Beiträge von Cappucco

    Ich reihe mich in die Riege der Linton Benutzer ein. Eigentlich wollte ich mein KEF LS 50 Setup nicht verändern. Die Lintons haben mich aber so dermaßen angemacht, dass ich nicht widerstehen konnte... Da auch der WAF stimmt, hatte ich keine große Mühe, meine bessere Hälfte zu überzeugen.

    Die müssen sich erst noch an ihr neues Zuhause gewöhnen bzw. einspielen, gefallen mir aber jetzt schon so gut, dass die auf jeden Fall bleiben dürfen.

    Meine KEFs müssen leider gehen (sind im Bieterbereich)...


    Hier ein Bild meines neuen Setups:

    linton.jpg

    Hi, danke für die zahlreichen Infos. Inzwischen habe ich mir auch ein paar Sachen zusammen mit Joe Bonamassa auf YT angesehen. Da bin ich mir noch unsicher. Muss ich noch mal tiefer reinhören. Zunächst einmal per Stream...

    Jetzt freue ich mich erst mal auf die drei bestellten Soloalben.

    Das mit dem Konzert in Düsseldorf merke ich mir in jedem Fall mal vor.

    Konnte in der Nacht nicht schlafen und habe dann ein wenig im TV gezappt. Da lief auf 3sat ein Konzert bzw. Ausschnitte von Beth Hart. Da hatte ich aber eine echte Lücke. Habe von der Frau vorher noch nie gehört. Ich fands einfach nur ge...l.

    Hab mir dann heute direkt drei Alben von der guten bestellt :)

    Wer es noch nicht kennt, hier der Mediatheklink:

    https://www.3sat.de/kultur/pop…-clock/beth-hart-100.html

    In den letzten Tagen habe ich viel und intensiv Platten gehört. Die empfohlene Einspielzeit von 8-10 Stunden habe ich locker überschritten. Ich hätte nicht gedacht, dass ich Holzohr da überhaupt eine Veränderung wahr nehme... Das Gegenteil ist der Fall. Der Zen hat zugelegt, wie ich es nicht erwartet habe. Anfangs zunächst noch etwas "spitz" und schlank im Tiefton hat sich nun alles sehr ausgeglichen entwickelt. Bässe sind tief und straff, der Hochton brillant, aber nicht übertrieben.

    Eine dermaßen deutliche Veränderung zum positiven habe ich wirklich nicht erwartet. Zwischenzeitlich habe ich - auch um mir nicht selbst etwas vorzumachen - noch einmal den integrierten Phonoteil des Vollverstärkers angeschlossen. Da liegen wirklich Welten zwischen.

    Also mein Rat an alle Interessenten des "iFi Audio ZEN Phono": Gebt dem Teil ein paar Stunden Zeit. Der steigert sich deutlich.

    Und dann noch eine zweite Erkenntnis: Ich habe gleichzeitig mit verschiedenen Phonokabeln experimentiert... Auch da sind deutliche Unterschiede zu hören. Hier hat sich über die Jahre eine gewisse Auswahl an Chinch-Kabeln angesammelt. Ich habe mehrere durchprobiert. Angefangen von der Beipackstrippe meines Pro-Ject Drehers bis zu einem (für mein Empfinden) recht hochpreisigen Audioquest Big Sur hat sich - bei mir - als bestes das Sommer Cable Corona deutlich abgesetzt. Bei einer Länge von 0,75 m hat das knapp 60 pF. Das scheint in meiner Konstellation gut zu passen.

    Der Ifi Zen Phono ist heute morgen hier angekommen. Ich arbeite heute im Homeoffice, so dass ich mir die Zeit nehmen konnte, das Gerät schon einmal anzuschließen und eine erste Schallplattenseite zu hören. Obwohl zu lesen ist, dass der Zen so ca. 8-10 Betriebsstunden benötigt, ist für mich schon jetzt ein deutlicher Schritt nach vorne wahrnehmbar. In jedem Fall hat die Höhenwiedergabe deutlich gewonnen. Auch die räumliche Abbildung ist wesentlich besser, als vorher.

    Im Moment tendiere ich dazu, das Gerät zu behalten. Eine spätere Aufrüstung auf etwas hochpreisigeres schließe ich nicht aus, kann aber wohl noch warten. Im Moment ist die Steigerung für mich größer, als ich erwartet hatte. Ich bin gespannt, wie sich die Einspielzeit auswirken wird.

    Die LS-50 bietet ja auch noch viel Raum für Verbesserung. Dazu gibt es einen sehr lesenswerten Thread im hifi-forum.

    Also, meine LS-50 habe ich seit 2013 und bin nach wie vor sehr zufrieden damit. Ich glaube, da wird sich vorläufig nichts ändern...

    Hintergrund ist folgender: Der Hörraum... Ein altes Stadthaus von etwa 1910, Raumhöhe 4,00m Grundriss ca. 4m x 4,50m. Holzdielenboden...

    Hier habe ich vor den LS-50 wochenlang Lautsprecher rein und wieder rausgetragen. Nichts hat in dem Raum funktioniert. Ich kenne heute noch jede Raummode beim Vornamen. Zum Glück hatte ich einen sehr geduldigen und engagierten HIFI-Händler, der es mir ermöglicht hat, so einiges auszuprobieren und gut beraten hat. Die LS-50 waren dann mit ihrem hohen Direktschallanteil das Optimum, das sich in der Phase des Ausprobierens erzielen ließ. Dazu kamen dann noch Raumoptimierungen mit diversen Absorbern, Teppich, Möbelrücken usw.

    Da das unser Wohnzimmer ist, musste natürlich auch noch der WAF berücksichtigt werden...

    Von daher: Die LS-50 bleiben zu 99% hier.

    ...

    Du hast da eine Player-System-Kombi die schon echt gut ist, was man für ca.1.500€ auch erwarten kann. Um das Potenzial zu nutzen wirst Du ziemlich hoch investieren müssen. Das Gute ist, Du hast dann eine Klasse die alles weitere die nächsten Jahre mitgeht und Du hörst sehr gut analog.

    Ich bin zunächst mal auf den Zen gespannt. Den habe ich heute beim großen Strom bestellt und der soll morgen ankommen. Sicher geht immer mehr. Der Wiedereinstieg ins Hobby hat allerdings in den letzten Wochen einiges an Geld verbraucht. Da ich auch keine Schallplatten mehr besaß ist alleine für einen Grundstock, den ich mir wieder angeschafft habe, locker ein vierstelliger Betrag zusammen gekommen. Da kam einiges zusammen, was ich anfangs gar nicht so im Blick hatte.

    Wenn der ifi jetzt einen deutlichen Schritt nach vorne bedeuten sollte, käme mir der relativ überschaubare finanzielle Aufwand schon sehr gelegen. Ansonsten gehts eben weiter...

    Hallo zusammen,

    ich habe vor einigen Wochen wieder mit Schallplatten angefangen. Im Moment betreibe ich meinen Dreher am internen Phonoeingang meines Vollverstärkers Rotel RA-12. Mein Plattenspieler ist der Pro-Ject "The Classic" mit Ortofon 2m Black.

    Mir stellt sich die Frage, ob ich durch einen externen Phonopre - ohne preislich zu hoch ins Regal zu greifen - klanglich einen deutlichen Schritt nach vorne machen würde. Zu dem integrierten Phonoteil in dem Rotel findet man nicht viel. In dem einen oder anderen Test wird lediglich geäußert, dass dieser gut sein soll.

    Interessant fände ich den Ifi Zen, kann den aber auch nicht beurteilen.

    Wie sind Eure Meinungen?

    Was heißt für Dich "sehr lange gewaschen"? 10 Minuten, 20 Minuten oder noch länger?

    Es waren sicher +- 15 - 20 Minuten je Seite.


    Inzwischen habe ich einige Platten gewaschen und möchte kurz meine Eindrücke schildern. Dazu sei angemerkt, dass ich keinerlei Erfahrungen mit PWM habe und somit auch keinen Vergleich.

    Die Reinigungsergebnisse werden sich wohl nicht von den Konkurrenten wie ON, Pro-Ject o.ä. unterscheiden. Da kommt es sicher auf die persönliche Erfahrung und das individuelle Vorgehen an. Ich bin noch dabei, mir einen vernünftigen Workflow anzueignen.


    Zur Kleeny:

    + angenehm klein (für mich mit ein Entscheidungskriterium)

    + Verarbeitung vernünftig, aber kein Showobjekt. Die übliche Oberfläche von 3D-Druck

    + Ohne einen Vergleich zu haben, erscheinen mir weder Laufgeräusch noch Lautstärke der Absaugung zu hoch.

    + Plattenteller, der im Durchmesser deutlich gegenüber dem einer LP reduziert, aber wirkungsvoll vorhanden ist. Druck ausüben ist also möglich, es läuft trotzdem - auch wenn es mal schwappt - nichts auf der Unterseite der Platte bis zum Teller.

    + Absaugung für meine Begriffe ordentlich.

    + Der magnetische Puck mit Dichtlippe ist klasse.

    - Das - im Video beworbene - Feature, den Samt-bezogenen Absaugarm als Reinigungsbürste zu verwenden funktioniert mehr schlecht als recht. Das wird im Übrigen auch in der BA so nicht erwähnt. Laut BA ist das der Absaugarm und gebürstet wird mit der beigelegten Bürste. Ich habe es probiert und das Ergebnis bei einer neuen Platte war ernüchternd.


    Insgesamt bin ich sehr zufrieden, habe - wie gesagt - aber auch nur den Vergleich zu "keine PWM". Sauber und knisterfrei bekomme ich meine Platten.

    Was ich vorher unterschätzt habe, ist der Faktor Zeit. Eine deutliche Einwirkzeit des Reinigungsmittels bringt nach meinen ersten Erfahrungen ein wesentlich besseres Waschergebnis.


    So, das fürs erste. Falls noch Fragen zur Maschine auftauchen, versuche ich diese gerne zu beantworten.

    Ich muss jetzt bei der Firma Draabe Abbitte leisten. Die Kleeny ist heute Morgen gekommen - also doch recht zügig - und die ersten fünf Platten sind zu meiner Zufriedenheit gewaschen.

    Als erstes habe ich mir mein Sorgenkind zur Brust genommen: Roger Waters - The Pros and Cons of Hitch Hiking - ein Geburtstagsgeschenk meiner Frau, für recht viel Geld in NM gekauft. Zustand ist auch wirklich gut, wurde aber offenbar früher nass abgespielt und war für mich unhörbar. Dementsprechend habe ich auch ausgiebig mit viel Reiniger und sehr lange gewaschen.

    Das Ergebnis ist umwerfend, nahezu knisterfrei. Die Platten, die ich meinem Freund heute zum Geburtstag schenken werde, waren dann die nächsten Kandidaten. Die waren ohnehin recht gut. Da habe ich auch nur kurz - 2-3 Minuten je Seite - gewaschen. Für mich hier auch ein perfektes Ergebnis.


    Ich werde dann später oder morgen noch einmal meine Eindrücke von der Kleeny schildern.

    Ich habe ja jetzt bereits den Paypal Käuferschutz angestoßen. Da heißt es dann, dass ich aus der Kommunikation raus bin und Paypal jetzt aktiv wird. Da fummel ich jetzt lieber nicht dazwischen.

    Aber Du hast vollkommen recht, eine Frist hätte ich setzen sollen!

    Nun ja, mal sehen... schlimmstenfalls habe ich 40,- EUR in den Sand gesetzt... und auf meine alten Tage wieder was dazugelernt.