Liebe Kino-Gänger und Joan Baez Liebhaber,
gestern war es so weit und ich konnte den lang ersehnten Kino-Film über das Leben von Joan Baez im KINO genießen.
Dies in der Version "OmU", also Original mit Untertitel.
Das war die richtige Wahl, denn so konnte ich die originalen Stimmen von ihr, Familie und Umfeld authentisch "aufsaugen".
Ich nehme das Ende vorweg, denn ich muss sagen ich ging mit einem großen Klops im Hals und sehr nachdenklich aus dem Kino. Das kommt bei mir nicht sehr häufig vor, denn ich stehe sonst gerne auf die "übliche Männerkost" (Aktion und Ballerfilme, SciFi).
Es war ein Genuss zu erleben wie Joan Baez das eigene und das Leben ihrer Familie den Zuschauern offenlegt.
Ich wusste zwar, dass sie nicht immer ein einfaches Leben hatte, aber offenbar ist ihr ganzes Leben von Depression und schwarzen Geistern geprägt. Schön zu sehen, dass es ihr nun offenbar besser geht.
Sie beschreibt sehr einfühlsam, dass es für sie immer leichter war eine "Beziehung" zu tausenden ihrer Fans hinzubekommen, sie aber an Zweier-Beziehungen immer scheiterte, sehr emotional.
Ich habe den Film sehr genossen, da ich ihre Musik und ihre phantastische Stimme sehr liebe.
Es gab Momente im Kino, da schoss mir die Feuchtigkeit in die Augen und so erging es meiner Lieblingsfrau auch.
Wir waren beide davon fasziniert einen solchen Einblick in Joans Leben bekommen zu dürfen, DANKE.
Ich kann hiermit den Film sehr empfehlen, ein Leben zum Nachdenken, mir gehen auch einem Tag nach dem Film immer noch diverse Bilder nicht aus dem Kopf. So muss KINO.
Beste Grüße Martin