Beiträge von Muskelshirt

    Ich unterschätze die AI nicht. Aber ich sehe mich durch solche Bilder in meiner These bestätigt, dass 'Design' immer beliebiger und damit für mich langweiliger und wertloser wird. Alles wird möglich - na und?

    Weiß nicht recht, ob ich mich der These anschließen mag. Schlechtes, mittelmäßiges und gutes Design gab es nach meinem Eindruck in allen Epochen.


    Früher waren Audio Geräte allerdings ein Massenmarkt, heute abgesehen von Bluetooth Lautsprecher und Kopfhörern eher ein Nischenprodukt. Und ambitioniert gestaltete Geräte sind da die Nische in der Nische mit entsprechend kleinen Stückzahlen und gepfefferten Preisen.

    Was sind für dich uralte Accuphase Geräte ?

    Meine damit Geräte, die in einem Alter sind, wo entweder schon eine grundlegende Revision (hoffentlich vom Fachmann) erfolgt ist oder wo der Besitzer/ Käufer jederzeit damit rechnen muss, dass diese nötig wird.


    Einen 40 Jahre alten C280, um den es in der Diskussion ging, würde ich auf alle Fälle dazuzählen. Bei jüngeren Geräten kann man sich streiten, wann dieser Punkt bei den bekanntlich langlebigen Accuphase Geräten erreicht ist. Würde mal je nach Nutzungsumständen 15-25 Jahre in den Raum stellen.

    AFAIR waren es anno 84 9990,- DM

    Wie günstig High End doch mal war!


    Laut Inflationsrechner entsprechen 9990,- DM im Jahr 1984 etwa 11.000,- Euro im Jahr 2024.


    Oder anders gesagt, der Betrag, für den man sich 1984 eine Accuphase Referenzvorstufe zulegen konnte, reicht heute nur noch für ein "bescheidenes" mittleres Modell (C-2150/ C-2300).

    Ich will es zuhause nun mal Testen

    Eine C2150 gegen meine C280 Uralt Pfennigfuchser



    Bestimmt ein sehr spannender Vergleich. Würde mich über einen Bericht freuen.


    Hat der C280 in den 1980ern nicht bereits um die 20.000 DM gekostet? Unter Berücksichtigung der allgemeinen Preisentwicklung wäre vermutlich der C-3900 der heute passende Gegner, falls man herausfinden möchte, was sich in den letzten 40 Jahren in der Accuphase Oberliga getan hat.


    Wobei das dann Preisregionen sind, wo ich lieber nicht wissen will, wie gut das Gerät ist...

    Diese Karten sind doch auch nur einfache iC basierende Karten . Da ist jeder Phonoeingang von einem 50 Jahren altem Accuphase Vollverstärker besser .


    Ich habe noch keinen Ic bestückten Phono gehört , welcher über die Mittelmäßigkeit heraus kommt . Aber viele bezeichnen auch Mac Donalds als Essen . :)


    Der aktuelle Accuphase Phono Pre C-47 hat auch ein paar ICs an Bord. Ist das Gerät demnach auch bestenfalls auf Big Mäc Niveau?


    Accuphase hat sich früher als die meisten Anbieter von der alleinigen Verwendung von klassischen Durchsteckbauteilen verabschiedet und setzt schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf eine bunte Mischung aus ICs, SMD Technik und "amtlichen" klassischen Bauelementen.


    Der Zuverlässigkeit und der Klangqualität scheint es nicht geschadet zu haben.


    Für Bastler und Pfennigfuchser mag es gute Gründe geben, uralte Accuphase Geräte besonders interessant zu finden. Dass diese mit aktuellen Modellen gleicher Preisklasse mithalten oder diese sogar überflügeln halte ich bis zum Beweis des Gegenteils allerdings für ein Gerücht.

    Nein, bei mir läuft alles bestens. Bin einfach neugierig.


    Im Computerbereich übersteigt der Preis solcher Austauschplatinen (wenn es sie überhaupt gibt) ja oft den Zeitwert des jeweiligen Gerätes, was das Gerät faktisch irreparabel macht.


    Es wäre interessant, zu wissen, wie Accuphase und auch andere Hersteller mit diesem Thema umgehen.

    Wo hier gerade alle Accuphase-Kenner versammelt sind: Hat schon mal jemand einen Defekt an der an sich genialen AAVA Lautstärkeregelung gehabt?


    Je nach Modell sind in so einer AAVA Schaltung große Mengen an SMD-/Mikrobauteilen verbaut. Würde vermuten, dass auch Accuphase sowas nicht mehr repariert, sondern eine komplette Neuplatine einbaut.


    Es wäre interessant zu erfahren, welche Preise Accuphase/ PIA für so etwas aufruft.

    ich verwende das Zeug seit über 30 Jahren an allen meinen Vintage Hifigeräten und bei allen möglichen anderen Anwendungen und habe nie und niemals Probleme durch Korrosion oder sonstwas nach dem Einsatz an Potis und Schaltern gehabt. Diese Mär des korrodierenden B. ist völliger Unfug.

    Ich habe es nur einmal ausprobiert. Das hat mir allerdings auch gereicht. Zunächst funktionierte das eingesprühte Poti super. Nach einiger Zeit kratze es dann deutlich mehr als vor der Behandlung.


    Gebe Dir ja recht, dass manche Restaurateure eher ans Geldverdienen als an günstige Maßnahmen denken, aber man muss das Kind ja nicht mit dem Bade ausschütten.


    Würde ich die Potis von einem nicht zu wertvollen Vintagegerät selbst aufbereiten wollen, dann würde ich mehrstufig vorgehen. Erstmal Oxidschichten anlösen z.B. mit Ballistol. Dann Zwischenreinigung z.B. mit Entfetter/ Platinenreiniger. Abschließend Konservierung mit sowas wie Kontakt 61 Spray.

    Es mag ja sein, dass kupferlösende Chemikalien wie Ballistol ideal sind, um alte Potis schnell wieder gängig zu machen.


    Kann aber nicht recht glauben, dass es als Langzeitlösung taugt, wenn man den Pamp aus gelösten Oxidschichten und Ballistol einfach im Poti vor sich hin rotten lässt. Würde da noch mit einem anderen Spray nacharbeiten, was idealerweise das Ballistol neutralisiert und die Kupfer-/ Messingoberflächen konserviert.


    Bei Jagdwaffen z.B. benutzt man Ballistol auch gern zur Laufreinigung, achtet aber peinlich genau darauf, dass davon später nichts zurückbleibt.

    Meine These: In der Bodenwanne sitzt der Trafo und produziert ein leichtes Eigenbrummen. Bei der Endmontage wurden zwischen Füßen und Gehäuse ein paar Abstandshalter oder Unterlegscheiben vergessen, mit dem Effekt, dass der Trafo quasi mit der Stellfläche resonierte. Nun ist es zwar immer noch nicht optimal (Trafobrummen halt), aber viel besser als zuvor.


    Wenn das Abkoppeln des Trafos von der Bodenplatte zu aufwändig ist, würde ich einfach mal etwas Schwerfolie auf die Bodenplatte kleben. Das kostet nur ein paar Minuten und wenige Cents und mit Glück wird das Brummen dadurch unhörbar.

    Ist eigentlich bekannt, welche Monitore von Profis tatsächlich benutzt werden und zwar nicht im Aufnahmestudio sondern von den Mastering Spezialisten, die für das Klangbild sorgen, das man später als Privatkunde vorgesetzt bekommt?


    Nutzen die Könner ihres Fachs Studiomonitore in perfekt optimierten Räumen? Oder eher mittelmäßige Heimlautsprecher, damit es so klingt wie später zuhause beim Durchschnittskunden?


    Bei vielen Klassik- und Jazzaufnahmen habe ich den Eindruck, dass gutes Equipment und fachkundige Tonmeister am Start sind. Bei Pop/Rock klingt es oft so als würde nur noch über das Küchenradio oder 10€ Ohrstöpsel abgemischt.

    Wie die Firmen wohl 1975 auf den Wunsch einer kostenlosen Reparatur nach über fünf Jahren reagiert hätten?

    Im Jahr 1975 hätte der Hersteller einen Schaltplan zugeschickt, falls dieser nicht wie üblich bereits bei Kauf dabei war. Und dann hätte man das Gerät beim nächstgelegenen Radio- und Fernsehladen für kleinen Taler reparieren lassen.


    Ich hoffe, chaotixx hält uns in der Sache auf dem Laufenden und lässt sich von Audio Components einen Kostenvoranschlag geben. Würde schon gern wissen, ob McIntosh/ Audio Components hier eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung anbietet oder ob man den Kunden im Regen stehen lässt.

    Wer mit den HiFi Geräten der 80er und 90er Jahre ausgestattet ist, der sollte diese tunlichst behalten und pflegen. Das hat schon seinen Grund, dass diese Geräte selbst heute noch, nicht nur hervorragend klingen, sondern auch noch einwandfrei funktionieren.

    Wollte kürzlich mal wieder meinen guten alten Rotel RA-820BX3 Verstärker (Baujahr 1989) aus dem Keller holen. Fast alle Kondensatoren aufgeplatzt! Und Plastikdrehknöpfe hatte der auch schon.


    Richtig kompromißlose Geräte, wo Buchhalter und Pfenningfuchser noch nichts zu melden hatten, würde ich eher in der Zeit vor 1980 verorten.

    @chaotixx


    Google mal nach "McIntosh c220 problem" im englischsprachigen Internet.


    Offenbar ist das Gerät ziemlich fehleranfällig. Viele schieben das auf die minderwertige Löttechnik, was regelmäßig für den Ausfall von allerlei Bauteilen sorgt. Deine Beschreibung deutet auch auf eine kalte Lötstelle hin.


    Tippe mal, sowas wird bei Audio Components/ McIntosh nicht durch Nachlöten sondern durch Austausch der kompletten vollbestückten Platine repariert und darum hat man wenig Lust, Dir etwas so kostspieliges auf Kulanz außerhalb der Garantiezeit zukommen zu lassen.

    Schwieriger Raum, möglicherweise nicht ganz passende Lautsprecher, die man aber behalten will, dazu ein Nutzer, der sich eher nicht mit audiophilem Gedöns wie Raumakustik, Subwoofern oder DSP befassen will (kein Vorwurf!).


    Da würde ich auch zu einem altmodischen Verstärker mit Klangreglern raten oder es findet sich mit Glück sowas wie ein ein gebrauchter Lyngdorf Verstärker mit eingebauter (fast-)automatischer Raumeinmessung.


    Einen Verstärker zu suchen, der zufällig so gesoundet ist, dass er die Raumprobleme löst, halte ich für keine gute Idee. Wenn man einen solchen überhaupt findet, dann dürfte dieser so schief klingen, dass er mit neutralen, zum Raum passenden Lautsprechern eher nicht zu gebrauchen wäre.

    Habe jetzt alle drei Seiten durch und kaum was zum Thema Raum gefunden. OK, es gibt Dachschrägen, aber wie groß ist der Raum und wo stehen die Lautsprecher?


    Wäre es nicht sinnvoll, die Lautsprecher mal testweise direkt an eine Wand zu stellen, um zu schauen, ob der verschollene Bass dann wieder auftaucht?


    Vielleicht brauchen die Bastinis ja ähnlich wie manche Tannoys oder Audio Notes eine Wand oder sogar Raumecke um im Bass richtig aufzuspielen.