Beiträge von Ansgar

    Hallo Uwe!


    Solche Schätzchen tastet man am besten mit einem Monotonabnehmer
    mit Rundnadel ab. Da ein so geschliffener Diamant weniger tief
    in die Rille eintaucht, sind die Knisterstörungen meist wesentlich
    geringer. Ich meine, die Preß- und Vinylqualität war damals
    oft nicht besser. Nur hat es mit den üblichen Tonabnehmern
    eben keiner gemerkt.


    Weiterhin ist es wahrscheinlich, daß solche Platten im Laufe
    ihres doch schon recht langen Lebens häufig in verdrecktem
    Zustand abgetastet wurden, wobei feinste Staubpartikel dann
    unwiederruflich mit dem Vinyl verbacken wurden. Dann nützt auch
    zehnmaliges Waschen nichts mehr. Ebenso wahrscheinlich wurden
    die LPs mal irgendwann naß abgespielt, anschließend wieder trocken u.s.w..


    Eine Platte, die dauerhaft mit zu hoher Auflagekraft, dejustiertem
    Tonabnehmer oder beschädigter Nadel abgespielt wurde, erkennt
    man an den charakteristisch klingenden Verzerrungen in lauten
    Passagen.


    Viele Grüße
    Ansgar


    P.S.: Die Seite mit den Gradings schlummert noch im Verborgenen
    auf unserem Server. Du erreichst sie direkt unter:
    http://www.AAAnalog.de/auktion/auktiowh.htm

    Hallo Peter!


    Ich habe mit Wandhalterung plus Sicomin-Plattform die besten
    Erfahrungen gemacht, unter anderem auch mit Rega. Ich könnte
    mir sehr gut vorstellen, daß dann das Ergebnis noch besser ist.


    Viele Grüße
    Ansgar

    Hallo Olaf!


    Die empfohlene Abschlußkapazität des Tonabnehmers kennst Du
    mit 300-400pF.
    Du addierst die Eingangskapazität des Phonoeingangs und die
    Einzelkapazitäten aller Kabel zwischen Tonabnehmer und
    Phonoeingang. Diese Gesamtkapazität sollte sich in Höhe der
    empfohlenen Abschlußkapazität des Tonabnehmers befinden. Ist
    sie zu groß, kommt es zu einem Anstieg des Frequenzgangs im
    oberen Mittenbereich und anschließendem Hochtonabfall.
    Fehlende Kapazitäten wie in Deinem Fall die Eingangskapazität
    des Phonoeingangs fragst Du beim Hersteller nach.


    Beim MC-System ist es genau umgekehrt, ganz einfach beim
    High Output MC, welches an den MM-Eingang angeschlossen wird.
    Dieses ist für einen Abschlußwiderstand von 47kOhm optimiert,
    den Dein MM-Phonoeingang sowieso laut Norm zu haben hat.
    Stimmen die 22kOhm? Das kommt mir sehr seltsam vor. Beim
    Betrieb mit einem MM-Tonabnehmer führt das zu klanglichen
    Verfärbungen.
    Etwas komplizierter wird es beim Low Output MC. Hier sollte als
    Faustregel die MC-Phonostufe einen Eingangswiderstand in
    etwa der dreifachen Höhe des Innenwiderstandes des Tonabnehmers
    besitzen.


    Einen Artikel zur Thematik findest Du bei der Firma SAC unter
    http://www.sac.de/sac/Artikel/Physik/physik.htm


    Viele Grüße
    Ansgar

    Hallo Hendrik!


    Der finale Hinweis kam von Manfred. Leider hatte er aber
    keine E-Mail-Adresse angegeben.
    Man sieht also, welche Nachteile es hat, keine E-Mail-Adresse
    anzugeben. Es bringt einen unter Umständen um ein wohl verdientes
    Bier. ;)


    Viele Grüße
    Ansgar


    P.S.: Du kannst alle alten Beiträge im Download-Service
    herunterladen.

    Hallo dionysos!

    Du hast den Plattenspieler doch an die Erdungsklemme des
    Verstärkers angeschlossen. Ist der elektrische Kontakt an
    dieser Stelle auch gut? Manchmal hilft schon simples fester
    anziehen der entsprechenden Schraube. Aber Vorsicht, nach
    fest kommt immer noch ab!


    Wenn Du die Antennenkabel (Fernseher und Tuner) abziehst, ist
    dann das Summen verschwunden? Falls ja, kaufst Du einen Mantelstromfilter
    wie von Ingo beschrieben.


    Es könnte auch ein Kabeldefekt vorliegen. Tausche einmal das
    Cinchkabel des Plattenspielers gegen ein anderes aus. Summt bzw.
    brummt es dann immer noch?


    Noch eine Zusatzfrage: Ist das "Summen" von der Klangfarbe
    eher heller oder dunkler (so ca. 100Hz)?


    Viele Grüße
    Ansgar