Beiträge von Toni31

    Wenn MC ins Spiel kommt, dann natürlich auch sofort das Thema Rauschen. Leider ist in der Literatur das Thema Rauschen mit Röhren im Audio-Bereich äußerst dürftig vertreten. Und was in diesem dürftigen Bereich dann zu lesen ist, ist zudem oft unbrauchbar, da die Rauschquellen einer Röhre nur im Bereich der Hochfrequenz beschrieben sind.


    Ich habe mir daher Zubehör zu meiner Messtechnik gebaut, um selbst mal die Rauscheigenschaften von Kleinsignal-Röhren zu bestimmen. Und zwar das Shot- und das Flicker-Rauschen, welches im Audio-Bereich deutlich höher als das Shot-Rauschen ist!


    Zuerst ein batteriebetriebener 40dB / 60dB NF Verstärker bestehend aus 4 parallel geschalteten 2SK170 FETs mit folgenden OPA27. Damit kann z.B. das Rauschen eines 50 Ohm Widerstands deutlich nachgewiesen werden.


    pasted-from-clipboard.png


    und ein ebenfalls batteriebetriebener Messaufbau für die Röhre selbst:


    pasted-from-clipboard.png


    pasted-from-clipboard.png


    Mal sehen, was da so als Ergebnis herauskommen wird.


    Toni

    Wenn der Empfang nach dem Einschalten OK ist und erst nach ca. 2 Stunden abnimmt, sollte zunächst auf Wackelkontakt der Röhren in den Fassungen geprüft werden. Dazu im Betrieb die schwarzen Abschirmhauben entfernen und die Röhren leicht in den Fassungen bewegen - dabei nicht die Röhren aus den Fassungen herausnehmen, nur leicht hin und her bewegen!


    Toni

    Ich habe für meine Kalax Regale ein paar dünne Holzleisten (1x1 cm) passgenau zurechtgeschnitten und von hinten in die Fächer eingeklebt.

    Damit können die Platten nicht mehr nach hinten durchrutschen.

    Bis jetzt hält es

    Hab ich genauso gemacht, war ein 3x4 Kalax Regal. Als ich es dann mit Platten komplett gefüllt habe, ist es zusammengebrochen.


    In den dicken Wänden des Kalax Regals ist im Inneren nur dünnes Papppapier wabenartig eingebracht. Wenn darin irgendwo eine Schwachstelle ist, dann gute Nacht.


    Kalax kommt mir nicht mehr ins Haus. :( :( :(


    Toni

    Welches Gerät sollte man vorziehen oder ist das in diesem Preissegment egal?

    Nimm den Dynavox.


    Die 25 mV Eingangsempfindlichkeit für 2,5 V Ausgang kann man auch anders rechnen (jeweils durch 5 teilen, ist doch ein linearer Verstärker): 5 mV Eingang für 500 mV Ausgang. Man verliert zwar etwas im Signal-Rauschabstand, aber lt. Test rauscht der Dynavox wenig. Viel wichtiger ist, dass der Dynavox auch bei 25 mV einwandfrei funktioniert. Das bedeutet, dass auch ein Knackser von der Platte mit sehr viel Pegel nicht zu einer Übersteuerung führt.


    Und die Möglichkeit einen AKKU einzubauen und damit brummfrei zu werden, halte ich für ein hervorragendes Feature, das man nicht unterschätzen sollte.


    Und der Preis ist auch noch geringer.

    Ich glaube, ich hole mir den auch. Mal sehen, was da drin ist.



    Toni

    Im Groben und Feinen falsch

    Ich korrigiere mich:


    Das hat man davon, wenn man Röhren so einsetzt, wie sie vom Hersteller nun mal nicht vorgesehen sind.


    Die 6C33 ist als Serienregelröhre für stabilisierte Netzgeräte vorgesehen. Um dort einen hohen Wirkungsgrad zu erzielen, muss man die Röhre mit möglichst geringer Anodenspannung betreiben. Eine Triode, welche mit kleiner Anodenspannung bei noch negativer Gitterspannung einen großen Strom liefern kann, hat einen großen Durchgriff und einen kleinen Verstärkungsfaktor. Wenn dann noch eine hohe Steilheit dazukommt, sind bei Verwendung einer solchen Röhre in Audio Schaltungen die Stabilitätsprobleme vorprogrammiert. Richtig stabil bekommt man eine solche Schaltung ohne ausreichende Regelzusätze nie.


    Toni

    Aber gerade bei agilen Projekten werden die Ziele doch nicht vorher, sondern im laufenden Prozess immer neu definiert.

    Kann man so machen. Doch meist kommt dann halt irgendwas heraus und jeder darf sich auf die Schultern klopfen und sich rühmen, wie gut er doch die Ziele erfüllt hat.

    Wenn ich auf die Wand schieße und dann die Kringel ums Einschussloch drumherum male, dann hab ich halt 100 % auf der Schießscheibe erreicht.


    Aber das ist :off:


    Toni

    Ob Scrum oder sonstige Tools, ohne vernünftige Definition läuft jedes Projekt aus dem Ruder. Daher wäre es sinnvoll, zunächst die Tests zu definieren. Was und wie soll denn getestet werden? Was will ich eigentlich?


    Jedes Teil gegen jedes andere Teil testen(Quelle, Endstufen, Lautsprecher), oder nur paarweise, oder nur gewisse Kombinationen?


    Wie sehen die Testsignale aus (Musik, Noise, Arbitrary, Sine, etc.)? Wie lange wird welches Testsignal auf welches Teil gegeben? Wie oft wird ein Testsignal wiederholt? Wo und wie werden die Testsignale generiert? Wann wird welches Testsignal abgespielt, random? Wer spezifiziert die Testsignale? Mit welchem Pegel werden die Testsignale abgespielt? Wie werden die Pegel der Testsignale gemessen (Quasi Peak, Peak, RMS, VU, Filter)?

    Und wie werden die Ergebnisse der einzelnen Tests bewertet? Woher weiß der Tester, wann ein Test abgeschlossen ist und zu bewerten ist? Wenn alles blind ist, wer steuert alles und zeichnet es auf und weist den einzelnen Tests die Ergebnisse zu?


    Das sind nur ein paar Fragen, die mir auf die schnelle eingefallen sind.


    Toni

    Ziel des Projektes: Vollsymmetrische Umschaltbox mit Pegelanpassung für den automatisierten Blindtest von 2 Quellen, 2 Endstufen und 2 Lautsprecherpaaren

    Bevor in die Brainstorm-Phase gegangen wird, sollten zunächst mal die Quellen, Endstufen und Lautsprecherpaare spezifiziert werden. Ebenso ist eine Spezifikation des Blindtests notwendig. Also zuerst einmal ein Lastenheft erstellen.

    Wie man schon sieht, ergibt das ansonsten eine Eierlegendewollmichsau, die nie fertig werden wird.


    Und beim Brainstorming sollte man ohne gleichzeitige Lösungen brainstormen, wie hier:

    1. Volumenanpassung per MUSES 72323

    Auch wenn es schwerfällt, da ja schon sehr viel nachgedacht wurde.


    Nur meine Meinung. :sorry:


    Toni