Beiträge von *Oliver*

    Moin.

    Ich komme mit der angegebenen Menge wirklich aus.

    Die Oberflächenspannung der Waschflüssigkeit wird damit aufgebrochen (man sieht, dass sich die WF damit gleichmäßig auf der Platte verteilt) und der antistatische Effekt stellt sich auch ein .

    Damit hat das Zeug (für mich) getan, was es soll.

    Da Mirasol Rückstände hinterlassen kann , empfinde ich in dem Fall weniger davon besser.


    Aber selbst wenn man mit den 0,25l Mirasol „nur“ 100l Waschflüssigkeit schafft ….

    Das ist auch noch mehr , als die meisten jemals benötigen .


    Mit meiner Okki Nokki wasche ich schon relativ häufig Platten.

    Mittlerweile werden es wohl so 200+ Platten sein.

    Keine 5l Waschflüssigkeit habe ich bislang gebraucht . Dabei mache ich die Platten immer gut nass.

    Das Mirasol 2000 kostet etwa 18€/0,25l .

    Ca. 3 Tropfen davon werden für 1l Waschflüssigkeit benötigt .


    Ein Tropfen sind etwa 1/4 ml.

    Somit entsprechen die 0,25l Mirasol rund 1000 Tropfen .

    0,25l reichen demnach für ca. 330l Waschflüssigkeit 🙂

    Die wenigsten werden die 0,25l Mirasol jemals aufbrauchen können.

    18€ dafür, empfinde ich deshalb nicht als teuer .

    ElectricWarrior

    Der Isopropanol Anteil ist natürlich nie so hoch, daß die Waschflüssigkeit brennbar ist 😉

    Von explodierten Plattenwaschmaschinen habe ich bislang noch auch nichts gehört 🙂.


    Vom Mirasol nimmt man auch nur etwa drei Tropfen/Liter .

    Damit verliert sich das Zeugs im Gemisch und wird mit der Waschflüssigkeit zusammen abgesaugt.

    Könnten wir diesen Thread nicht schließen? :huh:

    Ich kann nicht mehr, es ist zu viel für mich. Lieber unwissend und danach schimpfen. ^^

    Jau, empfinde das recht ähnlich .

    Schlimm , wie einem das Geld aus der Tasche gezogen wird 😁

    Hier werden teilweise Kaufreize von Platten ausgelöst, die man bislang garnicht vermisst hat . Schlimm 🙂

    Bin aber echt dankbar für den Tipp des Supermax Albums 👍

    Die alte Scheibe hatte ich noch zuletzt abgespielt und dachte , wäre echt klasse, wenn man die nochmal neu kaufen könnte…

    Bin mal gespannt, wie sich die neue Ausgabe anhört . Die alte klingt schon echt gut.

    Relativ günstig und sehr wirksam :


    Aqua dest. + Isopropanol Alkohol + Tetenal Mirasol


    Altbewährte Waschflüssigkeit.

    Über die Anteile des Alkohols wird fleißig philosophiert.

    Darüber bildet man sich wohl am besten eine eigene Meinung.


    Jedenfalls ist das eine Waschflüssigkeit, die selber völlig Rückstandslos (bis auf die darin gelösten Schmutzpartikel) abtrocknet.

    Mittels Absaugung lässt sie sich (inklusive darin gelöster Schmutzpartikel) prima absaugen.

    Ich nutze dieses Gemisch selber für meine Okki Nokki PWM .


    Keine Ahnung, welche Zusatzstoffe in den Knosti Waschflüssigkeit drin sind.

    Da man keine derartige teure Waschflüssigkeit braucht, muss man sich über deren Kompatibilität mit einer Absaugung eigentlich keine Gedanken machen.

    Sie wird aber sicherlich auch gut abzusaugen sein.

    Ich glaube , diese Streifen von Protected werden mittlerweile als „original ON Ersatzstreifen“ verkauft.

    Auf Nachfrage hatte ich den Händler , der mir die falschen falsche Streifen zugeschickt hatte , verstanden.

    Diese originalen ON Streifen mit dem weißen Klebestreifenschutz konnte ich leider garnicht mehr finden.

    Schade, weil die sehr gut funktionierten und hielten.

    Im Grunde ist’s mir schnurz , woher die Samtstreifen stammen .

    Funktionieren müssen die einfach .

    Die Originalen waren für mich dafür ein Garant.


    Die irrtümlich zugeschickten sind wohl von Watson .

    Kannte ich bis dato garnicht .

    Die Dinger erinnern sehr stark an Moosgummi.

    Zur Ergänzung: Ich habe heute 50 Platten gewaschen und die Streifen von Protected kleben immer noch einwandfrei. Wäre also für mich dann auch die Lösung.

    Hi.

    Ist deine Waschflüssigkeit alkoholhaltig ?

    Dann wären diese Streifen auch für mich interessant .


    Mein Problem ist, daß ich derzeit keine Angebote für die wirklich originalen Okki Nokki Streifen finde.

    Ich hatte letzte Woche genau bei dem selbem Händler Samtstreifen gekauft wie zuvor . Die ersten waren Originale . Was ich jetzt zugeschickt bekam waren „Samtstreifen“ , die oberflächlich stark an Moosgummi erinnern.

    Sollen laut Beschreibung aber Original Ersatz Samtlippen sein .


    Kennt jemand noch eine aktuelle Quelle für die wirklich originalen Samtlipen ?

    Ich gebe dafür auch gerne Geld aus .

    Die Riaa in Richtung „mehr Hochton“ zu verbiegen, ist sicherlich nicht der beste Weg.


    Ich war mit meiner Ultimate Version auch nicht hundertprozentig zufrieden.

    Wie du schon schriebst Chris, etwas mehr Brillanz und mehr Dynamik fehlten mir auch.

    Die Mundorf Supreme sind schon gut, bringen aber nicht den gewünschten Effekt.

    Mit kleinen Bypässen kann man ihnen etwas mehr Hochtonenergie im Mopped entlocken. Die Dynamik gewinnt damit auch schon hinzu .

    So hatte ich das selber gemacht.

    Aus einem normalen Supreme wird allerdings auch mit dem best passenden Bypass Kondi leider kein Supreme SGO Classic.


    Letztendlich habe ich die Supreme durch Mundorf SGO Classic ersetzt, was ein sofort hörbarer großer Schritt nach vorne war/ist.

    Damit ergab sich nicht nur eine nochmals wesentlich bessere Brillanz und Dynamik, sondern auch eine noch bessere Auflösung und besserer Bass (reicht tiefer) . Es klingt viel losgelöster , spannender , weiträumiger, tiefer.


    Man muss nicht unbedingt direkt alle Supreme gegen die SGO Classic austauschen. Ich hatte das auch nacheinander gemacht . Nur so konnte ich nachvollziehen , was durch den jeweiligen Wechsel klanglich passiert .

    Ich würde bei Interesse mal mit den 1,0μF beginnen .

    Das bringt schon ordentlich was und lässt gut erkennen, was sich mit dem Wechsel ändert.

    Bin mir sicher, daß die 3,3μF folgen werden …🙂

    Die 3,3μF SGO Classic haben leider recht üppige Abmaße.

    Ich habe die bei mir stehend verbaut.


    Die SGO Classic sind nicht günstig, aber klanglich gesehen, jeden Cent wert.

    Ich würde den Schritt definitiv wieder tun.


    Andere Baustelle :

    Die schaltbaren Kapazitäten , welche insbesondere für MM Tonabnehmer wichtig sind, machen übrigens auch sehr viel aus .

    Damit lässt sich tatsächlich viel klangliches Potenzial wecken.Verrückt, daß diese Kondensatoren kaum Beachtung finden.


    Ich habe an dieser Stelle viele Kondensatoren ausprobiert und konnte deren Einfluss hören. Styroflex, Silver Micas, verschiedene MKP ….

    Jeder dieser Kondis zeigt da eine klar unterschiedlich gelagerte Klangbalance.

    Klanglich sehr empfehlenswert finde ich diesen Kondi:


    https://www.ebay.de/itm/151038562248?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=_dEKwpFGSzO&sssrc=4429486&ssuid=xhc1teO0Tna&var=&widget_ver=artemis&media=COPY


    Es gibt diesen kleinen Kondensator auch mit 150pF.

    Der positive Effekt ergibt sich natürlich nicht nur im Phonomopped .

    Lohnt sich sehr , das mal auszuprobieren.

    Viel Gegenwert für kleines Geld .

    ZITAT:

    „1. Trocknen funktioniert nicht Rückstandslos - Frag mal jemand der Fotos entwickelt. Negative Luftgetrocknet absolut Rückstandslos.


    -Bei der Fotoentwicklung sind chemische Prozesse gewünscht . Da soll auch nichts von der Oberfläche runter .


    ZITAT:

    2. Mit fliessendem Wasser abspülen, keine gute Idee - mit Leitungswasser (hartes Wasser) bringst du Schwebepartikel und vieles mehr auf die saubere Platte auf, wenn überhaupt dann mit Aqua purificata.


    -War ach nur ein Beispiel. Meine Waschflüssigkeit mische ich natürlich mit Aqua Dest an.

    Dennoch …

    Selbst im Leitungswasser sind natürlich wesentlich weniger Schwebestoffe, als in der genutzten Waschbrühe eines Ultraschallbades .


    ZITAT:

    3. Das nach einer Ultraschallreinigung keine Verschmutzung mehr auf der Platte und in den Rillen mehr sind, wurde in Labors untersucht und bestätigt.


    -Keine Ahnung wer sowas in die Welt setzt.

    Fakt ist, daß ich im Laboralltag professionelle Ultraschallgeräte nutze , welche wesentlich stärker sind, als es eine Schallplatte vertragen würde.

    Trotzdem Verden Oberflächen nicht völlig Sauber. Der Schmutz ist zwar angelöst, verbleibt aber gerne in kleineren Ecken/Spalten.

    Eine bereits erwähnte, nachträgliche ist da noch von Nöten.

    Die Oberfläche einer Schallplatte ist mit tieferen Rillen übersäht 😉


    ZITAT:

    4. Wenn du die Schallplatte aus dem US nimmst, vorausgesetzt du hast eine korrekte Flüssigkeit, ist diese zu 99% trocken da es keine Oberflächenspannung gibt (Netzmittel)


    -Eine mit tieferen Rillen übersäte Oberfläche wird nie trocken aus einer Flüssigkeit gezogen werden können.

    Grund: Kapillarkraft

    Das hat nichts mit einer richtigen, oder falschen Waschflüssigkeit zu tun.

    Außerdem setzen sich die in der Waschflüssigkeit gelösten Partikel und Schwebstoffe zum Teil wieder auf die aus dem Bad gezogenen Oberflächen ab.


    ZUTAT:

    5. Ein Ultraschallreiniger, der Schellack oder Vinyl nur durch US verformen soll, sorry aber dies ist ein Witz. "Mit zu viel Leistung" es wird durch Schalldruck Blasen gebildet, Standard US arbeiten um die 40kHz. Je höher die Frequenz, desto kleiner die Blasen und je besser die Reinigung. Zitat "120 kHz und Megaschall − Diese Frequenz wird hauptsächlich in der Präzisionsoptik zur Reinigung hochempfindlicher Teile eingesetzt".

    Wenn etwas Platten verformt, dann ist dies Temperatur, aber das weiss mittlerweile jeder.



    Theorie recht und gut, aber für uns war der Praxistest dann das ausschlaggebende. Wir haben über 2 Jahre direkte Vergleiche mit hunderten von Platten mit dem Waschen von unterschiedlichen Maschinen gemacht. Dann der Hörtest auf entsprechenden Anlagen. Ausser Punktabsauger und die Gläss (funktioniert ebenfalls ohne Absaugung, jedoch mit Lüfter) , konnte keine einzige Waschmaschine mit Absaugung mit US und Lufttrocknung mithalten (1).



    PS: die meisten US Reiniger drehen die Platten viel zu schnell, optimal ist 1 U/Min.



    (1) jeder der sich ernsthaft mit der optimalen Reinigung von Schallplatten auseinandersetzt und selber nicht die Möglichkeit hat, oder nicht die Zeit, dies zu testen kann ich anbieten. Schreibt mir eine Nachricht, ich gebe dann die Kontaktdaten von Schallplattenhändler, die diese “


    -Kein Witz, sonder Realität!

    Kannst mir glauben, es gibt diese Reiniger.

    Im Ultraschall, welches deren Wirkung noch verstärkt, wirken sie besonders aggressiv und fressen sich sogar durch dickere PVC Wandungen.

    Natürlich nimmt man derartige Reiniger nicht zum säubern von Schallplatten.

    Was ich jedoch nochmals unterstreichen möchte ist, daß selbst bei derartigen Reinigern Rückstände auf Oberflächen verbleiben , welche nochmals befreit werden müssen.


    Die Reinigungsflüssigkeit erwärmt sich übrigens schon alleine durch die Ultraschallenergie.

    Je höher die Ultraschallenergie, desto höher gerät die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit .

    Mich wundert es schon, daß du diesen Zusammenhang nicht mit einbeziehst.

    Bei mehr als 50 Grad wird wohl niemand seine Platten baden wollen.

    Also nutzt man geringere Leistungen, die aber wiederum nicht so effektiv sein können.

    Und nochmals angemerkt:

    Selbst bei professionellen US Geräten verbleiben in Ecken/Ritzen abgelöstes Verschmutzungen .


    Metall, Glas , oder ähnlich harte Materialien lassen sich natürlich mit höherer Ultraschallenergie reinigen. Nicht zuletzt, weil diese Temperaturstabil sind.



    Ich bin hier nicht gewerblich unterwegs. Ich habe auch nicht vor irgendjemandem auf die Füße treten zu wollen.

    Manchmal wurmt mich aber , was hier so verzapft wird .

    Ich stütze mich keineswegs auf bloße Theorie. Ich nutze US beruflich, täglich, im professionellen Bereich !

    Meinerseits ist zum Thema nun alles gesagt.

    Ich denke, über meine Anmerkungen kann man mal nachdenken .

    Cubalibre

    Einfach abtrocknen/tropfen lassen, funktioniert nicht einmal auf glatten Flächen , wie Fensterscheiben , oder beim Auto waschen . Selbst da bleiben sogar sichtbare Rückstände zurück.

    Aber bei Platten , deren mit Rillen durchsetzte Oberfläche über Kapilarkräfte Flüssigkeit bindet , funktioniert das natürlich einwandfrei .???

    Das kann so nicht gut funktionieren .


    Ultraschall ist eine gute Möglichkeit Schmutz in den Rillen zu lösen .

    Das heißt aber nicht , daß es damit alleine getan ist.

    Zum Einen verbleiben beim US Partikel an der Oberfläche des zu reinigenden Objektes, zum Anderen badet die Platte im eigenen Dreck.

    Holt man sie aus dem Bad , verteilt sich der Schnodder wie ein Film auf der Oberfläche.

    Ich hatte Beiträge zuvor gezeigt, wie genutzte Waschflüssigkeit aussieht .


    Ich kenne das Reinigen von Objekten mittels Ultraschall sehr gut aus dem Laboralltag .

    Auch dort verlässt man sich aus guten Gründen darauf, daß damit gereinigte Objekte völlig sauber sind. Je poröser die zu reinigende Oberfläche ist , desto mehr lässt sich bereits optisch erfassen, daß sich noch gelöster Verschmutzungen auf den Objekt befindet.

    Daher folgt immer eine mechanische Reinigung unter fließendem Wasser, oder mittels Dampfstrahler .

    Das genutzte Reinigungsmittel selber , darf natürlich auch nicht auf der Oberfläche verbleiben.


    Zu bedenken gebe ich auch , daß professionelle genutzte Ultraschallgeräte garantiert stärker sind als solche, die welche für die Schallplattenreinigung genutzten werden.

    Ist die Leistung des US zu hoch , wird sich eine Schallplatte darin verformen !

    Des Weiteren werden dort teils Reiniger genutzt, die für eine Schallplatte mit Sicherheit schädlich wären.

    Also , selbst im Profibereich reicht US alleine nicht aus .


    Ultraschall ist nur eine Art der Vorreinigung .

    Im Anschluss jeder Vorreinigung folgt logischer Weise das Entfernen des gelösten Schmutzes .


    Privat hatte ich anfangs auch mal ausprobiert , Platten nach der Reinigung mit fließendem Wasser abzuspülen und abtropfen zu lassen .

    Das Ergebnis war jedoch hörbar schlecht .

    Deshalb behalf ich mir mit sehr guten Mikrofasertüchern zwecks Aufnahme und Abtrocknung der Plattenoberfläche.


    Heute verlasse ich mich auf meine vibrierende Bürste (prinzipiell ähnlich einer elektrischen Zahnbürste) und der folgenden , leistungsstarken und effektiven Absaugung.

    Beides ergänzt sich sehr gut . Das Ergebnis ist optisch und hörbar hervorragend.

    Ich habe einen Punktsauger und habe gelegentlich (aus Bequemlichkeit) neu gekaufte und vom Verkäufer Knosti-gereinigte Platten ohne nochmalige Reinigung aufgelegt. Gegenüber ganz ungereinigten 2nd-Handplatten haben die Knosti-gereinigten weniger Rillengeräusche, leider musste ich feststellen, dass die Nadel dauerhaft verunreinigt wird (die Nadel nimmt danach leichter Staubpartikel und Fussel auf, die dann häufig entfernt werden müssen).


    Bei Tonabnehmern, die immer nur mit einem Punktsauger gereinigte Platten abgespielt haben, hatte ich noch nie die Tendenz, dass Staubpartikel die Nadel verunreinigen (was zu Verzerrungen führt). Auch wenn es lästig ist, reinige ich inzwischen lieber jede neu gekaufte Platte mit meinem Punktsauger. (Und Gebrauchtplatten kaufe ich am liebsten ohne Vorreinigung durch den Verkäufer, aber das kann man sich in der Regel nicht aussuchen.)


    -- Joachim

    Hallo Joachim.

    Möglicherweise lag das Phänomen an der in der Knosti des Plattenverkäufers verwendeten Waschflüssigkeit.

    Mit dem gängigen Isopropanol/dest. Wasser/Tetanal Mirasol diy Waschflüssigkeit Mix konnte ich das nicht beobachten .


    Ich reinige aber auch jeden Schallplatten Neuzugang. Egal ob es sich um flammneue, oder irgendwie gewaschene second Hand Platten handelt.

    Ligui


    Wenn es für dich so passt , ok.

    Ich mache das aus Überzeugung anders .

    Falls es von Interesse ist , einfach mal einen Tropfen von der Knosti Waschflüssigkeit (nach dem Waschen) auf einen sauberen Spiegel geben und eintrocknen lassen.

    Die sicherlich gut erkennbaren Rückstände verbleiben natürlich auch in den Rillen, sofern nicht aktiv abgesaugt wird.


    Bei meiner Okki Nokki wird es sehr offensichtlich, wie die mit gelöstem Schmutz angereicherte Waschflüssigkeit aussieht. Die Flüssigkeit wird ja aktiv abgesaugt , gelangt in einen Behälter und wird nach etwa fünf Platten abgekippt.

    Das Zeug sieht dann so aus :


    52BEDAFC-8365-42F1-8CA9-0972533EE851.jpg



    Davon möchte ich definitiv keine eingetrockneten Rückstände hinterlassen.


    Bei der Knosti verwendet man die Waschflüssigkeit mehrfach , bei der ON nutzt man jedesmal frische Flüssigkeit .

    Dem kann ich nicht zustimmen. Ich habe bisher auch mit einer Knosti gewaschen. Dabei geht nur der Oberflächendreck weg. Was tief in den Rillen sitzt, wird bei der Knosti durch die Bürste eigentlich nur breit über die Platte verteilt und setzt sich beim Trocknen wieder fest. Absaugen ist definitiv ein MUSS!

    Ein Optimum ist sehr wahrscheinlich eine manuelle grobe Reinigung der Oberfläche, dann mit Ultraschall den Dreck in den Rillen zumindest lösen und dann sofort die Reinigung mit Absaugen. Mal sehen, ob ich mir noch eine Vevor zulege.


    Toni

    Die Knosti funktioniert eigentlich ganz gut.

    Ihr Vorteil ist, daß die Bürsten im Waschlüssigkeitsbad Schmutz aufbringen. Bei vielen PWM läuft nur eine Bürste über die mit Waschflüssigkeit benetzte Plattenoberfläche mit.

    Das ist definitiv weniger effektiv.

    Das größte Manko der Knosti (abgesehen von der Kurbelei) ist die fehlende Absaugung. Ohne aktive Absaugung verbleibt angelöster Schmutz auf der Platte .

    Einfach abtropfen lassen ist daher Käse .

    Ich hatte mir (als ich noch mit der Knosti gewaschen hatte) diesbezüglich mit guten, saugstarken und fusselfreien Mikrofasertüchern beholfen . Zuvor spülte ich die Plattenseiten nochmal unter dem Wasserhahn mit fließendem Wasser ab, um die Oberflächen von Resten schnoddriger Waschflüssigkeit zu befreien.

    Das funktioniert schon recht gut.


    Der Aufwand wurde mir allerdings zu viel .

    Wer nur sehr selten Platten wäscht, ist mit der Knosti + hochwertigen Mikrofasertüchern sicherlich gut beraten.


    Nun habe ich eine Okki Nokki mit eigens gepimpter Absaugung und aktiv rüttelnder Bürste .Ich hatte schon mehrfach Fotos der „Rüttelbürste“ gezeigt.

    Damit bekomme ich tatsächlich alles aus den Rillen ausgelöst und anschließend gänzlich (!) abgesaugt.

    Prinzipiell ist es halt sehr wichtig wie gut der Schmutz in den Rillentiefen aufgebracht wird und wie gut (rückstandslos) der ganze Rotz im Anschluss abgesaugt wird.

    Beide Vorgänge sind gleich relevant .

    Es hängt halt sehr viel von der gesamten Kombi ab.

    Vielleicht braucht’s bei Dir einfach einen sehr „warm“ temperiert spielenden Tonabnehmer, um zu dem von Dir gewünschten Klangbild zu gelangen.


    Ich bin selber kein Freund von blutlosen, dünn klingenden Klangbildern, die vor lauter Ambitionen Auflösung zu suggerieren förmlich nerven.

    Ich brauche auch das volle Programm , um zufrieden Musik genießen zu können.

    Auflösungsvermögen und körperhafte Wiedergabe mit ordentlich Schub aus dem Basskeller sind tatsächlich kein Widerspruch. Ganz im Gegenteil .

    Was ich damit sagen möchte ist, daß das

    2m Black genau das sehr gut hinbekommt .

    Ansonsten wäre auch ich nicht zufrieden.

    Aber wie schon gesagt ….

    Der Tonabnehmer macht nicht alleine Musik .


    Tonabnehmer von Nagaoka und Grado könnten eventuell das bringen , was dir momentan fehlt .

    Ich hatte mal ein Grado Prestige blue und ein Nagaoka MP110.

    An das Auflösungsvermögen des 2m Blue reichen beide nicht heran .

    Dafür klingen beide schön rund und warm.

    Wenn man mal eine Etage höher ins Regal der jeweiligen Baureihen dieser Tonabnehmer greift , wäre das eventuell ein Schlüssel zum Erfolg .

    Vom Budget her sollten die auch passen .


    Mal anders hinterfragt…

    Lässt sich der Cambridge Amp hinsichtlich Eingangskäpazität einstellen ?

    Das könnte auch ein Knackpunkt sein, wenn die Kapazität des Phonokabels + Eingangskapazität in Summe zu hoch sind.

    Beim 2m Blue fand ich den Klang so zwischen 150-180PpF (Gesamtkapazität) gut und ausgewogen .


    Beste Grüße,

    Oliver

    Hi.

    Ich kenne das 2m Blue, Bronze, Black und Black 250 LVB.

    Das Bronze klingt wesentlich sauberer , als das Blue. Feiner , verzerrungsarmer Hochton , schöne Transparente Mitten und ein gut konturierter Bass zeichnen das Bronze aus.

    Im Vergleich zum Blue, vermisst man damit nicht wirklich Grundton.

    Erst das Black zeigt , was da noch geht .

    Von da an gibts dann auch kein zurück mehr 🙂

    Der Sprung vom Blue zum Black ist wesentlich größer, als vom Blue zum Bronze.


    Das Black 250 LVB bringt nochmals mehr Auflösung und Differenzierung.


    Ich würde auch zu einem Black raten , sofern der Tonarm hinsichtlich VTA fein zu justieren ist.

    Für das Black ist das enorm wichtig .