Das ist ja wirklich mal was ganz anderes. Spannendes Konzept, recht komplex in der Umsetzung. Das muss man schon wirklich wollen, um den Aufwand zu betreiben, aber es scheint sich ja zu lohnen nach deiner Beschreibung.
Beiträge von Jogi
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In der Tat, auf den Fr-14 schiel ich auch schon länger. Der Arm hat ein herrlich verschrobenes Design und ist bestimmt auch klanglich erste Sahne.
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Ziemlich krasse Geschichte... Größten ist vielleicht, dass der Verkäufer die Kiste nur deshalb verkauft hat, weil sie bescheiden Klang, was ja kein Wunder ist. Ansonsten hätte er sie vielleicht behalten, und Eugen hätte sie nicht kaufen können.
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Anders sieht es übrigens beim Pulley aus. Da reicht schon ein minimaler Abtrag, und die Kiste läuft dann zu langsam.
Abhilfe schafft da ein kleiner Trick: einfach ein wenig Ponal Holzleim bei drehenden Motor auf das Pulley auftragen, trocknen lassen und gegebenenfalls wiederholen. Damit lässt sich die Geschwindigkeit feinfühlig wieder steigern nach Bedarf.
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Die Theorie dahinter habe ich zwar nie verstanden, aber nein, die Größe des Reibrades spielt für die Geschwindigkeit keine Rolle.
Was allerdings passiert ist; die 78er funktioniert nicht mehr, weil durch den geringfügig kleineren Durchmesser das Reibrad nicht mehr eingeklemmt wird zwischen Pulley und Tellerrand. Da könnte eine etwas stärkere Zugfeder Abhilfe schaffen. Ist mir aber auch wurscht.

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So, hier mal ein kleiner Bericht über den Ausgang der ganzen Geschichte.
Mal vorausgeschickt: meines Erachtens ist genau dafür ein Forum da, für respektvollen Austausch, Informationsgewinn und z.b auch gegenseitige praktische Hilfestellung.
Stephan hat in einer Blitzaktion übers Wochenende zwei Reibräder überarbeitet und hervorragende Arbeit abgeliefert. Eines davon war von Schmidt Elektronik in Nürnberg überholt worden, leider unrund und auch mit Höhenschlag, außerdem viel zu harte Gummimischung.
Dieses war vorher komplett unbrauchbar, nach der Bearbeitung könnte man das jetzt ganz gut verwenden.
Der Knaller ist das andere, das läuft jetzt absolut leise!
Das Bemerkenswerte und für andere vielleicht auch Interessante ist, dass es ja ebenso nicht mehr so weich wie im Neuzustand ist. Offensichtlich ist der exakte Rundlauf mindestens genauso wichtig wie der Härtegrad des Gummis, vielleicht sogar wichtiger.
Ich bin auf jeden Fall ein Happy Camper, und bin Stephan für seine tolle Arbeit sehr dankbar.
Und mein Reibradler von 1961 schnurrt vor sich hin... Von dem werde ich zu gegebener Zeit auch mal ein Foto einstellen, momentan ist er noch in Arbeit.
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Guten Morgen die Herren, noch mal vielen Dank für die Rückmeldungen. Das "wie" war mir ja klar, die Ausführung scheitert leider mangels Drehbank.
Stephan, deshalb komme ich gerne auf dein großzügiges Angebot zurück. Kannst mir gerne eine PN schreiben für die Details.
Lieben Gruß in die Runde 🥳
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Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. So sieht das Corpus delicti aus...
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Danke die Herren für die Rückmeldungen 👍
Zum einen ist es ein reibrad angeblich aus Neopren, und es lässt sich ganz hervorragend abschleifen. In meinem Fall etwas zu gut, weil ich es halt nicht zentrisch eingespannt bekommen habe mit der Bohrmaschine.
Wahrscheinlich wäre der Abtrag nur 1 mm oder so um die Unwucht zu beseitigen.
Und nein, neue gibt es leider nicht zu kaufen, für Lenco, Garrard und Thorens ist das kein Problem, aber das ist ein alter CEC Dreher den kein Mensch kennt.
Es gibt in den USA jemanden, der solche Reibräder aufarbeitet, der ist aber leider ausgebucht für ein paar Jahre.
Ich denke, dass eine einfache Drehbank ausreicht; das Ding einspannen und dann mit 180er Schleifpapier im Klotz bearbeiten.
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Hallo zusammen,
ich hatte schon einmal von einem alten etwas verhärteten Reibrad per Akkuschrauber und Schleifpapier die oberste Schicht abgetragen und es war danach ganz gut verwendbar.
Bei einem anderen habe ich es noch mal versucht und dabei leider eine Unwucht verursacht. Gibt es irgendjemanden hier, der das auf einer Drehbank wieder rund drehen kann? Es gibt in Europa leider niemanden der die Dinger überarbeitet, und ich würde es gerne noch mal so versuchen ohne es neu belegen lassen zu müssen.
Vielen Dank schon mal fürs lesen!
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Da hast du dir eine ganz schöne Baustelle ins Haus geholt 🥴
Auf den Fotos kann man nicht erkennen, ob die Heizung symmetriert wurde. Wenn nicht, helfen oft 2 100 Ohm Widerstände von der Heizung nach Masse. Es können aber auch Einstreuungen vom Netztrafo in die Übertrager sein, was mich nicht wundern würde bei dem kleinen Gehäuse.
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Bei Sien scheint es Glückssache zu sein, ob man gute Arbeit bekommt, ich hatte auch schon mal was dazu hier geschrieben. Bei meinem Lager war von engen Toleranzen keine Spur, die Spindel passte nicht zum Konus, und der Support war auch nicht gegeben. Er hat schlichtweg behauptet, dass das bei ihm gut funktioniert hätte. Aber wenn man Glück hat, kriegt man etwas Gutes für nicht zu viel Geld.
PS: ich schließe mich an, der Lenco mit der dunklen Deckplatte ist wirklich eine Schönheit👍
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Albus ist und bleibt ein guter Tippgeber, nimm den Tipp ernst!
Wollte ich auch schon schreiben, wenn Albus das sagt, kann man das machen. Das ist nicht bei allen Tips hier der Fall🥴
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Und...langweilig ist ne F5 nicht.
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Ziemlich sicher Fake, die"1" war bei den echten immer ein Strich ohne das kleine Dach links oben.
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Der Axis hat im Inneren tatsächlich so etwas wie eine kleine Endstufe. Wenn da die Lämpchen nicht mehr leuchten und er sich nicht mehr dreht, dann wird das schon was mehr als nur die Elkos sein, vielleicht ein Transistor durch. ich erinnere mich dunkel, dass der ziemlich heiß wurde. Jemand mit Basiswissen sollte das richten können, ansonsten bleibt der Linn Händler, obwohl die natürlich entsprechend teuer sind.
Vielleicht findet sich ja jemand aus dem Forum in der Nähe, der da Zeit und Lust für hat.
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Der Arm, der mit Quecksilber betrieben wurde, war von Keith Monks.
Der Plattenspieler ist sehr sehr schön, Glückwunsch zu einem Klassiker, der Tonarm muss auch genauso da drauf.
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Tach Jogi,
das hatte ich nicht nur einmal gepostet, aber hier gern noch einmal der Vergleich:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da Sie keine Berechtigung haben, diesen Inhalt zu sehen. Zur obersten Nadel im Vergleich zu den beiden anderen muß wohl nichts weiter gesagt werden. Der Unterschied ist mehr als deutlich.
Gruß,
Ulf
Oha, das erklärt einiges. Da muss man das Headshell schon ordentlich verdrehen, was mit Sicherheit große Auswirkungen auf alle möglichen Parameter hat. Dass sowas verkauft wird, ist schon ein Ding.
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Vielleicht ein Produktionsfehler, wie Z.B. hier: Defekte Jico SAS
Um das festzustellen, müsstest du aber ein Bild per Mikroskop machen können.
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Genau das ist der Schuldige, ich hab den passenden npn Typen gleich mit getauscht. Sind übrigens auch im TTS8000 drin, zumindest in dem, den ich mal hatte. Da haben die aber keine Probleme gemacht, obwohl 2 oder 3 Dutzend drin waren; kommt vielleicht auf die Charge an.
Vielleicht noch was zur Fragestellung: die DP80/75 haben den Doppelteller mit der cleveren Entkopplung, was den Motor sehr gut vom Teller trennt und alle anderen Denons nicht haben. Man muss allerdings die zerfallenen Schaumstoffdämpfer ersetzen, was man deutlichst hört.
Dann muss der DP80 keine Konkurrenz fürchten, gute Zarge und Arm/System vorausgesetzt.
