Beiträge von Jogi

    Das ist ja ein Sinterlager, was nicht abgedichtet ist, woraus man schon ablesen kann, dass da nicht mit Riesenmengen Öl gearbeitet werden soll.

    Ab und zu die Achse etwas benetzen sollte reichen, da die Lagerbuchsen ja von Werk aus getränkt sein sollten.

    Sehr guter Dreher übrigens...

    Na, das ist ja mal ein Angebot💚, da komme ich etwas später im Jahr gerne mal zurück, bin im Moment im "Sommermodus", da bleibt die Anlage meistens aus und ich hab andere Prioritäten.

    Das mit den unterschiedlichen Spulenimpedanzen kann auch technische Gründe haben, je nach Wickeltechnik. Ich habe letztens mal mit Werner Ulber Kontakt gehabt; es ging um Fidelity Research Systeme. Er hatte mich gebeten, meine mal durchzumessen, weil eines bei ihm ca 30% Unterschied hatte. Ich habe meine 3 gemessen, und bei allen waren diese 30% Unterschied zu messen, immer auf einem Kanal, ich glaube dem rechten. Also da scheint es Methode zu sein, ob das beim Lyra auch so ist, müsste man mit einem anderen System überprüfen.

    Finde ich eine ganz gute Lösung, ich bin nur kein Freund von diesen DIP-Schaltern, würde mich aber nicht um den Schlaf bringen.

    Gute Relais sind mir grade an der Stelle lieber. Ist dann aber etwas komplexer.

    100pf ist sehr ok, zusammen mit dem Armkabel liegt man je nach Länge unter 200pf alles zusammen. Manche MMs mögen ja keine hohen Kapazitäten am Eingang, da ist das schon ein wichtiger Aspekt.

    Ich auch, und die Idee mit zumindest schaltbaren Kapazitäten würde ich unterstützen, das ist sehr praktisch.

    Die Frage ist allerdings, welche Eingangskapazität die Schaltung selber hat.

    Vielen Dank auch von mir, Micha, den Artikel ich noch nicht. Du hattest mir auch mal geholfen, einen 300B-C3o AMP zu bauen, den ich lange genutzt habe.

    Ich hatte einige Treiber ausprobiert (6SN7, 6SL7, E81L, D3a) und das waren für einen Geschmack die besten Treiber.

    Das ist ja schon ein Hammer, sehr ärgerlich. Ich habe mal gegoogelt und auch seine Seite gefunden, dort erwähnt er auch den Tod seiner Frau.

    über sie oder auch von ihr gibt es auch eine Seite, auf der er wirres Zeug schreibt, sie sei ermordet worden von irgendwelchen Koreanern, er hätte versucht, sich zu erhängen und solche Sachen. Der Mann hat offensichtlich schwere Probleme.

    Die Regas sind ja ein Brett, die Dual o.ä. Zargen ein Hohlraum, in dem sich Resonanzen bilden, das ist schon ein konstruktiver Unterschied. M.E. geht das dann auf Kosten der Präzision, nicht der Tiefe des Basses. Und wie immer, kann das sogar besser gefallen, je nach Gewohnheit oder Präferenz.

    Ich hab's ausprobiert mit einem JVC DD, der hatte ne typische Billigzarge bei sehr gutem Laufwerk. Ich hatte damals mit Holzresten innen verstärkt und beschwert, dadurch auch den Hohlraum verkleinert. Ergebnis war ein deutliches Plus an Präzision im Bass-und Grundton Bereich.

    Auch von mir nochmal Danke für diesen ausgewogenen Bericht. Mit einem Ergebnis, das ich so ungefähr erwartet hatte. Schwachpunkt bei den Großserienspielern wie dem Dual waren vor allem die Zargen mit Plastikwanne o.ä., sowie m.E. die vielen Übergangswiderstände vom Tonabnehmer bis zum Preamp. Vor allem bei den winzigen Signalen der MCs macht letzteres schon einiges aus; ich habe letztens bei der Omtec die Adapter Cinch/Binder ersetzt durch ein Tonarm Kabel mit Bindersteckern, das war ein ziemliches Upgrade.

    Ich kann mir vorstellen, dass mit einer Massivholzzarge mit etwas Gewicht und einem durchverkabelten Arm noch einiges rauszuholen ist.

    Grade der etwas matschige Bass ist oft ein Zargen Problem, vor allem bei Direct Drives, die viel Gewicht mögen.

    Aus meiner Erfahrung heraus bestehen die Unterschiede zwischen Laufwerken vor allem im Bassbereich, und im "Timing" und der Ruhe, die Details zum Vorschein kommen lässt.

    Das kostet pro Klangpunkt😁 dann allerdings richtig was.

    Mal was zum Thema digitalisieren... Ich habe die letzten Monate mit einem Mini DSP und Dirac herumgespielt.

    Dort bin ich von meiner Phono in den analogen Eingang gegangen, wo natürlich A/D gewandelt wird und am Ausgang wieder D/A.

    In meinen Ohren klingt das ziemlich bescheiden, meines Erachtens ist die Qualität der Wandlung entscheidend.

    Denn im Vergleich zu meiner Xilica sind das sehr große Unterschiede, es klingt wesentlich besser auf der tonalen Ebene und die Unterschiede zwischen Tonabnehmern, Laufwerken und so weiter sind wieder so groß, wie ich es vorher gewöhnt war. Mit dem Mini DSP klang analog und digital ziemlich gleich, mit der Xilica ganz und gar nicht.

    Letztere hat allerdings eine wesentlich bessere Stromversorgung, und eine separate Eingangs- und Ausgangsstufe bzw Wandlung.

    Ich stimme zwar so gut wie nie mit Shakti überein, aber in diesem Punkt ist zumindest etwas dran. Die Qualität der Wandlung ist durchaus entscheidend. Ist diese aber sehr gut, eignet sich digitalisieren schon sehr gut als Instrument.

    P.s.: ich hatte mal einen Dual 1229 mit einem AT33 PTG verheiratet, damit hätte ich absolut leben können, das klang ganz hervorragend.

    Ich habe ihn nur abgegeben, weil ich gerne herumbastele und es am Dual nichts zu basteln gibt, wenn er mal läuft.

    Endlich mal jemand, der es zu Hause ausprobiert, danke schonmal an der Stelle.

    Ich persönlich halte die Unterschiede zwischen Laufwerken für weniger relevant, solange die halbwegs gut konstruiert sind, das heißt, keine großen Fehler machen in punkto Gleichlauf, rumpeln und so weiter.

    Ich habe hier einige Laufwerke stehen, und die klingen zwar unterschiedlich, aber im Sinne von anders und nicht besser.

    Bevor ich 10.000 € mehr für einen Plattenspieler ausgebe, würde ich lieber heftig in die Phonostufe investieren.

    Dort gibt es meiner Meinung nach tatsächlich große Unterschiede, und die sind auch technisch nachvollziehbar.

    Stromversorgung, Genauigkeit der Riia, Schaltungs Topologie, Ausgangswiderstand und so weiter spielen doch eine ziemlich große Rolle.

    Aber wir werden ja lesen, wie sich der Dual so schlägt, die Spannung steigt.

    Ich habe schon so einige Sony PUAs in den Fingern gehabt, die haben serienmässig ziemlich viel Spiel in den Horizontallagern.

    Ich habe vor vielen Jahren mal versucht, die"einzustellen", also das Spiel zu beseitigen.

    Klang furchtbar eng und zugeschnürt, hab ich reumütig wieder zurückgebaut.

    Das was Mike geschrieben hat, passt sehr gut als Erklärung, warum ein definiertes Lagerspiel nicht immer ein Fehler ist.

    Jogi,

    die leichte Geschwindigkeitsreduktion liegt m.Mn.n. an erhöhter Reibung, einer Art von "Abroll-Schlupf" welcher sich als sog. "Walk-Bauch" vor der Antriebsachse aufbaut. Hatte ich beim ersten Versuch ebenfalls bemerkt. Dieser Effekt kann, wenn nicht durch die Geschwindigkeitsregulierung, ausgleichbar, durch den Einsatz von z.B. Sprühkleber o.Ä. auf der Innenseite des Luftballonrings, vermieden werden.


    Viele Grüße

    Marcus

    Marcus, das macht absolut Sinn, ich werde da allerdings nicht mit Sprühkleber drangehen, bin froh, dass es einigermaßen leise läuft.

    Ich habe mein Reibrad bei HSE überholen lassen, würde es aber nicht mehr dort machen lassen.

    Der erste Versuch hatte einen leichten Höhenschlag und war nicht genau zentriert, so dass die Laufgeräusche wesentlich lauter waren als beim alten. Dieses habe ich jetzt soweit abgeschliffen und bearbeitet, dass es momentan halbwegs funktioniert. Meines Erachtens ist auch die Silikonmischung zu hart, so dass es zu Abrollgeräuschen kommt weil die Dämpfung fehlt.

    Ich hatte auch noch einen zweiten Versuch gestartet, dort sollte der Körper des Reibrades mit 3D Drucker hergestellt werden, das ging total in die Hose mit einem 5 mm Höhenschlag. Habe es dann zurückgeschickt und nie wieder was von ihnen gehört.

    Ich weiß aber, dass viele andere Leute gute Erfahrungen gemacht haben, von daher ist es nicht allgemeingültig.