Ohhh, mann...
Natürlich ist das Lagergehäuse gemeint (inkl. Lauffläche).
Ohhh, mann...
Natürlich ist das Lagergehäuse gemeint (inkl. Lauffläche).
Das Lager ist aus Zamak!
Ein Plattentellerlager ist keine Raketenwissenschft, Die Drehzahl ist nahe Stillstand und die seitlich Belastung nur wenige Gramm. Ich habe mal Lager gebaut die hatten eine Lagerluft im 1000stel mm Bereich. Ich habe mir eingebildet, dass die besser geklungen haben….
Nun Ja…
Grüße
Mike
Wie ist dabei der Spalt? Größer, kleiner?
Das bleibt das Geheimnis der Konstrukteure.
Das zeigt ganz simpel die Erfahrung. Erwärmung macht offensichtlich den Lagerspalt größer.
Noch einmal: Für die meisten Anwender ist das nicht wirklich relevant. Ich weiß allerdings von einem Besitzer der das Lager honen ließ. Erst danach war es temperaturunkritisch.
Grüße
Mike
Hallo Reinhard,
Es ist eben nicht genau so.
Die Zargenplatte ist um 180 Grad gedreht. Asymmetrisch ist es original natürlich auch.
Die Version oben sieht für mich auch seltsam aus.
Grüße
Mike
die vollautomatisch Ritzel und Zahnräder für 8- Gang- Automatikgetriebe mittels Mikrofonie (!) ausgemessen hat und dabei vollautomatisch die besten Komponenten paart- damit sich später niemand wegen Laufgeräuschen beschwert.
Das bedeutet aber, dass die Toleranzen größer als für den Anwendungsfalls gewünscht sind! Daher wird (vollautomatisch) selektiert.
Moderne Maschinen erreichen Toleranzen, die Deine Drehbank niemals erreichen wird
Von welchen Toleranzen redest du? CNC-Maschinen arbeiten nicht per se genauer als manuelle Maschinen!
Ich verstehe einfach nicht, welchen unnötigen Kult Ihr um dieses Laufwerk veranstaltet.
Das kannst du gerade mir nicht vorwerfen! Das Teil ist gut - viel besser als für Schallplatte notwendig. Etliche andere Laufwerke sind gut genug. Aus genau diesen Gründen habe ich / brauche ich keine Verdier mehr.
Viele Grüße
Mike
PS: abgesehen vom Lager müssen die Toleranzen nicht sehr klein sein. Eine Lagerpassung kriege ich mit meiner Hommel hin!
Ich habe irgendwo noch ein Foto der Drehbank, an der der Meister seine Teller drehte- das geht vorsichtig gesagt heute deutlich besser.
Was sollte heute "besser" gehen? Wenn der Dreher mit der Maschine umgehen kann und diese nicht ausgelutscht oder krumm ist, ist das Ergebnis nicht schlechter als mit einer modernen Maschine. Ab einer gewissen Stückzahl ist das Einzelteil per CNC günstiger herzustellen - genauer sicher nicht!
Mit einer solchen Maschine bekomme ich jedenfalls (kleine) Teile in einer Genauigkeit hin die einer modernen Maschine nicht nachsteht. IMG_5681.jpg
Grüße
Mike
Du willst es auch nicht verstehen. Der Klang JEDES Plattenspielers ist abhängig von den verwendeten Bauteilen. Haben in diesem Faden bereits einige Foristen ziemlich konkret an Teilen der PV beschrieben.
Es ist bei PV nur halt nicht „einfach nur Maschinenbau“, sondern die Kombination der Materialien. Messing ist nicht = Messing, Alu nicht gleich Alu…
„Schnell mal eben kurz“ sich eine PV zurecht maschinenbauen, die dann (natürlich) mindestens so gut klingt wie das Original wird nicht funktionieren.
Na ja, wenn ihr wie ich / wir mal einige verblindete Tests mit diversen Laufwerken gemacht hättet, würdet ihr das deutlich entspannter und ein wenig anders sehen.
Gilt natürlich für alle Goldohren.
Grüße
Mike
Oder willst
Du auf 150 Grad heizen?
Das ist ja auch das Problem bei dem "normalen" Lötkolben für 5€
Der heizt einfach - immer...
Dann müsste man vielleicht mal per blind Test mit 10 bis 20 Personen schauen ob auch jeder wirklich den Unterschied erkennt.
Das ist Teufelszeug!!!
Mike
Sicher besser als ein Lötkolben der vor sich hinbrät.
Wie schon geschrieben ist das für die allermeisten Anwender kein Problem.
Für mich sowieso nicht mehr
Mike
Es ist bestimmt ausrechenbar, auf wie viel Grad T2 ein 15W Lötkolben das Lager innerhalb von x Minuten, ausgehend von Temperatur T1 bringt.
Um dann an den Lötkolben an eine Zeitschaltuhr zu hängen?
Ich würde ja drüber lachen, aber ....
Stimmt!
Und "Zurückdrehen" meint in diesem Fall den Stecker des Lötkolbens aus der Steckdose ziehen.
Alles sehr sinnvoll.....
Ich habe die PV jetzt 30 Jahre und ich weiß inzwischen was ihr gut tut.
Ich hatte sie über 20 Jahre und wusste das auch...
Es gibt sinnvollere Lösungen als einen (ungeregelten?) Lötkolben als Lagerheizung.
Ich meine, dass der Öldurchlauf so beabsichtigt war.
Der "Durchfluss" des Öls ergibt sich automatisch durch das invertierte Lager. Ich hatte unter dem Lager ein Uhrglas stehen. Da war nie ein Tropfen Öl drin. Das Öl muss durch die Konstruktion am unteren Ende des Lagers laufen - das dauert. Trotzdem sollte man hin und wieder das Öl oben am Teller kontrollieren und ab und zu mal ein paar Tropfen nachfüllen.
Grüße
Mike
Hallo Joachim,
Das mit dem Temperaturgefälle kann allenfalls bei den beschriebenen 3,70 Meter Deckenhöhe sein. Wer hat die?
Ich habe damals immer mal wieder über eine Lagerheizung nachgedacht. Wie oben geschrieben war das Verhalten bei mir nicht wirklich relevant. Nach spätestens 20 Minuten war das Laufwerk auf Drehzahl. So lange hat der Rest der Anlage auch gebraucht. Jedenfalls dachte ich damals so.
Ich habe das originale Öl verwendet das ich von KA bekommen hatte. Selbstverständlich kamen keine anderen Öle in Frage . Das Öl war allerdings auch schon ziemlich dünnflüssig.
Grüße
Mike
Moin Zusammen,
Aus eigener Erfahrung kann ich dazu noch etwas beitragen.
Meine eigene Verdier brauchte bei rund 18 Grad Raumtemperatur (habe meinen Hörraum im Winter tagsüber nur schwach beheizt) immer rund 15 Minuten bis sie die Nenndrehzahl erreicht hatte. Hatte mich nie groß gestört weil die Anlage ja auch ein paar Minuten zum Warmlaufen brauchte. Wenn ich abends Musik gehört habe wurde der Raum auf rund 21 Grad gebracht.
Eine weitere Verdier eines Freundes war im Winter nicht zu gebrauchen. Sie lief dann oft gar nicht an, oder kam nicht auf Drehzahl. In seinem Raum war es im Winter allerdings sehr kalt. Heizen auf einigermaßen erträgliche Temperaturen führten nicht dazu, dass die große Metallmasse der Verdier sich ausreichend erwärmt hat.
Da hat das Lager das über die komplette Länge trägt eben auch Nachteile. Im Lauf der Zeit sind die Lager wohl mit etwas größerem Lagerspiel gebaut worden.
Grüße
Mike
Bei einem statischen Magnetfeld tritt nach meinem Verständnis kein Brummen auf.
Mit welcher Frequenz sollte es denn brummen?Die fremderregten Lautsprecherchassis von Wolf von Langa brummen auch nicht.
Mein Tungar am LM555 hat gebrummt! Liegt natürlich an der Siebung im Netzteil.
Wie auch immer
Ich finde gerade die „Einfachheit“ der Verdier-Konstruktion bestechend. Normalerweise ist das Laufwerk extrem langzeitstabil! Im Grunde kann da nichts kaputtgehen. Der Antrieb läßt sich bei Bedarf reparieren, oder wechseln.
Grüße
Mike
Kann hier nicht mal jemand eine Feldspulen-Verdier mit Tungar Röhrennetzteil entwickeln?
Damit es noch mehr brummt als bei manchen Anlagen ohnehin schon?
Mike
Prinzipiell ist das möglich. Es ist auch ein bekanntes Phänomen von (sehr) alten Lautsprechern, deren Magnete der eingebauten Lautsprecherchassis nachgelassen haben.
Das sind dann aber eher Alnico Magnete. Die sind empfindlicher als Keramik-Magnete.
Mike
erkläre mir mal bitte wie die Höhenverstellung
wie du so schön schreibst
-> "diese auch so bleibt und eben nicht mit der Zeit schwindet"
Ich glaube das bezieht sich eher auf die Möglichkeit, dass die Last auf der Kugel durch Änderungen des Magnetfelds beeinflusst wird.
Weiter oben ist schon mal gefragt worden ob jemand ein Nachlassen des Magnetismus der Ringmagnete beobachten konnte.
Bei der Verdier eines Freundes mussten nach einigen Jahren die Magnete ausgetauscht werden. Die Magnetglocken lagen praktisch aufeinander.
Die Ferritmagnete sollten langzeitstabil sein. Allenfalls durch Schläge kann die Magnetkraft nachlassen. In dem Fall dreht sich ein Magnetfeld auf einem anderen. Die Magnetfelder bewegen sich gegeneinander. Ob hier über die Jahre der Magnetismus nachlassen kann?
Gruß
Mike
PS: Ich konnte bei meiner Verdier über mehr als 20 Jahre keine Veränderung feststellen.