Beiträge von schwalbe

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/135305/Ich konnte mich heute endlich mit dem TD 1601 beschäftigen. Und das bei richtig schönem Wetter, aber ich bin ja auch neugierig.

    Der Aufbau geht einfach von der Hand. Alles passt und ist sehr hochwertig verarbeitet. Nur das Einstellen des Tonabnehmers fehlt noch in der BDA. Dafür wird aber eine passende Schablone mitgeliefert, die auf der anderen Seite eine Stroboscheibe hat. Der Arm gefällt mir auch sehr gut. Ich habe die Lager getestet, keinerlei Beanstandung. Die Höhenverstellung funktioniert gut, jedoch ist das keine Konstruktion für einen wöchentlichen TA Wechsel. Aber dafür ist dieser Player ja auch nicht gedacht. Als Headshell-Stecker hätte ich lieber Federstecker, immer dieses Gejammer. Die Abschaltung beim 1601 hängt an der Ausrichtung des Arms. Wenn dieses geradesteht, dann funktioniert die Abschaltung wie Sie soll. Ich hatte den Arm beim Testen einmal leicht schräg stehen, daher ist es mir aufgefallen. Die Abschaltung finde ich schon cool, das macht irgendwie Spaß.

    Aufgebaut mit einem Dynavector 10X5 NEO MKII, da ich daneben einen Feikert Volare mit dem gleichen TA stehen habe. Somit konnte ich die einzelnen Schritte beim Testen gut nachvollziehen.

    Und wie klingt er nun:

    Zuerst wie aus dem Karton mit der serienmäßigen Gummimatte. TA wie oben beschrieben das DV NEO. Der 1601 spielt schön offen und mit Swing. Die Bühne hat seine realistische Größe. Der Bass hat Kontur und die Höhen sind präsent. Soweit alles gut. Zum Volare gewechselt. Der Volare ist in der gleichen Preisklasse und mit einem OL Silver Arm ausgestattet. TA identisch zum 1601. Hier fällt auf, dass der Volare dem Bass mehr Volumen gibt, Stimmen etwas besser ausarbeitet und die Höhen weniger präsent sind. Also das übliche Bild, Schwabbler mit Swing und non Schwabbler mit besserem Bass?

    Ich habe ja noch die Unterstellplatte und die Ledermatte für den Teller. Also als nächstes die Platte untergestellt. Diese hat eine recht hohe innere Dämpfung und macht den Player damit unabhängiger vom Aufstellungsort. Mit der Platte profitiert der Bassbereich. Er klingt nun etwas voluminöser und mit mehr Kontur. Er kommt somit in die Richtung Volare, mir gefällt es.

    Als nächstes die Ledermatte. Diese war nach dem Auspacken etwas wellig. Ich habe Sie mit Dampf (Bügeleisen) geglättet. Und nun sind die Höhen weniger präsent, haben aber mehr Informationen. Das Klangbild wird feiner, für mich angenehmer. Die Bühne wandert etwas nach hinten, mir gefällt es besser als mit der Gummimatte.

    Zuletzt der Tausch auf die Derenville Magic Mat. Das ist eine dünne zweilagige Silikonmatte. Mit der Magic Mat kommt zum Swing Dynamik, die Höhen werden sauberer dargestellt und der Bass hat mehr Kontur. Stimmen erhalten etwas mehr Emotionen, die Bühne wandert wieder weiter nach vorne. Für mich die beste Kombi, da ich dieses Klangbild auch vom Volare kenne. Der Volare schiebt noch etwas mehr im Bass, dafür spielt er auch etwas dunkler und hat nicht den Swing. Alternativ kann ich mir gut die Ledermatte vorstellen, die dem Klangbild etwas feines gibt.

    Endergebnis:

    Volare und TD 1601 spielen auf einem Niveau mit etwas anderer Ausrichtung. Im Augenblick gefällt mir der TD 1601 etwas besser, weil es ein neues Spielzeug ist, was ich noch näher ergründen möchte und swingt .

    Der TD 1601 bietet viel fürs Geld und ist ein Player zum Hinstellen und genießen, ohne sich jede Woche Gedanken um Neuerungen oder Veränderungen zu machen. Durch die Haube auch gut geschützt. Ich mag diese Optik, halt so wie man es kennt.

    Das Dynavector 10X5 NEO MKII passt schon sehr gut zum TD 1601. Jedoch wollte ich Ihn von Anfang an mit dem Dynavector XX-2 MK II ausstatten. Das habe ich dann auch abschließend gemacht. Und hier zeigt der TD 1601 dann, das er es noch besser kann. Er spielt federnd, mit Kontur in allen Lagen, die Höhen sind seidig, die Stimmen haben Präsents, die Räumlichkeit ist passend und stabil. Das gefällt mir richtig gut.

    Das Dynavector Karat 17DX ist die Attacke Abteilung bei Dynavector. Vielleicht probiere ich es auch irgendwann aus. Dafür würde ich aber ein schwereres Gegengewicht benötigen. Das Beigelegte kann 9-10g Systemgewicht noch ausbalancieren, darüber wird es aber eng.

    So ich habe fertig und anbei noch ein Foto

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/135305/

    Ich hatte den Arm selber einige Zeit privat in Benutzung.

    Der Arm ist sehr schwer, es schränkt die Wahl der Tonabnehmer doch ein.

    Klanglich war er mir zu zurückhaltend, die Verarbeitung ist sehr gut.

    Bei meinem war ein Lager defekt, wurde auf Kulanz problemlos getauscht.

    Hallo Rainer,


    ich bezog mich auf passive Arme, da diese hauptsächlich eingesetzt werden.

    Heute kam ich auch dazu beide zu vergleichen.

    Der Aufwand mit dem Schuber ist schon cool, jedoch auch Platzverschwendung ;)

    Verarbeitung beider Ausgaben wie Jürgen beschrieben hat.

    Und Unterschiede im Klang gibt es auch.

    Die 45er hat etwas mehr Grundton und mehr Informationen (Glanz) in den oberen Lagen. Die Anschläge sind deutlicher wahrnehmbar, die Bühne ist breiter, auch wenn es sich zwischen den Boxen abspielt.

    Die 33er klingt runder, weniger offen, dafür vielleicht auch angenehmer je nach Anlage.


    Die Unterschiede sind zwar merkbar, aber nicht riesen groß. Wer den Vergleich nicht hat, wird mit der 33er mehr als zufrieden sein.

    Ich persönlich bin mit beiden Ausgaben glücklich.

    Hallo Maxi,

    ob ich die Erfahrung gemacht habe, spielt doch keine Rolle, es sind physikalische Grundgesetze!

    Und ja ich habe diese Erfahrung gemacht, wie jeder, der einen Tangentialtonarm betreibt.

    Du hast doch alles richtig gemacht und die eff. Masse erhöht, so das es funktioniert. :)

    Hallo zusammen,


    Tangentialtonarme funktionieren und haben Ihre Vor- und Nachteile. Bei einem Drehtonarm hat man eine Drehbewegung und die Nadel liegt nicht im Fluchtpunkt der Drehachse. Zudem eine deutlich höhe bewegte Masse als bei einem Tangentailarm. Dadurch entstehen Kräfte, die die Nadel bei der Bewegung einbremsen. Es entsteht eine höhere Auslenkung als bei einem Tangentialtonarm und dadurch auch mehr Substanz im Bass.

    Es ist eine Geschmacksfrage, der Treadstarter wollte aber keinen schlanken Bass, daher würde ich Tangential nicht empfehlen.

    Natürlich kann man durch eine weich aufgehangene Nadel das ganze etwas kompensieren, da dieser Wert auch in die Betrachtung einfließt.

    Ich hoffe, es ist verständlich geschrieben.

    Hallo Andreas,


    lese erst jetzt von deinen Problemen, sorry dafür. Ich hatte nach vorgegebenem Warenkorb bestellt und selber keine Probleme gehabt. Daher wundert es mich. Ob hier falsche Bauteile geliefert wurden?

    Bei einem PCF8574 auf die Endung schauen, darauf wäre ich nie gekommen.

    Als Vorstufe nutze ich die Valvet soulshine 2+. Auch eine Röhrenvorstufe mit sehr aufwändigem Netzteil und extrem gutem Klang. Sie bietet auch mehr Komfort als die Air Tight Vorstufen. Daher meine Wahl hier für Valvet.

    Die Endstufen haben leichte klangliche unterschide, da hier die Röhren auch die Musik machen. Die 300B fein und federnd, die 211 einfach erwachsen und für mich die Beste der drei. Jedoch ist die ATM-1S nicht so weit weg und für mich der Preis-Leistungs Sieger.

    Ich bin auf die Tsakiridis gespannt, die ich hoffentlich bald zum Probehören bekommen werde.

    Ich nutze seit geraumer Zeit auch die ATM1S in der Vorführung.

    Ich hatte auch die ATM-300 Reference und ATM – 211eine ganze Zeit hier stehen. Alle drei finde ich richtig gut und die ATM1S spielt schon auf einem sehr hohen Niveau.

    Röhren habe ich einige ausprobiert, wobei ich mich auf aktuelle Röhren beschränkt habe, da NOS immer schwerer zu bekommen sind und mittlerweile die meisten angebotenen nicht mehr NOS sind.Auch wenn ich NOS von Siemens, Philipps, RFT ausprobiert habe.

    Bei mir hat sich folgende Kombi als sehr gut erwiesen. Alles beim Tube Amp Doctor gekauft und gar nicht mal teuer. Diverse andere Hersteller wurden auch getestet.


    Psvane 12AU7-T-MII/2 (=ECC82) MarkII Serie, gematchtes Paar

    Klingen offen, hier gab es aber auch teilweise Serienschwankungen.

    JJ ECC83S / 12AX7 Gold JJ Electronic. Eine ECC 83 mit Spanngitter.

    Geben dann den richtigen Schmelz. In Kombi mit den ECC82 eine ausgewogene Kombi.

    Die NN-M-12AX7 Mullard 12AX7 / ECC83 / Russia gefiel mir nicht so gut.


    EL34B-STR TAD Premium Matched, Quartett (4 gematchte Röhren)

    Sehr ausgewogen.


    In Summe gegen eine neutral spielende Class A Endstufe ( Valvet A4 MK II) klanglich sehr ähnlich. Mit der ATM1S werden Stimmen besser modeliert, es kommen mehr Emotionen aus den Lautsprechern ohne weich oder rund zu klingen.

    Nach meiner Erfahrung benötigen Geräte eine gewisse Einspielzeit. Röhren verändern ihre Eigenschaften und sollten unter Last eingespielt werden. Kondensatoren, Kabel ebenfalls und Übertrager auch. Kabel bauen bei Bewegung eine Kapazität auf, die auch eine kleine Einspielzeit nach Umstecken benötigen. Aber wie immer bei unserem Hobby, jeder wie er meint und mag.

    Was mir den Einspielvorgang enorm erleichtert ist der FryBaby2.

    Damit läuft das Einspielen so nebenbei. Der Komfort war mir die Investition wert, da ich häufiger Komponenten teste. Bei Röhrenendstufen sollte der Vorgang auch min. 20 Stunden am Stück betragen. Also am LS Ausgang je einen 10 Ohm 50 Watt Widerstand und bei geregeltem Eingangspegel laufenlassen.

    Und meine LS werden mit ca. 500 Stunden Einspielzeit angegeben:S