Danke für den Tipp, werde ich mir mal am Wochenende anhören!
Wann habe ich die zuletzt mal angehört? bestimmt über 20 Jahre her....
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... das ist spannend... Ich hatte die original LP auch einmal... Jetzt als CD... Mich würde wirklich interessieren wie die Musik nach über 20 Jahren auf dich wirkt... Freue mich auf deine Reaktion...
...nirgendwo in diesem Forum bin ich auf meiner Suche auf diese Ausnahmeband aus Italien gestoßen...das erstaunt doch 😲 schon sehr...diese Lücke schließe ich hiermit (nur ein wenig...da diese "Bando al proggo" sooo viele gute Alben eingespielt hat):
"Dies ist DASProg-Rock-Album der Italiener. Sämtliche Songs kommen im Gegensatz zu dem barocken, manchen vielleicht (auch negativ) in Erinnerung gebliebenen „Concerto Grosso“- Album-Vorgänger ohne orchestrales Beiwerk aus. Die ersten sieben Songs sind Studio-Aufnahmen, die letzten vier Live-Einspielungen. Das Ganze ist 1972 auf einer Doppel-LP, dem vierten und durchgängig englischsprachigen Album, erschienen.
Die Studioeinspielungen zeigen die zurückhaltend-akustische Seite der Band mit psychedelischen, melodiösen z.T. klassiklastigen und instrumentalen Songs in klassischer Progrocknatur, getragen von Akustikgitarre, Piano, Orgel aber auch Mellotron und Synthesizer. Sehr schön - warm, verspielt und abwechslungsreich.
Die beiden Live-Seiten bestehen anfangs aus ineinander übergehenden (Hard-)Rocknummern, die teilweise an Judas Priest oder Led Zeppelin erinnern, gefolgt von Jazzrockeinlagen und kraftvoll-bluesigen Gitarrensolos und endet mit dem anfangs langsamen, durch den Männerchor fast sakralen 18-minütigen Überstück „Lying Here“ , welches in einem langen Flöten-,Orgel-und Gitarren-Feedback-Solo mündet.
Ein Kritikpunkt ist der, daß auf den Livenummern im Hintergrund ein maniarisiert-kreischendes Publikum zu hören ist - teilweise wird es dermaßen in den Vordergrund „gefadet“, so daß es sich teilweise wie ein Geräusch aus einem Over-Dub anhört. Ob es sich hierbei um einen gewollten Effekt handelt oder um eine aufnahmetechnische Unzulänglichkeit mag jeder selbst entscheiden.
Für mich das abwechslungsreichste Album der Italiener, die in ihrer Hoch-Phase Anfang der 70er (danach kann man eigentlich ALLES von denen vergessen, war es doch belangloser Pop) unnachvollziehbarerweise im Gegensatz z.b. zu PFM über die Landesgrenzen Italien kaum bekannt wurden.
Wer sich für Progrock aus Südeuropa erwärmen kann, sollte hier unbedingt mal reinhören – eine Entdeckung ist garantiert – für meine Hall- Of-Fame hat es gereicht."
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... auch wenn es musikalisch in diesem Forum nicht so von Interesse sein sollte ein weiteres ECM-Album, was bei mir ganz oben steht:
.... die "Survivors Suite" von Keith Jarrett...
"Jarrett läßt seiner US-Band hier auf zwei LP-Seiten-langen Stücke viel Zeit zum Atmen und Zusammenkommen.
Die Phasen der Stücke entwickeln sich langsam in lockeren Strukturen und entladen sich in melodischen und rhythmischen Geniestreichen.
Ruhige Solos und Zusammenspiele in Duos oder Trios wechseln sich ab mit dynamischen Gruppenjazz ).
Diese Aufnahme ist zudem, völlig ungewöhnlich für Jarrett (und ECM), mit nachträglich eingearbeiteten Overdubs versehen, um dem bestimmenden Rhythmus und den vielfältigen Percussions noch eine größerer Intesität zu verleihen.
Für mit eine meiner perönlichen Top 3- Jarrett-Platten- sehr empfehlenswert für Jarrett- UND Coltrane- Höhrer..." (Selbstzitat)
.... ich nehme mal den Faden hier wieder auf... in all den Jahr(zehnten) habe ich den fast gesamten (frühen) ECM Katalog gehört und mir die Highlights in meiner Tonträgersammlung auf den Altar gelegt...
... ich fange mal mit Terje Rypdal an...
... von all seinen bemerkenswerten Alben ist (zusammen mit "Whenever I seem to be far away") für mich dieses besonders herausragend:
... die Netflixer und Primer sollten sich mal als Anspielsong das (und eins der m.E. herausragendsten ECM-Titel) höchstatmosphärische "Inseiling" anhören...
... dieses Album war zudem die allererste ECM-Platte die ich mir 1980 gekauft habe... lief damals im Hintergrund in ein Plattengeschäft... die Verkäuferin sagte: "Es darf also was kompiziertes sein..."🤣
Perfekte Musik, perfekt gespielt und aufgenommen. Für die Ewigkeit ..
.... höre ich auch schon seit meiner Ewigkeit... Dazu noch seine Doppelalbum "Sanfona"...
...daraus das "schmissige" Loro... hier mangels Verfügbarkeit auf YT ( was der für mich genialen Politik von ECM entspricht ...u.s. weil das keine Musik zum zappen sondern zum insgesamt anhören ist) in einer anderen Einspielung...
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Erwähnt sei noch die ECM 1-1137 : Eberhard Weber – Fluid Rustle...
.... das markige Basspiel von Eberhard Weber ist einzigartig... neben "Colors of Chloé" ist das für mich seine beste Einspielungen... das Highlight darauf ist wohl "Quite departures" ...
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...leider wird hier (auf meinen ersten Blick) recht wenig von ECM gehört bzw. besprochen...und das trotz der m.E. oft phänomenalen ECMeigenen Aufnahmequalität...
...und wenn dazu noch wie (auch) bei diesem Album die Musik paßt...umso phänomenaler...
..."My Song" ist die (wenn ich das jazzt so sagen darf) kommerzielle Einspielung von Jarrett...für ECMinsteiger bestens geeignet...
...und hat wohl mit "The Journey Home" den allergeilsten Rausschmeißer der Musikgeschichte...
...mein allerestes großes Konzert...Westfalenhalle Dortmund...erstmals mit einer Lasershow...nur (leider) ohne Pferdeauftritt beib"Wild West hero"...ein immer bleibender Eindruck ....
...und hier meine Retrotezi dazu:
"Keine Band hat es besser verstanden, das „klassischen Erbe“ der Beatles a la „I Am The Walrus“ besser weiter zu führen als E.L.O..
Das von Lynne in einem Monat geschriebene und im münchener Musicland Studios aufgenommene Album ist ein mit melodischem Symphonikrock überfrachtetes Raumschiff voller Schwulst, Pathos und Zuckerguß teilweise hart am Rande des Kitsch.
Der umwerfende Schönstklang wird in einem mächtigen “Wall Of Sound” und ein bis zum Bersten aufgeplusterter orchestraler Bombast verpackt. Das Zuviel des Guten ist hier unverhohlen Programm, so das die Überhöhung des Pop hier ihren Gipfel gefunden hat.
„Weniger ist Mehr“ – dieser Leitsatz wird hier ins Gegenteil verkehrt. Mehr ist Mehr – und warum nicht aus den Vollen hören und sich von diesem akustischen Super-Größ Anzunehmenden Einfall des End 70er-Pops in andere Galaxien katapultieren lassen.
Der ELOektrisierende Pop wickelt um den Finger und es gibt kein Entkommen!"
... der Name ist in Israel so häufig wie in Deutschland Fritzchen Müller...
... ich habe mir mal die (übrigens sehr zu empfelende) Platte "Expansions" von Lonnie "Liston" Smith gekauft...
.. auf einem Flohmarkt gab es später mal ein Album von Lonnie Smith... blind gekauft... zu Hause lese ich dass es sich um einen Dr. Lonnie Smith handelt...dessen Musik ist dann eher nichts für mich gewesen...
...übrigens sind beide zudem auch noch Keyboarder...
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