Beiträge von alvinyl

    Als Schraubenzieher vielleicht, aber nicht als Spannungsprüfer. Bei meinen sind durchweg die Glimmlämpchen defekt. Nicht ganz ungefährlich, wenn man damit prüft, meint da ist keine Zocke drauf und bekommt dann trotzdem einen gefenstert. ?(

    Deshalb prüft man ja den Spannungsprüfer immer vorher an einer "heißen" Leitung und setzt ihn entsprechend nicht ein, wenn er nicht funktioniert. Soviel sollte einem die eigene Gesundheit ja mind. Wert sein, oder? :/

    Um mich hier auch mal einzubringen: ein Kabel ist immer nur passend/stimmig oder unpassend in der vorhandenen Kette. Je nachdem was man als Abstimmungsziel hat. Das kann eben ganz subjektiv empfunden sein.

    Was ein Kabel als lausig oder erstklassig definiert, erschließt sich mir nicht. Ich höre meine Röhrenkette an Hochwirkungsgrad-Lautsprechern (Altec 416 (open baffle) + 806 an Lignolab 4-Zell-Hörnern) mit verzinntem Kupferkabel, stoffummantelt). Die passen für mich.

    Bezügl. Gitarren-Amps und Deinem letzen Satz audiowala ein kleiner Tipp: auch bei den Git.-Amps macht das Ausphasen Sinn (incl. Pedals). Das grenzt die Soundvarianz schon mal deutlich ein. Luftfeuchtigkeit (Membran-Pappe schwerer oder leichter) und unterschiedliche Netzspannungen lassen sich halt nicht beeinflussen. Letzteres nur mit teuren Powerconditionern. Zumindest meine Erfahrung nach 30 Jahren Musik machen. Gilt für mich auch im Bezug auf die Hifi-Kette.

    Ich möchte die Worte von Hans hier gerne bestätigen. Hatte ich diese Woche auch die Gelegenheit Norbert zu besuchen und diese Kunstwerke zu sehen und zu hören.
    Ich habe größten Respekt vor diesem unglaublichen Maß an Handwerkskunst und Präzision.

    Wenn ich den Platz für Satos hätte, würde ich sofort zugreifen.
    So erfreue ich mich aber weiterhin an Norberts sandgefüllten Le Dauphins, welche auch unfassbar toll gemacht sind und ebenso toll klingen.

    Ich sehe es so: der MC kann vielleicht techn. gesehen detailreicher abtasten. Ob mehr immer gleich musikalischer, ist eben eine subjektive Frage.

    Die einen sagen: MCs bieten mit der Zwischenebene "Step-Up" eine weitere Stellschraube/Möglichkeit des Anpassens, die anderen sehen es als ein Verkomplizieren.
    Zusätzlich ist es ja auch eine Kostenfrage. Man muss ja erstmal diverse Step-Ups vorrätig haben, um die optimale Kombination ermitteln zu können.

    Ich höre überwiegend lieber mit MMs. Sie machen meinen Ohr überwiegend mehr Spaß.

    Meine Empfehlung: erstmal mit einfachen Mitteln ausprobieren, ob das Ziel mit Dämpfung des Horns erreichbar ist. Habe mit Handtüchern angefangen, und anschließend bei meinen JABO KLH-36 Prototypen-Hörnern einfach Filz mit rückstandslos entfernbarem Teppichband aufgeklebt. Hat den von mir gewünschten Effekt gebracht.

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    Leslie Wiki


    Kurz gesagt: das Leslie macht sich den Doppler-Effekt zu nutzen. Den Doppler-Effekt kennt man von Krankenwagen oder Polizeifahrzeugen, die mit eingeschalteten Martinshörnern an einem vorbei fahren. (Stauchung bzw. Dehnung eines Signals bei Veränderungen des Abstands zwischen Sender und Empfänger)


    Das Leslie erzeugt diesen Effekt durch Rotation der Hochtonhörner und des Bassabstrahlers. Hochton und Bass rotieren dabei gegenläufig. Die Geschwindigkeit kann variiert werden.

    Ursprünglich vorwiegend an Hammondorgeln eingesetzt, haben in den 60/70er Jahren die Gitarristen diesen Effekt für sich entdeckt: hier ein paar Beispiele
    Peter Frampton – Frampton comes alive (E-Gitarren Solosound)

    Eric Clapton - Badge
    Stevie Ray Vaughan - Cold Shot