Ganz ehrlich? Bei der Preispolitik, die im Hifi-Bereich zunehmend verfolgt wird, werden noch sehr viel mehr Hersteller übern Jordan gehen. Der Markt der Superreichen ist nun mal sehr begrenzt, auch in Asien. Und auch die, die es sich leisten könnten, kaufen sich nicht alle halbe Jahre eine neue Lala, irgendwann ist der Markt halt gesättigt. Ich habe schon wiederholt angeprangert, daß es die Industrie komplett versäumt hat, den Nachwuchs anzufixen mit günstigen aber brauchbaren Produkten, so wie es früher mal der Fall war. Da konnte man sich für rund 1000 DM eine ganz brauchbare Anlage zusammenstellen, die einem aufzeigen konnte, daß es da jenseits der Ghettoblaster (heute iPhones) noch was anderes und klanglich sehr viel besseres gibt. Und heute? Da kosten die billigsten Marken-Verstärker schon (umgerechnet) so viel. Und eine passable Einstiegsanlage fängt dann so bei 5000€ an und die muß man als Schüler erstmal haben... Da nimmt man halt doch lieber nen Blauzahn-Brüllwürfel für 200...
Gruß
Hallo Andreas,
ich verstehe deinen Frust über die vermeintliche Entwicklung im HiFi-Markt gut viele Preise sind tatsächlich hoch besonders im High-End-Bereich. Aber ganz so schwarz sehe ich es nicht.
Wer wirklich will, kann sich auch heute mit etwas Disziplin und Planung eine sehr gute Anlage leisten. Beispiel: Ein Jahr lang jeden Samstag einen Minijob machen, bringt bei 520 € im Monat rund 6.000 € zusammen davon lässt sich eine vortreffliche Anlage für 3.000 € realisieren, und man hat sogar noch Luft für Konzerte oder einige streaming abo‘s
Klar, das ist kein Taschengeld-Niveau, aber es zeigt: Es geht nicht ums Angebot, sondern um den Willen. Und es gibt durchaus Hersteller, die solide und bezahlbare Komponenten bauen man muss sogar heute weniger suchen als früher IMG_4083.jpeg
Den Rest überlasse ich Deiner Fantasie
Das schaffst du bestimmt
Wie gesagt 3000 € und ein Plattenspieler musste nicht zwingend sein 🤭