Beiträge von olibar

    Es gab von RFT zwei tolle Tangentialplattenspieler, die auch im Westen unter dem Branding "Bruns" erhältlich waren. Die Dinger waren richtig gut!

    Zu diesem im Westen doch recht unbekannten Kapitel der DDR Unterhaltungselektronik: Hier dazu mehr!

    ...na ja, ich habe mir auch so ein Ding zusammengespart. 995,- LOM (lumpige Ost Mark) bei einem Verdienst von 650,- im Monat. War ein hartes Stück Arbeit.


    Das Ding habe ich dann vier Jahre Später als Student teuer reparieren lassen müssen, damit der gleiche Fehler knapp ein Jahr später das Teil dann wieder aus der Nutzung treibt. Ging dann in den Müll :(


    Die Idee mag gut gewesen sein, die Umsetzung (zumindest in meinem Fall) eher nicht

    Hallo zusammen,


    ich denke, die Entscheidung ist nach meinem gestrigen Vergleichsaufbau gefallen.


    Dazu ein paar Worte:


    Gehört wurde:

    - Led Zeppelin I

    - The Mars Volta - Deloused in the Comatorium.


    Referenz TA:

    - AT 33 PTG II

    - Shure V 15 IV mit SAS on Ruby

    - zusätzliche Erkenntnisse beim DENON DL 103 SA und Grado Reference Gold


    Die beiden ersten Tonabnehmer gehen an der Kette mit dem Transrotor TR 800 S (Jelco SA250) und der Accuphase AD30 Platine richtig gut (MC auf 300 Ohm eingestellt). Auflösung, Details, Bass, Kanaltrennung Bühne sind hier erstklassig in meinen Ohren, wobei das AT noch etwas tiefer und präziser geht, als das Shure. Das Grado war für mich hier eine Enttäuschung, das Denon spielt gut, unauffällig aber nicht überragend.


    Die beiden ersten Tonabnehmer funktionierten an der zweiten Kette mit einem Micro Seiki MA 303 Tonarm und der Project Phono Box S ganz gut, verloren aber im direkten Vergleich zu Kette 1. INsgesamt leiser und nicht mehr so ausgewogen "prahlend" mit ihrem Können. Daher hatte ich das AT eigentlich nur ausnahmsweise an dieser Kette, es lief öfter am Transroter. Dahingegen spielte das Grado an der Phono Box viel besser, musikalischer und das Denon hat sich auch besser mit der preiswerten Einsteiger Phonobox vertragen als mit der AD 30 Platine


    Ich habe nun Vergleiche mit den beiden Platten und den beiden erst genannten Tonabnehmern geführt mit einem Goldnote PH-5 und dem Teac PE-505, wobei beide Platten gehört wurden, allerdings nur an der Strecke 2 = Mikro Seiki - Project, da diese ja das Upgrade erhalten soll.


    Das AT und auch das Shure verlieren an der Phono Box ganz klar an Schnelligkeit, Bassfundament und Präzision. Die Bühne hat auch merklich gelitten. Das AT läuft hier mit 1 kOhm am besten.


    Der Goldnote klang schon besser, allerdings untenrum war ich einigermaßen enttäuscht, Da ging im Grunde eigentlich nicht viel mehr, als mit der Phonobox, obwohl ich zumindest beim MC die Einstellungen durch probiert habe (MM geht hier ja nur Gain) Für mich die Ideale Einstellung am AT waren 470 Ohm. Da das AT aber auch im Hochton ordentlich was kann, war es mir zu unausgewogen auf Grund der doch etwas fehlenden Tiefen. Das Shure war deutlich angenehmer hier. Im Vergleich mit der Phono Box waren allerdings Auflösung, Höhen und Bühne am Goldnote merklich besser. Ich muss aber sagen, dass der Unterschied den aufgerufenen Preis für mich in Frage stellt, weil das Gesamtbild nicht ganz stimmig war.


    Erst lief Mars Volta, dann Led Zeppelin, erst das AT, dann das Shure


    Das Shure und Led Zeppelin waren noch drauf, als der Teac angeschlossen wurde. Die Einstellung an diesem: Gain auf High, 100 pF eingestellt (wie auch an der Phono Box). Dann die Nadel runter - und große Augen. So viel mehr Auflösung und Musikdetails hätte ich dem Shure gar nicht zugetraut, auch das Bassfundament war plötzlich ausgefeilter vorhanden, mehr noch als an der AD 30 Platine mit dem Shure. Und die Bühne links und rechts noch mal merklich größer als beim Goldnote.


    Mit dem AT 33 am Teac das Gleiche: plötzlich klingt das richtig gut, lässt nicht viel im Vergleich zur AD 30 Platine vermissen, stellt die Bühne im Gegenteil noch mal größer dar. Im Bassbereich kann das AT hier auch so richtig seine Stärken ausspielen: schnell, präzise, auf den Punkt. The Mars Volta trommeln auch hier ein wahres Gewitter ins Wohnzimmer. Die Impedanzeinstellung mit 100 Ohm (!) funktioniert hier ausgesprochen gut, besser, als höherohmig (in meinen Ohren)


    Der Teac ist für meine Begriffe dem Goldnote weit überlegen, der Goldnote hat mich eher negativ überrascht, weil ich tatsächlich mehr erwartet habe. Gerade beim AT, welches so intensiv auch im Hochton liefert, benötigt es eben auch ein ordentliches Bassfundament, was mir der Goldnote nicht wirklich geliefert hat, egal, welche Impedanz ich probiert habe.


    Anschließend dann noch ohne Vergleich das Denon an den Teac gehängt. Was soll ich sagen, das Teil klingt richtig fantastisch, sehr viel ausgewogener als an der Phonobox, wo ich es ohnehin schon sehr gemocht habe. Die Bühne ist am Teac wirklich unvergleichlich. Und das Denon kann plötzlich auch so richtig gut Details abliefern, obwohl die Nadel eigentlich weniger vermuten lässt.


    Na ja, und das Grado - Ihr ahnt es. Das Ding überrascht mich immer mehr. Anfangs war ich enttäuscht, da es an Strecke 1 gar nicht ging, nur langweilig klang. Am Teac zeigt es seine Stärke - die musikalische Ausgewogenheit ist hier noch viel mehr vorhanden, als an der Phono Box. Das Teil klettert in meiner ganz persönlichen Rangliste immer weiter nach oben.


    Es wird also der Teac werden. Ist zwar etwas über dem Budget, aber für meine Ohren passt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis mehr, als beim Goldnote PH-5.

    ...danke, deinen Beitrag habe ich schon mit großem Interesse gelesen, sehr spannend.


    Die blaue LED an meiner Phono Box S2 finde ich allerdings schon anstrengend, das Geleuchte bei der RS2 geht für mich gar nicht. Fällt daher raus.


    Der Cyrus ist am Ende doch außerhalb meines Budgets.

    Ich habe den TEAC PE505 am 2.Plattenspieler im Einsatz.

    Die ca. 6dB niedrigeren Verstärkungen im Vergleich zu vielen anderen Phonos

    fallen bei mir nicht ins Gewicht, da beide Phonos über einen DSPeaker AM2.0DC

    zum Amp gehen.

    ...

    Dazu mal eine Frage. In der BDA lese ich, dass man MM/MC über den RCA-Eingang reingeben kann und über den XLS-Eingang.


    In der BDA steht zur Verstärkungsstufe:


    Aussteuerung
    GAIN LOW
    RCA-Eingang (MM). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 dB
    RCA-Eingang (MC). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 dB
    XLR-Eingang (MC). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 dB
    GAIN HIGH
    RCA-Eingang (MM). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 dB
    RCA-Eingang (MC). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 dB
    XLR-Eingang (MC). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 dB


    Ich verstehe noch nicht ganz, wie das mit dem Erkennen des MC und MM geht.


    Macht der Phono-Pre das automatisch, wenn ich den Plattenspieler nur über RCA anschließe und mit der SME-Headshell dann den Tonabnehmer wechsle?

    Hallo zusammen,


    aktuell stehe ich vor der Entscheidung, mir einen neuen Phono-Vorverstärker zu kaufen.


    Eigentlich vollkommen ausreichend finde ich den Goldnote PH-5, ich finde nur die Touchscreen-Bedienung etwas abschreckend, ständig hast du die Fingerabdrücke auf dem Display. Der PH-10 hingegen wird mit dem Dreh-Drück-Knopf bedient, finde ich stimmiger. Was mir bei beiden Goldnote fehlen würde, ist die Einstellung der Eingangskapazität, welche beim Goldnote auf 220 pF festgelegt ist (EDIT: gefunden auf der Homepage des Herstellers). Da ich einige MM-Systeme im Wechsel habe, könnte das ein Flaschenhals sein fürchte ich.


    Mit etwas Gegenstände rücken im Hifi-Regal kann auch ein TEAC PE-505 passen, welchen ich vom Design her absolut ansprechend finde (nicht nur wegen der schönen Retro-Anzeige). Einziges Manko: es gibt nur zwei Gain-Enstellungen (MM/MC)


    Hat jemand von Euch mal die drei Kandidaten gehört? Welchen würdet Ihr vorziehen? Gibt es irgendwelche Eigenschaften, die absolut gegen einen der drei Kandidaten sprechen?


    Danke Euch

    Eine optisch schöne Kombi


    AT33PTGII mit Yamamoto HS-3

    ...wie klingt es für dich? Ich habe das PTG woede3 von der HS-3 genommen, weil mir untenrum ein wenig fehlte. Und außerdem kam es mit der Technics-Schablone zu weit nach vorne, hat mir auch optisch nicht gefallen.