Ahhh, dadurch geht eine NAB-Aufnahme im Bassbereich früher in die Sättigung. Korrekt?
Genau.
Ahhh, dadurch geht eine NAB-Aufnahme im Bassbereich früher in die Sättigung. Korrekt?
Genau.
Was soll so ein Testton, wenn anschließend locker bis +5 oder +6 dB aufgenommen wird?
Bei der Herstellung der Schneidfolie ist es sehr hilfreich, wenn die Maximalaussteuerung vermerkt ist. Vor allem, wann sie auftritt. Eigentlich üblich und selbstverständlich. Nun ja.
Uli, könntest Du mir erklären warum bei der Überspielung von CCIR auf NAB es zu Verzerrungen kommen kann ohne Pegelabsenkung?
Wenn ich kurz einspringen darf: Bei NAB-Entzerrung (= IEC 2) werden die Tiefen während der Aufnahme angehoben (3,5 dB bei 50 Hz, siehe Diagramm) und bei Wiedergabe spiegelbildlich abgesenkt.
Entzerrungs-Normkurven 19+38.gif
Ansonsten gilt die bewährte Regel: Wenn's zerrt, 3 dB weniger.
Benutz doch mal die angebaute Beleuchtung. Auflicht Dunkelfeld.
Hab ich schon, gab kein verwertbares Bild. Caronylsuspension leuchtet erst bei stark seitlicher Beleuchtung hell auf.
Ich warte auf das Ferrofluid, nur werde ich wie gesagt lange unterwegs sein, bevor ich damit experimentieren kann.
Meine neueste Errungenschaft: ein Sony-Mikroskop speziell zum Messen der Spurlage von DASH-Mehrspurmaschinen (Genauigkeit <1 µm. Eigentlich ist es für Ferrofluid gedacht, das mitgelieferte ist aber in knapp 40 Jahren etwas eingetrocknet. Also habe ich mir neues bestellt (Teilchengröße 1...10 nm), damit werden hoffentlich die Spurenbilder etwas genauer (das gezeigte ist mit dem Mobiltelefon entstanden).
Wahrscheinlich werde ich die originale Flüssigkeit mit destilliertem Wasser verlängern, nur im Moment bin ich für einen längeren Urlaub am Packen, alles wird also etwas warten müssen.
Mikroskop (1).jpg
Die Nagra IV-S läuft - soweit ich das als Laie (!) beurteilen kann - eigentlich sehr gut. Mir fehlt nur der Profi der sich das mal ansieht, weil ich leider gar nicht weiss, auf was diese eingemessen wurde. Auch den Bandzug sollte sich vielleicht jemand mal ansehen.
Tja, leider wohne ich nicht im Süden (wo bist du denn?), und bis in den November hinein habe ich auch so gut wie keine Zeit. Prinzipiell kann ich mir die Nagra V-S gerne ansehen, hab selber eine ...
und ob das eher eine Revox oder eine Nagra betrifft.
Ich bin eher bei TFK zu Hause.
"Jung"? Na ja... bei mir hieß Raider noch Twix
Nicht umgekehrt?
Dass sich jemand so viel Arbeit machen würde, hätte ich nicht für möglich gehalten, allen Respekt!
Bei einem (Regel-)Trenntrafo sieht die Sache natürlich ganz anders aus. Wie schon mehrfach gesagt: Nur ein Gerät pro Trafo.
Technisch sehe ich da keine Probleme.
Falls du interessiert bist an Gerd Steinkes Artikel für die AES: "Room-acoustical and technological aspects for classic multichannel sound recordings", den habe ich in der ursprünglichen deutschen Fassung hier hochgeladen:
https://we.tl/t-q6MeTxr2Bo
Zu einem von Gerds Lieblingsthemen, "Delta Stereophonie" (DSS) habe ich jede Menge Material, einschließlich Patente. Eberhard Sengpiel war von der Erstvorführung im Ballast der Republik (aka "Erichs Lampenladen") nicht wirklich zu überzeugen.
den Artikel von Peter Burkowitz. Spricht mir aus der Seele. Toll!
Und das trotz gewisser Schwächen in der Terminologie hie und da (Intensitätsstereofonie, Geschwindigkeitsempfänger), die aber durchaus zeittypisch waren. Man war halt noch nicht soweit.
Bemerkenswert präzise dagegen ist PKB bei "Diffusität", die heute noch oft fälschlich als "Diffusion" bezeichnet wird. Oder "Lokalisation", anstelle derer nach wie vor viel zu häufig "Ortung" zu lesen ist.
Was fehlt (damals aber auch nicht hinreichend erforscht bzw. akzeptiert war), sind die zahlreichen sog. Äquivalenzaufstellungen, also OSS, Kugelfläche, Kugelvorhang, ORTF, ORF, NOS, EBS und wie sie alle heißen mögen.
Der Decca-Tree passt streng genommen in keine dieser Kategorien und wurde speziell in Deutschland vehement abgelehnt. Er bedarf halt viel (Hör-)Erfahrung und lässt sich nicht mal eben am grünen Tisch berechnen, Gott sei Dank, wie ich oft finde ...
lang ist's her.
... und immer noch so aktuell wie 1955 ...
Gegen einen KU 100 'stinken' die nicht an,
Hast du einen?
Natürlich, gerne.
Ich habe Freiluftaufnahmen eines Jazztrios, Vogelgezwitscher, Kirchenglocken, Orgel, Kammermusik, Sprache und ... Stille (ganz im Sinne von Bölls "Dr Murkes gesammeltes Schweigen")
Passend zum Thema (hoffe ich...)
Trifft auf OSS natürlich aber ebenso zu.
So isses.
Ich kenne auch einige sehr beeindruckende Beispiele aus den 50ern, von RCA und Decca z.B.
Vor allem mit dem Aufkommen der Stereofonie, Stichwort Decca-Dreieck.
Und, äh, einem Mikro, das ich zusammengefrickelt hätte, würde ich eher nicht trauen.
Hmmm ... Mehr als schiefgehen ja nichts. Anders habe ich es vor 45 Jahren jedenfalls nicht gelernt. Kriterium der Wahrheit ist nach wie vor die Praxis ...
Da hat der Alain Blumlein ja schon sehr frühzeitig etwas sehr Ordentliches herausgefunden.:-)))
Alles anzeigenMoin Peter,
welche Kapseln hast Du im Sinn?
Ich hab diese
- https://micbooster.com/clippy-…ppy-em272-microphone.html -
für einen künstlichen Kopf genommen.
Gruß
Wolfgang
Die darin verbauten Primo-Kapseln habe ich direkt beim Hersteller geordert, sind sehr gut. Kann jede Menge Beispiele in AB-Anordnung liefern, wenn's interessiert. Der Geräuschspannungsabstand ist für eine Kapsel dieser Größe (< 10 mm) bemerkenswert hoch. Und durch den Grenzflächeneffekt steigt die Ausgangsspannung (fachchinesisch Feld-Leerlauf-Übertragungsfaktor) ab mittleren Frequenzen abhängig vom Kugeldurchmesser zusätzlich bis auf das Doppelte an.