Beiträge von Balou

    Moin JunKs,


    eigentlich möchte ich mich hier nur gepflegt unterhalten und ich möchte nicht, dass das jetzt wieder zu einer wilden Keilerei ausartet.
    Uwe hat sicherlich mit seiner unbeschreiblichen Ruhrpottzunge, die nunmal etwas schärfer ist, über das Ziel hinausgeschossen. Etwas netter hätte man das auch sagen können, aber wie unser Ameisenbär schrieb, auch ich bin da weit schlimmeres gewöhnt.
    Trotzdem möchte ich Klaus danken, denn wir sollten uns vielleicht alle etwas zurücknehmen und einer friedlichen Atmosphäre einen gesunden Nährboden bereiten. Das ist denke ich für alle hier viel entspannter.
    Was ich zum Thema gesagt habe bleibt selbstverständlich stehen, das ist meine aus einiger Erfahrung gewachsene Meinung, selbstverständlich erhebe ich keinen Alleingültigkeitsanspruch auf DIE richtige Meinung, deswegen lasse ich selbstverständlich auch alle anderen Meinungen hier stehen, auch wenn ich sie nicht alle teilen kann.
    In diesem Sinne wünsche ich Euch noch einen friedvollen Sonntag.


    Viele Grüße


    Tom

    Hallo Bernd,


    natürlich kann man auch an einen neuen Arm denken, aber ich denke, dass der von Dir verwendete Arm auch wenn viele auf ihn schimpfen kein so ganz schlechter Arm ist.
    Ausserdem hast Du mit diesem Arm einen Arm der auch vom Design her ganz hervorragend zu Deinem Aspect passt.
    Ich kenne den Aspect sehr genau, da ich vor vielen Jahren einmal reges Interesse daran hatte, mich dann aber doch für einen Connoisseur entschieden habe, aber
    das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls passt der SME 3009 Improved gut zu dem Transrotor Laufwerk.
    Ich hatte vor ein paar Monaten einmal einen 3009 Improved mit festem Headshell hier bei mir gehabt. Der Arm war auf einem Laufwerk welches ich angekauft hatte montiert. Ich baute eines meiner weich aufgehangenen van den Hul Systeme, mein damaliges Frog unter den Arm und war überrascht wie gut diese beiden miteinander harmonierten. Eine Eigenart zumindest der kleinen vdH-Systeme ist, dass sie ähnlich weich wie MM Systeme aufgehangen werden, wenngleich der Meister anbietet die Compilance auf den jeweils verwendeten Tonarm abzustimmen. Es ist und das wird mir immer wieder klar immer eine Frage des matchings ob ein "Arm klingt" oder nicht. Selbst ein angeblich schlechter Tonarm wie ein 3009 Improved wächst mit dem passenden System über sich hinaus. Eine weitere Möglichkeit also wäre anstatt dem Wechsel auf einen anderen Arm, also der Wechsel des anvisierten Systems.
    Ich würde mich an Deiner Stelle einmal nach einem vdH DDT, MC10 oder MC one schauen, die müßten mit Deinem SME 3009 gut funktionieren.
    Falls Du einen guten Händler brauchst, dann habe ich da auch einen an der Hand, bei dem man vdH Systeme für einen sehr guten Kurs erwerben kann. Achja, weil ich das schon öfter erwähnte, ich habe dabei keine finanziellen Interessen.
    Adresse gibt es falls gewünscht per PN...


    Viele Grüße


    Tom

    Hallo Ton,


    ich denke das Material des Nadelträger gehört zu den klangbestimmenden Bauteilen eines jeden Tonabnehmers.
    Es werden zwar z.B. im Falle von Boron immer Gewichtsargumente oder die enorme Festigkeit angeführt.
    Ich denke aber das unterschiedliche Materialien auch unterschiedlich klingen. Klopf mit dem Finger mal gegen Deine Zimmertür und gegen Deine Glasscheibe.
    Wenn ich weiter davon ausgehe, dass zumindest in den meisten Tonabnehmersystemen (eine Ausnahme stellen die Decca Systeme dar) ein Nadelträger verwendet wird und wenn ich weiter unterstelle, das jedes Material resoniert und dadurch einen gewissen Eigenklang der Abtastung beifügt, dann ist meiner Meinung nach davon auszugehen, dass der Nadelträger auch sein Schärflein zum Klang dazutut. Wieviel das ist kann ich nicht sagen.
    Überprüft habe ich sowas auch noch nicht, dass sind rein theoretische Erwägungen. Ich denke die wenigsten hier sind in der Lage den Nadelträger aus Boron gegen einen aus Alu, Rubin etc. auszutauschen.


    Viele Grüße


    Thomas

    Moin JunKs,


    ich kann Uwes Einschätzung bezüglich der SME-Arme teilen. Mir persönlich gefiel das bei mir weilende Decca Super Gold vdH in meinem SME 3500 sehr gut.
    Auch ich war der Meinung, das die starke Dämpfung des SME zu dem Decca passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge.
    Ein noch dynamischeres und etwas freieres Ergebnis konnte ich an meinem Hadcock erziehlen, übrigens auch mit Uwes ehemaligem Decca Blue, was ich für zwei Wochen leihweise bei mir laufen hatte.
    Der Stax mit dem es Heinzi versucht hat, hat mir mit dem Decca nicht so sehr gut gefallen.
    Für diejenigen, die es im Bass wirklich krachen lassen wollen, ob dass nun so richtig ist oder nicht, habe ich noch einen anderen Vorschlag:
    In meinem Graham 1.5t baute das Super Gold vdH einen dermaßen trockenen und wie in Stein gemeißelten Bass, wie ich es bis dahin noch nie erlebt hatte.
    Dieser Bass ist eine Gewalt, mit der man aber zurechtkommen muss. Ich persönlich habe gestern mein Decca abgebaut, weil ich etwas anderes ausprobieren wollte, bin aber für mich und meine Hifi-Welt der Meinung, dass ich immer ein Decca im Hause haben möchte.
    Was die Resonanzanfälligkeit angeht, so ist der Alu Deckel ein großer Fortschritt gegenüber dein einfacheren Blechschachteln. Im Moment wird in ebay-UK gerade eines damit angeboten. Ich hatte bei meinem Vergleich von vor ein paar Wochen die Systeme direkt miteinander verglichen. Das Decca Super Gold in dem Falle ohne die Alu-Klammer, damit es an dem gleichen Terminal wie die anderen Deccas laufen konnte.
    Interessanterweise klang es auch ohne Deckel wesentlich resonanzärmer als die anderen beiden Deccas, die ich zu diesem Zeitpunkt bei mir hatte und die mit
    Blechdeckel ausgerüstet waren. Mit der Alu-Klammer war dann nochmals eine Steigerung festzumachen.
    Insofern kann ich mir vorstellen, dass insbesondere das Jubilee diesbezüglich aufgrund seines aus dem vollen gefräßten Gehäuses eine gute Figur macht.
    Deswegen auch meine Frage weiter oben an Uwe. Mich würde interessieren ob das Reference wirklich das bessere System ist, denn auf Aussagen wie die in der Stereo gebe ich keine Pfifferling mehr. Schaut Euch dafür nur einmal an wieviele Benz - LP - Systeme regelmäßig in diversen Kleinanzeigen auftauchen...
    Und ja, ich muss es zugeben, eines der großen Deccas würde mich neben den von mir bevorzugten van den Huls wirklich auch noch interessieren, obgleich mich sonst wenig in Unruhe versetzt...


    Viele Grüße


    Tom

    Hallo Josef,


    das sind aber zwei ganz unterschiedliche System nach denen Du da fragst.


    Das Canary ist zwar das neuere aber deswegen bei weitem nicht bessere System. Es ordnet sich in der vdH - Familie als kleinstes der offenen Systeme ein, also eine Stufe über dem Frog Gold. Van den Hul hat es entwickelt um dem Wunsch vieler Kunden nach einem günstigeren Einstiegspreis bei den offenen Systemen gerecht zu werden, wobei günstig sicherlich relativ ist. Das Canary ist im Prinzip wie die alten Grasshopper 3 waren, aber auch unter diesem ist es eingeordnet, da das Grasshopper 3 mittlerweile nur noch mit Frontpolmagneten angeboten wird, die dieses System erheblich aufgewertet haben.
    Nun zum Condor, das Condor gehört zu den Top 3 van den Huls. Es ist die preiswertere Adaption des Colibri, welches mittlerweile in der MKII - Version angeboten wird. Es hat viele Gene des großen Bruders zu einem moderateren Preis übernommen. Aber dazu kann Dir Thomas (Fluecht) hier aus dem Forum sicherlich mehr sagen, da er ein Condor betreibt.
    Ich würde vor die Wahl gestellt ein Condor einem Canary immer vorziehen, Du wirst mit dem Condor viel mehr Auflösung, Details und Dynamik haben, was nicht heißt, das das Canary ein schlechtes System ist. TW hat neben dem Colibri auch ein Canary.


    Kurz nochmal zur Rangvolge bei vdH:


    Nach den geschlossenen Systemen kommt zuerst das Canary, dann das Grasshopper 3, dann das Grasshopper 4, dann das White und Black - Beauty, dann das Condor und dann das Colibri.
    Ich weiß nicht wieso alle Welt im Moment von dem Canary spricht, ich fände es viel interessanter sich einmal dem Colibri, welches nunmehr in der MK2-Version vorliegt zu widmen. Ich denke das ist ein System bei dem sich alles was sonst irgendwie Rang und Namen hat warm anziehen kann.
    Nach allem was ich bisher gehört habe muss das System der Hammer sein.
    Aber wahrscheinlich liegt das daran, das vdH seine Systeme ohne großes Getöse verbessert und dieses nicht an die große Glocke hängt.
    Ich habe eine Adresse, die ich gerne weitergebe und bei der Du die van den Hul Systeme um einiges günstiger als in Deutschland bekommst.
    Bei Interesse bitte einfach PN.


    Viele Grüße


    Tom

    Hallo Uwe,


    das ist ja nun wirklich ein beeindruckender Anblick, die zwei Überdeccas...
    Schreibst Du mal was zum Unterschied der beiden Systeme, das würde mich wirklich interessieren.
    Die beiden wären wohl die einzigen für die ich mein Decca Super Gold eintauschen würde, aber im Moment ist dafür leider kein Geld da, da ich
    einen neuen Mitspieler aus den Niederlanden erwarte, aber der hat hier im MM-Thread nix verloren... ;)


    Viele Grüße


    Tom


    PS. Auch die kleineren Deccas gehen gut mit so einem schnöden SME....

    Hallo Michael,


    erstmal herzliche Anteilnahme von meiner Seite!


    Ich würde mich an Deiner Stelle an Herrn Jacobsen von Benz wenden und die Reparatur über diesen abwickeln lassen.
    Man kann nur hoffen, dass bei der Aktion die Spulen ohne Schaden geblieben sind. Wenn es wirklich nur die Nadel war kann man mit so
    ca.200,-€ rechnen.


    Viele Grüße


    Tom

    Moin Hauke,


    die Frage ob man mit 16 KHz zufrieden ist hängt sicherlich nicht zuletzt neben den musikalischen Vorlieben auch mit der Fähigkeit zusammen Töne oberhalb dieses Frequenzspektrums überhaupt noch zu hören. Durch das zunehmende alter nimmt diese Fähigkeit leider ab.
    Ich kann mich da an jemanden erinnern, der einmal sagte, dass 2 Wegekombinationen wie z.B. eine VOTT im Prinzip nur Bass und Mitteltöner sind, bei denen der "Hochöner/Superhochtöner" fehlt. Diese Ansicht ist sicherlich auch auf andere 2-Wege-Kombinationen zu übertragen, aber das ist sicherlich geschmackssache.
    Ich persönlich sehe das ganz ähnlich, da in diesem Frequenzspektrum eine für mich wichtige Information hinterlegt ist, wie ich durch dazunehmen und weglassen des Superhochtöners herausgefunden habe.


    Viele Grüße


    Tom

    noch mal was zu lesen
    http://www.lenardaudio.com/education/06_x-over.html
    denke aber Kickbass und Tiefbass sollten getrennt werde, also doch wieder fünf Wege.


    lg
    Jürgen


    Moin Jürgen ,


    der Link gefällt mir sehr gut!
    Meine Trennfrequenzen sind: 100 Hz.; 550Hz und 12 KHz, ich fahre also ein 4-Wege-System, wobei der unterste Frequenzbereich von einem aktiven Subwoofer übernommen wird.
    Grundlage für die Trennung bei 550 Hz ist neben der Tatsache, dass mein Mitteltontreiber nur bis 500 Hz runter geht, die Eigenart, dass im Frequenzbereich um die 500 Hz, dass Ohr am unsensibelsten ist und den Übergang am wenigsten wahrnimmt.
    Der weite Bereich, den anschließend der Mitteltontreiber übernimmt sorgt für eine Bruchlose Darstellung des wichtigsten Teiles des Frequenzspektrums in dem 90% aller Informationen liegen.
    Der Hochtöner setzt dann ab 12 KHz oben nur noch ein Sahnehäubchen auf...
    Mit dieser Aufteilung gefällt mir mein System sehr gut.
    Versuche ohne Subwoofer führen bei mir zu einem unvollständigen Tiefbassbereich und eine Herabsetzung der Übernahmefrequenz des Hochtöners auf 8 KHz ließen diesen deutlich heraushörbar werden, führten also zu einer Inhomogenität des Klanges.


    Viele Grüße


    Tom

    Moin JW70,


    ich denke dass man das so nicht sagen kann, das ist mir zu sehr verallgemeinert und auch zu dogmatisch.
    (wäre übrigens nett, wenn Du einen Namen hinterläßt, damit man Dir antworten kann, ich schreibe nicht gern an ein Kürzel...


    Viele Grüße


    Tom

    Moin Volker,


    das kannst Du gerne mit Herrn Räke und vielleicht auch heute noch mit Frau Scheu besprechen..
    Zumindest ersterer wird in der Lage sein Dir die Sache fundiert zu erklären.
    Ganz nebenbei gesagt gehe ich davon aus, dass Herr Räke ein klein wenig mehr Erfahrung im Laufwerksbau hat als Du und genau aus diesem Grunde
    gehe ich desweiteren davon aus, dass er eine Grund dafür hat, das genau so zu machen wie er es tut.


    Nochmals zur Funktionsweise. Die Platte wird ein wenig gebogen, wenn man sie mit einem Gewicht belastet.
    In einer Richtung macht das für mich Sinn und zwar dann, wenn mit die Platte genau andersrum wie der Teller gebogen ist. Dann gleicht der Druck des Gewichtes die Unebenheit fast ganz aus und die Platte ist nahezu gerade.
    Der andere Punkt funktioniert zwar theoretisch nicht ganz so gut, doch hatte ich in der Praxis mit meinem Räke nur dann Probleme, wenn die Platte extrem verzogen war und dann lief sie auch auf keinem anderen Dreher..


    Das Laufwerk habe ich übrigens immer mit einem glatten "Thorens-Gewicht" auf dem Teller ausgerichtet, da man auf diesem im Gegensatz zu meinem Räke-Gewicht eine Libelle schön mittig und von dem konkaven Teller unbeeinflußt positionieren konnte.


    Viele Grüße


    Tom


    . Ich hatte mal einen perfekten und wenig gespielten Thorens TD 126 Mk. I mit Shure M 91 und zusätzlicher 78er-Nadel, den ich einem Plattenfreund für 500 DM = 250 Euro verkaufen wollte. Der gute Mann schlug mein Angebot aus und kaufte sich stattdessen einen neuen TD 170. Argument: Der TD 126 sei für ihn zu schwer und zu groß ...


    Hallo Joachim,


    man kann niemanden zu seinem Glück zwingen, kann ich dazu nur sagen...
    ...und weiter kann ich sagen, dass ich einen guten Plattenspieler habe und es mir vollkommen wurscht ist ob mein Rat angenommen wird oder nicht, ich höre halt schon gut Musik.
    Ob ein anderer, wie der, der die eingangs gestellte Frage hier stellt, später auch kann ist demjenigen seine ureigene Sache.
    Wegen mir kann er auch mit einem TD 170 oder mit einem Tschibo USB- Dreher spielen... ist mir wirklich schnuppe, solange ich mir das nicht antun muss.
    Wie gesagt, man kann niemanden zu seinem Glück zwingen...


    Viele Grüße


    Tom

    danke für deine antwort,


    das mit den 250 euro war nur ein beispiel. ich möchte auf jeden fall mehr geld ausgeben als 250, wenn doch schon der günstigste brauchbare pre-amp bei rund 90€ liegt ...
    kannst du mir kurz die unterschiede zwischen dem MK II, III und IV nennen ?


    danke, gruß


    Moin,


    der Motor des MK3 ist anfälliger und geht leichter kaputt. Ausserdem ist er nicht so laufruhig wie der MKnix, MK II oder MK IV - Motor.
    Es gibt für die Motoren keinen neu käuflich zu erwerbenden Ersatz. Es gibt aber dennoch Ersatz, der Motor des TD 105 passt auch.
    Ab und an wird in ebay auch ein Ersatzmotor angeboten...
    Ich persönlich bevorzuge den MKII eventuell auch noch den MKIV.
    Was die Komforteigenschafften angeht sind die Geräte gleich ausgestattet.
    Also das hört sich jetzt schlimm für den MK III an, aber das soll es nicht, auch der MK III ist ein ganz ausgezeichneter Dreher!
    Ich habe bisher ja nur von der Basisversion des TD 126 gesprochen. Dieser wurde jedoch auch schon ab Werk mit vielen "Fremdtonarmen" angeboten, der in den meisten Fällen ebenfalls den vollen Funktionsumfang des Thorens erhalten konnte.
    Diese Dreher spielen dann auch je nach Tonarmbestückung in weit höheren heutigen Preisklassen.
    Bedenke einfach, dass der Nachfolger des Dynavector 505 der 507 heute einen Preis von mehreren Kilo-Euro kostet.
    Der 505 war auf dem Thorens verbaut.
    Ich persönlich habe mit diversen Armen auf dem Thorens experimentiert, allerdings ging die Endabschaltung dabei verloren.
    In der Oberklasse kann ich den Rega RB 300 empfehlen, der auch noch recht preiswert erhältlich ist. Man sollte ihm jedoch eine Behandlung ala Mario Grötzinger gönnen.
    Eine Klasse darüber empfehle ich dann gerne einen Hadcock GH228 und wenn Du wirklich alles aus dem TD rauskitzeln willst dann einen Graham 1.5t.
    Du siehst, dass ich auf dem Dreher Arme verbaut habe, die z.T. teurer als das Laufwerk waren, der Thorens ist das allemal Wert!


    Viele Grüße


    Tom

    Moin DCM,


    ich bin der Meinung, dass kein neuer Dreher die Materialgüte und Klangqualität in der Klasse von ca. 250,-€ bieten kann, die Du z.B. von einem "alten" Thorens für das Geld bekommst.
    Mein Rat wenn es um einen Dreher mit Endabschaltung in der Klasse ab 250,-€ geht lautet ganz klar: Schau nach einem TD 126 MKII, III, IV mit Originaltonarm, wobei der II und der IV doch eher recht schwer zu bekommen sind und der MK III recht häufig aufgrund seiner gigantischen Produktionszahlen auf dem Markt zu finden ist.
    Versand ist immer so eine Sache, ich rate dabei möglichst nach einem wohnortnahen Angebot, wo man vorbeifahren kann um sich den Dreher abzuholen.
    Um die Qualität eines solchen TD 126 MK X zu bekommen musst Du bei Neugeräten locker und leicht in die Klasse von bis zu 1000,- oder gar noch mehr Euro gehen.
    Dazu dann ein nettes weich aufgehangenes und relativ leichtes Ortofon Vinylmaster und schon geht die Post ab. OK, einen Phono-Pre braucht es auch noch.
    Da rate ich einfach wenn es ganz preiswert sein soll zu einem Project oder zu dem kleinen Kästchen von NAD.
    Wenn es etwas besseres sein soll, dann würde ich nach einem gebrauchten Trigon Vangard oder einem gebrauchten Lehmann Black Cube schauen.
    Die sind dann zwar etwas teurer aber auch schon eine ganze Ecke besser.


    Um nochmals auf die Ausgangsfrage zurückzukommen, wenn man 250,-€ für ein Neugerät ausgibt, kann man das Geld auch genausogut aus dem Fenster werfen., denn die Qualität ist deutlich hinter dem was man gebraucht dafür bekommt.


    Viele Grüße


    Tom