Wizzwiderholung ...daher gelöscht
Beiträge von Calvin
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Hi,
in einer Schematic im Service Manual von Okt.´89 ist als Sicherungswert 63mA träge eingetragen (FS1, UMA10DA).
Im gleichen Manual ist jedoch auch eine größere Schematic offenbar neueren Datums zu finden, welche eine 100mA träge angibt.
Es kann durchaus sein, daß die 63mA Sicherung eher knapp bemessen wurde .... was ihrer Aufgabe als Schutzelement aber eigentlich zuträglich ist.
Durch die erhöhten Ströme beim Einschlaten kann sie dann halt einmal angesprochen haben.
Wenn bisher die 63ma jahrelang zufriedenen Dienst taten nimm einfach wieder eine 63er .... passt ja irgendwie auch. Sollte die Si direkt wieder fliegen, deutet das dann auf einen tieferen Fehler hin.
Gerüchteweise soll Quad ja die 63 nach der Sicherung und nicht dem Jahr der Erscheinung benannt haben
jauu
Calvin
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Hi,
hier ein Suchbild ... Findet die Fehler!
Orignal
und Fälschung
Erstaunlich, was so ein feuchtes Durchwischen zutage fördert
jauu
Calvin
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Hi,
jauuu, ich hatte ja zusätzlich zur Isolierung noch meine 3,5µm Folie auf den Stator gespannt.
Anscheinend sind die Löcher in den Statoren aber zu klein, sodaß die Folie nicht wie sonst üblich akustisch völlig transparent bleibt, weil sie sich frei mit den Schallwellen mitbewegen kann, sondern eine recht große Federsteife aufweist, die hier Effizienz kostet.
Ein weiterer Punkt ist der alte mittlerweile zerbröselte Schaumstoff zwischen Statorunterseite und Plastikgehäuse. Anscheinend soll er den Stator Richtung Membran drücken. Das die Membran selbst nicht gespannt ist deutet ebenfalls darauf hin, daß es vorgesehen war, daß sie direkt auf dem Stator aufliegt ... was auch den niedrigen Pegel erklären könnte ... bzw. eine so hohe untere Grenzfrequenz zur Folge hätte, daß man den HT als alter Knacker mit Tinnitus ohnehin kaum mehr wahrnehmen kann.
jauu
Calvin
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... und auch neu lackiert werden *duckundwech*
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Hi,
Möglichkeit ja, Zeit nein
jauu
Calvin
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Hi,
sodale ein Teilerfolg
Sowohl den alten, wie den übearbeiteten HT-ESL konnte ich für gut testen, wenn auch beide recht leise. Dabei ist der Überarbeitete sogar noch leiser als der Alte
seine Kapazität ist ebenfalls geringer ... muss ich also nochmal ran.
Ansonsten funzt es erst einmal ... heißt, ich besorge mir erst einmal neue Kondis, reinige das Chassis und die Bauteile und vielleicht gehts dann sogar noch an die Aufarbeitung des Gehäuses.
jauu
Calvin
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Hi,
glaubte ich noch an den Weihnachtsmann, glaubte ich auch, daß die Dinger nur im entferntesten echt sein könnten.
Die hört man doch um die halbe Weltkugel herum noch "Ich bin ein Fake!" brüllen.
jauu
Calvin
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Hi,
TLS: danke für den Link .... für das Comedia brachte er jedoch keine Neuerungen.
Röhrentobi: Ja, ich habe schon vor die Elkos und die Teer-Cs zu tauschen.
Ein Bestückungsplan erleichterte die Suche schon beträchtlich.
Alleine die Käbelchen des Triple-Elkos nachzu vollziehen ... insbesondere den roten(?), oder braunen(?). Ohne Pinzette ist das teils kaum möglich.
Einen der HTs habe ich bereits auseinander genommen, und aufbereitet.
Das Anliegen der Bias-Spannung quittiert die Membrane eindeutig .... von daher kann ich ein Kontaktproblem ausschließen.
Wie zuvor beschrieben scheint mir jedoch die Signalspannung selbst als sehr niedrig.
Der Bias ist mit ca. 230Vdc durchaus da wo er zu sein hat, aber das NF-Wechselsignal zeigt nicht mal 10V Amplitude wenn es laut ist (differentielle Probe 1:200 an ESL Anschlussklemmen). Hier würde ich mehrere Dutzen Volt erwarten.
Ich denke, ich muss mal an Ersatz-Signalgenerator-Schaltungen ran um die ESLs alleine genauer zu checken.
Interessanter Weise ist die Alu-Folienmembran nur über den Kupferring gezogen, nicht verklebt und wird dann in der Endmontage durch das Kunststoffgehäuse geklemmt.
Im Grunde müsste die Folie aber straff gespannt sein, damit nach Anlegen der Polarisationsspannung immer noch etwas Luftspalt zwischen Folie und Statorblech verbleibt. Auf dem Bild sind auf der Folie dann auch Stellen zu sehen, wo sie auf dem Stator-Lochblech auflag und offenbar auch schon mal Überschläge erfuhr.
Da die isolierende Lackierung des Bleches nicht gut und gleichmäßig war, hab ich sie entfernt, Isolack neu aufgetragen und noch eine 3,5µm Folie drauf.
Zudem noch ein paar kleine Punkte Abstandshalter (ca. 0,1mm) ... das sollte eigentlich selbst mit nicht gespannter Folie Töne von sich geben.
jauu
Calvin
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Hi,
besten Dank soweit, war wieder etwas neues dabei
Fehlt da noch ein Link bezgl. Schalpläne bzw, gute Addresse?
jauu
Calvin
ps. einer der beiden HT-ESL ist schnell neu aufgebaut ... gibt aber weiterhin keinen Mucks von sich. Mir scheint aber auch, daß das auf die Vorspannung (~230V dc) aufmodulierte Musiksignal recht schwach kommt (unter 10Vac). Hätte jetzt durchaus ein paar Dutzend Volt vermutet. Muss auch nochmal über einen exakteren Neuaufbau der ESLs brüten.
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Hi,
mein von der Omma geerbtes und deshalb besonders wertgeschätzes Graetz Comedia hat -vermutlich zum ersten Mal- die Graetsche gemacht. Einer der Elkos aus dem Triple-Elko entwickelte einen veritablen Schluß, der den Vorwiderstand gleich mitnahm. Reparatur ist kein Problem .... es läuft temporär sogar ohne den Elko, wenn auch ohne die elektrostatischen Hochtöner, welche gar keinen Mucks mehr von sich geben (wären tatsächlich meine ersten Singleended ESLs
)
Ich würde das Teil gerne etwas aufarbeiten, da insgesamt doch einige Bauteile kurz vor ihrem ableben stehen dürften .... darunter eine ganze Reihe an Teerkondensatoren.
Schaltplan und eine ganze Reihe an Infos über die Raumklangerzeugung etc. habe ich bereits.
Aufgrund der nahezu freien Verdrahtung wäre ein Bauteil-Layout, oder ein komplettes Service Manual sehr nützlich.
Hätte jemand so etwas, oder Infos zu Quellen?
pasted-from-clipboard.jpg Graetz Comedia Innen 01.jpg Widerstand Fehler.jpg
jauu
Calvin
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Hi,
Brrrrring Brring
Allo? Du wolle?
Eine Pizza Milleduecento bitte!
Prego ... komme 15 Minuti
jauu
Calvin
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Hi,
ZitatDeshalb sind alle unsere Produkte so unverwechselbar und erinnern an die italienische Tradition.
Heißt das, die rosten schon beim Versand zum Kunden?
duckundwech
jauu
Calvin
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Hi,
sehr schön gemachtes Teilchen
Frage: Bei aufeinander geleimten Platten schlagen nach einiger Zeit oft die lackierten Kanten durch.
Wie verhindert man das zuverlässig?
Spachteln schleifen hilft nicht.
Mit aufgeleimten Papierstreifen hab ich´s versucht, brachte aber keinen vollen Erfolg.
Muss man eine Furnierschicht oder breites Kantenband aufbringen?
jauu
Calvin
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Hi,
"Wenn eine Biene vorne an die Windschutzscheibe eines fahrenden Autos klatscht, verlangsamt das ohne Zweifel die Geschwindigkeit des Autos."
Aber ich hör DAS ganz deutlich!
jauu
Calvin
ps. schütten wir doch noch etwas Öl ins Feuer
Für kapazitive Sensoren wie Beschleunigungsaufnehmer an Ladungsverstärkern werden extra lownoise Kabel mit geringerer Kapazitätsänderung durch mögliche Bewegungen empfohlen ....
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+35,3dB , bin also noch ein youngster
... und spreche nicht ab, sondern zu ... und auch ab und zu
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Hi,
"Trotzdem fließt durch den Schirm kein Musiksignal, jedenfalls nicht in irgend relevanter Größenordnung. Ausgleichsströme, ja, sicher."
Bei einer asymmetrischen Verbindung ist der Schirm gleichzeitig der Rückleiter.
Ergo es fliesst exakt der gleiche Signalstrom durch den heißen Leiter als auch durch den Rückleiter/Schirm um den Stromkreis zu schließen.
"Wenn man also das Signal durch ein Silberkabel führen möchte, genügt bei normalen asymmetrischen Anschlüssen der "heiße" Leiter".
Nein mein Herr, nein mein Herr.
Es offenbart nur ein großes Unverständnis der Materie.
Bitte hör auf solche groben Unsinn zu verzapfen, weil es ganz offensichtlich noch mehr unbedarfte Seelen gibt, die diesen BS glauben und Daumen hoch geben ... oder schlimmer noch ... verbreiten.
"Der Stromkreis ist geschlossen durch den Kontakt zur Schaltungsmasse. Die verbundenen Geräte müssen eine gemeinsame Masse haben, diese Verbindung wird natürlich über das Koaxkabel hergestellt."
Nein das ist nicht zwingend so. Bei Übertrager-Kopplung könnnen die Signal-gnd der Geräte völlig verschieden sein, bis hin zu floatend
Versuch mal einen Übertrager mit nur einer Ader zur Signalübertragung zu bewegen.
"Der Schirm ist ja aber nur ein Teil der gemeinsamen Masse."
Das ist offenbar der entscheidende Fehler im Denkgebäude.
... und damit habe fertig
Calvin
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Hi,
dann gibt es drei Möglichkeiten.
a) die Frage nicht verstanden, oder Frage falsch gestellt, oder b) die Antwort nicht verstanden.
"Also, was ich mich frage, fließt denn da Strom? Der Schirm hat beidseitig Massepotential, richtig? Also idealerweise 0V. Rechts wie links. Fließt da Strom? Warum? Wo ist die Spannung, die die Elektronen bewegt, bzw wo kommt sie her?"
Die Antwort, ohne geschlossenen Stromkreis, also Hin-und Rückleiter, kein Stromfluss.
Die Betrachtung eines solitären Leiters ist obsolet.
Der zweite Leiter kann die ´heiße´ Ader des Signalkabels, und/oder -im wahrsten Sinne- Erde sein.
Durch immer vorhandene Widerstände können Potentialunterschiede (Spannung/Signalspannung) zu einem (Ausgleichs-)Strom führen.
So einfach, so banal, so funktionierts.
jauu
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Hi,
kabelgebundene Signalübertragung erfordert einen Stromkreis, also zwei Adern zwischen den Geräten.
Bei asymmetrischen RCA-Kabeln übernimmt der Schirm die zweite Ader, aber auch gleichzeitig als Schirm wirkend.
Den Schirm ein- oder beidseitig offen lassen funktioniert dann nur, wenn irgendeine andere Ader/Schirm die Funktion zwischen den verbundenen Geräten übernimmt ... könnte z.B. der aufgelegte Schirm des zweiten Stereo-Kanals sein.
jauu
Calvin