Beiträge von *Oliver*

    bobelix


    Dort wo eine GZ34 stecken muss, dürfte die 5C4M nicht stecken.

    Da bin ich völlig bei Dir.

    Die 5C4M ist definitiv kein 1:1 Ersatz .

    Insofern rudere ich diesbezüglich gerne zurück !

    Fraglich finde ich in diesem Zusammenhang allerdings schon, wie namhafte Rebrander wie RSD , National Electronic, Haltron und Ultron meinten verantworten zu können, die 5C4M als GZ34 zu verkaufen.


    Ich bin von meinem Gerät ausgegangen , wo man eine GZ34 stecken kann , aber nicht muss .

    Die GZ34 wird da keineswegs gefordert .

    Dort passt die 5C4M sehr gut .

    Anstelle einer GZ34 / GZ32 , die je nach Hersteller , oder Baujahr auch hörbare Unterschiede bringt ,

    kann die russische 5C4M (kyrillisch 5ц4M) eine sehr interessante Alternative sein.

    Nähere Infos zu dieser Röhre lassen sich hier nachlesen :


    5Ц4М, Tube 5Ц4М; Röhre 5Ц4М ID18921, Zweiweg-Gleichrichter H | Radiomuseum.org


    Hier sind auch zulässige Grenzwerte hinterlegt.


    Ich finde, die 5ц4M ist nicht nur preislich sehr attraktiv, sie kann eine GZ34 je nach Gerät/Schaltung sogar klanglich toppen.

    Ich bin mit dem „Ding“ nach wie vor sehr zufrieden.

    Das Prinzip funktioniert einfach richtig gut. Es gibt kaum Plattenbürsten , die es besser können.

    Wenn, dann sind sie sehr teuer.

    Die meisten Bürsten wischen den feinen Staub leider nur hin und her.

    Ich habe nicht vor, irgendjemanden auf die Füße zu treten , oder zu belehren .

    Ich kann nur aus meiner Sicht schildern und möchte das nur als gut gemeinten Tipp verstanden wissen….


    Wie bereits erwähnt, klingen die pF Kondensatoren sehr (!) unterschiedlich. Bei absolut gleicher Kapazität ergibt das dann gänzlich andere Klangbilder .

    Meist sind die von Hause aus eingesetzten Kapazitäten echte Klangbremsen , die eh kaum Möglichkeiten lassen , differenzierbare Klangbilder zu offerieren .

    Manch einer würde sich wundern , welche klanglichen Fähigkeiten sein Pre eigentlich inne hat.


    In meinem Pre kann ich mehrere gleiche Kapazitäten via Mäuseklavier schnell und einfach miteinander vergleichen .

    Ich habe mir über Jahre hinweg viel Mühe gemacht und an dieser Stelle viele Kondensatoren zwischen 100-200pF miteinander verglichen.

    Von schrill, über schlank, fein, ausgeglichen , fett , bassbetont ist alles möglich.

    Natürlich profitiert der Pre auch hinsichtlich Auflösungsfähigkeit , wenn passende Kondis eingesetzt sind.

    Wie gesagt, eine riesige , lohnenswerte Spielwiese für ganz kleines Geld .


    Wünsche euch einen schönen Tag bei bestem Wetter 🌞

    Das 2m Black 250 LvB fühlt sich an meinem Phono Pre bei 160pF am wohlsten .

    Mit normalen Black und Bronze Nadeleinschub (alle genannten Einschübe nutzen von Hause aus den selben Generator) passen die 160pF ebenfalls sehr gut.


    Ich bin mir sicher , daß selbst 10pF Schritte zu hören sind .

    Die Kondensatoren haben an sich bereits Einfluss auf den Klang.

    Soll heißen, diese winzigen Kapazitäten (Kondensatoren) schlagen sich klanglich bei gleichen Werten sehr unterschiedlich .

    Sehr interessante Spielwiese für guten Klang zum ganz kleinen Preis.

    Stutzig machen mich allerdings die runden Köpfe der Glaskolben, ohne die bei Ei Röhren üblichen vier Kerben, wie es sie bei Philips, Valvo usw. gibt.

    Die Röhrenpins laufen nicht spitz zu, was auf eine Westeuropäische , amerikanische, oder japanische Produktion schließen lässt.

    Es könnten demnach auch ECC83 von Toshiba sein.


    Diese „ECC803S“ haben übrigens wesentlich längere Anodenbleche .

    Ich denke auch , daß dieses Kabel als Stereokabel für XLR Anwendungen gedacht ist.

    Mein Bauchgefühl sagt mir, daß der Leiter im Koax der + und der Beidraht - sein sollte.

    Bei Cinch Kabeln stellt sich dann halt die Frage , wie man die Schirmungen anbringt.

    Ich könnte mir vorstellen, die Schirme der Koaxe jeweils einseitig (also entweder Quellgeräteseitig, oder Empfängergeräteseitig) anzubringen . Den äußeren Schirm dann eben auf der anderen Seite des Kabels an - der Stecker .

    Man hätte damit zwei überlappende Schirme , ohne leitende Verbindung .

    Ob und inwiefern das ganze ist, müsste man halt ausprobieren.

    Ich hatte schon geahnt, daß du das so deutest.

    🙂

    Das Phonomoped (in meinem Fall die Ultimate Version) ist für MM und MC konstruiert .

    Wenn du einen MC Tonabnehmer nutzen möchtest, wird der Vorverstärkungsfaktor erhöht.

    Es gibt drei plus eine versteckte Möglichkeiten , den Faktor einzustellen.

    Davon unberührt bleiben die Möglichkeiten Kapazitäten und Widerstände frei hinzu , oder abzuschalten.

    Völlig Vogelfrei also 😉

    Diese hier?


    IMG_0869.jpeg

    Jupp !

    Im Grunde ist es dieses Gerät, allerdings hier und da auf eigene Bedürfnisse angepasst.

    Die eingesetzten Kapazitäten wurden von mir frei gewählt.

    Wenn man möchte , kann man alle schaltbaren Kapazitäten parallel freischalten und könnte damit recht hohe Werte einstellen.

    Hallo Jörg.

    Ich finde das Thema sehr interessant .

    Insbesondere, weil ich mich derzeit ebenfalls mit der Aufstellung meines Laufwerks beschäftige, bzw. die vorige hinterfrage.


    Mein Laufwerk (Acoustic Solid) steht auf einer Sandwich Schieferplatten Basis . Im Grunde eine große, schwere Platte als Basis und eine kleinere, dünnere darüber. Unter der schweren Basisplatte und zwischen beiden Platten liegen Neopren Matten, die etwa 2mm dick sind.

    Das Laufwerk selber steht auf Spikes .


    Interessant war für mich , was sich klanglich ändert, wenn die Spikes auf unterschiedlichen Unterlagen/Füßen stehen.

    Die Schieferplatten blieben dabei unverändert.


    Ich bin hinsichtlich kostspieligen Gerätefüßen recht skeptisch . Die Dinger sind oft richtig teuer und bringen im Grunde nur eine bestimmte Art Dämpfung , die sich nicht ändern lässt.

    Also es stellt sich damit absolute Zufriedenheit ein, oder man hinterfragt weiter , gibt weiteres gutes Geld dafür aus und sucht nach DEN FÜẞEN, die wirklich zufrieden stellen.


    Bitte nicht falsch verstehen !

    Ich finde deinen Beitrag sehr interessant .

    Mein persönlicher Ansatz hinsichtlich der Gerätefüße ist ein anderer und sollte nicht als Kritik verstanden werden.


    Im Endeffekt gibt es genügend Materialien, die alleine , oder in Kombination miteinander eine gut dämpfenden Wirkung erzielen können.

    Neopren hatte ich schon genannt. Kork, Holz (hart/weich) , Carbonplatten (Pads) , unterschiedliche Metalle, Kunststoffe …

    Das Meiste davon liegt nicht selten in irgendeiner Form zuhause in Schubladen rum.

    Den großen Vorteil bei der Nutzung dieser Materialien sehe ich darin, daß man damit sehr individuell abgestimmte Dämpfungen , bzw. Entkopplungen hinbekommt .

    Individuell hinsichtlich Gewicht des Gerätes (Plattenspieler) und grundlegender Stellfläche (Möbel) , die ebenfalls eine gehörige Rolle spielt .

    Also viel freier und Zielorientierter , als es mit gekauften Füßen der Fall sein kann.

    Der Kostenfaktor ist sicherlich auch nicht zu vernachlässigen.


    Unter die Spikes des Laufwerks kamen anfangs Carbonpads zum Einsatz , auf die ich eine etwa 0,8mm starke Stahlronde legte .

    Zuerst probierte ich die Carbonpads in 1cm Stärke . Anschließend in 2cm Stärke .

    Mit den 2cm Pads klang es schon besser , weil damit eine Penetranz im oberen Mittelton verringert wurde.


    Der Austausch der Stahlronden gegen Messingunterlagen brachte weitere Verbesserung des oberen Mitteltons.

    Der Bassbereich wurde damit auch etwas körperhafter.

    Vom Ergebnis her gut , aber ausbaufähig.


    Zweiter Versuch waren ungenutzte Gerätefüße, die ich anstelle der Carbonpads einsetzte .

    Es sind diese recht günstigen Füße :


    https://amzn.eu/d/8Bk5G77


    Die Konstruktion finde ich ziemlich pfiffig und vom Effekt her sehr hörbar. Nicht immer der Weisheit letzter Schluss , aber oft einen Versuch wert.

    Auf diese Füße/Absober legte ich zuerst wieder die Stahlronden.

    Klanglich war das ein großer Fortschritt zu den Carbonpads.

    Diese leichte Aufdringlichkeit im oberen Mittelton ging damit nahezu gänzlich verloren .

    Auch der Hochton profitierte und kam feiner , detailreicher.


    Messingunterlagen (im Austausch gegen die Stahlronden) brachten in Folge diesbezüglich nochmals hörbare Vorteile.

    Prima so , nur der Bass war für mein Empfinden noch etwas zu schlank .

    Passgenaue Zuschnitte aus Neoprenmatte , die ich unter die Füße legte , brachten dann auch die gewünschte Fülle und Wucht im Bass und Tiefbass.


    Momentan bin ich mit dieser Kombination sehr zufrieden.

    Möglich , daß irgendwann daran noch weiter gefeilt wird .

    Derzeit aber erstmal nicht .

    Denkbar wären Kombinationen mir anderen Materislien wie Kork, Leder , unterschiedlich harten/elastischen Kunststoffen …


    Es gibt viel zu fummeln , wenn man möchte 🙂

    Calvin spricht von „Kapazität“ nicht von „Impedanz“. Die Kapazität ist bei der überwiegenden Mehrheit der MC Phono-Pres fix. Wenn man bei MC auf die Kapazität einwirken will benötigt man 10 - 20fach höhere Kapazitäten. Siehe Rega Aura Reference:


    IMG_0866.jpeg

    Die Kapazität könnte bei Phono Pres,die MM verstärken , ebenfalls nach Gusto hinzugeschslzet werden.


    Sicherlich gibt es Geräte , deren Möglichkeiten beschränkt sind.

    Mir ging es grundsätzlich nur darum , daß man (sofern der Pre das kann) die Kapazität auch am Gerät einstellen könnte.


    Wie auch immer.

    Das die Kapazität für ein MC nicht irrelevant ist , konnte ich zuletzt selber hören.

    Von daher frage ich mich, weshalb es reine MC Pres gibt, welche hinsichtlich Kapazität nicht zu regulieren sind .?