Beiträge von *Oliver*

    Danke dir Frank.

    David Shreve war mir bis dato unbekannt.

    Seiner Methode kann ich nur beipflichten. 👍

    Ich konnte selber bereits hören, was eine individuelle VTA Einstellung bringen kann .


    Ein Ortofon 2m Black beispielsweise, spricht darauf sehr feinfühlig an. Meiner Meinung nach spielt es besser , wenn der Tonarm hinten etwas (ja, nach Gehör) angehoben wird .

    Minimales Verstellen vom VTA bringt da bereits Hörbares .


    Das 2m Black LvB250 zeigte sich mir diesbezüglich nicht ganz so „empfindlich“ .

    Das muss meiner Erfahrung nach nicht ganz so punktgenau und mit weniger angestelltem Tonarm justiert werden, als es das normale Black verlangt.


    Wenn bereits zwei so ähnliche Tonabnehmer derart unterschiedlich auf VTA (und damit in Abhängigkeit natürlich auch SRA) reagieren, wird klar, daß man mit der Methode von David Shreve einiges aus den Tonabnehmern kitzeln lässt.

    ich werde spaßeshalber mal mit "antriebsspiralen" aus dem modelldampfmaschinen-zubehör ("wilesco") experimentieren. leider gibts die wohl nur in rel. kurzen längen, z. b. 2 x 500 mm. vielleicht finde ich ja noch meterware...

    Die Dinger wollte ich auch mal ausprobieren .

    Nach einigem Überlegen hatte ich dann doch die Finger davon gelassen.

    Kann mir gut vorstellen , daß das diese Spiralriemen nicht gerade leise laufen.

    Bin mal auf deine Meinung gespannt…


    Gruß,

    Oliver

    Hallo Winfried


    Meiner Ansicht nach , wäre es für jeden das Optimum, Musik so hören zu können, wie sie einem gefällt.

    Von daher finde ich es natürlich wichtig , das eigene Paar Ohren und das Hirn dazwischen entscheiden zu lassen, was gefällt und was nicht .


    Meine Ansprüche an Lautsprecher hatte ich bereits klar dargelegt .

    Es hatte mich sehr gefreut , daß der neue Besitzer , der direkte Vergleiche mit Werks RCA machen konnte, meine Mühe zu sehr schätzen weiß.


    Natürlich ließe sich mit meiner Methode auch eine völlig andere Abstimmung erreichen.

    Wie gesagt, entscheidend ist, was persönlich gefällt.


    Tatsächlich hätte ich gerne messtechnisch dokumentiert, was mir da gelungen war.

    Da passendes Equipment fehlte, blieb das aus .

    Im Grunde war das für mich aber auch nicht mehr wirklich relevant.


    Ob und wie „wertlos“ mein geschilderter Weg für andere sein könnte , überlasse den jeweiligen Lesern.

    Ich denke du tätest gut daran , das ebenfalls anderen selber zu überlassen .

    Jedenfalls hege ich keinen Anspruch darauf , DIE METHODE für alle umgesetzt zu haben.


    In einem Punkt möchte ich dir grundlegend widersprechen.

    Meiner Ansicht und Erfahrung nach, besitzt der Mensch sehr wohl ein akustisches Gedächtnis , das auch über längere Zeiträume funktioniert .

    Wie sollte man es absonsten schaffen, verschiedene Gitarren, Flügel, Violinen usw. auseinanderzuhalten?

    Mag sein, daß dieses Gehör und Gedächtnis nicht jedem gleich gegeben ist .

    Trotzdem, natürlich besitzt der Mensch grundlegend derartige Fähigkeiten .


    Beste Grüße,

    Oliver

    Begonnen hatte ich mit dem Kondensator für den Hochton, weil mir der Hochtöner leider zu häufig harsch und vorlaut erschien.

    Auf meiner Weiche waren nur MKP (Arcotronic) verbaut , so dass ich 1:1 gegen MKP gleicher Kapazität tauschen konnte.

    Ich entschied mich für einen Mundorf Supreme vor dem Hochtöner.

    Das brachte tatsächlich den gewünschten Effekt. Der Hochton geriet damit viel sanfter und drängte sich nicht mehr in den Vordergrund.

    Angefixt von diesem Erfolg machte ich mich an den Mitteltonzweig der Weiche.

    Das wurde dann sehr interessant, weil sich schnell zeigte, daß es keineswegs egal war, welche Kondis man dort einsetz. Das Zusammenspiel mit Hoch und Tiefton wurde merklich beeinflusst. Je nach Bestückung (Kondensatoren) wurde das positiv , oder eher negativ beeinflusst.

    Auch die Dynamik der Lautsprecher veränderte sich merklich.

    Im Mitteltonzweig hatte ich verschiedenste MKP ausprobiert.Das Procedere dauerte etwa ein Hahr lang, bis ich die Konstellation gefunden hatte , die mir am allerbesten gefiel.

    Während dieser Zeit hingen Kabel aus den Lautsprechern, damit ich fleißig aussortieren konnte.

    Letztendlich war es eine Kombination verschiedener Hersteller und Baureihen, die nötige Kapazitäten ergaben.


    Ich mag körperhaften Sound mit knackigem , tiefreichenden Bass, der nicht aufgeweicht klingt. Vom Mittelton erwarte ich Informationen und die richtige Klangfarbe , um Stimmen und Instrumente natürlich wirkend wiederzugeben.

    Der Hochton muss sich da für mich einfügen und obenrum frei und unauffällig mitspielen.

    Die Chassis müssen miteinander spielen, was der Dynamik sehr zuträglich ist.

    Das alles ließ sich mit genannten Mitteln dahingehend verbessern.


    Die Messtechnik waren/sind meine Ohren.

    Schon klar, dass nicht jeder Lautsprecher mit allen räumlichen Gebenedeiten, oder/und jeder HiFi Kette gleich harmoniert .


    Die Aufstellung der von mir beim Händler probegehörten Cantons , war aber gut gewählt .

    Der Verstärker war ein Leistungsstarker von Yamaha.

    Im Grunde also keine schlechten Vorraussetzungen , um sich einen Eindruck zu verschaffen .

    Als ich den Verkäufer fragte , warum die Cantons so Blutleer klingen würden, meinte er, das wäre eine moderne Abstimmung.

    Hmmmh, hab ich mal so stehen lassen.

    Zum Vergleich hörte ich mir noch Lautsprecher von Sonus Faber an.

    Das ging dann für mich direkt in die passendere Richtung klanglicher Abstimmung.


    Meine überarbeiteten RCA haben übrigens ein neues gutes Zuhause gefunden. Die stehen nun bei jemandem, der schon 2 Paare RCA betreibt.

    Er ist von meinem Paar sehr angetan und bestätigte mir die viel bessere Abstimmung gegenüber seinen, die noch die Werks Frequenzweichen inne haben.

    So ganz verkehrt scheint meine Einschätzung wohl nicht zu sein 🙂

    Ich hatte lange Zeit ein Paar RCA hier stehen, deren Frequenzen von mir mit viel Geduld (etwa ein volles Jahr lang) optimiert wurden.

    Die Chassis spielten danach wie aus einem Guss .

    Wesentlich besser , als mit den werkseitig bestückten Frequenzweichen.

    Bessere Auflösung, bessere Dynamik, Härte im Hoch und Mittelton ade und ein konturierter spielender Bassbereich …

    Der Aufwand hatte sich hörbar ausgezahlt.

    Damit hatte ich gerne und gut Musik gehört.


    Zum Ende letzten Jahres kam bei mir der Wunsch nach neuen Lautsprechern auf.

    Ich hörte mir daraufhin einige aktuelle Cantons (bis etwa 8000€/Paar) an.

    Reference 5, SE 40 K und ein Modell , daß in der Produkthierarchie dazwischen lag , sollten zeigen, was sie besser können…

    Kurz und knapp…

    Keiner dieser Lautsprecher konnte mir gefallen.

    Der Mittelton durchweg steril und nichtssagend. Hoch und Mittelton spielten nicht so homogen zusammen , wie ich es von meinen optimierten RCA kannte . Der Bass kam für mein Empfinden nicht genügend druckvoll . Nicht einmal bei der

    Reference 5 .

    Schade !

    Das hatte ich so keineswegs erwartet.

    Vor allem erstmal locker bleiben !!! 😉

    Meine Antwort galt dem Beitrag zuvor und bezog sich nicht auf dein „Problem“ .


    Wie bereits geschrieben, ich bin der Ansicht, daß die von mir verlinkten Belton Sockel wirklich gut sind .

    Für 1,80€/stk sind die auch absolut erschwinglich.


    Und NOS …

    wurde doch hier auch bereits angeboten.

    Ist doch alles gut 🙂🍻

    Die sehr gute Qualität der Belton Sockel kann ich bestätigen. Darin sitzen die Röhrenpins richtig gut . Auch nach mehrfachem Umstecken (Tuberolling) machen die nicht schlapp.


    Die Version zum verlöten auf Leiterplatten gibt es beispielsweise bei Tubetown zu Stückpreisen von 1,80€ .


    Sockel Noval Belton, Print VT9
    Typ: Noval Sockel Belton VT9 Ausführung: High quality Micalex Sockel Anschlüsse: Printmontage für Röhrentyp: 12AX7, 12AT7, 12AU7, EL84,   EZ81, EL844…
    www.tubetown.net

    Ich hatte mir mal aus Neugier diesen hier gekauft, als ein Originaler Riemen von AS bereits zu mir unterwegs war:


    https://amzn.eu/d/0hqCeSd1


    Was soll ich sagen …

    Der blieb dran, weil dieser günstige Riemen dem relativ teuren Originalen klanglich die Rücklichter zeigte .


    Die Motordose muss allerdings näher an den Teller gestellt werden .Der Riemen ist dicker , als der von AS. Man muss ein wenig ausprobieren, um die korrekte Position der Motordose herauszufinden, damit man genau auf die 33.33 kommt .


    Ich komme damit super klar, ansonsten wäre der schnell wieder in der Schublade gelandet.


    Zum Thema Riemen und AS Motordose sollte man im Hinterkopf haben, daß ein zu starrer Riemen oder String , den Motor beim Anlaufen hindert. Der zuckelt damit leider nur rum , läuft aber nicht an.

    Bei diesen Kapazitäten wird das Vorhaben wohl nicht günstig, wenn man auf Folien (MKP) umsteigen möchte .

    Und wie schon gesagt , man läuft Gefahr das Klangbild damit aus der Balance zu bringen.

    1:1 Austausch gegen MKP wird ein ganz anders klingendes Paar Lautsprecher zur Folge haben.

    Elkos klingen allerdings auch nicht alle gleich 🙂


    Im Grunde ist Geduld gefragt.

    Mut zu Fehlkäufen (klanglich unpassende Kondis) und reichlich Zeit zum Ausprobieren sollten vorhanden sein.

    Ansonsten würde ich die Lautsprecher einfach so belassen, wie sie derzeit sind.


    Elastischer Faden hat sich bei mir als höchst kontraproduktiv erwiesen, der

    Klang wird vordergründig dynamischer, verliert aber an Fundament. Hab dann

    auf Empfehlung von Dietrich Brakemeier Dyneema probiert und bin dabei

    geblieben.

    So ist das eben .

    Sofern man Spaß daran hat , verschiedene Fäden , oder Riemen auszuprobieren, kommt man zwangsläufig zu individuellen Ergebnissen.


    Bei mir würde Dyneema aus verschiedenen Gründen nicht funktionieren.

    Ich bin letztendlich bei einem eigentlich sehr einfachen und sehr günstigen Riemen von Pro Ject gelandet . Für mich klar besser, als der originale Riemen für mein Laufwerk.

    Hi Volkmar.

    Alles klar . Ich dachte die Schnüre wären zugfest.

    Wenn die etwas elastisch sind , funktionieren auch leicht unterschiedliche Längen.

    Danke dir.

    IMG_1736.jpg


    MARILLION - Seasons End


    Erstes Studioalbum der Steve Hogarth Ära.

    Dieses Album hatte mich damals schon richtig abgeholt .

    Nun gibt es dieses geniale Werk als 2023‘er Remix.

    Und der hat es in sich. Der Klang des Vinyls ist ausgesprochen gut. Ähnlich wie bei Peter Gabriels Vinyl Version von IO , schiebt auch hier der Bass äußerst amtlich , tiefreichend und souverän.

    Mitten, Höhen …, alles top 👍

    Auch die Pressung ist so wie man sie sich wünscht.


    2023‘er Remix bedeutet auch, daß hier und da noch etwas hinzugefügt wurde.

    Ich kann beruhigen, bleibt alles im Rahmen !🙂

    Die Songs werden dadurch nicht verfremdet .

    Mir fielen nur wenige reingemischte Effekte auf. Nix wildes also.


    Das Vinyl Album kann ich denen, die die Musik mögen, nur ans Herz legen.

    Kaufen !!!

    Lohnt sich 🙂👌

    Moin 🌞

    Schlimm ist garnichts .

    Ärgerlich allerdings schon.

    Ich kann das aus eigener Erfahrung sagen .

    Mein Lager lief etwa 3 Jahre fluffig . Obwohl, so stimmt das eigentlich auch nicht , weil der Verschleiß schleichend ist.

    Jedenfalls hatte ich ich nach etwa 3 Jahren ebenfalls dieses Gefühl , daß es bei mancher Musik auffällig leierte .

    Nach Vergleichen der verdächtigen Songs mit der gestreamten Variante, war dann klar, da stimmt was nicht.

    Zuerst hatte ich den Riemen in Verdacht .

    Einem teuren neuen bestellt , gehört , Geschwindigkeit mehrfach eingestellt…, brachte keine Verbesserung.

    Motor mehrfach neu positioniert … joaaa, anders, aber absolut nicht zufriedenstellend.

    Blieb nur noch das Lager , welches immer gut geölt lief und nie viel Gewicht abfangen musste, da mein AS Laufwerk nicht den schwersten Teller stemmen musste.


    Was mir auch auffiel…

    Wenn der Teller ausdrehte (bei aufgelegtem Riemen) ,lief er aus und blieb dann stehen.

    Ich hatte noch im Hinterkopf, daß sich der Teller anfangs noch kurz zurück bewegte, wenn er zu stehen kam.

    Wohl bedingt durch den Motor , der wie jeder Elektromotor ohne Strom in seine „Nullposition“ rastet (sorry, bin kein Elektrotechniker, hoffe aber daß es plausibel erklärt ist) .

    Das konnte man sehen.

    Nun war das nicht mehr so und bestärkte mich in der Annahme, das Lager wäre das Problem.



    Nach Rücksprache mit AS bekam ich ein neues Lager zugeschickt .

    Der optische Vergleich zeigte bereits , daß sich bei meinem „alten“ Lager eine kleine Kuhle im Lagerboden war.

    Beim Ersatzlager war keine zu sehen.

    Neues Lager eingebaut, Drehzahl justiert und …

    seitdem läuft der Teller wieder so rund , wie er sollte.

    Hörbar und messbar !

    Auch dieser Rückstelleffekt , nach Auslaufen des Tellers war/ist wieder zu sehen.


    Die ganz neuen Lager scheinen einen anderen Boden zu haben . Anzunehmen, daß man seitens AS da auf ein bekanntes Problem reagiert hat. 🙂

    So viel zu meiner eigenen Erfahrung mit dem Lager.


    Zum Thema Drehzahl messen , habe ich mir meine eigene Meinung gebildet.

    Für mich zählt, was ich höre.

    Und das ist in erster Linie der Gleichlauf .

    Die korrekte Drehzahl ist relativ schnell eingestellt und auch mittels Stroboskopscheibe zu überprüfen.

    Dennoch , diese feinen Ausreißer im Gleichlauf lassen sich meiner Meinung nach besser mit einer Handy App (ROM WOW) verifizieren.

    Mittels dieser App konnte ich die korrekte Aufstellung (Position) des Motors eindeutig erkennen.

    Hi.

    Genau darauf wollte ich hinaus.

    Sofern beide Motorsteuerungen (Acoustic Solid/Dr. Fuß) gleich gut sind , könnte nur das Netzteil selber einen Unterschied machen.

    Diesbezüglich bin ich bereits sehr gut aufgestellt.