Beiträge von Calvin

    Hi,


    im Grunde kann nicht viel passieren.

    Sollte die Pinbelegung nicht stimmen, dann an den Impedanzwerten orientieren was Prim und was Sek ist.

    Was Du u.U dann noch nicht weißt ist die Wicklungsorientierung.

    Verschaltest Du die Pim bzw, die Sek jedoch nicht jeweils gleichsinnig - egal ob parallel oder seriell, dann löschen sich ihre Signale aus und du hast eben keinen Output.

    Mittels Signalgenerator und Oszi wäre das natürlich leicht vorher bestimmbar.

    Ohne bleibt halt die Versuch und Irrtum Methode.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    der Übertrager hat zwei Paare an Wicklungen, zwei für Primär und zwei für Sekundär.

    Mit Multimeter gemessen sind die Primärwicklungen niederohmiger als die Sekundärwicklungen.

    Den blauen Punkt würde ich als Pin1 interpretieren, vermutlich der 'Eingang' der ersten Primärwicklung und im Uhrzeigersinn bis Pin8, 'Eingang' der ersten Sekundärwicklung. Pins 4 und 5 jeweils der 'Ausgang' der zweiten Primär-, bzw, Sekundärwicklungen.

    Für 1:10 können sowohl die Prim als auch die Sek jeweils parallel, oder in Serie geschaltet sein. Parallel verschaltet für eher niederohmige Abnehmer, seriell für eher höherohmige.

    Für 1:20 werden die Prim parallel und die Sek in Serie verschaltet.

    Soll per Umschalter zwischen 1:10 und 1:20 wählbar sein, kann entweder bei fester sekundärer Seriellschaltung primär zwischen parallel (1:20) und seriell (1:10) gewählt werden, oder bei fester primärer Parallelschaltung zwischen sekundär parallel (1:10) und seriell (1:20) gewählt werden. Ich tendiere eher dazu einen Umschalter auf der Sekundärseite zu verwenden.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    "Fabrikaufgebaut" .... vom wem nur?

    Der Betriebselektriker hätte es elektrisch ordentlich gemacht und der Betriebsschlosser hätte es mechanisch ordentlich gemacht.

    Bleiben eigentlich nur die Kaufleute oder die Geschäftsführung übrig :D

    Aus der Richtung kommen gelegentlich solche Gags. ;)


    jauu

    Calvin

    Hi,


    wie Du anscheinend bereits selbst vermutest ist der Aufbau in der Tat weit davon entfernt das Prädikat 'professionell' zu erhalten.


    - IEC Netzeingang ohne PE aufgelegt und nicht einmal eine zweite Isolationsbarriere --> unzulässig und unsicher!

    - anscheinend keine Sicherung hinter dem Netzeingang --> Thema Sicherheit

    - Netzeingangsleitungen nicht verdrillt ... lange Wege quer durch das Gehäuse unter Signalbaugruppen geführt --> Einstreuungen ins Signal --> geringere Störabstände

    - eines der Kabel am Einschalter (?rechts neben Trafo?) scheint mechanisch unter Spannung zu sein --> Thema Sicherheit

    - Hochstrompfade, sowohl vom Netz als auch vom Signal zu nah an Schwachstrombereichen ... betrifft Kabel als auch Platinen --> Einstreuungen ins Signal --> geringere Störabstände

    - Es heißt:"Wo die Intelligenz aufhört fängt die Farbe an" ... die Wahl von Drähten und Litzen von geeigneter Art, Querschnitt und Farbe erleichtert nicht nur den Aufbau, sondern auch den Service und ist in manchen Bereichen sogar vorgeschrieben/normiert.

    Hier jedoch wurde ein mickriger Einheitsdraht in rot für Netz (P und L!), Netzteil und Signal verwendet ... und zur Krönung auch noch im Wechsel mit seinem ebenso mickrigen schwarzen Bruder an den LS-Polklemmen

    - LED mit einem nicht-isolierten Pin einfach in Gehäusebohrung gesteckt

    - falsch verstandenes 'Tuning' mit zusätzlichen Elkos ... zudem mechanisch sehr fragwürdig

    - Lötstellen !!! Ich sag nur Lötstellen!

    - mechanische Anordnung von Baugruppen entgegen guter Gepflogenheiten.

    Hochstrom- und Hochspannungs-Leitungen sollten von Kleinstrom-/Kleinspannungs-Bereichen separiert werden.

    Hier ist es genau umgekehrt ... siehe Position der Signaleingangsbuchsen genau zwischen Netzeingang und Boxenanschlüssen.

    Signalplatine und Ausgangsschutzschaltung unmittelbar an Netzleitungen und Trafo ... dafür die Hin und Fort führenden Leitungen zur Schutzschaltung maximal langl --> besser: Eingangsbuchsen, Signalplatine und Schutzschaltung von Seitenwand 'oben' nach 'unten', oder an den Deckel.

    - Massekonzept fehlt. Dünne Leitungen verbinden weit verteilte Massepunkte mit unnötig hohen Impedanzen --> keine saubere, 'ruhige' Masse (eigentlich 0V Referenz), kein Sternpunkt. Vermutlich ist das Konstrukt nicht brummfrei.

    Die vier mit großem Abstand zueinander als auch zum Rest der Schaltung angeordneten Elkos bedienen optisch vielleicht romantisches Titanic-Feeling .... elektrisch ist Ihre Anordnung und Verkäbelchenung ein Einfalltor für Probleme.

    Am besten also alles rausreißen und komplett neu aufbauen.

    Das Schräge an der ganzen Sache ist, das bei solchen Gurken sogenannte Tuningmassnahmen vielleicht sogar einen echten Effekt erzeugen ... nicht notwendiger Weise eine Verbesserung, aber einen spürbaren Effekt. :wacko:

    In Anbetracht auch der gravierenden Sicherheitsmängel kann ich dem Erbauer des Dingsda nur den Titel Createur de Catastrophé verleihen :rolleyes:  ;)


    jauu

    Calvin

    Hi,


    geringes Auflagegewicht trifft hier jedoch auf winzige Auflagefläche.

    Je nach Nadelschliff sind es nur wenige Dutzend Quadratmicrometer.

    Veröffentlichungen von AT zeigen einen Bereich ab ca. 30um2 bis ca. 110um2 (x2 aufgrund zweier Kontaktstellen).

    Rechnet man die Flächenpressung auf üblichere Angaben in cm2 oder m2 um, dann ergeben sich gerne mal erstaunlich große Zahlen.

    Beispiel: 2g auf 2x50um2 (besserer elliptischer Schliff)

    100um2 x 10.000 = 1mm2. --> 20.000g

    1cm2 --> 100 x 20kg --> 2to

    1m2 --> 20.000to

    Liegen 2to auf seinem Fingernagel, dann dürfte der Fingerbesitzer das bereits als durchaus unangenehmes Druckgefühl wahrnehmen ;)


    jauu

    Calvin

    Hi,


    symmetrische Ein- und Ausgänge sind zunächst nicht erdfrei, sondern mit gleichen Impedanzen auf ihr Referenzpotential bezogen ... eben "symmetrisch" oder "balanced".

    Erst durch den Zusatz "erdfrei", "galvanisch getrennt", oder "galvanically isolated", einhergehend mit Übertragerkopplung wird ein Schuh draus.

    Für die Identifikation (weil erst vor wenigen Tagen falsch in einem anderen Thread gesehen)

    Pin1: Schirm/PE, Pin2: nichtinvertierender Eingang/Ausgang (+), Pin3: invertierender Eingang/Ausgang (-)

    Die amerikanische Konvention tauscht Pin2 und Pin3.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    das ist korrekt .... die optionale LS-Stellung findet beim Phonolab vor dem Ausgangstreiber statt.

    Da sie äusserst hochwertig ist, kann sie an Stelle des KHV eigenen Stellers verwendet werden, der dann auf Maximalstellung oder so hoch gesetzt wird, daß beim Umschalten ähnliche Pegelverhältnisse auftreten.

    Dann klappt es auch beim Umschalten zur Endstufe ohne Brüllattacke. ;)


    jauu

    Calvin

    Hi,


    wenn Endstufe und KHV zwar gleichzeitig und dauerhaft angeschlossen sind, aber mit ihnen vor Allem entweder oder gehört wird, dann funktioniert das auch mit einer in der LS steuerbaren Phono (also beide Ausgänge synchron variabel).

    So eine kennt Tom nicht nur ... er hat sie auch ;) .... und einigermaßen bezahlt hat er sie offenbar auch :D


    jauu

    Calvin

    Hi,


    Zitat

    Wieso sollte mann hier überhaupt nochwas schreiben bzw. Fotos einstellen, wenn ich dann so sinnbefreite Beiträge von den üblichen Usern lesen muss. Ich werde in Zukunft hier keine Fotos mehr posten, ist mir echt zu blöd...habt Euer Ziel erreicht weiter so

    fass Dich in Punkto "sinnbefreit" mit diesem und deinem davorigen Beitrag gerne an die eigene Nase. Benenne z.B. doch einfach jene ominösen ´üblichen User´.

    Gehörst Du selbst mit fast 1000 Beiträgen etwa nicht zu den `üblichen´?

    Was hat mein Avatar und Nickname mit Branding zu tun?

    Ist dein Branding ´_Tom_´ in irgendeiner Weise origineller oder originärer?

    Aber über Sinnfreiheit schwätzen .... tztztz. Bei solchen Beiträgen wünscht man sich den Nuhr. :wacko:

    Damit es jedoch wieder OnT wird hier ein Taschenbildlein eines AT-F7 auf einem ansonsten völlig Branding-freien Laufwerk ;)

    Arm + AT-F7small


    jauu
    Calvin

    Hi,


    Volkmar, Deine Frage was Linn richtig macht siehst Du in diesem Thread beantwortet. ;)

    Du siehst weniger Laufwerke von Linn in verschiedensten Stellungen porträtiert, als fast nur noch den Linn Schriftzug.

    Da siehst Du Brainwashing bei der Arbeit :D

    Ist fast wie McDoof ... der allgegenwärtige Schweinefr*** hat ja mittlerweile die Geschmacksnerven ganzer Generationen verpolt.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    sicher doch, Dir auch?

    Oder weshalb kommt die Frage, wenn die Kiste an Stelle einer Euro-Buchse eine IEC-Buchse, samt Schukostecker-Kabel hat und ganz offenbar jener Schutzleiterkontakt im Gerät auch aufgelegt ist?

    Wo ist die verstärkte oder doppelte Isolierung?

    Wird ein Kabel mit Schutzleiter verwendet, darf dieser nicht an das Gehäuse angeschlossen werden und muss wie ein aktiver Leiter behandelt werden (VDE 0100 Teil 410, 412.2.2.4).

    Betriebsmittel dieser Schutzklasse müssen mit „Schutzklasse II“ gekennzeichnet sein (VDE 0100 Teil 410, 412.2.1.1).

    Und nun?


    jauu

    Calvin

    Hi,


    _uwe_: das hat mit der möglichen Leistung nichts zu tun, sondern mit Sicherheit.

    Das Metallgehäuse liegt hoffentlich auf PE auf .... das ist hier nicht richtig erkennbar.

    Die Verschraubung entspricht schon mal nicht den Vorgaben.

    Gleichzeitig ist der Regler mittels Metallschraube gegen das Gehäuse geschraubt.

    Ob das Reglerloch gegen die Schraube überhaupt isoliert ist ist hier nicht erkennbar.

    Eine dünne Silikonfolie scheint die einzige Isolierung.

    Und wie Toni bereits anmerkte deutet die völlige Abwesenheit jeglicher Bedruckung der Rückseite mit den üblichen Logos der zuzusichernden Regularien, bis hin zur Angabe des Sicherungstyps auf eine eher zweifelhafte Konstruktion hin.

    Wenn man für sich selbst so ein Teil auch als Schnäppchen ansehen mag, so sollte man sich vielleicht ein zweites Mal überlegen, ob man es auch öffentlich empfiehlt.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    auf den ersten Blick recht propper, scheint es auf den zweiten Blick eher eine dieser billigen Kisten zu sein, die einer Sicherheitsüberprüfung nicht standhalten.

    Die Schraubbefestigung des Reglers scheint mir aus Spargründen einer sicheren Kühl- und Befestigungslösung geopfert.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    @13561: eine abweichende Meinung ist also direkt Bashing?

    Kann mich noch sehr gut an Deine eigene eingeschnappten Überreaktionen selbst über eine offensichtlich humorig gemeinte Erwiderung erinnern.

    Die Schere geht immer auch durch den eigenen Kopf, nicht wahr?

    Nicht alles nur schön und gut zu finden ist zumeist realitätsnäher und hilfreicher.

    Und abseits der generellen Hochjubelei, mag so mancher kritische Äusserungen für eine bessere Enschätzung durchaus schätzen ... und sei es um vor einem Fehlkauf zu bewahren.

    Davon abgesehen finde ich Deine Arbeiten und die beigefügten Fotos echt Hammer :thumbup:  :thumbup:


    jauu

    Calvin

    Hi,


    hmmm, ich meine zu erinnern, daß es eine 1010 war, welcher bei Dave's Test der magische blaue Rauch entfleuchte. Ich erinner die Umstände nicht mehr genau, aber es hatte wohl auch etwas mit einer eingesparten Sicherung zu tun.

    Ob die digitale Version einer Weller besser regelt als eine alte analoge? Ich denke nein.

    Ist vielleicht ein wenig effizienter, aber oft bedeutet digital nur, daß kostengünstiger produziert wird, ein hübscheres Display und einfache Taster statt Potis dran sind und die Bedienbarkeit leidet.

    Den entscheidenden Nachteil gegenüber den modernen Spitzen-geheizten Systemen hat Weller scheints nie beseitigt ... und das ist m.E.n. deutlich konstantere Spitzentemperatur beim eigentlichen Lötvorgang durch die markant kürzeren Zeitkonstanten.

    Habe selber aus dem T12 Kosmos eine dieser fast Zigarrettenschachtel großen Statiönchen (trotzdem gute 60W) für ca. 35€, zzgl. 20€ für 10 Schnellwechselspitzen testgekauft und danach die altgediente und verdiente Weller nie wieder angefasst.

    Aus dem Karton heraus bereits recht präzise, konnte nach Abgleich (von bis zu 4 Spitzen) die Spitzentemperatur im Arbeitspunkt auf den Punkt gesetzt werden.

    Im Ergebnis ein entspannteres Löten mit besseren Lötstellen dank der Kombination aus konstanterer, präziser Temperatur und jeweils richtiger Spitze.

    Hier noch ein Youtube Video von Dave über die 1010.

    Nach den Löttests (ab ~20min) würde ich die Entscheidung für die Weller nochmal überdenken.


    jauu

    Calvin

    Hi,


    die Station macht im eevblog durchaus Furore ... ist aber auch sowas von geklaut bei JBC, daß es eigentlich schon amoralisch ist, bis hin zu der Lötspitzen-Kompatibiltät und dem Ständer.

    Scheint insgesamt auch eine vernünftig gemachte Station zu sein .... also nicht so eine billige Schrottkiste, bei der erst unter Öffnung und mit Modifikationen ein halbwegs sicheres Gerät bei raus kommt.

    Kratzt oder überschreitet zwar die 100€ Grenze, scheint es aber angesichts der Leistungsfähigkeit durchaus wert zu sein ... lässt man Moral und Anstand angesichts des Plagiarismus mal außer Betracht.

    Aber sangen die Prinzen nicht einst: "Du mußt ein Schwein sein in dieser Welt ..."


    jauu

    Calvin