Beiträge von LoupGarou

    Hallo Josef,


    ...ich vergass zu erwähnen: Bluenote-Plattenspieler sind natürlich absolut exklusiv,...italienisches High-End, ...extrem guter Ruf, ...sollen ja Qualitätsprobleme haben ... aber klingen tun die ... und keiner kennt's, keiner hat's, da sind sogar Forenvielschreiber sprachlos...


    Italienisches Highend...ist schwer angesagt...und optisch sind die Dinger natürlich einwandfrei, solides zu Ende gedachtes italienisches Design...


    Mir jedenfalls macht das Ding richtig Spaß. Ein Plattenspieler fürs Leben!


    Gruß Rainer


    PS: bin gespannt, welcher Forendinosaurier als erster in diesen Fred hereinbrescht...(ohne wirklich etwas zum Thema beitragen zu können...)

    Hallo Josef,


    dann werde ich mal berichten...


    Ja ich habe den Bluenote Signature mit Bluenote B5 im direkten Vergleich mit meinen anderen Playern gehört, die da wären: ein Mythology Zeus mit Mythology Pan (ein Jelco-Derivat), einem Nottingham Analog Horizon mit Rega 300B und einem Clearaudio Performance mit Bluenote B5.
    Die beiden Bluenote B5 sind in Details unterschiedlich (Farbe des Tonarms, Kabel, Liftbank) womöglich Mark1 und Mark2, wobei ich nicht weiß welcher der einser und welcher der zweier ist.


    Den Bluenote und den Clearaudio habe ich sogar mit zwei gleichen Phonopres (Trigon Vanguard) und gleichen Systemen (AT20 Sla) mit zwei gleichen Platten gehört, umschaltbar mit Fernbedienung, also zur Abwechslung mal ein echter A-B-Vergleich.


    Die Klangunterschiede sind minimal, der Bluenote war im Grundtonbereich etwas kräftiger, aber nichts was man einen Qualitätsunterschied nennen könnte, einfach etwas anders. Der Unterschied auch was Dynamik, Räumlichkeit, etc. angeht ist wirklich extrem gering.Ich hatte da mehr erwartet. Und ob dieser Unterschied von den unterschiedlichen Laufwerken oder den Kabeln, oder Mk1 und Mk2 oder Serienstreuung der Phonopres oder der Tonabnehmer oder klitzekleine Differenzen bei der Tonabnehmerjustage kommt ist unklar.


    Was mich betrifft glaube ich nicht, dass Plattenspieler klingen...entscheidender ist der Tonabnehmer.


    Krass ausgedrückt: Ein At 20Sla klingt wie ein AT20SLa, egal auf welchem Spieler er drauf ist. Umgekehrt ein Bluenote mit Benz Ruby klingt völlig anders als ein Bluenote mit AT20Sla. Wer hier den Plattenspieler oder Tonarm raushören will... ich kanns nicht.


    Selbstverständlich besitzen Plattenspieler unterschiedliche Qualitäten praktischer und optischer Natur.
    Und hier hat der Bluenote einiges zu bieten. Von den oben genannten Spielern ist er klar mein uneingeschränkter Favorit. Aus folgenden Gründen:


    1.) Die Verarbeitung ist erste Sahne.
    2.) Ich mag das Design, die Kombination aus schwarzem Acryl, Chrom und Messing gefällt mir sehr gut.
    3.) Er läuft problemlos seit jetzt ca. 4 Jahren
    3.) Das Lager macht einen soliden passgenauen Eindruck ohne unnötigen Schnickschnack (Magnetlager o.ä.)
    4.) Der Motor ist geräuschlos und läuft sogar von selbst an (direkt an 230V angeschlossen)
    5.) Der Aufbau ist logisch und nachvollziehbar, doppelte Zarge also Motor und Arm entkoppelt, Verstellbare Füße mit dämpfendem Kunststoff als Übergang zur Aufstellfläche.
    6.) Der ist Teller aus irgendeinem Spezialkunststoff mit zusätzlichen Messinggewichten an der Außenseite, die den Gleichlauf begünstigen und klar erkennen lassen, ob der Teller sich dreht oder nicht.
    7.) Auch bei extrem hoher Lautstärke hatte ich noch mit keinem Tonabnehmer irgendwelche Rückkopplungen bemerkt. Wenn man im laufenden Betrieb dezent auf die Zarge klopft hört man nichts. Mit Trittschall habe ich auch keine Probleme.
    8.) Tonarmbasis nach Regastandard, allerdings mit festem Abstand zur Tellerachse, der Tonarm lässt sich in der richtigen Höhe mit 2 Madenschrauben festschrauben.
    9.) Der Plattendorn ist nicht zu dick, d.h. ich muss extrem selten Plattenlöcher aufbohren.


    Zum Tonarm:


    Der B5 ist mein absoluter Favorit, ein mittelschwerer Allrounder, mit genügend Platz an der Headshell für die Steckerchen. Bis jetzt ging jeder Tonabnehmer, allerdings kann er keine Tonabnehmer unter 8 gr ausbalancieren.
    Er ist kardanisch gelagert, die Lager laufen bei beiden einwandfrei. Lift ist ungedämpft und daher schnell aber sehr feinfühlig zu bedienen und ermöglicht damit ein exaktes Zielen und Absenken in die gewünschte Rille.
    Er kommt ohne störende Antiskatingeinrichtung aus, und sieht einfach umwerfend aus.


    Jetzt der Haken:


    Vertriebsmäßig geht es bei Goldenote drunter und drüber, all furz lang wechselt der für Deutschland zuständige Vertrieb. Derzeit gibt es meines Wissens Goldenote noch bei Loftsound.


    Derzeit ist in meinem Bluenote ein Clearaudio Accurate montiert und die Kombination spielt absolut traumhaft (im übrigen keine Spur analytisch und mit traumhafter nie nerviger Hochtonauflösung)


    Der Bellagio ist natürlich nochmal eine andere Kategorie und der verbaute B5-Titanium ist zumindest für mich ein besonderes Schmankerl.


    Ob dir das jetzt weiterhilft...


    Gruß


    Rainer

    Hallo,


    bin ich der einzige hier, der die Erfahrung gemacht hat, dass das HO-MC am MC Eingang des Vorverstärkers um Welten besser klingt, als am MM-Eingang.


    Konkret ging es bei mir um ein Ruby H und ein Bluenote Boboli am Trigon Vanguard.


    Gruß,


    Rainer


    Ach ja, ... mein Ruby H unterscheidet sich von meinem Ruby Open Air nur marginal.

    Hallo Thorsten,


    eben vom Teller genommen:


    Moneybrother - Blood Rain - "Strange is the night" ...herrlich tiefer Basslauf
    Propellerheads - Decksanddrumsandrockandroll - "On Her Majesty's Secret Service" -sehr direkt- sehr laut- sehr lang
    The Herbaliser - Same as it never was - "Same as it never was" - Bläser und Bass


    Gruß,


    Rainer

    Hallo frAnk,


    ich habe mein Stereo-Mikroskop mit 20-facher Vergrößerung in der Bucht für ungefähr 80,. Euro gekauft. Einfach, aber solide, sehr flexibel, gute Beleuchtung 220 V, einfach einstecken, mit Abdeckhaube.
    Mit 20-facher Vergrößerung ist die Schärfentiefe optimal. Man bekommt den gesamten Nadelträger scharf. Ideal zum gezielten reinigen. Das ist das erste, was ich mit ersteigerten Systemen mache.
    Nach 10 !! Jahren ist die Chance groß, dass sich zumindest ein hartnäckiger Dreckbelag an der Nadel bilden konnte.


    Eine Abnutzung der Nadel könntest du mit optischen Geräten erst ab 250-facher Vergrößerung erkennen, wenn dann noch eine brauchbare Tiefenschärfe vorhanden wäre, also gar nicht.


    Gib das Ding nicht weg, bevor du es genau angeguckt hast.


    Kostet nur 80 Euro,-... und wird unverzichtbar...


    Gruß, Rainer

    Hallo frAnk,


    ernstgemeinte Frage: woher weißt du dass die Nadelgetauscht werden muss?


    Wenn der Klang schlechter ist als früher, kann es einfach sein, dass hartnäckiger Schmutz an der Nadel hängt.


    Das lässt sich bereits mit einer 20-fachen Vergrößerung unterm Mikroskop feststellen. Kaum zu glauben, was da manchmal dranhängt.


    Ich persönlich halte es für ausgeschlossen, dass ein Diamant von Vinyl abgeschliffen wird. Auf keinen Fall würde ich das System weggeben.


    Die Frage oben interessiert mich wirklich.


    Gruß, Rainer.

    Hallo Forum,


    da ich gerade am Testen meiner neuen Verstärker-Kombi bin, weitere audiophile Meilensteile meiner bescheidenen Sammlung:


    - Frankie goes to Hollywood - Welcome to the pleasure dome - erste Seite
    - The Tragically Hip- Road Apples - erste Seite- druckvoller Gitarrenrock mit zwei Gitarren, die sich gegenseitig die "Bälle" zuwerfen
    - Sweet Smoke - Just a poke - das berühmte Schlagzeugsolo - wer diese Scheibe nicht kennt weiß nicht was mit Stereo möglich ist
    - Nick Cave & The Bad Seeds - The Good Son- "Foi na cruz" als Einstimmung zu "The Good Son",
    - Apse - Climb up - " erste Seite ab 2. Stück
    - Electrelane - The Power Out - "The Valleys" ...Chor
    - Madrugada - Industrial Silence -
    - Brian Ferry - As Time goes By
    - Bauhaus - Press the eject and give me the tape - "Bela Lugosi is dead" etwas speziell aber eindrucksvoll
    - The Tubes - Tubes Live - "White Punks on Dope"


    mal sehen was ich sonst noch so ausgrabe...


    Gruß,


    Rainer

    Hi,


    ich besitze und höre seit etwa drei Wochen den Audionet Pre 1, also den Vorgänger vom G2. Endstufen sind zwei SAC 50T (Igel). Phonovorverstärker Trigon Vanguard II + Volcano


    Die Kombi ersetzt einen Naim Nait 5i, der für seine Spielfreude ja einigermaßen bekannt ist.


    Die Audionet - SAC-Kombi hat an Spielfreude gegenüber dem Nait deutlich zugelegt, Klirr, Rauschen, Verzerrungen dramatisch abgenommen.
    Alles ohne Highend-Stecker und Zusatznetzteil.


    Von blutleer absolut keine Spur.


    Wobei ich seit einiger Zeit den Verdacht hege, dass ein höherer Klirr irgendwie dem Spaß an der Musik eher zu Gute kommt.


    Nun ja...


    Gruß,


    Rainer

    ...dann wären da noch:


    -John McLaughlin Trio - Live at the Royal Festival Hall - "Mother Tongues" - 18.37min -nach einem ca. 5min. Standardvorgeplänkel kommt ein sensationelles Percussionsolo von Triluk Gurtu -mit richtig guten räumlichen Tricks
    - Ween - "Chodolate & Cheese -"Buenos Tardes Amigo" anhören!
    - Udo Lindenberg - Stark wie Zwei -"Chubby Checker" - Duett mit Helge Schneider, die beiden hatten hörbar richtig Spaß dabei
    - Caro Emerald - Deleted scenes from the cutting room floor - komplette dritte Seite -richtig klasse, übrigens das ganze Album: 2 x rotes Vinyl + CD, durchweg gut mit ein paar Hits
    - Giant Sand - Purge & Slough - "Smokey Joe's deep blue pancakes" - 12.39min John Convertino am Schlagzeug - tolle Soli - triefend erdig
    - Jeff Buckley - Grace -Columbia 01-475928-20 - ganze Scheibe - Ausdruck - die Vocals von Jeff Buckley sind eine klasse für sich.
    Ich hab auch noch eine Nachpressung, die ist klanglich (und der Coverdruck) deutlich schlechter.
    - Johnny Cash - American III: Solitary Man - "One" .... Johnny Cash's Stimme am Ende seines Lebens...


    - weitere aktuelle Alben, die klanglich hervorragend (produziert sind) und dabei durchweg Spaß machen


    mein derzeitiger Favorit:
    - boy - mutual friends - Platte mit durchweg guten Stücken, einige Hits oder Hitverdächtig, abwechslungsreich, eine Platte die nach 20mal hören nicht langweilig wird, Klappcover mit guten Artwork/Fotos, inkl. CD


    - Eileen Jewell - Sea of Tears - eine Platte, die genauso klingt wie das Konzert in Stuttgart in einem ehemaligen Tonstudio. Ich stand 1m vom Gitarristen entfernt. - durchweg gute Songs, ein paar Highlights, die dankbarer Weise direkt nacheinander kommen.
    Die Neue von Eileen Jewell ist gerade erhältlich.


    - Ben Howard - Every Kingdom- durchweg sehr gute Songs, abwechslungsreich, nie langweilig, klanglich traumhaft, leider konnte ich noch keine knisterfreie Scheibe kriegen...



    Ich glaube das sind jetzt die, die aus meiner Sammlung klanglich herausragen (und die ich dazu noch gerne höre).


    Ich hoffe, dass noch mehr Leute hier Tipps abgeben.


    Gruß, Rainer

    na dann wolln wir mal:


    Hier ein paar meiner Testplatten mit den entsprechenden Stücken, Reihenfolge zufällig


    - Udo Lindenberg - Der Detektiv -"Ich steh ja so auf Disco", "Die kleine Stadt",....exzellente Aufnahme, irre Bläser
    - Harry Belafonte - sings the blues - "Losing hand" ... die beste Aufnahme die ich besitze
    - Julian Cope - Jehovakill - "fear loves this place", "The tower" ... Athmosphäre, geile Bassgitarre
    -Tears for Fears - the seeds of love- komplette erste Seite - Volumen!
    - Moneybrother - bloodpanic - "Dont't call the police", "Strange is the night" - geile Songs, geile Vocals
    - REM - New Adventures in HiFi - "E-bow the letter" ... Backgroundvocals von Patti Smith - Gänsehautfaktor
    - Dire Straits - Love over gold - "Telegraph road" 14.20 Minuten saubere Aufnahme
    - Gossip - Music for men -"heavy cross" - der Bass könnte druckvoller sein, aber Beth Ditto auf voller Lautstärke....
    - Schwoißfuaß - Oinr isch emmr dr Arsch - "Oinr isch emmr dr Arsch" exzellenter Sound und die Gitarrensoli von Didi Holzner sind Weltklasse (im Ernst!)
    - The Libertines - The Libertines - "The man who would be king", "Music when the lights go out"... Pete Doherty und Carl Barat im Duett...
    -Babyshambles - Down in Albion - " La Belle et la bete" , "F*** for ever" ...Pete Doherty und Kate Moss im Duett, gekonnt ungeschliffen produziert, klingt einfach authentisch und Pete Doherty ist einfach der beste Sänger alive
    -Propellerheads - decksanddrumsandrockandroll - on her majesty's secret service - drums and bass, teilweise mit krassen effektgeräten, power und Dynamik pur
    -Jethro Tull - A little light music unplugged live 1992 - "Bourree" Dave Pegg an der akustischen Bassgitarre und natürlich Ian Anderson
    - Ben Harper - Alone the Live EP -"Burn to shine", The woman in You" - Harper Live...
    - Aloe Blacc - Good things - "I need a dollar" -unglaubliche Dynamik, fast zu viel
    - OSR Hair, RCA BL 03274, "Aquarius", "Let the sunshine in" - viele Sänger hintereinander, exzellente Aufnahme, der Chor zum Schluss trennt den Spreu vom Weizen
    -Frank Zappa - Sheik Yerbouti " Yo Mama" 14 Minuten mit dem möglicherweise bestem Gitarrensolo von Zappa, ultratiefer Bass, irre Bläser



    -und und und ...


    Gruß Rainer

    Natürlich kann ich das jetzt hier nicht beweisen, doch es erscheint mir logisch, dass die Nadel abgeschliffen werden muss.
    Alle Erfahrungen die ich bis jetzt in meinem Leben gemacht habe, lassen darauf schliessen, dass bei einer Reibung von zwei Objekten, eben jedes dieser Objekte abgeschliffen wird, sofern es mechanisch noch teilbar ist ( Moleküle oder Atome schleifen sich nicht ab).
    Natürlich kann diese Abtragung bei einem entsprechend harten Material sehr gering ausfallen, doch das bedeutet nicht, so meine ich, dass sie nicht vorhanden ist.


    Hast du diese Erfahrungen auch mit Diamanten gehabt?


    Gegenfrage: ich habe Tonabnehmer, die sind älter als 10 Jahre. Wer möchte darauf schwören, dass die Dämpfungsgummis noch keinerlei Abnützungserscheinungen oder Versprödungen aufweisen? Und wie würden sich diese wohl klanglich auswirken und an welcher Stelle der Platte als erstes hörbar in Erscheinen treten?



    Gruß, Rainer


    Hallo Wolfgang,


    erstens ist es ein perspektivisches Problem, man schaut nicht exakt von oben drauf,


    zweitens: woher weißt du, dass es sich hierbei um einen Diamanten allerersten Güte handelt. Es gibt auch im Mikrometerbereichen bei der Herstellung von Diamantnadeln Abweichungen (Toleranzen) vom Ideal. Vielleicht hat die fabrikneue Nadel bereits so ausgesehen. Es wird nie ein Vorher-Nachher-Vergleich von ein und derselben Nadel geben.


    Wäre die Nadel abgeschliffen von der Plattenrille, müsste die Struktur an der Abtastfläche entweder lineare Schleifspuren vorweisen, oder wesentlich glatter sein als der flache Schliff, je nachdem ob das Vinyl gröber ist oder der Polierschliff.


    Nichts davon ist zu sehen.


    Gruß, Rainer


    Mit anderen Diamanten (Diamantschleifscheiben mit unterschiedlichen Korngrößen).


    Gruß, Rainer.


    Hallo Gerhard,


    ja ich halte es für unmöglich, dass ein Diamant von einem wesentlich weicheren Material abgeschliffen oder nachpoliert werden kann.


    Wundern tut mich eher, dass die Platten solange durchhalten. Komischerweise halten Platten ewig.
    Es gibt Stücke, die habe ich mindestens 200 mal gehört, und diese Rillen könnten nicht besser klingen.
    Das liegt offensichtlich daran, dass der Diamant polierte und perfekt gerundete Kanten besitzt und die Rillenflanke unheimlich glatt ist, so dass die Reibung sehr, sehr gering ist.
    Möglicherweise ist Vinyl und Diamant die reibungsfreieste Kombination. Das würde, am Rande erwähnt, auch erklären, warum man diese Kombination seit, ...wie lange eigentlich 70Jahre?...unverändert verwendet.




    Was aber nicht heißt, dass ein Tonabnehmersystem nicht altert.


    Nur erscheint es mir hundertmal plausibler, dass der Dämpfungsgummi altert und spröde wird und letztendlich für Verzerrungen verantwortlich ist.


    Es sind ja genügend Systeme bekannt, deren Dämpfungsgummis regelrecht zerbröseln (z.B.Decca).


    Übrigens tauscht man den beim MM-Nadeltausch praktischerweise gleich mit aus. Ich bin mir jedenfalls sicher: es ist der Gummi nicht der Diamant.


    Gruß, Rainer.

    Doch, das gilt genauso für Granit. Schon mal was von Wasserhochdruckschneidemaschinen gehört? Führt aber in OT...es geht hier um den Diamanten und weder um Canyons oder Granit.


    Hallo André,


    ich zitiere Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstrahlschneidemaschine


    "Reinwasserschneiden (Purwasserschneiden) [Bearbeiten]


    Beim Reinwasserschneiden wird lediglich die Strahlenergie des Wassers ausgenutzt. Die Schneidleistung in harten Materialien ist sehr begrenzt. Allerdings kann bei weichen Materialien der Schnittspalt lediglich 0,1 mm betragen. Zur Strahlbündelung können Polymere zugesetzt werden. Durch neueste Technologie im Hochdruckpumpensektor können heute sogar harte Materialien wie Aluminium bis etwa vier Millimeter Dicke ohne Verwendung von Abrasivmitteln mit einem 6000 bar-Wasserstrahl getrennt werden.


    Abrasivschneiden [Bearbeiten]


    Zur Erhöhung der Schneidleistung wird dem Wasser häufig ein Schneidmittel, ein sogenanntes Abrasiv, zugesetzt. Erst durch die Beimengung eines solchen Abrasivs (wie z. B. Granat oder Korund) ist es möglich, härtere Materialien zu schneiden, die mit reinem Wasserstrahl nicht trennbar sind, oder deren Bearbeitung mit Purwasser nicht wirtschaftlich ist, bzw. wo eine höhere Schnittqualität verlangt wird."



    Korundals Schleifmittel ist schwarz, Bruchkanten glänzend, es gibt ihn auch in blauer Form, bekannt als Saphir, und in roter Form Rubin genannt,


    Mohshärte: 9 ! und damit hätten wir ein Material das härter als Granit ist (Quarzanteil Mohs 7-8 )


    Richtig, es geht um Diamanten mit Mohshärte 10 die von keinem anderen Material geritzt oder geschliffen werden können.


    Gruß, Rainer


    Ich habe das als elliptischen Schliff angesehen, bei dem die Kontaktflächen oben und unten sind, die seitlichen ebenen Flächen gehören zum Schliff, oder irre ich mich da.



    [Blockierte Grafik: http://galerie.magnetofon.de/albums/userpics/10004/mmstyluskontakt.jpg]




    Gruß Rainer


    Hallo Thorsten,



    beim Grand Canyon haben wir es erstens mit Geschiebe und zweitens mit Gesteinsschichten zu tun, deren Bindemittel wasserlöslich sind. Und erst recht nicht wird hier das härtere Material vom weicheren geschliffen.




    ich zitiere aus: http://www.geo-aktuell.de/homepage2/Grand_Canyon.html



    "Im Laufe der Zeit schnitt sich der Fluß immer weiter durch die verschiedenen älteren Gesteinsschichten. Die gewaltige Sedimentfracht des Flusses wirkte dabei wie ein Hobel und erweiterte und vertiefte den Canyon stetig"


    "Das Gesteinsinventar im Grand Canyon umfaßt hauptsächlich Schiefer, Sand- und Kalksteine sowie Granite und Metamorphite in seinem tiefsten Teil. In der nachfolgenden Abbildung und Tabelle sind die jeweiligen Gesteinsschichten beispielhaft dargestellt und beschrieben. "



    Und die Binsenweisheit: "Steter Tropfen höhlt den Stein" kommt sicher nicht aus Gegenden, wo Granit vorherrscht.


    Gruß, Rainer

    Bei den winzigen Kontaktflächen zum Vinyl ergeben sich mehrere Tonnen per m² Druck, wenn man die Auflagekraft umrechnet. Reibung ist also genug da. Die Reibkraft (Gleitreibung) hängt nicht von der Geschwindigkeit ab.


    Gruss,
    Dieter.


    Hallo Dieter,


    ohne dir zu nahe treten zu wollen..., setz dich doch mal auf einen Holzstuhl, nimm einen Taschenrechner und rechne aus was für eine Kraft umgerechnet auf einen Quadratmeter unter einem Stuhlbein auf den Boden wirkt. In meinem Fall komme ich auf ca. 50 t/qm.


    Der immer wieder zitierte "exorbitante" Druck der auf den Diamanten wirken soll, ist eher trivial.


    Bei der theoritischen Gleitreibung ohne Schleifwirkung spielt Geschwindigkeit keine Rolle, wenn es aber zu Abrieb sprich Schleifwirkung kommt spielt die Geschwindigkeit eine große Rolle. Der Abrieb ist dann bei gleichbleibender Auflagekraft proportional zur Geschwindigkeit.


    Gruß,


    Rainer