Beiträge von Uhle

    Mein erster Verstärker war der Nachbau der Mullard 3-3 Schaltung.

    Obgleich ich diese nicht verstanden hatte brauchte ich etwas für den Anfang. Frei verdrahtet und auf Anhieb gelaufen.

    Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn die Verstärkung zu hoch ist.


    Ich habe über die Zeit von vielen Seiten gehört, dass die EL84 eine stark unterschätzte Röhre ist.... das mag stimmen.

    Man darf auch nicht vergessen, bei Ali haben mich 6 Stück 15€ gekostet.


    Bei Mouser oder anderen Quellen bekommt man dafür nur ein Stück...

    hast du die Bauteile schonmal bei Mouser bestellt und dann vermessen ?

    So hatte ich bei Rondo Müller bestellt.


    sek.1: 310V-320V-330V/0,20A

    sek.2: 5V/2,00A

    sek.3: 5V/3,50A

    sek.4: 6,3V/1,00A


    Kleiner Tip, wenn du das Einbaumessinstrument verwenden möchtest gehe wie folgt vor:

    - Messe den DC Widerstand des Einbaumessinstrument

    - verwende einen Widerstand der in parallel-Schaltung zum Einbaumessinstrument als Resultat exakt 1 Ohm ergibt.


    ... wenn ich mir die Lösung von Björn so anschaue kann das auch gehen. Allerdings solltest du auch hier den Widerstand des Messinstruments kennen.


    ich sehe gerade, dass ich das selbe schon in Beitrag #201 geschrieben habe.... ein Forum ist leider wirklich schlecht, um an die wichtigen Informationen zu kommen

    die Beispiele spielen hier keine Rolle, schau dir einfach die Anschlüsse bzw. das Schaubild des Übertragers an. Für mich sieht es so aus, als dass alle Wicklungen in Reihe geschalten sind. Somit sind das 18 mA max.

    Überprüfe das gern nochmal, einfach die Brücken einzeichnen

    Ich habe dann erst auf C3m geändert, aber das hat den Verstärker klanglich nicht wirklich vorangebracht.

    Letztlich dann Umbau auf EF37A, was mir in einer anderen Kette schon einmal sehr gut gefallen hat. Diese Pentode ist inzwischen recht selten/teuer, aber es gibt einige Derivate (u.a. CV5080), die bestens funktionieren.


    Gruß Klaus

    Das finde ich spannend, ich setzte die C3m auch als Treiber ein und bin eigentlich sehr zufrieden. Du verschaltest sie auch als Pentode ?


    Es gibt noch den Ansatz von Gerd um die Klangsignatur des Treibers durch Gegenkopplung zu reduzieren: Schaltplan

    Sowas könntest du auch machen und an Stelle der Anodendrossel den Zwischenübertrager verwenden.

    5kOhm Übertrager ist gut, Die Anodenspannung ist auch höher als bei dir (besser)


    Die LED würde ich weg lassen und den Treiber eher nach diesem Schaltplan aufbauen.


    Es gibt verschiedene Optionen:

    1.) die Schaltung welche von Klaus vorgeschlagen wurde. Allerdings würde ich dann die 6BX7 durch eine 6SN7 ersetzen und die hälften parallel schalten um die 300B zu treiben. (Widerstandswerte halbieren)

    Damit hättest du dann eine verbesserte "Retro" Schaltung


    2.) Zwischenübertrager raus und einen ca. 5,6kOhm Widerstand mit Koppelkondensator und 100kOhm Gitterableitwiderstand rein. (oder eben die 6,05k wie an der Katode)


    Ob dies allerdings Besserungen im Klang mit sich bringt würde ich bezweifeln, deshalb:


    3.) verkaufen


    Ps. wenn du mehr Leistung benötigst wäre die negative Gittervorspannung (wie das Björn macht) durchaus der richtige Weg. Die Schaltung findest du im 300B Faden ^^

    Welche Röhren meinst Du jetzt genau? Ob die beiden Hälften der 6SN7/6BX7 parallel geschaltet sind?

    Genau, wenn du dann noch die Spannungen (wie von Klaus vorgeschlagen) im Schaltplan mit aufnimmst, könnten wir dir besser weiterhelfen.


    Für mich sieht die Schaltung nicht so schlecht aus, aber du könntest eventuell am Zwischenübertrager etwas drehen. So wie ich das sehe, ist er im Verhältnis von 4:3,5 verschaltet. Folglich könntest du ihn im Verhältnis von 2:3,5 verschalten, was die Verstärkung verdoppeln würde.


    Das klärst du aber bitte noch mit einem Profi ab. Ich treibe meine 300B mit einer Pentode (E81L). So abgefahrenes Zeug, wie hier gezeigt, mache ich nicht.


    P.S. Wenn dir der Verstärker nicht gefällt, dann verkaufe ihn doch einfach ;)

    - Wie findet man denn heraus, ob der Kathodenwiderstand der Endröhre richtig gewählt ist?

    Du misst die Anodenspannung und die Spannung welche am Katodenwiderstand der 300B abfällt. Dann hast du den Arbeitspunkt, aber 1kOhm passt eigentlich.


    - Der Anodenwiderstand der Eingangsröhre ist hier 39 kΩ. In dem Schaltplan, der hier meine Vorlage war, beträgt dieser 62 kΩ. Wäre es also sinnvoll, den Wert ansprechend anzupassen?

    lass da mal besser die Finger von, wenn du diesen Widerstand veränderst passt die Vorspannung der nachfolgenden Röhre nichtmehr. Sprich dann müsst du auch den Katodenwiderstand der 6BX7 verändern, damit der Arbeitspunkt passt.


    Was ist denn nochmal das Problem ?

    4,75W pro Kanal ist nicht so wenig für eine 300B. Wieviel bekommst du denn aus der anderen 300B Endstufe raus ?