Beiträge von Dago64

    Was ist von solchen Schaltungen zu halte ?300b-filaments-cuno.gif

    Es reicht eine ~ Spannungs Betrachtung.

    Also 100uF // 820 Ohm ergibt eine 3 dB fg von ca. 2 Hz --> 0,1 dB bei ca. 14 Hz. Kann also für die Betrachtung als Kurzschluss angesehen werden.

    Das restliche Widerstandswerk ergibt ca, 5,7 Ohm. Die Kathode sieht also 4,4u // 5,7 Ohm.
    Ergibt eine 3 dB fg von ca. 6,3 kHz. Ab dieser Frequenz nimmt also die Verstärkung der Schaltung zu.

    Wozu ist das nötig?

    Gruss Reiner

    Rainer,


    ich hatte auch noch eine andere 'Nebenwirkung' bei der Auslegung des SNT zunächst nicht bedacht.


    Wenn der Heizfaden einer fetten Senderöhre noch kalt ist, hat sie nur einen sehr geringen Widerstand. Für das SNT sieht es dann nach Kurzschluss aus und es regelt runter. Das kann zu einem kurzen Flackern beim Start der 'Lampe'' führen.

    Deswegen ist ein Softstart sinnvoll.

    Hallo,

    die Meanwell SNTs sind klein, preiswert und problemlos einsetzbar. Dennoch sollte auf folgende Punkte geachtet werden:

    1. Die produzierte leitungsgebundene Störstrahlung am Eingang der SNTs sollte von anderen Schaltungsteilen durch ein zusätzliches Filter mit stromkompensierter Drossel reduziert werden,

    2. Unter Last kann die Mechanik bei manchen SNTs hörbar vibrieren, eine Entkopplung zum vorgesehenen Gehäuse sollte vorab in Betracht gezogen werden,

    3. Ausgangsseitig ist ein zusätzlicher Sourcefolger sinnvoll, um die sekundären Störungen weiter zu reduzieren (Gate Source Spannung des FET ist dann zu berücksichtigen). Dieser Schaltungsteil kann dann auch leicht als Softstart ausgelegt werden, die Röhren werden es danken.

    4. Die SNTs liefern gnadenlos den Strom für den sie ausgelegt sind. Wenn weniger Strom benötigt wird, sollte sekundärseitig eine Fein-Sicherung mit dem entsprechenden Wert eingesetzt werden.

    Ansonsten sind das richtig gute Teile, sehr zu empfehlen!

    Gruss Reiner

    Super Idee, das werde ich auch mal ausprobieren. :thumbup:

    Alkohol sollte nicht der Entspannung dienen. Und dass er zur Hörverbesserung beiträgt ist ein Ammenmärchen. Ich halte es zudem für außerordentlich bedenklich Alkohol (also eine Droge) in einem Forum als positiv zu bewerten.
    Gruss Reiner

    +

    in unserer kleinen Musik Hör Runde verbinden wir das Hören auch gerne mit dem vergleichenden Genuss von Wiskey, das hilft der Entspannung auch immer :)

    Gruss

    Juergen

    Hallo Shakti,

    jetzt habe sogar ich verstanden, warum Du bei Leitungen Klangunterschiede feststellst. Welche Whiskeysorte erzeugt denn den besten Klang? Könnte man sich kombiniert auch als Verkaufshit vorstellen, Kabel + Whiskey in gemeinsamer Verpackung - Klangverbesserung garantiert.

    Danke jedenfalls für die Aufklärung des Kabelklangs, ich werde Dich immer wieder gerne zitieren.

    Gruss Reiner

    Hallo Frank,

    Du bist mir noch eine Antwort im Thread Digital Kabel schuldig. :merci:


    Bei den Tests von Netzkabeln gehe ich davon aus, dass Du die Netzkabel elektronisch und random umschalten läßt. Die Umschaltzeiten müssen ja die Geräte locker aushalten. Nur so ist ein Test aussagekräftig. Wenn Du erst ausschaltest, dann das Kabel tauscht und dann wieder einschaltest, vergeht so viel Zeit, dass du nicht mehr in der Lage bist, zu unterscheiden was besser war. Du kannst natürlich auch die Netzkabel parallel schalten und dann abwechselnd mal das eine oder das andere ausstecken und einstecken. Dann liegt immer eine Netzspannung am Gerät an.

    Jedenfalls muss der Wechsel vom Kabel von einer anderen Person als du selbst erfolgen, sonst ist das alles sowieso ohne Aussagekraft.


    Gruss Reiner

    Da wir nur über Kabel diskutieren: Da stehen die Theorien seit Jahrzehnten. In der Praxis immer wieder bestätigt.

    Da muss sich doch jeder fragen, warum seine Leitungen klingen. Ich würde es tun, aber bei mir klingen keine Leitungen. Wahrscheinlich habe ich in der Praxis alles richtig gemacht. :D:D:D

    Was sich in der Praxis erkennen lässt, ist durch Theorie nicht zu kippen.

    Wenn eine Theorie bestätigt ist und die Praxis das nicht widerspiegelt, dann darf man weder die Theorie ändern noch sollte man sich damit abfinden. Dann muss die Praxis dahingehend untersucht werden, warum Differenzen auftreten. Und bisher hat sich noch immer gezeigt, dass die Theorie recht hat. Auch wenn manche das nicht wahrhaben wollen.

    Das Audioquest NRG kostete immerhin gut das 20zig-fache als das Beipackkabel. Da darf man ,außer der Optik, schon noch etwas mehr erwarten?

    Ich habe das Gefühl, wenn man ein gutes Standard Kabel mit 1.5 qmm Querschnitt und soliden Steckern vom Fachhandel kauft, dieses Fachmännisch selber konfektioniert, ist das eine günstige und sehr gute Lösung. Einen oberen dreistelligen Betrag für 230 Volt Netzkabel auszugeben? Eher Nein.
    Markus

    Da ist sie wieder die Erwartungshaltung! Wer ein teures Netzkabel kauft, erwartet damit einen besseren Klang.

    Die teuersten Messgeräte mit denen Audio Geräte bis ins kleinste Detail geprüft werden können, kommen alle mit einem ganz normalen Netzkabel aus. Komisch, die können das.

    Aber jeder darf sein Geld für das ausgeben, was er für richtig hält.

    Gruss Reiner

    Hallo,

    es gibt noch weitere Gründe weshalb ich keine GL-Röhren verwende, mal neben Platzbedarf ist eine Vollweggleichrichtung mit Röhren wohl kaum sinnvoll; würde aber den Trafo besser ausnutzen. Viel kritischer ist allerdings der hohe Innenwiderstand der Röhre, der geforderte minimale Innenwiderstand des Trafos und die maximal mögliche Ladekapazität. Insbesondere diese Innenwiderstände sehe ich als kritisch für die folgenden Schaltungen; je niederohmiger die Spannungsquelle, des do geringer die Probleme, sei es nun Frequenzgang, Impulsverhalten oder auch Phasengang.

    Röhre ist Hobby, aber warum auf eine veraltete Technik bestehen, wenn eine Symbiose mit dem Modernen nur Vorteile bringt.

    Gruß Reiner