Beiträge von Calvin

    Hi,


    wenn schon deutsch, dann für Alle!

    Ein überwiegender Teil von Klangeschreibungen ist nicht nachvollziehbar oder in verständige Form übersetzbar.

    Was übersetzt z.B. ´um Welten besser´?

    Was ist das für ein deutschlich unterlegtes Kauderwelsch, das Google translate for unlösbare Probleme stellt?

    Aber unserem holländischen Freund, der explizit vorher mitteilte, daß er sich in englisch klarer ausdrücken kann, eine deutsche Maschinenübersetzung anzuempfehlen .... Oh, goodness gracious!

    Im Fall der Nachfrage wäre sicher jemand des englischen/holländischen mächtig in die Bresche gesprungen und hätte geholfen.

    Statt dessen im Namen des Deutschseins wild das Fähnchen der eigenen Unfähigkeit zu schwenken und quasi Genesung an deutschem Wesen zu fordern ..... nun das ist eben auch sehr deutsch. Leider.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    die Masse des GG geht nicht quadratisch in die träge Masse ein, sondern dessen Entfernung vom Drehpunkt.

    Daher hat ein schwereres GG näher am Drehpunkt weniger träge Masse als ein proportional leichteres, dafür proportional weiter Entferntes.

    Mit einem leichten GG, welches dementsprechend weit vom Drehpunkt entfernt ist, kann man schnell in den Bereich sehr hoher, bis zu hoher träger Masse kommen.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    auf meiner Websch habe ich ja den Aufbau und Bau meines 12"ers beschrieben.

    Der basiert auf der wirklich sehr guten Lagerung eines günstigen Technics-Armes.

    Als Armrohr kommt ein Carbon-Jagdpfeil zurAnwendung, bedämpft und etc etc.

    Unter Thekiller has landed -a 12" tonearm experience ist er auch hier beschrieben.

    User Köter, der Teile für den Arm fertigte, hat seinen eigenen Arm weiter modifiziert und das Ergebnis hier in einem Thread unter TA1 - Tonarm Selbstbau von Köter vorgestellt.

    Vielleicht liefert Dir das ja Ideen und Anregungen für Dein Projekt.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    ein sehr guter Kompromiss ist nach meinenr Kenntnis und meinen Unterlagen ein 9"er Arm.

    Trotzdem habe ich seinerzeit einen 12"er entworfen und gebaut ... u.A. auch mit den Helferleins der Vinylengine ... und dat Dingens is joot. ;)

    Über 12" würde ich jedoch nicht angehen wollen, da Probleme wie Rohrsteifigkeit/Resonanzverhalten, träge Massen und v.A. nötige Justage-Präzision, den Vorteil möglicher etwas niedriger Verzerrungen nicht mehr aufwiegen.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    Tektronix schreibt ja explizit in ihrem Text, daß der zu entmagnetisierende Kern kurz in die Sättigung getrieben wird und der exponentiell abfallende Oszillatorstrom (10kHz, 200ms) den im Kern ´gespeicherten´ magnetischen Fluss bedingt durch des Kerns Hysterese abbaut.

    Tektronix ´muted´ sogar den DC- und LF-Teil der Schaltung, damit nach dem Ende des Degaussing beim demuting keine Transienten auftreten.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    anbei die Beschreibung zum Degaussing meiner guten alten Tektronix P6042A AC und DC Strom-Probe.

    Es ist grundsätzlich egal, ob durch mechanisches Bewegen oder durch elektrische Schaltungstechnik gearbeitet wird.

    Wichtig ist die Änderung der Amplitude der Oszillation am Objekt.

    Bei der P6042A -von 1969 der alte Knochen und tut immer noch so empfindlich wie neue Proben- wurde der Speicherkondensator C65 auf die Betriebsspannung aufgeladen.

    Beim Einschalten des Degaussing wurde der Kondi als Versorgung des Oszillators um die beiden Transistoren Q73/Q79 aufgeschaltet.

    Mit seiner Entladung sank dessen Betriebsspannung und damit die Amplitude des Oszillators.

    Die Ausgangsleitungen A und I des Oszillators führen zur Spule im Tastkopf.

    Jene Spule, die im normalen Betrieb die Sensorspule für die AC-Strommessung ist und durch die gleichzeitig auch der DC- und LF-Strom von einem Hall-Element fliesst.


    Die Schaltung des Oszilllators selbst ist also recht banal und auch problemlos selber baubar.


    jauu

    Calvin




    Degaussing Oscillator 01.jpgDegaussing Oscillator 02.jpgDegaussing Oscillator schematics.JPG

    Hi,


    Zitat

    Im Gegensatz zur klassischen Quad war der chinesische Nachbau enttäuschend ... Herr Müssig von MP&S konnte mir den Grund nennen. Der chinesische Quad hat eine Kreisförmige Segmentierung um eine Kugelwelle zu erzeugen, was Ende der 70 iger Jahren modern war aber inzwischen umstritten ist ...

    Könntest Du ausführen inwieweit sich die Segmentierung geändert hat?

    M.W.n. sind die chinesischen Teile weitgehend Kopien der Originale.

    Dazu gehört auch die spezielle elektrische und mechanische Segmentierung, welche eine Punktschallquelle trotz planer Membran emulieren sollte ... und es auch in geringem Maße tatsächlich umsetzte.

    Ich wüsste jetzt nicht was die Chinesen groß daran geändert haben?

    Dein Text ist auch insofern verwirrend, als daß die Chinesen in den 70ern noch nicht das Mindeste etwas mit Quad im Sinne hatten und China für Quad sicherlich auch nur ein Land der Geschichten und Mythen und kein möglicher Geschäftspartner oder gar interessanter Marktplatz war.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    "Und, wen juckt das..."

    Jene, die mit offenen Augen und wachem Verstand durchs Leben gehen.

    Jene, die ein zwei Generationen jünger sind als deine Altherrenfraktion und die mit den Folgen des Verhaltens ihrer Vorgängergenerationen bereits heftig zu kämpfen haben werden.

    Es juckt vielleicht auch Altherren, die die Zeichen der Zeit nicht nur erkannt sondern auch verstanden haben.

    Es juckt jene, die sich Gedanken über die Frage ihrer Finder und Enkel machen ..."Warum hast Du es zugelassen und nichts getan?

    Es juckt jene, die der Ansicht sind, daß extrem hohen Vermögen entsprechende Verantwortlichkeit entspringt ... und heißt nicht, daß zu reiche Egomanen nur ein paar Krümelchen für die Gesellschaft vom Tisch fallen lassen.

    etc, etc, etc.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    wie zuvor geschrieben sind 1000pF ein durchaus üblicher Wert für MC-Eingänge.

    Zum Einen begegnet man damit einem Höhenanstieg durch die mechanische Resonanz des Abnehmers (deutlich z.B. bei Lyra), zum Zweiten dichtet man den Eingang gegen HF-Störungen ab.

    Es ist in der Technik grundsätzlich sinnvolle Praxis die Bandbreite eines Signaleinganges nur so groß wie nötig zu machen, damit eben Rauschen und Störungen so niedrig wie möglich bleiben.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    Dank Dir Winfried für die Richtigstellung symmetrischer Mythenerzählungen.

    Zur Ergänzung mögem die Symmetrieverfechter sich einmal überlegen, wieso Schaltungen/Geräte, die die gut beleumundeten geradzahligen Oberwellen ´heraus rechnen´ und nur die bösen ungeradzahligen Oberwellen im Signal lassen .... wieso ausgerechnet DAS zu einem besseren Klang führen soll.

    Wie wgh52 richtig schrub ist es sinnvoll, bei langen Übertragungswegen.

    Innerhalb eines Gerätes bedeutet es keinen Vorteil, da zum Einen die GND-Referenz nicht aus dem Spiel genommen wird und zum Zweiten der Schaltungs- und Layout-Designer das GND-Design unter Kontrolle hat.

    Praktisch bedeutet symmetrische Signalführung innerhalb eines Gerätes nur annähernd doppelten Materialaufwand.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    ein ´Service´, der grundlegende Messwerte eines Gerätes eines seiner Vertragshersteller nicht qualifiziert messen kann, disqualifiziert sich aus mindestens drei Gründen.

    1) Inkompetenz-Rev_A

    Zur Ausstattung eines solchen Servicebetriebes gehört anständiges Equipment.

    Dazu bedarf es mehr als nur einer alten Weller Lötstation und eines Schraubenziehers.

    Es muss zumindest auch ein Mindestmaß an geistigem Equipment vorhanden sein.

    Zur Messung eines geglätteten Amplitudengangs beim DAAS32 bedurfte es z.B. nur die Taste F7 ein paar mal zu drücken.

    Das bekommt ja selbst ein BMW-Fahrer auf die Reihe 8)


    2) Inkompetenz-Rev_B

    Mit z.B. einem 600€ Quant Asylum kann man problemlos alles Wichtige im Audioverstärkerbereich bereits erfassen ohne auf ´Bastellösungen´ zurückgreifen zu müssen ... wobei den Bastellösungen eher die komfortable einfache Bedienung, Wiederholgenauigkeit, sowie gültige Justage/Kalibrierung abgeht, nicht jedoch die eigentliche Meßfähigkeit.

    Sollte die Auflösung und der Dynamikbereich eines Quant (sollte w.i.r.e um 20-21Bit liegen) wider Erwarten nicht ausreichen, so ist ein kleiner +20...+40dB lownoise Aufholverstärker für 200-300€ zielführend.

    Auch die Bastellösung aus E10 Topping DAC + Cosmos ADC + anständiger Messsoftware kratzt von ihren messtechnischen Fähigkeiten ganz nah an den Flaggschiffen dieses Arbeitsfeldes.


    3) Unehrlichkeit gegen den Kunden

    Hier wurde -aus welchen Gründen auch immer- der Kunde schlicht und einfach angelogen.

    Es erscheint schon mehr als nur eine sehr fadenscheinige Ausrede für Unlust und Inkompetenz.

    ....meine bescheidene Meinung dazu


    jauu

    Calvin

    Hi,


    "...funktionieren tut das Zeugs richtig gut"

    How does he know?

    Erfüllt die Sicherung ihren grundsätzlichen Zweck, dann muss erst einmal von einem größeren Problem des ´geschützten Gerätes´ ausgegangen werden.

    Setzt man dann einfach eine der grotesk bepreisten QSAs ein, bekommt der Spruch "Es ist billiger Geld direkt zu verbrennen" ungeahnten Realismus.

    Oh Herr, lass Hirn vom Himmel regnen :/ X/


    jauu

    Calvin