Beiträge von LP-Freund

    Ein LS 3/5A Derivat funktioniert konstruktionsbedingt wandnah. Die größeren Modelle benötigen meiner Erfahrung nach Platz zu den Wänden, daher bist du doch mit Audio Note und Swissonor gut aufgestellt und die Frage nach den anderen Herstellern stellt sich nur bedingt.

    So steht es bei mir, 300b Monos an Graham Chartwell LS 3/5A in 14qm. :)

    Wirklich, das ist Alles zu hoch für mich.


    83dB 1Watt/1m ist einfach die Empfindlichkeit des Lautsprechers. Völlig unabhängig von seiner Impedanz.

    Eine bahnbrechende Erkenntnis, darauf wäre ich nie gekommen. :rolleyes:


    Zitat

    Wenn ein Graham das nun hat, benötigt er genau die 20 Fache Energie, um eine Bestimmte Lautstärke zu erzeugen, wie z.B. ein Cabasse LS.

    Was Deine Cabasse für einen Wirkungsgrad hat ist mir wurscht und darum ging es auch nicht in meiner Aussage. Nebenbei, auch das ist mir bekannt.


    Costa hat einen Line Magnetic mit ca.32 Watt Leistung an 8 Ohm bei der Standard EL34 Bestückung, die Graham hat eine Nennimpedanz von 11 Ohm), daher dürfte der LM dann noch etwas mehr als 32 Watt bereitstellen können.


    Da die Graham sowieso nicht für mehr als 50 Watt Dauerbelastung ausgelegt ist (Graham empfiehlt 25-50 Watt), reicht SEINE Röhre vollkommen aus in meinen Augen. Zumal die Graham LS3/5A im Gegensatz zu Deiner Cabasse fürs Nahfeld ausgelegt ist.


    Das die Verdopplung des Hörabstands eine Reduktion der Lautstärke um 6dB zur Folge hat, dürfte Dir ja bei deinem großen Fachwissen hinlänglich bekannt sein. Daher relativiert sich die Sache mit dem Wirkungsgradunterschied und der 20 fach erhöhten Leistung für die gleiche Lautstärke ganz schnell, wenn man die Graham so anwendet, wie im Lastenprofil vorgesehen. Die Graham funktioniert aber sehr gut in kleinen Räumen ohne im Bass zu Dröhnen und auch bei sehr leisen Pegeln was in meinen Augen locker 80% der LS am Markt abgeht.


    Zitat

    Da Class A Röhrenverstärker aber in der Regel kleine Leistungen aufweisen - über 10 Watt, sind da schon eine Hausnummer -, verstehe ich nicht ganz, warum der Graham mit seinen 83dB 1Watt/1m, ideal für Röhrenverstärker sein soll.

    Nochmal für dich zum mitschreiben, aufgrund der hohen Nennimpedanz im Gegensatz zu vielen anderen aktuellen LS am Markt die einen höheren Wirkungsgrad haben, aber eben eine deutlich niedrigere Impedanz und oft auch Phasendrehungen.


    Die Graham LS3/5A sind eine leichte Last für Röhrenverstärker, von ideal habe ich nichts geschrieben, sondern von gut funktionieren, den Unterschied verstehst du hoffentlich.


    Zum Rest äußere ich mich nicht mehr, weil mich diese ungefragten Grundsatzdiskussionen nerven.

    Du kannst mich gerne zitieren, nur macht das in meinen Augen nur Sinn, wenn sich Dein Post auch direkt auf meine Aussage bezieht und nicht einen allgemeinen Sachverhalt = Impedanzlinearisierung beschreibt. Dafür bedarf es keines Zitats.


    Sprichst du mit der Empfindlichkeit über dich selbst? Mein Post hat nichts mit "unterschiedlicher Meinung" zu tun, daher kann ich nicht gemeint sein. ;)

    Wopper Wieso zitierst du mich? ?( Deine Aussage hat doch gar nichts mit meiner Aussage zu tun. Ich habe nicht ein Wort von Impedanzlinearisierung geschrieben. All das, was du anführst ist mir außerdem bekannt. ;)


    Zitat

    Je niedriger die Impedanz eines Lautsprechers, desto mehr Strom wird vom Verstärker bereitgestellt...ohmsches Gesetz.

    Das heisst im Umkehrschluss, je höher die Nennimpedanz des Lautsprechers desto geringer die Leistung bzw. der Schalldruck.

    http://education.lenardaudio.com/en/12_amps_8.html


    Ich fände es gut, wenn wir hier nicht die nächste Grundsatzdiskussion starten würden. Meine Röhrenempfehlung basiert erstens auf meiner persönlichen Erfahrung mit den Grahams und aufgrund der Tatsache, das Costa bereits einen Line Magnetic Röhrenverstärker besitzt, mit dem er wahrscheinlich die neuen LS betreiben wird, alternativ hat er ja noch einen Naim Supernait 3, der damit überhaupt kein Problem haben sollte.

    Wenn du meinen Beitrag richtig gelesen hättest, wäre Dir das Stichwort IMPEDANZ nicht entgangen. Die Impedanz sagt meiner Meinung nach mehr darüber aus, ob ein LS gut mit einem Röhrenverstärker funktioniert als der Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad bestimmt lediglich wie laut man maximal hören kann, was erstens durch den Typ des LS sowieso beschränkt ist im Falle der LS3/5A und zweitens ist der Wirkungsgrad der ProAc die Costa verkauft hat auch nicht höher.


    Ich kann nur für mich sprechen, aber ich habe lieber 12 Ohm Nennimpedanz statt 8 Ohm oder gar 4 Ohm. Bei nicht wenigen Röhrenverstärkern halbiert sich mit der Impedanz auch die Leistung, um das auszugleichen müsste der Wirkungsgrad schon prinzipiell um 3dB höher sein.


    Nebenbei, die Graham Chartwell LS 3/5A spielen hier derzeit an einem paar 8 Watt 300b SET Röhren Monos. Das funktioniert im Nahfeld innerhalb der Leistungsgrenze FÜR MICH sehr gut und ich höre sehr breit gefächert.

    Ich hatte auch vermutet, dass die ProAc schnell wieder verkauft würde um ehrlich zu sein.


    Spendor fand ich persönlich bisher von den drei Marken durch die Bank weg immer am zurückhaltendsten im Hochton und der gesamten Abstimmung.


    Die Graham LS 3/5A dürfte auch sehr gut mit deiner Röhre funktionieren (Stichwort hohe Impedanz), besser als Harbeth und Spendor die zwar auch noch relativ hochohmig sind, aber die Graham ist diesbezüglich noch einfacher zu betreiben an Röhren.


    Den Preis hier finde ich mehr als fair, wenn ich meine nicht schon hätte...

    https://www.audio-markt.de/mar…artwell-ls3-5a-7191303909


    Wenn du lieber in DE kaufen willst, kann ich Dir aus eigener Erfahrung Juergen aka shakti empfehlen, von Ihm habe ich meine gekauft (nein, ich bekomme keine Provision).

    Ich höre ja mit einer Graham LS3/5A in 14qm, daher würde ich diese, auch wegen des geschlossenen Gehäuses bevorzugen. Die spielt für mich dynamischer als eine Harbeth und hat trotzdem eine herausragende Stimmwiedergabe.

    Alles richtig, es ging aber um die Unterschiede der einzelnen M30._ Versionen, die habe ich dargelegt. Daher können wir in meinen Augen von Grundsatzdiskussionen gerne wieder zum eigentlichen Thema zurückkehren. :)


    Costa: Hast du mal eine Graham gehört, die Firma hat mich inzwischen ziemlich von Harbeth weg gebracht.

    Ja! Die M30.1 ist insgesamt etwas wärmer abgestimmt und fällt vom Bass zu den Höhen hin ab , die 30.2 40th. A.E. ist sehr linear mit leichtem Oberbassbuckel und die 30.2 XD im Oberbass etwas zurückhaltender abgestimmt und fällt insgesamt anders im Verlauf vom Bass.