Beiträge von Sozi36

    Ein schönes Beispiel für den ganzen da draußen grassierenden Wahnsinn. Ein Kabel, dem klanglich Wunderdinge nachgesagt werden, das aber aufgrund seiner abartig hohen Kapazität schon mehr als einen Verstärker ins Schwingen gebracht und damit ordentlich Schaden an Elektronik und Lautsprechern angerichtet hat. Nur zu!

    Der ganze Thread ist doch der Wahnsinn. Jeder halbwegs bewanderte Elektriker oder alle die aus der Studioszene kommen würden sich über den Thread kaputtlachen. Wenn Optik keine Rolle spielt, dann tut es jedes Lautsprecherkabel von der Stange für ein paar Cent pro Meter. Wirklich wichtig sollte nur OFC-Kupfer sein und der Querschnitt sollte zur Länge passen. Bis 10 Metern genügen 1.5- 2.5er mm. Ich empfehle daher Noname Ware, Lautsprecherkabel von der Rolle von Thomann oder Elektro Reichelt. Die unter Lautsprecherkabel geführten sind auch flexibler da verdrillt.

    Teurere Kabel machen auch nichts anderes als nur das Signal zu leiten. Lasst euch von den Hifi-Kabel-Herstellern nichts einreden. Die wollen nur euer Geld und die Kabel klingen nur, wenns sie auf den Boden fallen.


    Ps.

    Man kann sich viele Klangverbesserungen durch teure Lautsprecherkabel einbilden. Ich bin wirklich erschrocken, wie viele gläubige Hifi High Ender in diesem Forum noch vertreten sind.

    Also wenn es nur um Neutralität (Frequenzgang) und beste technische Messwerte (Neumanns Mitteltonkalotte bspw. misst sich nochmals besser als die von ATC) und Abstrahlverhalten geht, dann bieten andere Studiomonitorhersteller ein wesentlich besseres PLV (Neumann, Genelec bspw.) wie ATC.

    Diese Hersteller können aber auch ganz anders kalkulieren.



    Endpreise von Produkten kommen ja durch unterschiedlich vielen Faktoren zustande, die Hersteller kalkulieren unterschiedlich, sodass teurer "nicht" automatisch immer besser sein muss. Ist ja im Hifi-Bereich genauso.



    Ich selbst habe auch eine ATC, SCM 20 PSL Pro (passiv) und im Gegensatz zu den passiven Hifi-ATCs aus der Entry Serie (SCM 7, 11, 19) sind die passiven SCM 12 und 20 Pro neutraler abgestimmt. Die passiven Hifi-ATCs sind leicht gesoundet, können dafür aber auch gefälliger klingen.

    Schon interessant wie unterschiedlich ein und die selbe Komponente wahrgenommen werden kann. Paralysieren passt schon ganz gut. Für mich ist die Klipsch RF7MKII einer der Lautsprecher die ich gehört habe und am wenigsten gemocht habe und ich habe sehr viele Lautsprecher gehört und besessen, auch andere Klipsch Lautsprecher. Ich kenne keinen Klipsch Lautsprecher den ich einem Klassikhörer empfehlen würde, außer es geht im ausschließlich um Wucht und Maximalpegel. In allen anderen Disziplinen würde ich sogar dringend davon abraten. Wenn überhaupt empfinde ich die RF7MKII vielleicht noch für Rock, für Klassik finde ich sie furchtbar grell, plärrig und metallisch.

    Wer Klassik oder Filmmusik in Dirigentenposition genießen will, was großartig klingen kann, für den sind Klipsch ideal. Mittendrin, direkt davor statt Zuhörer letzter Reihe.

    Einige Lautsprecher übertreiben es mit tiefer Räumlichkeit. Einige Britische bspw. Diese klingen oftmals unbeteiligt langweilig und alles viel zu weit weg, Stimmen und Instrumente. Mag ich für Klassik auch nicht.

    Klipsch übertreibt es mit einer direkten vorderen Bühne, bietet aber dadurch mehr Leben und Mittendrin-Gefühl.


    Die Resonanzen der Metalchassis meine ich aber bei jedem Klipsch Lautsprecher, den ich bisweilen gehört habe, rauszuhören. Laut darf man sie nicht hören, da sie sonst scharf und rau und ja irgendwie metalisch klingen. Auflösungswunder sind Klipsche auch keine. Der lautere, direktere Hochton gaukelt nur mehr Auflösung vor, gleichzeitig werden aber auch wichtige Details in den Mitten durch den Hochton überdeckt.

    Klipsch Lautsprecher sind keine Allrounder, für Klassik und orchestreale Filmmusik aber durchaus zu gebrauchen. Allerdings mehr für die Bombast-Tracks als die feinen Töne.

    Eine tolle Stereo Ortung R/L haben Klipsch Lautsprecher. Hier zeigen sich die Vorteile von Hörnern bzw. eng und direkt strahlenden Lautsprechern.


    Ja, bei einigen Usern ging das Netzteil defekt und die Reparatur zog sich. Standen Wochen mit nur einer Neumann da.


    Klanglich waren und sind die Neumann KH 120 über jeden Zweifel erhaben. Ich schrieb ja, das bleibt vollkommen unberührt.


    Du hast natürlich recht, dass ich mich vom PLV verschlechtert habe. Und zu den passenden Elektronikbausteinen für passive Lautsprecher: Ich gehöre zu denen, die das meiste Geld in die Lautsprecher investieren und der Rest muss einfach nur leistungsmäßig halbwegs passen.


    Meine ATC SCM 20 betreibe ich beispielsweise an einem Yamaha AS 701 Verstärker und als Quelle dient ein Marantz CD 6005.

    Schöne Kombi und es klingt phänomenal leise und laut gut. Auf Neumann KH 120 Niveau. Das habe ich natürlich den Lautsprechern zu verdanken, die den meisten Klang machen.

    Ps.

    Lautsprecherkabel OFC mit ausreichendem Querschnitt (und nur darauf kommt es an) gibt es günstig bei Reichelt und Thomann. Aus dem Baumarkt würden sogar welche gehen, nur sind diese mir etwas zu steif.


    Bei den Neumanns brauchte ich ja auch noch XLR Kabel und einen Volumeregler. Da hatte ich für 300 € einen von SPL. Diente nur der hochwertigen Lautstärkeregelung.

    Silberfux;


    Aus den Zeiten bin ich raus, dass ich oft wechseln möchte. Meine Anlage bzw. insbesondere die Lautsprecher sollen jetzt die nächsten 20 Jahre halten, erst recht, wenn man weiß, dass man nun auch endgültig seinen Klang fürs Leben gefunden hat, mit dem man wirklich jede Art von Musik hören kann.


    Abgeschreckt hatten mich damals auch einige Berichte von Usern in Pro-Foren, die ihre Neumann KH 120 schon mehrmals wegen defektem Netzteilen einschicken mussten und auch die Reparatur bei Sennheiser nicht gerade zügig vonstatten gegangen sein soll einschließlich recht hoher Reparaturkosten, weil bereits außerhalb der Garantiezeit.


    Das waren alles so Gründe, warum ich von aktiv zu passiv wieder wechseln wollte und einen ebenbürtigen passiven Lautsprecher für meine Neumann KH 120 gesucht habe. Ich habe tatsächlich auch langfristig gedacht, denn bei aktiv kann so viel kaputt gehen. Da steckt so viel Technik drin.


    Davon unberührt bleibt natürlich der Klang der Neumann KH 120 und der war einfach nur Spitze. Aber wie gesagt, seitdem ich die ATC SCM 20 Pro passiv habe, vermisse ich die Neumanns nicht mehr, da klanglich wirklich sehr identisch, wenn auch nicht ganz so tief wie die Neumanns gehend. Einen passiven ebenbürtigen (Kompakt)Lautsprecher an Stelle der Neumann KH 120 zu finden, war im Preisbereich bis 3000 Euro überhaupt nicht leicht.

    Mir klingt das Ganze mehr nach Kauf einer Stereoanlage aus Statusgründen und nicht Kauf der Musik und des Klanges wegen.



    Meine Empfehlungen auf kleinem Raum:


    ATC, alle geschlossen, oder auch eine Harbeth PS3 oder Dynaudio Evoke 10, Neumann KH 120 (dürfte die meisten überteurten Hifi-Lautsprecher an die Wand spielen)


    Oder: Einen AV-Receiver mit DSP und dann kannst du jeden Lautsprecher auf kleinem Raum zum klingen bringen.


    Ps. Teuer ist nicht immer besser.

    Hatte die KH 120 2 Jahre lang unter normalen Wohnraumbedingungen. Waren klanglich erste Sahne. Extrem präzise und hochauflösend, waren aber auch gnädig zu nicht so guten Aufnahmen.

    Im unmittelbaren Nahfeld waren sie mir zu direkt und auch etwas zu basslastig, trotz - 7.5 db Einstellung. Aus 2 Metern Entfernung vom Sofa aus klangen sie für mich perfekt und zwar wirklich in allen Belangen.

    Wirklich das Beste, was ich bis dato hören durfte.


    Habe sie nur verkauft, weil ich wieder von aktiv auf passiv wechseln wollte, weil Passivlautsprecher länger halten - sorgsamer Umgang vorausgesetzt.


    Habe mittlerweile auch passiven Ersatz für meine Neumanns gefunden, was wirklich nicht leicht war. In der passiven Hifi-Ecke findet man jedenfalls nichts, was an die Neumann heranreicht bzw. ihr das Wasser reichen könnte. Zumindest nichts bis 3000/Paar für Kompaktlautsprecher.


    Aber mit den ATC SCM 20 Pro wurde ich endlich fündig und diese spielen auf ähnlichem Niveau wie die Neumanns, aus der Erinnerung heraus. Abstriche gibt es nur beim Bass, denn der Bass geht nicht ganz so tief wie bei der Neumann.

    Klar, vom PLV gesehen, habe ich mich natürlich insgesamt verschlechtert.

    Hängt an die Linton doch den hübschen Leak Stereo 130 aus gleichem Hause oder wenn es preiswert aber leistungsmäßig zuverlässig sein soll, reine Sinusleistung, Impulsleistung, recht hohen Dämpfungsfaktor und auch aufs reine Netzteil, die maximale Leistungsfähigkeit bezogen - dann kenne ich "bis" 1000 Euro nichts besseres als einen Yamaha AS 501 oder noch besser AS 701. Optisch haben die dann auch noch bissel Vintage-Charme und wenigstens der 701 ist gut verarbeitet und hat Aludrehregler. Zudem viele nützliche Zusatzfunktionen.

    Richtig lecker wird es dann natürlich ab Yamaha 1000er und aufwärts.


    Vorausgesetzt, man schafft es sich vom Gedanken zu lösen, dass Mainstream böse ist und stattdessen sich mehr auf das Wesentliche wirklich Wichtige konzentriert.

    Nicht böse gemeint!

    Ich höre seit einiger Zeit mit ATC SCM 20 PSL Pro und habe bis dato noch nie so gut Musik gehört.

    Endlich habe ich einen Lautsprecher gefunden, der alle von mir bevorzugten Eigenschaften vereint: Analytik, Auflösung, Breite sowie Tiefe Bühne, ein Bass, der wirklich nur tief geht, wenn es die Aufnahme hergibt, ansonsten aber kernig-knackig-schnell auf den Punkt spielend ist, Schmelz, Wärme, Langzeittauglichkeit und ganzheitlicher Klang (Klang aus einem Guss, wie ein Breitbänder).


    Die ATC erfüllt alle Eigenschaften. Am Meisten bin ich von diesem absolut reinen und feinen Klang beeindruckt und der Durchsichtigkeit und Offenheit des gesamten Klangs.

    Auch Stimmen sind zum Niederknien. Jedes Detail wird offenbart und trotzdem haben Stimmen Schmelz und Wärme und sind weder zu direkt noch zu weit hinten. Einfach nur perfekt ins Gesamtbild integriert.


    Schlechte Aufnahmen, Loudness-War-Aufnahmen beispielsweise, sind über die ATC auch wunderbar anhörbar. Ich denke der halbwegs neutrale Frequenzgang der ATC tut schlechten Aufnahmen mit übertriebenen Bässen und Höhen mehr als gut, denn über die ATC klingen sie angenehm rund. Da wummert nichts, da schreit nichts und matschig klingt es auch nicht. Die ATC schafft selbst bei diesen Aufnahmen bissel Luft zwischen dem Geschehen einzubauen.

    Was da oben für klangliche Beschreibungen aufgeführt werden, ist totaler Blödsinn und entbehrt jeder technischen Grundlage.


    Mensch, lasst euch von den Herstellern doch nicht verarschen. Wählt euer Kabel, gerne auch aus dem Baumarkt, einfach nur der Länge entsprechend in dem dafür passenden Querschnitt und achtet auf reine OFC Kabel und alles ist gut. Spart eine Menge Kohle.


    Was die da oben angeben, grenzt ja schon an bewusste Täuschung, aber leider gewährt das Marketing solche Fantastereien bzgl. Kabelklang.


    Kein Cent würde ich solchen Herstellern in den Rachen werfen, ebenso auch keinem Händler, die diesen Quatsch auch noch unterstützen.

    Die verstärkt in ihrem Leistungsbereich garantiert auch nur das Signal linear, so wie das alle vernünftig konstruierten Endstufen von günstig bis teuer tun und klangliche Unterschiede daher nicht gegeben sein dürften, zumindest nicht hörbar.

    Verbiegen Endstufen den Klang, Ausnahme Röhren, sind es Fehlkonstruktionen.


    Bei Vorstufen kann ich mir klangliche Unterschiede ja noch vorstellen, aber nicht bei reinen Endstufen gleicher Technik, AB beispielsweise.


    Bitte glaubt doch endlich mal den Technikern anstatt auf das Marketinggeschwurbele von Herstellern zu hören. Spart euch eine Menge Geld, wenn Design und Haptik keine Rolle spielen.

    Im Hifi und insbesondere im Hifi-High-End-Bereich darfst du nicht nach PLV fragen, da es in den meisten Fällen schlecht ist. Aber so lange es private High-End-Kundschaft gibt, die quasi jeden Preis abnicken, bereit sind zu zahlen und sich alles schönreden - so lange werden sich auch überzogene Preise im Hifi und Hifi High End Bereich halten und die Hersteller können auch immer wieder fröhlich Preise fröhlich erhöhen und es teilweise mit fragwürdigen Argumenten rechtfertigen.


    Im Pro Bereich sieht das anders aus, da ist oftmals das PLV gut.

    Was ist ein Oberbassbuckel? Wie muß ich mr das vorstellen bzw. hören:)

    Eine leichte oder starke Überhöhung meist zwischen 70-100 hz. Damit klingt alles druckvoll und etwas bassiger halt, macht Lautsprecher aber auch aufstellungskritischer.


    Mit der Special Forty haben viele, was Aufstellung und den Bass zähmen angeht, zu kämpfen, was man so im Netz lesen kann. Hat man den Bass aber in den Griff gekriegt, klingt sie traumhaft.

    Dynaudio schon immer überteuert? Nö!;)

    Na ja, die Hifi Serien schon, wenn man man mal nüchtern an die Sache rangeht und die Fanbrille abnimmt.

    Überlege nur einmal was man bei Pro Herstellern (auch Dynaudio selbst) preislich bekommt und vergleiche das mal mit den passiven Dynaudio-Kisten. Die passiven Hifi-Dynaudio-Serien haben kein gutes PLV. Sei Ihnen aber gegönnt, da viele Hifi Hersteller Mondpreise aufrufen. Phonar und Wharfedale hingegen sind einige der letzten Hifi Hersteller mit gutem PLV.


    Beziehe mich dabei nur auf die UVP der Hersteller.

    "crafft niemals ohne ihre Horch Verstärker"


    Sehr weise Entscheidung! Ich werde mir die Special Forty mal nach Hause holen und an meinen Horchs probieren. Die Contour 20 fand ich insgesamt mit zuviel Bass-Oberbauch gesegnet - aber das mögen ja Viele - insbes. Leisehörer. Die 30er sind da stimmiger, wie ich finde.

    lg

    Bulli

    Gerade die Contour 20 soll doch sehr linear im Bass abgestimmt sein - hingegen die Special Forty einen ordentlichen Oberbassbuckel spendiert bekommen hat, um an alte Dynaudio Tugenden anzuknüpfen.

    Schlafzimmeranlage:


    Dynaudio Evoke 10 Blonde Wood an IOTAVX Sa3 Verstärker und Marantz CD 6005.


    Die kleinen Evoke lösen extrem fein auf. Insbesondere Streichinstrumente sind ein Traum über sie, aber auch Stimmen klingen offen und feinaufgelöst mit Schmelz.

    Mit der Evoke ist auch Technik aus der Confidence Serie in bezahlbare Regionen gedrungen.


    Ansonsten: Dynaudio baute schon immer verdammt schöne Lautsprecher in wunderschönen Holzfurnieren. Die schönsten Furniere fand man immer bei Dynaudio.


    Wem es ausschließlich auf ein gutes PLV ankommt, ist bei Dynaudio Pro allerdings besser aufgehoben. Die Hifi Serien von Dynaudio waren und sind schon immer überteuert gewesen.

    Ich hatte gar nicht so einen Herrmann gemacht. Viereckige Gummipuffer aus dem Baumarkt unter jede Linton und auf Holzstühle (45 cm hoch) in Rosewood wie meine Linton gestellt und alle Bassreflexrohre fest verschlossen, da nur ca. 30 cm von der Wand entfernt. Und den Mitten schadet es nichts, da Mitteltöner eine eigene Kammer hat.

    Mag lieber Präzision als Quantität im Bass.


    Was soll ich sagen: Vom Bass bin ich vom ersten Tage an begeistert. Druckvoll, aber ohne Überhöhungen und knackig präzise auf den Punkt spielend. Tief runter geht es nur, wenn es die Aufnahme hergibt. Bin mit dem Bass wirklich zufrieden. Ist perfekt dosiert und präzise. Alles ohne Wummern und Dröhnen.


    Und ja, die Lintons spielen extrem räumlich in die Tiefe. Zu räumlich für meinen Geschmack schon, zumindest bei manchen Genres unpassend, da sie dadurch etwas unbeteiligt und zu zurückhaltend klingen.

    Nein, natürlich sollte das nicht so sein und es ist auch das erste Mal, daß ich von derartigem höre.

    Es hört sich für mich ein wenig nach Internet Bestellung an. Evtl B-Ware(falls es sowas gibt?)oder eine Kopie?

    Setz dich doch am besten per Email mit ATC in England in Kontakt. Die sind superfreundlich und antworten schnell. Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit bei Produkten aus der Pro Serie hier nachzufragen. Auch freundlich und superkompetent.

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    Gute Idee.


    Das, was ich mir vorstellen könnte, dass mir tatsächlich B-Ware oder schon welche, die schon eine Zeit lang im Einsatz gewesen sind, als Neuware verkauft wurden. Da ich das aber nicht weiß und dem Händler auch nichts unterstellen möchte, möchte ich mich dazu öffentlich nicht weiter äußern.

    Händler ist ein renommierter autorisierter Fachhändler von Studiolautsprechern und auch speziell von ATC. Und sollte die signierte Karte stimmen, dann wurden sie vor genau einem Jahr in Engländ direkt von ATC gefertigt. Auch stimmen die Seriennummern überein.

    Ebenso sahen auch die Versandkartons ungeöffnet und zu meiner Überraschung überhaupt nicht beschädigt aus. Kartons sind bereits massiv, wenn auch nur übliche Pappe.


    Ps.

    Die Gummisicken sehen aus, als wären sie schon ausgebleicht und hätten lange irgendwo in der Sonne gestanden. Gerade mal ein wenig recherchiert.

    Heute sind die ATC SCM 20 PSL Pro "als Neuware" via UPS geliefert worden.

    Einen ausgiebigen Vergleich mit den Wharfedale Linton's werde ich aber frühestens Ende der Woche schaffen.


    Nur so viel schon mal, dass ich bisweilen von der Verarbeitungsqualität enttäuscht bin, gemessen am Preis von 3000 Euro das Paar. Ok, sind reine Studiolautsprecher, aber trotzdem erwarte ich bei dem Preis entsprechende Qualität. Eine von Hand signierte Karte gibt Auskunft über den Erbauer und das Herstellungsdatum. September 2019.

    In schwarze Stoffsäcke waren sie eingewickelt und zugeschnürt, die Tieftöner hatten gar keinen zusätzlichen Schutz, haben sie ja auch keine zusätzlichen Abdeckungen. Nur beide Hochtöner haben einen grünen Dämpfungsring auf der Frontplatte als Schutz.

    An einem Lautsprecher war eine (sehr große) Inbussschraube locker, muss erst mal nachgezogen werden. Beide Chassis vom Tiefmitteltöner nicht wirklich bündig in die Schallwand gelassen und weisen beide leichte Kratzer am schwarzen Druckgussring auf. Beim linken Lautsprecherdeckel sieht man das helle MDF durch, eine kleine Stelle Farbe ist abgeplatzt.

    Überhaupt ist der schwarze Lack nur so draufgeklatscht worden, sieht aus wie Wischiwaschi, aber vielleicht ist das auch so gewollt. Sehr viele Lackbläschen.

    Das Beste sind beide Gummisicken: Total verfärbt zwischen Schwarz Grau und dunklem Weiß. Sehen aus wie verwaschene Wäsche. So sehen keine normalen Gummisicken aus.


    Bin eigentlich geneigt die Lautsprecher zurückzugeben, bin gerade wirklich enttäuscht, auch wenn es nur reine Arbeitstiere sind. Sau schwer sind die Lautsprecher, wirken wie Granitblöcke.


    Warum kann man hier nur so kleine Bilddateien hochladen? Mir wird ständig angezeigt, dass meine Datei zu groß sei.


    Hier muss ich schon mal gleich die Wharfedale Linton loben, die wirklich perfekte Verarbeitung hat. Zu dem Preis kaum zu fassen. Nicht nur das Gehäuse ist perfekt verarbeitet sondern sind auch alle Chassis extrem passgenau, bündig in die Schallwand eingelassen worden. Auch sehen die Gummisicken wie Gummisicken aus. Da ist nichts verwaschen und ausgebleicht.

    So viel zum Thema Made in China (Wharfedale) vs. Manufaktur Made in England (ATC).