Hi,
die Clinics stehen aktiven IV-Wandlern ja eher skeptisch gegenüber und geben einer passiven IV-Wandlung mittels Widerstand und nachfolgender Spannungsverstärkung den Vorzug.
Nun sind die DAC-Ausgänge weit davon entfernt ideale Stromquellen zu sein, was auch an den heute üblichen geringen Versorgungsspannungen von 5V und weniger liegt.
Da sollte man wenigstens für günstige Lastbedingungen sorgen, was wiederum die höherohmigen Widerstände nicht sind.
Wählte man andererseits die Widerstände günstig niedrig, müsste wiederum der nachfolgende Spannungsverstärker sehr hoch verstärken.
Also egal wie man hin und her schiebt, bleibt es ein Kompromiss mit Zahnweh.
Offenbar verkennen die Clinics, das der Transistor in der Basisschaltung mit Stromeinspeisung keine krumme Kennlinie durchfãhrt (was ja die Ursache für Verzerrungen ist), sondern einfach als Impedanzwandler an seinem Emitter dem DAC die nötige niederohmigen Last bietet und sich am Kollektor dem Wandlerwiderstand als gute hochohmige Stromquelle präsentiert.
Dadurch ist es möglich, den Widerstand direkt so gross zu wählen wie man möchte.
Theoretisch könnte man mit einem ausreichend kräftigen Buffer hintendran sofort einen Power-DAC mit LS-Anschluss bauen, ohne eine einzige Spannungsverstärkerstufe zu brauchen.
Er arbeitet als Strompuffer, analog dem Spannungspuffer/Buffer/Kabeltreiber oder die Ausgangsstufe eines Leistungsverstärkers, nur mit dem Unterschied, das jene genau umgekehrt eine hohe Eingangsimpedanz und sehr niedrige Ausgangsimpedanz bieten.
jauu
Calvin