Ich bin da leider in Polen und voll eingespannt ...
Posts by Peter Ruhrberg
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Danke dass ich dabei sein durfte. Leider musste ich verfrüht aussteigen, da ich gleichzeitig einen zweiten Rechner einrichten musste, und das pressierte. Außerdem bekam ich auf einmal solchen Hunger, dass ich vom Stuhl gefallen wäre, wenn ich noch eine Sekunde länger geblieben wäre...
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Ich war noch nie dabei, wie geht das?
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Alle Beiblätter sind vorhanden.
Umso besser
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Hier das Beiblatt zu #33. Keine Ahnung wie das vom Stick und aus dem Bandkarton verschwinden konnte ...
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Vielleicht kannst du dir den IEEE Std 1143-1994 mal besorgen: Guide on Shielding Practice for Low Voltage Cables.
Hab ich schon, nur leider werden darin auf S. 14 ("Spiral Shield") keine doppelt verseilten Abschirmungen besprochen. Das steht drin:
Spiral shields may be helically applied to tape or wire. These shields provide flexibility. ... spiral shields find use only in the low-frequency range (audio frequency electronic cables, microphone, musical, retractile cords).
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ca. 55 dB ... Mehr erreicht man damit nicht bei tiefen Frequenzen.
Bitte die Unsymmetriedämpfung nicht vergessen.
Diese Methoden haben sich seit über 80 Jahren bewährt, nicht zuletzt in meiner Tonmeisterpraxis seit 45 Jahren.
Das Eingangsrauschen des WV ist in jedem Fall um mindestens eine Größenordnung höher als Brumm- und sonstige Einstreuungen. Von Stephan Peus (ehemaliger Neumann-Chefentwickler) und Jörg Wuttke (Schoeps) gibt es übrigens sehr informative Schriften zum Thema. Wenn es überhaupt Probleme gibt, haben sie fast ausschließlich mit der Masseführung und der magnetischen Abschirmung des Wiedergabekopfs zu tun. -
Es sind zwar keine 72 dB
Hat Multisim ausgerechnet. Die Berechnung "zu Fuß" ergibt tatsächlich 48 dB. Close enough for government work ...
die Notchfrequenz, wenn die nicht bekannt ist, tut man sich mit einem externen Verstärker recht schwer.
Deswegen siehe oben. Geht auch mit dem kostenlosen LT-Spice.
Selbst die besten Kabel erreichen nicht die notwendige Schirmdämpfung.
Doppelt verseilte Abschirmung erreicht einen Bedeckungsgrad von nahezu 100%. Gemeinsam mit symmetrischer Anschlusstechnik ist man auf der sicheren Seite. Ich habe solche Kabel seit Jahrzehnten im Gebrauch (Neumann/Gotham), billig waren die nicht.
Natürlich kann man auch zusätzlich Folienschirmung einsetzen, da kommt dann nix mehr durch ... -
Ein Kabel, das direkt an den Wiedergabe-Tonkopf angeschlossen wird und nach extern herausgeführt wird hat immer das Problem, dass magnetische Felder eingekoppelt werden können. Diese Felder erzeugen damit im Wiedergabe-Tonkopf ebenfalls eine Spannung, die auf das Band einwirken kann.
Lange Verbindungsleitungen waren bei Bandmaschinen mit abgesetzten Gestellverstärkern seit den späten 30er Jahren unverzichtbar (Stichwort V7):
V7(1).jpg
Dafür ist symmetrische Leitungsführung und gute Abschirmung notwendig, wie bei Kabeln für dynamische Mikrofone, die bis zu 200 m lang sein dürfen.Der Wiedergabeverstärker sollte auch die Reste der Bias-Frequenz durch ein entsprechendes Filter aus dem Wiedergabezweig entfernen. Diese Frequenz ist ebenfalls gerätespezifisch und ein externes Filter ist daher nur schwer zu realisieren.
Eigentlich nicht. Mit einem Doppel-T-Glied lässt sich eine Dämpfung von ca. 70 dB realisieren, wie z.B. in der M15A:
WV11 Doppel-T-Glied.jpgDer Dämpfungsverlauf dazu:
WV11 Doppel-T-Glied Dämpfungsverlauf.jpg -
Hallo Jürgen,
Die von mir gezeigte Aufnahme und Wiedergabekarte ist auch jeweils nur
für einen Kanal, es sind also in der A80 2 Wiedergabe und 2 Aufnahme Karten.Klar.
P.S.: Eine Menge Krabbler in der TFK
Aber leicht ersetzbar. Und vor allem: Sie läuft seit Jahren ohne Mullen und Knullen. Lediglich einen 4066 (D6 im SP des AV) musste ich mal ersetzen, weil seine digitale Umschaltspannung für den analogen TL 084 "durchgeschlagen" war und deswegen die Gegenkopplung der Pegeltrimmer komplett ausfiel:
M21 AW13 SP.jpg -
Die A80 ist eine Ansage die nicht leicht zu überbieten ist, auch nicht von den Studer Nachfolgemodellen.
Wenn wir schon bei Kartenlösungen sind, könnte das Studium des Schaltplans des Telefunken M20/M21 Wiedergabeteils hilfreiche Hinweise geben:
https://we.tl/t-YM94gKBmAU
So sieht der Aufbau mitsamt Aufnahmeteil aus (jeweils für 1 Kanal):
BG-AW13R.jpgSo der Frequenzgang bei 19 cm/s mit den Telefunken-typischen asymmetrischen Polschenkeln. Das muss ihr mal einer nachmachen, besonders in der Tiefenwiedergabe:
M21 #1263 19 AW.gifDas zugehörige Störspannungsspektrum bei 38 cm/s und CCIR:
M21 Störspannungsspektrum @38 CCIR.gif -
Einschub- bzw. Kassettenverstärker waren für Studiogeräte üblich, Beispiele aus der Nachkriegszeit:
V47+V46
V66+67
V86+V87
V296+V297 -
Digitale Level werden damit ja eh nie erreicht.
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Aus "Zeitschichten" Ausgabe 2020 (F. Engel, G. Kuper, F. Bell):... von Tonmeistern [wurde] häufig einer Analogmaschine mit Dolby SR (besonders bei 76,2 cm/s) eine höhere Klangqualität bescheinigt als einer Digitalmaschine.
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Die für Dolby typische Kombination von Präzisionselektronik und penibelster Ausnutzung hörphysiologischer Gegebenheiten erhöhte die Dynamik um etwa 24 dB, das heißt, Halbspur-Maschinen erreichten Werte um 100 dB, womit sie sogar Digitalmaschinen übertrafen …. Überraschend zahlreiche Studios benutzten, abhängig von der subjektiven Beurteilung ihrer „goldenen Ohren“, lange Zeit analog-digital gemischte Maschinenbestände.
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Wie das Dolby hat das telcom Kanäle.
Na sowas, sollte natürlich vier Kanäle heißen
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danke für den download.
Da nich für
Bei mir sieht's übrigens so aus:
IMG_20220316_234127_1.jpg
Wie das Dolby hat das telcom Kanäle.Der zusätzliche unbezeichnete Schalter auf dem telcom (3. von links) schaltet den telcom-Kennton ein (aka Dödelheimer).
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Das hat natürlich den Vorteil dass man sehr viel Reserve bez. Übersteuern hat.
Und wie immer hat mit germanischer Gründlichkeitdas IRT/SRT die Zusammenhänge untersucht:
Aussteuerung mit telcom.jpg -
Zusätzlich senkt es den Pegel um 4db bei de Aufnahmen und hebt den Pegel um 4db bei der Wiedergabe was es oft unmöglich mach das band in die Sättigung zu fahren.
Das lässt sich durch Umlöten der entsprechenden Gegenkopplungswiderstände ändern. Hast du das SM zum telcom? Hier die beiden Versionen von TFK und ant: https://we.tl/t-UcTNAGmnZh
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in europäischen Studios bzw beim Rundfunk wurde Telcom verwendet.
Beim deutschsprachigen Rundfunk telcom, professionelle Studios hatten meist Dolby A (bzw. SR) im Arsenal, schon wegen des Programmaustauschs mit Übersee.
Telcom c4 war außerhalb Europas praktisch unbekannt.Ich selber nutze alle drei Systeme, man weiß nie, was für Bänder Material zur Digitalisierung reinkommen, von fehlenden Angaben zu Entzerrung, Bezugspegel oder gar Azimut ganz abgesehen. Mitunter ein pures Ratespiel ...
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eine dementsprechende Beratung bei der GEMA (bei allen meinen Werken bin ich zu 100% Werkinhaber)
Seit Gründung der GEMA ist die Welt auch nicht einfacher geworden, da steigen selbst ausgefuchsten Juristen kaum noch durch
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habe den Text nur so runter gezogen.
Schon klar. Mir stößt es halt nur auf, wenn jemanden bei solch ausführlichen Beschreibungen sich in solch simplen Basics vertut.
Auch die Aussage "Each tape copied with CCIR equalization with reference level 320 nWb/m on halftrack 1/4” Recording The Master's Tape" ist einigermaßen sinnfrei, weil sie weder Auskunft über die tatsächliche Aussteuerung des Magnetbands gibt, noch über den genauen Bandtyp.