Silberfux;
Aus den Zeiten bin ich raus, dass ich oft wechseln möchte. Meine Anlage bzw. insbesondere die Lautsprecher sollen jetzt die nächsten 20 Jahre halten, erst recht, wenn man weiß, dass man nun auch endgültig seinen Klang fürs Leben gefunden hat, mit dem man wirklich jede Art von Musik hören kann.
Abgeschreckt hatten mich damals auch einige Berichte von Usern in Pro-Foren, die ihre Neumann KH 120 schon mehrmals wegen defektem Netzteilen einschicken mussten und auch die Reparatur bei Sennheiser nicht gerade zügig vonstatten gegangen sein soll einschließlich recht hoher Reparaturkosten, weil bereits außerhalb der Garantiezeit.
Das waren alles so Gründe, warum ich von aktiv zu passiv wieder wechseln wollte und einen ebenbürtigen passiven Lautsprecher für meine Neumann KH 120 gesucht habe. Ich habe tatsächlich auch langfristig gedacht, denn bei aktiv kann so viel kaputt gehen. Da steckt so viel Technik drin.
Davon unberührt bleibt natürlich der Klang der Neumann KH 120 und der war einfach nur Spitze. Aber wie gesagt, seitdem ich die ATC SCM 20 Pro passiv habe, vermisse ich die Neumanns nicht mehr, da klanglich wirklich sehr identisch, wenn auch nicht ganz so tief wie die Neumanns gehend. Einen passiven ebenbürtigen (Kompakt)Lautsprecher an Stelle der Neumann KH 120 zu finden, war im Preisbereich bis 3000 Euro überhaupt nicht leicht.
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Ich habe die 120er.
Ich hatte vor einiger Zeit paralell zu den 120 er ein paar älterer Spendor BC1, seriennummer mit 2000, also eine sehr alte.
Im direkten Vergleich waren sie eigentlich beide ebenbürtig, beide schön neutral, super Stimmwiedergabe.
In den Höhen natürlich wesentlich mehr Informationen mit der 120 er, die löste da schon deutlich besser auf.
Im Bass war die 120 er auch präziser und vor allem tiefer.
Vor allem muss man die gehäusegrösse beachten in dem Vergleich.
In einem Punkt hatten die spendor aber die Nase leicht vorne:
Die Abbildung war bei spendor , wahrscheinlich durch das 20 cm Chassis schon etwas grösser.
Vielleicht lag das daran dass ein 20 cm Chassis einfach mehr Luft verdrängen kann.
Später versuchte Ich den Vergleich Kh120 gegen Wharfedale Linton 85.(
passiv)
Wieder dasselbe, durch den grösseren Tieftöner war die Abbildung grösser, der Raum füllt sich mehr.
auf den ersten Blick imponiert das natürlich schon, aber, bei Stimmen, bei kleinen Details wie z.B Nebengeräusche von Gitarrensaiten, stereopanorama, einfach beim genauen Hinhören hatte die Passivbox
keine Chance.
Kann man mit Subwoofer die Abbildung verbessern?
Also als die kh120 einen grösser Chassis drin hätte?
Man hört immer wieder dass Subs nicht so ganzheitlich harmonieren?
Sind die 150 er der 120 so viel überlegen , dass der wechsel lohnt?
kann man die 10 er auch mit günstigen Subs kombinieren?
Ich höre nur im Wohnzimmer.
Ps: Früher hatte Ich die KH120 links und rechts neben dem TV stehen.
Wenn Besucher da waren, und z.B im TV kam eine Live Sendung, oder eine Nachrichten Sprecher/in, die sagten mir das würde sich anhören als wären sie im Studio.
alles kam so echt rüber.
Nicht jeder meiner Besucher war zuvor interessiert an Hifi/ Audio.
Vor kurzem besuchte Ich ein Hifi studio:
man führte mir Kompaktboxen vor , mit scan speak Chassis, Die Gehäuse aus Grauguss, klangen schön neutral, waren geschlossen und machten trotzdem einigermassen Bass, waren passiv,.
Kosten aber 3000 Euro.
dann habe Ich aber noch keinen Verstärker, Ich habe auch keine Regler zur Raumanpassung, Ich habe vieles nicht was die Neumann kann.
Und aus der Erinnerung war die Neumann in der Auflösung eher besser.
Also unter 3000 lässt sich die KH120 schwer toppen.