Beiträge von DBF

    Außderdem wüßte ich gern, an wen ich mich zwecks Überprüfung wenden kann.


    Ein Radio/Fernsehtechniker oder auch ein versierter "Hobby"-Elektroniker sollte das können.
    Ich würde Leistung, Frequenzgang, Dämpfungsfaktor und Verzerrungen messen.
    Wenn da nichts Auffälliges herauskommt, kann man einen Defekt erstmal ausschliessen.

    Er hatte von mir Steurungen für den Variodrive-Motor bekommen. Ich hatte das so verstanden, daß er die in ein grosses Laufwerk bauen wollte.
    Aber ist bestimmt schon ein halbes Jahr her. Ich hatte ihm die Motoren empfohlen, um einen "richtig" schweren Plattenteller in Schwung zu bringen.
    Ich hatte ihm aber gesagt, daß ich die Laufeigenschaften der "kleinen" Synchronmotoren als besser beurteile.
    Er wollte die V-Drive - Motoren noch modifizieren - wie oder was weiss ich aber nicht mehr.

    Interessant finde ich, dass der Synchronmotor welcher auch im Forumslaufwerk zur Zufriedenheit der Besitzer den Teller dreht, jetzt ein Laufwerk antreibt bei dem der Teller über 200kg wiegt.

    Soweit ich mich erinnere, geht da ein (frequenzgesteuerter) Papst Variodrive - Motor zu Werke.

    Also "gemessenermassen" ist der Frequenzgang glatt bis 30 kHz. Wenn denn jemand mehr will - nun denn.
    Wie auf den Bildern zu sehen, sind ja die MHT-Elemte nicht mehr Original, sondern durch - wie ich finde - bessere Eigenbauten ersetzt.
    Ich möchte das Hören über diese Lautsprecher - sowohl im Originalzustand wie mit meiner Frickelei - als unspektakulär und entspannend bezeichnen.
    Ich empfehle Dir, ein Paar längere Zeit im eigenen Raum zu testen - und zwar ohne dabei gleich an (Bass)Erweiterungen zu denken.
    Ein zusätzlicher Woofer kann das ganze Klangbild nur "untermalen" - er soll ja nicht den Klangcharakter des ELS verändern - und tut er auch nicht, wenn alles passt.
    Ich entlaste mein Doppelpärchen ab 125 Hz mit 18 dB/Oktave.

    Ich höre seit 1979 mit zwei Paar übereinander montierten 57ern - mit kleinen Unterbrechungen, bei denen ich "fremdgegangen" bin. Nach nun 32 Jahren kann ich sagen, dass man mit den Teilen lange Zeit zufrieden sein kann... :)

    Ich leite die Luft nach unten aus dem Laufwerk ab. Oben ist nichts zu hören. Da der Luftspalt des Lagers nur 1/100 Millimeter ist, ist der Luftverbrauch sehr gering. :)
    Ich habe das Laufwerk ja schon seit einigen Jahren in Betrieb, nur die direktgetriebene Version konnte ich noch nicht hören. In meinem Wohnzimmer (Hörraum) wird ab nächste Woche das Parkett renoviert - ich habe begonnen alles auszuräumen.
    Ich muss mich jetzt nur noch aufraffen, die grossen Mono - Endstufen wegzuschleppen - sind eigentlich immobile Teile. :D
    Wenn ich aus dem Urlaub wiederkomme wird alles wieder zurückgeräumt und aufgebaut. Dann wird gehört - und hier berichtet.

    Nein, das Luftlager habe ich fertig von LT-ULTRA gekauft - +- 2000€. Es macht auch m.E. wirklich keinen Sinn, das selbst zu fertigen.
    Bisher Riemenantrieb - die Nut auf dem grauen Aluteil unter dem Acrylteller zeugt noch davon.
    Den Motor habe ich "angeflanscht" - die nötigen Teile selbst gefertigt. Die Steuerung ist auch ein "Eigengewächs". Die Originale ist nicht besonders gut. Das soll keine Kritik an Dual sein - die Schaltung wurde vor über 30 Jahren entwickelt - heute gibt es bessere Bauteile.

    Ich habe inzwischen meinen Antrieb fertig.
    Ich habe einen DD-Motor aus einem Dual 721 verwendet. Der Magnet ist fest mit dem Luftlager verbunden - die Spulen liegen darunter.
    Insgesamt werden rund 9 Kilo in Drehung versetzt. schafft der Motor in weniger als 3 Sekunden bis 33 1/3 U/min stabil.
    Nach Abschalten des Motors dreht das Ganze nach 5 Minuten immer noch.
    Ein kleiner Haken daran ist, daß beim Umschalten von 45 auf 33 bis zum Erreichen der 33 1/3 eine kleine Ewigkeit vergeht -> (fast) keine Reibung und der Motor hat keine Bremsfunktion. Da ist es am Einfachsten, den Teller von Hand zu stoppen, die 33 1/3 sind ja aus dem Stillstand schnell wieder erreicht.

    DER PGA "will" den Zahlenwert der gewünschte Lautstärkestufe seriell für linken und rechten Kanal getrennt - daher brauchen die Werte auch nicht gleich zu sein -> Balanceeinstellung ist möglich. Für die Ansteuerung reicht ein einfacher Mikroprozessor.

    Ich kann wirklich nur davon abraten, ein Luftlager selbst zu entwickeln - es sei denn, Du willst Dir die letzten zuvor grau gewordenen Haare ausraufen.
    Das Lager, das ich verbaut habe, hat - laut Hersteller - einen Luftspalt von 1/100 Millimeter. Kostet rund 2.000€.
    Beim Tonarm habe ich die Lagerung nach eigenen Vorstellungen fertigen lassen. Je kleiner der Luftspalt ist, desto besser klang der Tonarm.
    Bei 2/100 mm war aber die Grenze des Machbaren erreicht. Ich würde den klanglichen Unterschied zu 4/100 mm Luftspalt schon als ziemlich krass bezeichnen - natürlich nur auf meinen Tonarm bezogen. Das Klangbild erschien mir unruhiger und der Bass nicht mehr so richtig "schwarz".
    Bzgl. Antrieb: Ich will einfach wissen, wie sich der Direktantrieb im Vergleich zum Riemenantrieb klanglich auswirkt. Die Diskussion, was besser ist, ist ja nun nicht so ganz neu :) . Eine wirkliche Aussage kann man aber wohl nur treffen, wenn man beide Varianten auf dem gleichen Laufwerk - natürlich auch alles Andere gleich belassen - hört.

    kein Ausgangspuffer (das könnte für längere Strecken evtl. problematisch sein)

    ja, das kann kritisch werden. Ich empfehle Dir, einen ausgangsseitigen Puffer im Layout vorzusehen - Du kannst dann ja immer noch probieren, ob es auch ohne geht.