Beiträge von dd4ever

    Danke Christian - mal schauen, was ich davon so finden kann (vielleicht den Mendelssohn und den Corelli) - wobei ich die Tonalität der Wiedergabe (auch wieder) nicht am Alter des LS festmachen würde - sondern an dessen Frequenzgang (in meinem Hörraum).


    Was gerade die Darstellung von Violinen angeht, habe ich übrigens durch den kürzlichen Erwerb eines HT nochmals einen deutlich klanglichen Zugewinn erlebt (aber das ist dann wirklich OT hier).


    VG Mark

    Ich finde die Fortschritte deutlich hörbar, und zwar im Sinne von "Universalität".

    Hiermit meine ich, daß es heute LS gibt, die mit praktisch jedem Genre sehr gut zurechtkommen. Als Klassikliebhaber und Orgelfreund, dem sowohl die King's Singers und das Hilliard Ensemble als auch Widor und Mahler gefallen freue ich mich sehr darüber, daß es heute LS gibt, die über die Genres hinweg nur noch sehr wenig Kompromisse erfordern.

    So ähnlich unsere Anliegen, so unterschiedlich unsere (Hör-)Erfahrungen.


    "Universalität" ist m.E. keine Frage des Herstellungsjahres eines LS, sondern eher, welche technischen Parameter realisiert wurden. Ein LS von der Größe einer BC1 wird natürlich keine tiefen Orgeltöne reproduzieren können (wobei da unsere Hörräume sowieso an Grenzen stoßen) - aber ich habe durchaus schon vintage LS gehört, mit denen eigentlich jede Art von Musik sehr gehört werden kann.


    VG Mark

    Vielen Dank, Klaus, für den Bericht. Ich habe die Sombetski auch in Moers gehört. Ich finde dieses Konzept in der Tat sehr intressant. Natürlich war der Höreindruck dort zeitlich begrenzt, aber auch mir gefiel das "kleinere" Model besser - es war für mich tonal ausgewogener - die "Großen" machten mir (in dem Moment) zuviel HT.


    Ansonsten finde ich Flächenstrahler auch spannend - wenn nur der Alterungsprozess der Folien nicht wäre - ich bevorzuge inzwischen LS, die kein "eingebautes" Wartungsintervall besitzen.


    VG Mark

    Ich hatte jahrelang die KH120.

    manche Platten konnte man lange anhören, andere nicht.

    Aber die können schon sehr nüchtern klingen.

    Nur aus Neugierde: warum dann dieser LS?

    Ich fände es schade, wenn ich bestimmte Aufnahmen

    aufgrund der von mir gewählten Komponenten nicht hören könnte/wollte.


    VG Mark

    MiniDSP oder ein Xilica ist der Einstieg und definitiv nicht mit Acourate (und Convolver) auf einem eigenen Hochleistungscomputer und nachgeschaltetem Profiinterface (RME, Merging Hapi) zu vergleichen.

    Es gibt bestimmt noch "bessere" Lösungen, aber den Beitrag von Hannes finde ich gut und wichtig - man muss m.E. nicht von Krösus abstammen, um gut Musik zu genießen ( :sorry: für den OT Kommentar )


    Vielleicht gibt es ja stille Mitleser, die neugierig werden/geworden sind, so eine "Aktivierung" einmal auszuprobieren (so war das übrigens bei mir) - und denen kann ich nur (nochmals) sagen: die passiven Weichen meiner LS waren mit ziemlich guten Bauteilen ausgestattet - und der Wechsel zu einer - hier als Einstieg beschriebenen - Xilica (gebraucht erworben) war keineswegs klangverschlechternd - ganz im Gegenteil ;) .


    VG Mark

    Sagen wir es mal so: ja, auch mit passiven LS kann man gut Musik hören - persönlich finde ich es "aktiv" aber noch "besser".


    Dazu noch eine Frage in die Runde: Es gibt ja die Möglichkeit, verschiedene Hörkurven zu generieren. Im ASR-Forum gibt es einige Beiträge zu diesem Thema. Ich erinnere mich an einen Beitrag in dem beschrieben wurde, dass in Versuchsreihen der Industrie LS mit (möglichst) augeglichenem Frequenzgang von den Zuhörern weniger angenehm empfunden wurden, als die LS, die im Bass (so ab 100hz abwärts) eine Überhöhung aufwiesen bzw. mit zum HT abfallenden Frequenzgang abgestimmt wurden.


    Was ist da Eure persönliche Präferenz?


    VG Mark

    Vielleicht rührt die o.g. Wahrnehmung ja auch daher, dass früher andere Verstärkertechnologien verwendet wurden.... :/?


    Ich habe vor einigen Jahren einmal eine aktive Brigantin der ersten Serie (also BJ. 1970/71) hören können. Klar, deren Verstärker waren noch nicht geprüft/revidiert worden - aber außer dem tieferen Bass konnte ich im Vergleich zu meiner passien Version (klar, anderer Raum; Kette) keine wirklichen Unterschiede feststellen.


    Als ich dann im letzten Jahr die passive Weiche (überarbeitet) entfernt hatte, gab es schon einen deutlichen Gewinn an Transparenz - ohne den Klangcharakter (also Ton) des LS zu verändern.


    Und was die GK interessierten Kollegen angeht - macht bitte einen eigenen thread auf! Es ist bestimmt ein spannendes Thema, aber mir geht es um die Dinge, die auch im heimischen Ambiente umgesetzt werden können oder umgestzt wurden..... ;) .


    VG Mark

    Mein Ziel war und ist, das zu hören, was auf der Konserve drauf ist und wenn das leblos ist, dann ist das so.

    Hallo Wolfgang,

    da bin ich sicherlich bei Dir - und immer, wenn die Anlage "besser" in der Lage ist, das Aufgezeichnete darzustellen, änderte sich (für mich) auch die Einschätzung über die Meriten einer Aufnahme (und das gelingt mir jedenfalls aktiv deutlich besser).


    Zur Diskussion über Gegenkopplung - das mag sicherlich interessant sein für die Menschen, die sich in der Materie auskennen - scheint mir aber bei einem Austausch über die aktivierung von LS/Anpassung an den Hörraum (also warum/wie etc?) doch ein sehr spezielles Unterthema zu sein - deswegen -bitte nicht falsch verstehen (und ich bin da auch sicherlich technisch deutlich zu wenig informiert) - warum eröffnet Ihr dazu nicht einen eigenen thread?;) ?


    VG Mark

    Hallo Wolfgang,

    Neumänner werden hier im Forum ja häufiger erwähnt - würde ich mir gerne einmal anhören.


    Ich habe in Krefeld 'mal kurz in eine Vorführung mit aktiven Studio LS hineingeschnuppert (Hersteller weiß ich nicht mehr) - das erschien mir damals tonal etwas leblos - aber wie gesagt, auf der Messe und nur kurz.


    Irgendwie ging mir die Frage nach möglichen Vorteilen einer Aktivierung von LS per DSP nicht aus dem Sinn.


    Besonders wenn die Musik komplexer wird, lassen sich musikalische Strukturen bei einem eingemessenen System einfach besser erkennen/verfolgen und das erlaubt mir dann, diese Art von Musik nicht nur besser zu "verstehen", sondern auch einfacherer anzuhören. Dadurch erschließen sich dann musikalische Passagen, die mich vorher eigentlich nur verwundert zurückgelassen hatten.


    VG Mark

    Kompromiss ist m.E. ein gutes Stichwort - denn "Luft nach oben" gibt es vermutlich immer - jedenfalls war ich schon mehrfach an dem Punkt an dem ich dachte: that's it......nur stimmt das (für mich) dann doch irgendwie nicht :huh: .


    Persönlich war das Messen des Höraums (Wohnzimmer) ein echter Augenöffner - ich bilde mir ein, jetzt - zumindest in Ansätzen - mehr über die Klangerzeugung zu verstehen (also welche Frequenzen überhaupt dafür verantwortlich sind, dass mit der Klang nicht gefällt/nervt.)


    Insofern waren Messmikro (ja - ein "einfaches" Umik-1) und REW mindestens genauso wichtig, wie die Xilica - oder umgekehrt: ohne Messen macht so ein Gerät eigentlich keinen Sinn - aber irgendwie wurde das ja weiter oben auch schon mehrfach geschrieben.... ;) :) .


    VG Mark