Beiträge von Marsilio

    Alles daa Gleiche, mutmaßlich von Excel.

    In englischsprachigen Foren gibt es Hinweise, dass diese in der Tat alle aufs Excel ES70 zurückgehen könnten - hier ein ES-70S mit einer Black Diamond-Nachbaunadel:


    DSC_0285 - Kopie.jpg


    Ob das richtig oder falsch ist - vielleicht weiss einer mehr...?


    Bestätigen kann ich, dass dieses doch schon sehr alte System bemerkenswert performt - mit einer besseren Nadel wäre da sicher noch einiges möglich.


    LG

    Manuel

    Hallo holger63 ,

    kannst du einen "klanglichen Unterschied" zwischen dem Elac 796 und dem Shure V15 V beschreiben?


    (...)

    Ich bin zwar nicht Holger, besitze aber auch beide - das ESG796 und das Shure V15V. In meinen Ohren ist das Shure klanglich neutraler und wohl auch korrekter abgestimmt, aber ohne der Nüchternheit z.B von vielen Ortofon-TA's. Für mich ein sehr guter Tonabnehmer und perfekt für Tonbandaufnahmen.


    Das Elac empfinde ich etwas dunkler, samtiger, wohl nicht zuletzt wegen den zurückgenommenen Höhen überragend bei Gesang (S-Laute kommen selbst dann noch sauber, wenn jedes andere System von mir zum Zischeln neigt!) - das perfekte System für den Sound zum Glas Rotwein.


    Allerdings betreibe ich das V15V nicht mit Originalnadeln sondern mit SAS-Nachbaunadel von Jico, das Elac hingegen mit der VdH-Originalnadel.


    LG

    Manuel

    Da muss ich doch auch noch ein Elac beisteuern:


    elac-esg796-h30_785664.jpg


    Ein Jammer dass es so etwas heute nicht mehr gibt... Meins hat an der Verpackung noch das Preisschild dran: DM 249.- Das war damals schon eine Menge Holz und trotzdem vergleichsweise preiswert, bekam man doch richtig was geboten: Optisch ohne Chichi, aber ummantelte Polkerne, Bor-Nadelträger, Van-den-Hul-Schliff - und vor allem tonal eine samtige, eher warme Abstimmung mit feiner Detailwiedergabe.


    Ich mag das Teil.


    LG

    Manuel


    PS Meins spielt gerade Neneh Cherry "Raw Like Sushi"... :love:

    Liebe alle


    Seit vielen Jahren verwende ich für meine Dachzimmeranlage einen Revox B150-Vollverstärker aus den späten 1980er-Jahren. Denn da ist bis auf den Plattenspieler und die Boxen alles von Revox, ich mag die Marke einfach. Grundsätzlich gibt es an dem B150 denn auch überhaupt nichts zu meckern. Trotzdem frage ich mich, ob ich mir irgendwann mal einen externen Phono-Pre anschaffen soll oder nicht.


    Der grössere Revox B250 kann ja auch MC und lässt sich im MM-Betrieb bezüglich Kapazitäten anpassen (das war meines Wissens auch beim älteren B251 schon der Fall), bei meinem kleineren B150 ist man auf MM beschränkt und dies mit einem festen Wert von 150pF, was aber ziemlich praxisnah ist.


    Auf den B250 will ich aber nicht unbedingt wechseln, vielmehr frage ich mich, ob ein externer Pre der dreistelligen Preisklasse einen Fortschritt bringt, solange ich weiterhin auf MM's (und High-Output-MC's) setze - meine primär verwendeten Systeme sind ein Empire 2000T, ein Shure Ultra 500 (mit SAS-Nadel) und ein Excel MC100E.


    So ein bisschen vergleichen konnte ich mit meinem Wohnzimmergear (da verwende ich als externe Pre's eine Musical Fidelity V-LPS und einem Little Bear T10 mit Sowjetröhren) - und zwar ganz old school mittels gleichmässig ausgepegelten Aufnahmen auf Tonband (Revox A77). Und da macht im Vergleich der kleine MuFi zwar mehr Druck und der Röhren-Bär lullt einem mit seinem Röhrenklang schön gemütlich ein, aber ganz objektiv kommt in meinen Ohren der Revox B150 zwar zurückhaltender, aber genauer herüber - kein Blender, jedoch hörbar präziser in den Details als die anderen Kandidaten. Eben typisch Revox.


    Vielleicht kennt ja der eine oder andere von Euch die Revox-Vollverstäker - was meint Ihr, wäre ein Wechsel auf einen externen Pre wie zum Beispiel einem Dynavector P75 in diesem Fall überhaupt ein Upgrade?


    Liebe Grüsse

    Manuel

    Eigtl. ein uraltes Teil. den Generator gabs als Excel, A&R, Sanyo, Garrot etc. (Zumindest passen die Nadeln untereinander). Aber einfach angenehm zu hören.

    Weiss jemand, ob die alle sogar noch auf das Excel ES70 zurückgehen? Oder liegt da eher das Excel QD700 als Basis zugrunde?


    LG

    Manuel

    Mal wieder das ADC QLM36 Mk II aus der Grabbelkiste hervorgeholt, wo es länger herumlag. Als ich es gekauft hatte, schien es mir für meinen Geschmack fast etwas zu dunkel abgestimmt - jetzt aber gefällt es mir eigentlich wirklich gut. Bemerkenswert gute Detailwiedergabe. Soll ein recht scharfer 0.2x0.8mil-Ellipsenschliff sein.


    Aber fotografieren kann man diesen weissen Nadeleinschub mit der geprägten Oberfläche fast nicht...


    LG

    Manuel


    DSC_0256 - Kopie (2).jpg

    Hallo Udo


    Ja, ein Ultra 500 habe ich auch - betreibe ich ebenfalls mit der SAS-Bor-Nadel. Gefällt mir sehr gut, da ich aber nie eine Originalnadel hatte, kann ich das nicht direkt vergleichen. Die SAS-Nadeln halten erfreulicherweise sehr lange - wenn dann eine mal nicht mehr gut abtastet wird's dann ev. eine SAS mit dem Rubin-Träger.


    Angeschlossen habe ich meine grosse Shures nicht mal an einen Phono-Pre sondern ganz einfach an meinem Revox-B150-Vollverstärker. Eingangskapazität laut Manual 150pF - wenn ich mich richtig erinnere empfahl diesen Wert Shure damals auch auf dem Ultra-"Waschzettel".


    DSC_0867 (2).jpg


    LG

    Manuel

    Und wenn wir hier schon das Shure V15IV gesehen haben hier auch noch der direkte Nachfolger V15V - bei mir mit der Bor-SAS-Nadel:


    DSC_0996.jpg


    Das mit der Rubin-SAS-Nadel habe ich mir auch schon überlegt als Alternative zu einem MC-System der Unter-1000-Euro-Klasse...


    LG

    Manuel

    Shure M91 mit dem roten (!) Originalnadeleinschub (der hat nämlich einen nackigen Diamanten wie das 103, ebenfalls sphärisch geschliffen). Tonal aber wohl auch wieder etwas anders abgestimmt (ich kenne aus eigener Hörerfahrung nur das M91).


    LG

    Manuel

    Der rote Nadeleinschub fürs Shure M91/Dual DM101/103 hat meines Wissens in der Tat einen ganzen, also nackigen Diamanten, aber einen sphärischen Schliff.


    Der gelbe Nadeleinschub hat den ganzen Diamanten mit der scharfe Ellipse. Dann gab es noch eine Variante mit getippter Nadel und sphärischen Schliff - das war dann der graue Nadeleinschub.


    LG

    Manuel

    Ja, das Shure M75 - zu Unrecht verschmäht und belächelt, was meines Erachtens v.a. auch auf die billigen, mediokren Nachbaunadeln zurückzuführen ist. Mit der scharfen Original-Ellipse ein in meinen Ohren sehr ernstzunehmendes Tonabnehmersystem.


    ShureM75.jpg


    Bei mir läuft gerade das Album "Spirit" von Earth, Wind & Fire von 1976. Das zeitgenössische M75 pass da perfekt.


    LG

    Manuel

    Da hier in letzter Zeit einige Vintage-Tonabnehmer gezeigt wurden, habe ich hier auch noch ein Exemplar beizusteuern - ein Empire 2000T. Einer der erstaunlichsten Tonabnehmer, der mir bislang in die Hände kam. Tolle Bühne, knackiger Bass und schöne Klangfarben. War Ende der 70er-Jahre gar nicht mal so teuer und bot doch einiges: MI-System mit ummantelten Polkernen und scharfer Ellipse - also nicht dasselbe wie die normale 2000er-Reihe. Gabs übrigens gelabelt auch als Marantz E9000 sowie in "selektionierter" Ausführung als Empire 2000Z.


    empire2.jpg


    LG

    Manuel