Beiträge von Calvin

    Hi,


    #4949 schöner Beitrag bis auf die steile These: "Röhrengeräte klingen durch ihren minimalen Klirr einfach fast immer dynamischer."

    Gute Sandstufen klirren noch minimaler .... oder, falls Du meintest ein gewisses Maß an Klirr müsste sein, dann müsste mehr Klirr noch dynamischer spielen.

    Tut es das? Ich denke nicht! Trifft also beides so nicht zu. ;)


    jauu

    Calvin

    Hi,


    könnte der Titel bitte in "Gruselige karierte Beinkleider vor gruseliger High Tech Röhrenendstufe aus Ungarn" geändert werden? ^^


    jauu

    Calvin


    ps.

    grün-gelber Leiter an LS-Klemme --> NoGo

    No Netzfilter --> NoGo ... oder ist das der schwarze Block rechts unterhalb der Kondensatorbank ... sähe ungewöhnlich aus und wäre an ungünstiger Stelle positioniert.

    Hi,


    aufgrund der Auftellung meiner Schlafgelegenheit kann ich nicht anders als mit dem linken Fuss zuerst aufzustehen. 8o

    Abgesehen davon wäre es schön, wenn technische Aussagen nicht auf Marketingsprech hin getroffen werden, sondern tatsächlich auf Korrektheit geachtet wird.

    Meine Anmerkungen erfolgen in der Regel auch erst, wenn nicht nur ein, sondern eine Reihe von nicht zutreffenden Aussagen getroffen wurden.

    Im übrigen hab ich Deine letzten sehr fragwürdigen ´technischen Erläuterungen´ doch gar nicht obergelehrt ;)


    jauu

    Calvin

    Hi,


    Zitat
    Blasios:

    Konstant-Stromquellen werden oft eingesetzt, die haben ähnliche Eigenschaften wie Induktivitäten, niederohmig für DC, hochohmig für AC.

    Nur für meine Orientierung: Sollte ich diese Aussage unter Stilblüten oder besser unter generellen Unsinn einordnen? :/

    Ähnlicher sinnfreier Marketingsprech .... Class-A-Netzteil.

    Meine Güte, es handelt sich um ein Shunt-Regler-Netzteil ... was man z.B. mit einer Widerstands/Z-Dioden oder Widerstands/431-Kombi allerorts findet.

    Das hat Vorteile wie Nachteile.

    Ich mag z.B. den Gedanken nicht, daß sich da im Grunde zwei total unterschiedliche Verstärker gegenphasig verhalten und sich quasi um den Strom streiten .... mit der latenten Gefahr von Oszillationen.


    Zitat

    Mjolnir: Dumme Menschen sind in der Regel nicht in der Lage, einen Ferrari zu finanzieren.

    Dir ist nicht auch mal die Idee gekommen, daß es gerade die Dummen sind, die etwas völlig unsinniges, teures, das reinen Image- oder persönlichen Kompensations-Gründen dient ´brauchen´?

    Wer ein Auto mit Verstand aussucht wird wohl kaum Ferrari wählen .... auch wenn er/sie es könnte. X/


    jauu

    Calvin

    Hi,


    wie der Mechanismus der Meinungsblase funktioniert .... hier sieht man es gerade sehr schön :P

    Diskussionskultur wäre, sich nüchtern mit den Aussagen auseinander zu setzen und sie gegebenenfalls zu widerlegen .... aber dazu fehlen den lautstarken Meinungsposaunen ja typischerweise bereits die notwendigen Grundlagen. :thumbdown:


    jauu

    Calvin

    Hi,


    Zitat

    Bevor es unbedingt starkgegengekoppelte OpAmps werden wie oft angeboten, ist so eine pure Transitorlösung im Rohr ausgezeichnet.


    Was eine OPAmp Lösung und eine Transistorlösung unterscheidet?

    Im Grunde gar nichts. Der OPA ist schließlich auch nur eine Ansammlung von Transistoren ... nur in aller Regel on-Chip gematchted und mit spezifizierten Parametern.

    Damit ist das ´Scheinargument´ obsolet, denn eine diskrete Transitorschaltung kann problemlos ebenso starkes Feedback aufweisen.

    Nur weil es ein diskreter Aufbau ist, ist eine Schaltung nicht perse besser .... Fakt ist, daß die Mehrheit diskreter Schaltungen technisch in vielen Parametern einer simplen OPA-Schaltung nicht gleich kommt

    Zitat

    Widerstands-Anpassung streckbar, kein unsägliches Mäuseklavier oder sonstige Schalter!

    Jeder Stecker ist eine mögliche Fehlerquelle. Mäuseklaviere und Schalter in guter Qualität sind nicht anfälliger für Fehler oder weniger Langzeitstabil ... eher das Gegenteil.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    über eine Kombination mit der Geithain habe ich keine Erfahrung ... aber schauen wir mal was gehen könnte. ;)

    Die AS direkt z.B. mit meinen vollaktiven purist-ESL verbunden -sowohl über RCA wie XLR möglich- können die ESL locker bis in die Vollaussteurung getrieben werden (Nennempfindlichkeit ca.1Vrms, dann Pegel von ~110dB@4m).


    Im Grunde kommt es auch nur darauf an, ob die Eingangsempfindlichkeit und die Eingangsimpedanz zum Ausgang der AS passen.

    Die AS verfügt über einen kräftigen Ausgangstreiber mit 27Ohm Ausgangswiderstand, der problemlos auch lange Kabelstrecken treibt (RCA, SE).

    Der zweite XLR-Ausgang stellt über einen 0dB/+6dB konfigurierbaren Übertrager sein Signal galvanisch getrennt und ebenfalls sehr niederohmig zur Verfügung.

    Damit lässt sich bei Bedarf nochmals Pegelreserve generieren, falls die Aktivbox mehr als den Studio-Pegelstandard +6dBu (1.55Vrms/600R) benötigt.

    Die galvanische Trennung kappt mögliche Brummschleifen.

    Der Lautstärkesteller sitzt unmittelbar vor dem Ausgangstreiber, sodaß er in keinster Weise durch das angeschlossene Gerät beeinflusst werden kann.

    Von ´außen betrachtet´ ändert sich exakt nur Eines ... die Lautstärke.

    Ein zusätzlicher zwischengeschalteter Vorverstärker verfügt typischerweise nicht über ein derart hochwertiges Läutstärkepoti und typischerweise auch nicht über bessere, potentere Ausgangstufen.

    Abgesehen von der Wahlmöglichkeit mehrer Quellgeräte und/oder ein möglichweise außergewöhnlich hoher, Norm-abseitiger notwendiger Eingangspegel der Aktivboxen, weist ein zusätzlicher Vorverstärker hier technisch nur Nachteile auf.


    Die Geithain ist in den technischen Daten mit einem einstellbaren Nenneingangspegel von 0...+6dBu/10kohm spezifiziert (nicht Übertrager-gekoppelt).

    Da stellt der Ausgangspegel der AS, über ihre variable Gain-Struktur und den XLR-Ausgang mit der Geithain verbunden, technisch exakt eine Punktlandung dar.

    Die Kombination der AS direkt mit der Geithain ermöglicht ein äusserst kompaktes, technisch einwandfreies und enorm leistungsfähiges Setup.

    Definitiv ein Ausprobieren wert. :thumbup:


    jauu

    Calvin

    Hi,


    sorry to say ... aber an der Schaltung ist aber soo dermaßen nichts Neues .... die JFETs sind seit längerem bereits obsolet und praktisch zu Unobtanium geworden.

    Die MOSFETs feiern bald auch ihr gefühltes 50jähriges .... und die Schaltung als solche wurde vermutlich 5Minuten nach Erfindung des Transistors vorgestellt.

    Ist denn schon wieder Sommerloch?


    jauu

    Calvin

    Hi,


    offenbar hast du Dich mit der langen Liste an Fehlern und Unzulänglichkeiten nicht aufgehalten, oder es schlicht nicht verstanden. X/

    Da es um ein spezielles einzelnes Gerät ging und nicht generell um JLH-Klon-Bausätze, ist Dein Beitrag nicht nur Off sondern auch aus der Zeit gefallen. ;(

    Glückwunsch die Zweite, echt gelungener Einstand... :thumbup:


    jauu

    Calvin

    Hi,


    wenn DIY wirklich DIY bedeutet, dann sind 300-400€ realistischer ... zumindest ohne besonderes Gehäuse und übermäßig teure ´Audio´-Bauteile und -Kleinteile.

    Bewährte Schaltungen und Schematics gibt es für ESL-KH-Verstärker einige ... und dank der niedrigen Spannungen auch im SolidState Bereich .... im Gegensatz zu großen ESLs .... wo es praktisch nichts gibt.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    Verkabelung ist ein tricky Thema.

    Dabei ist nicht einmal die Vielfalt der mehr oder weniger unnötigen Äusserungen bezgl. materialbedingter Klangwunder gemeint, sondern die im realen Betrieb auftretenden Problemstellen.

    Insbesondere bei extrem leichtgängigen Armen kann eine falsch gewählte Verkabelung die freie Bewegung - und damit z.B. Parameter wie antiskating, etc.- beeinflussen.

    Ich bin z.B. kein Freund exotischer, teurer Materialien, durchgängiger Verkabelung und anderen mbMn. kruden Ideen.

    Mal als Beispiel ... für die nötige Flexibilität der Verkabelung im Bereich des Lagers müssen sehr dünne weiche Adern verwendet werden, mit derart geringen Leiterquerschnitten, daß für niederohmige MCs durchaus nennenswerte Verluste auftreten können, wenn auf durchgehende Verkabelung und damit entsprechende Kabellänge gesetzt wird.

    Eine durchgehende Abschirmung scheidet dann fast zwangsläufig an wichtigen Stellen aus, oder der aufgefangene Brummundstör wird geschickt hinweg audisiert und in Foren dann schön geredet.

    Daß das superfeine singlecore Drähtchen anfällig gegen auch nur geringe mechanische Belastung ist spielt dann schon keine Rolle mehr.

    Weil, so erklärt das Goldohr dem kopfschüttelnden Realweltler, es klingt halt so besser und überhaupt wäre er ein Holzohr mit unmusikalischem Equipment, dessen technische Einwände eine selbstbewusst herausposaunte Meinung eben nie im Unterhaltungswert schlägt .. und richtig ist eben, was populär, also unterhaltsam ist.

    Nun gut, um die Kurve zu kriegen ... zum Thema der internen Verkabelung kannst du auch mal auf meine Websch schauen.

    Da stehen ein paar Tips zu Aufbau und Materialwahl drin, die sich bewährt haben.

    Muss man aber nicht befolgen, es gibt schließlich genügend andere Lösungen ... die Deinige wirft zum Glück gute Designkriterien nicht gleich über Bord ;) :thumbup:


    jauu

    Calvin

    Hi,


    hab mal schnell in meinen alten Dateien gesucht und eine alte Anleitung für Schön-2 gefunden .... kann offenbar auch lange Arme.

    Verwendet aber leicht geringere Nulldurchgangsstellen (62,5 mm und 117,2 mm) im Verlgeich zur DIN IEC 98 (63,1 mm und 119,2 mm).

    Anbei das EXEL-Dings um sich selber ewas zusammen zu stricken ... auch nach Schön ;)

    Anbei zudem ein Schablonen-Zeichner, der aus den zuvor ermittelten Daten eine Schablone zum Ausdrucken generiert. ;) ;)

    ... und was zum gucken 8)


    jauu

    Calvin

    Hi,


    so von 12"er-Erbauer zu 12"er-Erbauer .... prächtig gemacht .... es gefällt! :thumbup:

    Ich stelle meine Arme immer mit selbst gemachten, auf Papier ausgedruckten Schablonen ein ... Schön und andere Schablonen hab ich nie gebraucht ... weil, wenn Du dich in deren Bedienung eingearbeitet hast, dann hast Du eigentlich schon längst das Grundwissen zur Tonarmgeometrie selbst verinnerlichet.

    Und ausserdem .... wie weit reicht Dein DIY-Ehrgeiz? ;)

    Die eigenen Schablonen lassen sich einfachst selbst mit simplen Zeichenprogrammen -und zur Not sogar per Hand und Geodreieck- erstellen.

    Du braucht ja nur die effektive Länge, den Überhang und den Kröpfungswinkel .... und die lassen sich aus den Formeln der üblichen Verdächtigen (Baerwald, Löfgren, Stevenson) aus den zwei Nullpunkten ermitteln.

    Bei der VinylEngine gibt es sogar Exel-Tabellen um die Standard- als auch ganz eigene Geometrien zu errechnen.


    jauu

    Calvin

    Hi Alter,


    wieder mal etwas Ansehnliches gezaubert ... chapeaut.

    Kann ich dann hoffen, daß die ´aufbereiteten Bretter´ demnächst Deine Frau im anderen Zimmer erfreuen dürfen? (ist ein ;) mit Zaunpfahl lol)


    jauu

    Calvin

    Hi,


    das AT-F1 kostet bei Thakker knapp 150€ netto, 178€ brutto, das AT-F3 liegt geringfügig drüber und selbst das bereits richtig gute AT-F7 ist mit 234€/279€ für ein MC seines Leistungsvermögens Schnäppchen bepreist.

    Ich hoffe nur, daß es nicht eines Tages durch einen dummen Hype befeuert auf einen an ähnlich leistende Konkurrenz-Preise angepasst wird.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    in einer Schematic im Service Manual von Okt.´89 ist als Sicherungswert 63mA träge eingetragen (FS1, UMA10DA).

    Im gleichen Manual ist jedoch auch eine größere Schematic offenbar neueren Datums zu finden, welche eine 100mA träge angibt.

    Es kann durchaus sein, daß die 63mA Sicherung eher knapp bemessen wurde .... was ihrer Aufgabe als Schutzelement aber eigentlich zuträglich ist.

    Durch die erhöhten Ströme beim Einschlaten kann sie dann halt einmal angesprochen haben.

    Wenn bisher die 63ma jahrelang zufriedenen Dienst taten nimm einfach wieder eine 63er .... passt ja irgendwie auch. Sollte die Si direkt wieder fliegen, deutet das dann auf einen tieferen Fehler hin.

    Gerüchteweise soll Quad ja die 63 nach der Sicherung und nicht dem Jahr der Erscheinung benannt haben 8o


    jauu

    Calvin