Beiträge von NATURALIX

    moin moin


    Meine Minibasis Nr. 2 höre ich momentan. Sie ist mit Absorbern vesehen...

    drei von unten an den Boden geschraubt (das sind bzw. waren dämpfende Gerätefüße)

    zwei an den Seiten - alles über ins Acryl eingeschnittene M8 Gewinde.

    Das Gerät selbst hängt weich an Federn im Rack.

    Gestern kam mir der Gedanke, dass der Trafo serienmäßig je 2-fach gestaffelt

    mit Gummipuffern am Boden verschraubt ist. Das ist eine sehr gute Entkopplung

    von der Elektronik - ASR Schäfer weiß halt, wie man Trafo-Schwingung von Elektronik trennt.


    Gestern dachte ich dann, dass der Absorber unter dem Trafo damit ebenfalls entkoppelt

    und unwirksam ist.


    Deshalb habe ich Folgendes gemacht, um den Trafo ruhiger zu stellen,

    was vollkommen zurück gebaut werden kann.


    Vorab


    NETZSTECKER ZIEHEN !!!! Jeder haftet selbst für seine Versuche !!!


    Unter den Trafo... zwischen Wicklung und Acryl habe ich von links und rechts zwei Klumpen

    Silikonreste leicht verpresst - das geht mit einem großen Imbus recht gut.

    Weck-Einmachringe gingen sicher auch zum Testen.


    und dann von oben auf die Eisenbleche des Trafo links und rechts ziemlich harte

    Gummi-Quader ca. 15x15x40mm in SH60 platziert. Auf die Wicklung mittig wieder

    einen kleinen Klumpen weiches Silikon, um zunächst über die Höhe der Quader zu

    gelangen - und zur späteren

    verpressenden Bedämpfung. Nun noch eine weiche Gummimatte drüber und fast fertig.

    (einige Lagen Deuserband würde auch gehen, denk ich ...)


    Fehlt nur noch die dynamische Masse oben drauf, an der sich das Gummizeug

    aufreibt. Bei mir ist das eine Stahlronde 60mm durchmessend (fast zu klein)

    x 20mm Höhe. Es geht alles was schwer ist.


    Der Deckel würde hier wieder drauf passen, doch ich höre immer ohne.


    Meine MB ist 24/7 am Netz. Gerade nachgeschaut -

    Temperatur ist im normalen Bereich.

    Herr Schäfer dimensioniert ohnehin gerne "über".


    Die Wiedergabe gewinnt immense Raumdarstellung in Tiefe und Breite.

    Stimmen klingen holografischer mit deutlich mehr Details.

    So auch Instrumente. Ihre Betätigung beginnt irgendwie früher

    und endet später... Details halt, die bisher verborgen waren.

    Die Musik klingt aufgeräumter... schwärzer... einfach natürlicher.


    Bei meiner MB Nr 1 ist der Trafo in Tupperware mit Gel völlig vergossen.

    Hitzeprobleme kenne ich nicht - läuft einwandfrei.

    Aus meiner Erinnerung war der Effekt des Vergießens geringer.


    Und - ich bin überzeugt, dass sämtliche Trafos von einer individuell

    angepassten Ruhigstellung enorm profitieren


    NETZSTECKER ZIEHEN !!!! Ich hafte nicht für eure Versuche !!!


    musikalische Grüße


    Josef

    moin zusammen


    ...bin halt ein Freund größter Ruhe

    -schon möglichst weit vorne ...


    imho... 0,4mV aus der Rille zu generieren

    verbreitet weniger Unruhe, als sechsfache 2,4mV


    mit 6 mV Eingangsspannung in die Phono

    zu gehen, anstatt 2,4, ist sicher auch nicht schlechter


    dagegen bedeutet Betrieb mit ÜT

    zusätzliche Wicklungen, Käbelchen, Kontakte, Kabel,

    Lötstellen und Stellflächen.

    Wer mich kennt der weiß, dass ich ÜT

    deshalb lange Zeit abgelehnt habe

    bis Horst_t mich mit Silvercore Pro einst besuchte.


    dennoch...nun MI statt MC...andere Baustelle.

    Wie immer gilt es, theoretisches Denken

    in der Praxis zu bestätigen oder doch über

    den Haufen zu werfen.


    Es ist einfach wunderbar, dieses Hobby


    Josef

    Hallo


    Ist es nicht so, dass es höherer mechanischer Kräfte im

    Tonabnehmer bedarf, um mittels eines Eisenstabs in den

    Magnetfeldern diese hi-Output Spannungen zu generieren ???


    Eben wegen der höheren Anzahl von Wicklungen, die immer

    verbunden sind, mit dem Generatorengehäuse.


    Mein Gedanke zu allen Abtastern ist mittlerweile, die

    mechanischen Betriebskräfte im Tonabnehmer möglichst

    niedrig zu halten damit das TA-Gehäuse möglichst ruhig bleibt


    Und da sehe ich (jetzt erst) bei MI den Vorteil geringer Masse

    und mit niedrigen 0,4v´mV zudem den Vorteil,

    die zweite 15-fache Verstärkungsstufe so "spannungsfrüh" wie

    möglich nach passiv auszulagern, weil geringere mechanisch

    Kräfte weniger Unruhe bedeuten, während im TA die

    Signalströmchen generiert werden.


    Passive Verstärkung bedeutet auch weniger Bauteilerauschen,

    wenn das mit der Masse klappt...


    Natürlich kann ich irren - aber ich bin jetzt schon ziemlich nervös.

    Und das ist häufiger ein gutes Vorzeichen, als ein schlechtes


    greets


    Josef

    hallo shakti


    habe einiges Interessantes über das Soundsmith gelesen, inkl.seiner günstigen Wiederhestellungskosten um 600 euro. Ist immer noch doppelt teurer als beim Ska-Analog ref. - aber 30 cent Verschleiß pro Stunde sind ok.

    Über das SA-Ref findet man so gar nichts im Netz - komisch.

    Das MI Prinzip des Paua scheint mir wegen der geringeren bewegten Masse mindestens einen Versuch wert zu sein... weil es könnte der Rille theoretisch exakter und schneller folgen und sie zugleich weniger anstoßen, so sag ich mal salopp, was auch für das Headshell gilt. Es spielt mit 0,4 volt etwas leiser als mein Ethos mit 0,5 und würde hier die HM7 (in kleinster Beschaltung) füttern... Die Verstärkung könnte ich in meiner DIY-MiniBasis noch anheben... könnte es also passen ???


    Gruß


    Josef

    hallo


    TCG:

    "vielen Dank für Ihre Anfrage. Natürlich können Sie bei Skyanalog alles in Stand setzen lassen, den Diamanten, den Cantilever und den Antrieb.


    Ein neuer Diamant kostet 295,00 Euro incl. MwSt. zuzüglich Versandkosten. Im Falle einer Erneuerung würde das System an den Hersteller geschickt und direkt im Werk erneuert."


    mehr info hab ich nicht bekommen

    jo

    hallo Horst hallo Jürgen


    Danke;-)


    Klanglich gerne wie das Windfield ti - dessen Wiedergabe würde ich als höchstauflösend schnell und natürlich/neutral beschreiben. Und niemals lästig. Bis heute habe ich nirgendwo vollkommenere Schallplattenwiedergabe gehört als mit dieser Quelle,


    doch 5,5 K€ Anschaffung und alle 2000 Stunden nochmal gut 2k zur Wiederherstellung - das sind für mich 2 gewichtige Gründe dagegen.

    Dann eher das von Jürgen angebotene

    Soundsmith PAUA MKII ES, UVP 4400,- eur, bei mir aktuell zu 3500,- eur im Angebot

    Was kostet dessen Wiederherstellung ?


    Ach ja..eingeschnittene Gewinde soll es auch haben... Das Gefummle mit Mütterchen und Scheibchen ist nix für mich...


    Kannst mich morgen auch mal gerne anrufen.

    mache ich gegen Mittag


    Josef

    Hallo zusammen


    Ein Ortofon Winfield ti gefällt mir sehr gut, aber

    ist mir zu teuer. Auch die Wiederherstellung kostet über 2K


    Mich interessiert dieses S.A.Ref-System, eben

    weil es des Herstellers Referenzsystem ist und weil

    er es angeblich günstig überholt...


    Mag jemand seine Erfahrung dazu teilen?


    Oder über andere 3k€ -MC-Systeme mit 0,2 bis 0,35mV ?


    musikalische Grüße


    Josef

    Wie war nochmal die Frage 8o

    moin Horst


    die Frage müsste lauten:

    wie kann es sein, dass verschiedene Laufwerke im Betrieb

    mehr oder weniger (vor-)schwingen ?


    Denn das Prinzip der Schallplattenwiedergabe

    basiert darauf, aus der Modulation der Rille ein exakt entsprechendes Schwingen der Nadel-Generatoreneinheit zu erzeugen, um daraus die Signalströme zu generieren.


    Jede andere Bewegung/Schwingung - die die Generatoren wie auch immer erreichen - verfälscht diesen Prozess.


    das beginnt mit der Diamantabtastung der Rille, die durch Vorschwingung Präzision verliert und endet damit, dass Strom aus jedweder Vorschwingung den bis dahin (möglicherweise noch) rillenreinen Signalströmen hinzu addieren wird.


    Damit werden Signalströme kontinuierlich verfälscht,

    und zwar IRREPARABEL - ganz vorne in der Kette.


    Man sollte Laufwerke von vornherein so konstruieren, dass sie

    wenig nur vorschwingen. Das ist aber extrem aufwändig. Viel günstiger sind "aktive Antiresonanz-Plattformen, " zum Draufstellen des LW - wie im Faden irgendwo gelesen.


    Dieses Prinzip finde ich hochinteressant und würde es gerne mal testen bzw. vergleichen gegen Schwingungsdämpfung durch deren Ableitung und Umwandlung in Wärme.


    Greets


    Josef


    das fand ich am besten.

    Moin moin


    Wie Schallplatte funktioniert:


    Die Wiedergabe basiert auf Schwingung...


    ...genau darauf, aus Schwingung der Nadel-Generatoreneinheit die Signalströme zu generieren - und zwar möglichst ausschließlich aus rillenmodulierter Schwingung.


    Schwingt die Rille während der Abtastung bereits fremd veranlasst vor, so wird die Abtastung in ihrer Exaktheit behindert und verliert Präzision.


    Es kommt IMHO deshalb genau darauf an, fremd zugetragene Schwingung von dem Prozess der Signalerzeugung möglichst klein zu halten, um daraus generierte (rillenfremde) Ströme ebenfalls klein zu halten, weil diese die (rillentreuen) Signalströme ansonsten unvermeidbar verfälschen werden...


    und zwar irreparabel.


    Die Beurteilung Wiedergabequalität von Phono ist nur mit einem fertig aufgebauten Plattenspieler möglich, bestehend aus Laufwerk, Tonarm und Tonabnehmer. Jedes Bauteil einer Kombination trägt irgendwie zur Qualität bei. Die Rangfolge habe ich früher anders gesehen als heute. Die Ruhe der Rille und die des Tonabnehmergehäuses im Betrieb sind nach meiner Erfahrung gleichwertig vorne.


    IMHO gilt:


    Der Plattenspieler ist der Beste,

    der aus rillentreuster Schwingung

    die Signalströme generiert.


    greets


    Josef

    wenn die Rille (wie eine Rüttelplatte) vorschwingt wird doch die Abtastung der Rille in ihrer Exaktheit beschnitten.

    Abtastung verliert Präzision.

    Doch bei diesem einen Fehler bleibt es beim Phonoprinzip nicht!


    Denn die Generatoren im Tonabnehmer erzeugen auch aus dem Gerüttel Ströme, der den Strömen aus reiner Rillenmodulation prinzipiell hinzu addiert werden.


    Die Signalströme werden verfälscht -

    und zwar IRREPARABEL


    Josef