Beiträge von Jogi

    Ich sehe, wir haben einen ähnlichen Geschmack :)

    Und ja, ganz hervorragendes Laufwerk, vor allem sind die Treibräder offensichtlich langzeitstabil und brauchen nicht ersetzt zu werden.


    Frage: womit die Tellerachse schmieren? Sieht nicht nach einem Sinterlager aus.

    Schwarzbraun ist die Haselnuss, schwarzbraun ist mein...Dreher.

    Im Nappalederkleidchen :love: IMG_20241028_210004_edit_1240289747220637.jpg


    Man beachte die beiden Stellplätze hinten links.


    Endlich konnte ich den Arm mal montieren, SEHR gut, auch haptisch und funktional (VTA on the fly): Victor UA-7082.

    Und mit nicht hängendem Gegengewicht, dem Schwachpunkt dieser Arme.


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    Hier mit zeitgemässem Ortofon SL15:


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    So einen wollte ich schon lange haben, klanglich übertrifft er sogar meine Erwartungen.

    Die Antares habe ich auch, damit ist man gut aufgestellt für beides.

    Probehören ist wahrscheinlich nur privat möglich, weil kein Händler einem ein paar Systeme leiht. Sinnvoll wäre, klangliche und musikalische Vorlieben einzugrenzen, damit kann man schon ein paar Hinweise geben, wo es langgehen könnte. Ein Metalhörer hat andere Präferenzen als jemand, der Jazz und Klassik hört, der eine braucht was saftiges, der andere eher etwas filigranes.

    Das hängt auch von der Peripherie ab, z.b. ob die Phonostufe einen guten Mc-Eingang hat. Wenn nicht, kommen da nochmal ziemliche Kosten dazu.

    D.h., eine konkrete Aussage kann erst dann erfolgen, wenn die Rahmenbedingungen bekannt sind.

    Für mich ist das verlockende an den Teilen auch, dass sie relativ einfach wesentlich zu verbessern sind, ohne dass man einen Amp von Grund auf selber bauen muss. Diese ganzen Gehäusearbeiten und eine anständige Verdrahtung bedeuten eine ganze Menge Arbeit, auf die ich keinen Bock mehr habe.

    So preiswert sind die Sachen in China allerdings auch nicht mehr, der Amp im Link oben kommt mit Versand auf über 1700 €.

    Und Chris, ich zumindest will dir nix madig machen, hab ja geschrieben, dass ich die Freude gut nachvollziehen kann.

    War auch mein erster 300b, später bin ich bei C3m in Pentode Schaltung gelandet, die deutlich weniger "romatisch" Klang, aber eben nicht nur mit Girl and Guitar gut klang. Aber 300b oder 2a3 Amps klingen eigentlich immer gut, wenn ein halbwegs passender LS dranhängt.

    Hab mich übrigens vertan, es sind 3% bei einem Watt :S

    Der hier wurde mich interessieren, hat eine EF37 als Treiber, was schonmal eine andere Nummer ist:

    EF37/300b

    Den gab's auch mit 12bh7 in ähnlicher Optik, find ich nur grade nicht.

    Kann ich gut verstehen, dass man sich da freut wie ein Kind zu Weihnachten.

    Aufbau sieht ja auch ordentlich aus soweit ich das erkennen kann. Ist halt immer die Frage, wie es mit Messwerten aussieht. Im DIYaudio Forum haben sie mal den Boyuu A50 gemessen, der hat bei 1 Watt satte 2% Klirr. Kann man dann aber einfach umbauen, und muss gar nicht mal schlecht klingen je nach Klirrverteilung. Hifi ist das allerdings nicht.

    Hab mir jetzt auch mal eine von Calvin empfohlene bestellt, mit 245 und 210 Halterung plus Ablage und jeweils 3 Spitzen.

    Ich löte halt nicht so viel, und habe das bis jetzt mit einer uralten ERSA gemacht, die die weiter oben schon beschriebene Nachteile hat.

    Bin mal gespannt, vor allem, wie lange die Spitzen halten. Die ERSA Spitzen sind sehr gut und halten eine kleine Ewigkeit.

    Mach doch mal ein näheres Foto von den Opamps, man kann leider nichts erkennen.

    Was logisch ist, dass es an deiner Lötaktion liegen muss, vorher hat es ja funktioniert.

    Also irgend eine Lötbrücke oder ein Kurzer, der dann dazu führt, dass der maximal mögliche Strom gezogen wird.

    Vielleicht ein Missverständnis, ich habe von der Clipper gesprochen und nicht von der Farella, die kenne ich nicht, ist ja ein komplett anderer Lautsprecher.

    Ich habe ja jetzt seit 10 Jahren den Vorgänger sozusagen, die Galion 3 mit Alnico Chassis und 5 cm Papierkonus Hochtöner, die klingen deutlich entspannter und gehen im Bass auch etwas weiter runter.

    Wir haben die vor ein paar Monaten mal gemessen; als ich meine noch hatte, hatte ich noch kein Messmicro.

    Eigentlich hatte ich eine ziemliche Berg und Talfahrt beim Frequenzgang erwartet, und war total überrascht, als der ab ich glaube 400 Hertz schnurgerade war, also alles oberhalb des Raumeinflusses.

    Ich glaube daher, dass das etwas Vordergründige tatsächlich einzig und allein am fehlenden Bassfundament liegt.

    Vorausgesetzt natürlich, dass die aufgedruckten Werte auf den Bauteilen auch noch der Realität entsprechen und die Übernahmefrequenzen alle in Ordnung sind.

    Wäre mal interessant, z.b ein DSP davor zu schalten und den Bass anzuheben, oder den Mittelhochton entsprechend abzusenken. Die Basschassis von Cabasse können theoretisch sehr weit runter gehen, teilweise bis 20 Hz.

    Die 5,6 sind bestimmt noch ok, und ich würde für die 0,22 Ölpapier keine Mundorfs einsetzen, es sei denn, man steht auf Details mit einem leicht klinischen Touch. So zumindest meine Erfahrung; ich würde an der Stelle Miflex KPCU nehmen, wenn sie denn von der Grösse her passen.

    Ich finde die originalen Holzteile auch eher ungeeignet. Ich habe meine damals aus Nordfrankreich abgeholt, und da standen sie in einem Wohnzimmer mit Kamin, Stofftapete und schweren Brokatvorhängen. Und da passen solche Ständer natürlich sehr gut dazu.

    Ich habe sie dann auch nicht mit Neigung betrieben, ich weiß nicht ob das irgendeinen großen Unterschied macht angesichts dieses sehr guten Rundstrahlverhaltens in alle Richtungen.

    Kann höchstens sein, dass man damit den Bodenreflexionen ausweichen wollte.

    Hab heute auch meinen für den Sony TTS-3000 bekommen und montiert. Ist etwas kürzer als der originale und der Nachbau, aber auch dehnbarer/weicher, von daher brauchte ich nichts anders einstellen.

    Der hat ordentlich Grip, klanglich ist es auch etwas besser geworden, etwas dynamischer und aufgeräumter, was vielleicht an der grösseren Laufruhe liegt. Läuft tatsächlich leiser, der Gleichlauf ist allerdings nicht besser geworden. Aber er soll erstmal ein paar Tage laufen, mal sehen was noch kommt.

    Das Gute ist, dass es für alle möglichen alten Dreher einen gibt, prima.

    Genau, so passt das dann. Man sieht übrigens im Schrieb oben die Mittenbetonung unter 45 Grad von 500 bis fast 3khz, sowie den ab 70 Hz abfallenden Bass. Wenn man da nicht aufpasst, können die dann nervig klingen, aber auch faszinierend anspringend je nach Musikmaterial.