass da unter Umständen mit 180 Grad

    Phasendrehung von der Weiche (passiven) her gearbeitet wird, so dass dann

    der Wechselstrom am Minus ist. Das zeigt nur ein Schaltbild.


    Ansonsten kann man mal im Tieftonbereich mit 2,5mm2 starrem Kupferdraht

    einen Versuch starten, das gibt oft sehr gute Ergebnisse. Kabelhersteller sehen

    das natürlich nicht so gern. Im Baumarkt gibt es Installationskabel 3x2,5mm2 für

    einen kleinen Preis pro Meter. Bei bis zu 3m je Lautsprecher kann ich das nur

    empfehlen. Den grün-gelben Draht lässt man frei oder benutzt ihn mit für den

    Minus. Das Ganze ist etwas starrer, aber da lässt sich bestimmt auch eine

    Lösung finden:).

    Minus

    Hi, baltaman,


    deinen Ansatz realisiere ich im Gerät durch mechanische Ankopplung des Trafos

    an eine dicke Alu-Platte (10mm), die über Gummi-Elemente (Kabeldurchführungen)

    vom Gehäuse entkoppelt werden. Andere Resonanzen...kaum möglich,

    es sei denn von Laufwerken.

    Das oben lässt sich bei fertigen Geräten schwerlich machen, teils aus Platzgründen.

    Frage:

    welche Art Stellfläche nimmst du da ? Multiplex-Basen... sandgefüllt ?

    Das interessiert mich. Freundliche Grüße von Klaus:)

    Habe gestern die Sylomer-Teile von "Doc Race" zum zivilen Preis erhalten.

    4 Stück in gelb, zugeschnitten für meine 6 kg-Phono-Röhrenvorstufe.

    Die musste erst mal gut warmlaufen.


    Für den Test habe ich eine ECM-Aufnahme von 1987 >Zakir Hussain, Making Music<

    Auf der zweiten Seite ist das Stück SUNJOG, sehr differenziert, das ich gern mal für

    einen Hörvergleich heranziehe. Zum "Einhören" ohne Sylomers, dann mit den Teilen.


    Es sind zwar Geringfügigkeiten, aber es fällt doch auf, dass mit den gelben Schaumteilen

    das Saxofon von Jan Gabarek leicht an Kontur verliert, und die Gitarre von John Mc Laughlin

    räumlich zu hoch abgebildet wird. Das mag für einige Lautsprecher vorteilhaft sein, meine

    liefern aber eine sehr exakte räumliche Darstellung. Die Gegenprobe ohne diese Teile

    brachten wieder eine korrekte Darstellung und ein Saxofon wie ich es auch live kenne.

    "Da spricht doch die Gewohnheit", höre ich schon. Ich habe die Musik an verschiedenen

    sehr guten Anlagen gehört, die allesamt die beschriebenen Instrumente so darstellten,

    dass der Eindruck des großen Studios auch "rüber kam" und die Instrumente ihre eigene

    Klangcharakteristik sehr natürlich präsentierten.


    Heute musste mein Yamaha-CD-S 300 herhalten, den ich auf drei meiner Füße (Bild #1)

    reduziert habe. Er wiegt 4 kg, möglicherweise stimmt dann die Größe der Schaumteile

    nicht mehr ganz exakt. Ich habe trotzdem mit und ohne den Teilen gehört. TIN PAN ALLEY

    von Stevie Ray Vaughan...."die klingt doch überall gut" ...schon, bei mir aber exzellent.


    Ich mache es kurz: wieder nur geringfügige Änderungen. Komischerweise "wandert" das

    Schlagzeug leicht nach rechts heraus. Die Gitarre verliert leicht am Ausklingen des Tons,

    ich glaube Gitarristen nennen das "Sustain", vielleicht schreibe ich das auch falsch.


    Quintessenz: es war spannend, mein Urteil ist nicht endgültig. Jedoch denke ich, dass

    ich mit dem Entkoppeln meiner Ringkerntrafos ordentlich gearbeitet habe, und meine

    Holzfüße unter den Geräten auch gute Arbeit leisten.


    Ich kann mir vorstellen, dass Sylomer-Schaumfüße dort gut aufgehoben sind, wo ein

    leichter mechanischer Brumm im Gerät zu vernehmen ist, sei es weil ein Gleichspannungs-

    Anteil auf dem Netz vorhanden ist oder das Netzgerät inklusive Trafo nicht konsequent

    auf "Ripple-Minimum" entwickelt wurde.

    Gruß von Klaus:|

    Nein, keine Provokation !

    Falls es das Thema schon einmal gab, sind hier noch ein paar Aspekte meinerseits.

    Natürlich kommen wir eher nicht zu Messwerten, es geht also voll in Richtung Erfahrungen und

    subjektive Einschätzungen.


    Bekannt ist sicher, dass Lautsprecher-Standboxen vom Boden entkoppelt werden, um Körperschall

    so gering wie möglich zu halten. Das machen neben weichen Gummifüßen auch Spikes, die wegen

    geringer Berührungsflächen keine tiefen Frequenzen übertragen können. Da die Ecken der Laut-

    sprecher-Gehäuse wegen hoher Stabilität am ruhigsten sind, ist hier die Ankopplung an den Boden

    am günstigsten.


    Bei Plattenspielern fällt auf, dass schon die Stellfläche zu einer Art akustischem Spiegel wird.

    Empfindungen, dass eine Glasplatte auch einen glasigen akustischen Eindruck hinterlässt, sind

    kaum von der Hand zu weisen.. Da es sich mit Marmor ähnlich verhält, empfiehlt sich eine neutrale

    Auflage aus Leimholz, Buche- oder Birke-multiplex, wenn die Optik erhalten bleiben soll. Recht

    vorteilhaft wirkt sich da zur Entkopplung wohl auch Bimsstein aus. Mein Dreibeiner (Bild oben links)

    steht mit seinen Spikes auf solchem Bimsstein, letztlich auf einer hölzernen Wandhalterung.


    Nun zu Füßen für Geräte: einige meiner Bekannten montieren die hinteren beiden ab und reduzieren

    auf 3 Stück, damit nichts "rappeln" kann.

    Nach allen Optimierungen bei Netzsicherungen, Kabeln und Netzverbindungen scheint der innere

    "Trieb" noch nicht befriedigt zu sein. So höre ich, dass es Hersteller gibt, die sich sehr intensiv damit

    befassen, aus einem Materialmix Füße herzustellen, die auch aus sehr teuren Geräten noch immer

    kleine Vorteile "herauskitzeln" sollen.


    Ich selbst hatte längst aufgehört zu experimentieren, nachdem ich jeweils die Ringkern-Trafos im Gerät

    über Kabeldurchführungs-Gummis in einer Aufnahmeplatte vom Gehäuse entkoppelt habe. Und für

    meine Geräte bohre ich mit einem Kreisschneider aus Buche-Leimholz oder alten Mahagoniplatten

    Füße aus, die vorher noch "Einstiche" bekommen (Bild).

    IMG_20200903_155032_1.jpg


    Jetzt meine Einschätzung als Elektroniker aus bisheriger Erfahrung: positive Maßnahmen an der Elektronik,

    z.B. korrekte Phasenbedingungen und ruhige Stromversorgungen liefern ein Vielfaches an "Gewinn"

    gegenüber Gerätefüßen. Gern würde ich aber darüber einiges lernen, weil mir bisher Erkenntnisse in

    dieser Richtung fehlen. Bin gespannt.

    Beste Grüße von Klaus

    Kenne schon einige Leute, die mit schwarzem Isolierband ihre

    "Betriebsanzeige" zukleben, weil sie davon genervt sind.

    Mir "gefällt" da BLAU ganz besonders....:pinch:


    Ansonsten mache ich mir schon mal Gedanken, wenn jemand

    im Forum eine Frage stellt.


    Und wenn verschiedene Hersteller LED-Ketten mit einer Halbwelle

    betreiben, weil die 2 Cent schon zu stark ins Budget greifen, müssen

    wir uns eben damit abfinden, dass es auf dem Netz einen kleinen

    DC-Anteil gibt. Da freut sich der Ringkerntransformator und antwortet

    gern mit einem Brumm.

    Schon ist wieder eine DC-Unterdrückung gefragt....

    Es sei denn es interessiert nicht, wie dann auch Demodulationen im

    Verstärker nicht interessieren, wenn man nie gehört hat, wie es auch

    ohne geht. :)

    Schönen Tag noch wünscht Klaus.

    Bei normalen grünen LEDs komm ich rechnerisch auf 250 Ohm

    bei gegebenenen 20mA und 2,1V. Ausgehend von 7V DC braucht

    man also 5V Spannungsabfall, das sind bei 20mA 250 Ohm.

    Die Frage ist ja, ob du eine Beleuchtung machen möchtest oder nur eine

    einfache Betriebsanzeige. Bei letzterer reichen locker um die 5 mA.

    Hellgrüne sind schon mit 100 uA zufrieden.

    Ich verstehe aber deinen Ansatz, der ist völlig o.k.

    Manches wird auch nach "Geschmack" dimensioniert.

    Denke aber, dass meine billige "Brückenschaltung" #28 einige Vorteile bietet,

    speziell was Fremdspannung betrifft. Hast du die schon mal irgendwo

    gesehen ? Ich nicht.:)

    ..schade, etwas spät dran wegen Urlaub.

    Meine Lösung: an die 6V AC

    2 Dioden 1N4148 (oder 4448) als Zweiweggleichrichtung. An die Katoden

    kommt die Anode der LED. Die Katode der LED geht an die Mitte zweier

    in Serie geschalteter Widerstände je 1kOhm, die auch an den 6V AC hängen.

    Wären da die EMV-Spezis zufrieden ? Flimmert auch nicht.

    Muss ich wohl nicht zeichnen:wacko:.